DE7206531U - Vorrichtung zum Öffnen von unterhalb einer Abdeckfolie befindlichen Behältern - Google Patents

Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Öffnen von unterhalb einer Abdeckfolie befindlichen, insbesondere einen Wirkstoff enthaltenden Behältern.

Es ist bekannt, dass zum Entwesen und zum Entseuchen von Kulturbodenflächen verdampfende chemische Wirkstoffe verwendet werden, wobei in vorher festgelegten Abständen mit dem zur Anwendung kommenden Mittel gefüllte und verschlossene Behälter auf zur Öffnung derselben bestimmte Vorrichtungen ausgelegt werden, und dann die Fläche mit einer undurchlässigen Folie abgedeckt wird.

Das Öffnen dieser Behälter geschieht durch einen auf sie von außen über der Folie ausgeübten kurzen kräftigen Schlag. Die Vorrichtungen bestehen dabei aus einem elastischen, federnden Material, das von dem Inhalt der zu öffnenden Behälter nicht angegriffen wird und eine Grundfläche aufweist, an deren einem Ende unter einem spitzen Winkel ein Schenkel mit einer Halterung für den Behälter abgebogen und an dem anderen Ende ein Dorn eingesetzt ist.

Diese bekannten Vorrichtungen, die jeweils in eine Schale zum Auffangen des austretenden Inhalts des Behälters gestellt werden, sind zusammen mit der Schale verhältnismäßig schwer und auch teuer, zumal sie nach dem Gebrauch zum großen Teil weggeworfen werden. Außerdem haben diese Vorrichtungen, wenn sie nicht durch eine besondere Halterung, z. B. durch einen mit der Schale verbundenen Stab in ihrer Lage gehalten werden, den Nachteil, dass sie bei starkem Wind von ihrer Auflage herunterfallen, wodurch dann entweder ein Öffnen des den Wirkstoff enthaltenden Behälters nicht mehr durchgeführt werden kann oder der Wirkstoff in unerwünschter Weise ausläuft und versickert.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die in sich den Öffner, die Auffangschale, eine Halterung für den Behälter sowie eine Einrichtung zur standfesten Aufstellung vereinigt und dabei noch äußerst billig herzustellen ist.

Diese Aufgabe ist gemäß der Neuerung dadurch gelöst, dass die Vorrichtung aus einem Topf besteht, der im Innern mit Längsrippen versehen ist, die der Form des Behälters zur Halterung desselben angepasst sind und dessen Boden eine Verstärkung aufweist, in die nach innen gerichtet ein Dorn eingesetzt ist und die nach außen gerichtet ein Sackloch zur Aufnahme eines Haltestabes hat. Weitere Eigenschaften und Vorteile der Neuerung gehen aus der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung eines Ausführungsbeispieles hervor.

Die Vorrichtung besteht aus einem Topf 1, der aus einem Material hergestellt ist, das von dem Inhalt des in den Topf eingesetzten Behälters 2 nicht angegriffen wird. Der Topf 1 ist innen mit mindestens drei Längsrippen 3 versehen, die der Form des Behälters 2 zur Halterung desselben angepasst sind.

Der Boden 4 des Topfes 1 hat beim Ausführungsbeispiel eine zentrische Verstärkung 5, in die nach innen gerichtet ein Stahldorn 5 eingesetzt ist, auf dem der Behälter 2 aufliegen kann. Nach außen gerichtet weist die Verstärkung 5 ein Sackloch 7 auf, in das ein Haltestab 8 eingeführt ist, der in das zu entseuchende Erdreich gesteckt wird.

Der sich in der Vorrichtung und unter einer gasdichten Abdeckfolie befindende Behälter 2 wird durch einen von außen über der Folie ausgeübten Schlag geöffnet. Durch eine leichte Rückfederung des Behälters 2, etwa in seine Ausgangslage, kann dann der Wirkstoff aus dem Behälter in den Topf 1 austreten und verdampfen.

Claims (1)

1. Vorrichtung zum Öffnen von einen Wirkstoff enthaltenden Behältern, die sich z. B. unterhalb einer gasdichten Abdeckfolie befinden, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus einem Topf (1) besteht, der im Innern mit Längsrippen (3) versehen ist, die der Form des Behälters (2) zur Halterung desselben angepasst sind, und dessen Boden (4) eine Verstärkung (5) aufweist, in die nach innen gerichtet ein Dorn (6) eingesetzt ist und nach außen gerichtet ein Sackloch (7) zur Aufnahme eines Haltestabes (8) hat.