DE7204204U

DE7204204U - Querteiler für Schubladen

Info

Publication number: DE7204204U
Application number: DE7204204U
Authority: DE
Original assignee: Schiller & Co Apothekeneinrichtungen GmbH
Current assignee: Schiller & Co Apothekeneinrichtungen GmbH
Publication date: 1972-05-04

Description

Dipl.-lng. Heinz Lesser, Potentanwalt D-8 MunaSon 81, Cosimoslrojje 61 · Teielcn: (0811) 98J320

Dr. Schüler GmbH & Co. Apotheken-Einrichtungen 7150 Backnang
Industriestrasse 16

L 9572 L/km

Querteiler für Schubladen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Querteiler für Schubladen, der im Bereich seiner OLerkante seitlich überstehende Ansätze aufweist, die in Lochreihen-öffnungen der Oberseiten der Schubladen-Seitenwände einsetzbar sind.

Das Unterteilungsraster von mit Querteilern zu vergehenden Schubladen ist festgelegt durch den Abstand der öffnungen od. dgl. der Lochreihen, da sich die seitlich überstehenden Ansätze in der Ebene der Querteilerwand befinden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Unterteilungsraster zu verfeinern, ohne die Lochreihen-Öffnungen od. dgl. ändern zu müssen. Wenn hier von öffnungen gesprochen wird, dann sollen dadurch sowohl Bohrungen als auch Einkerbungen erfaßt sein.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Ansätze aus der Mittelebene der Querteilerwand heraus leicht abgekröpft sind. Dadurch ist es möglich, jeden Querteiler einmal so einzusetzen, daß seine Ansätze einmal näher der Schubladen-Frontseite liegen als die Querteilerwand und zum anderen so einzusetzen, daß die Querteilerwand der Schubladen-Frontseite näher liegt als deren Ansätze, wodurch sich eine feinere Unterteilung erzielen läßt.

t I I

Dipl.-lng. Heinz lesser. Patentanwalt D —8 München 81, Cosimostrafee 81 · Telefon: (0811) 483820

Zweckmäßig ist es, die Seitenkantenflachen und die Unterkantenfläche des Querteilers größer zu bemessen als die Querschnittsfläche der Querteilerwand zwischen den Seitenkanten. Dadurch wird die Querteilerwand steifer, sie verformt sich bei Druckeinwirkungen auf sie praktisch kaum noch. Darüberhinaus wird empfohlen, den Querteiler so auszubilden, daß der Abstand seiner Seitenkantenflachen im unteren Bereich etwas größer ist als der Abstand der Seitenkantenflächen im darüber liegenden Bereich. Hierdurch läßt sich eine Art Klemmwirkung des eingesetzten Querteilers erreichen, um ein Verschwenken des Querteilers zu verhindern. Selbstverständlich muß dieser Abstand der Seitenkantenflachen im unteren Bereich der Querteilerwand so bemessen sein, daß sich der Querteiler in die Schublade, in die er eingesteckt werden soll·, noch einschieben läßt. Ist nicht sichergestellt, daß der Abstand der Schubladen-Seitenwände voneinander an allen Stellen stets der gleiche ist, dann empfiehlt es sich, dafür zu sorgen, daß der Abstand der Seitenkantenflachen im unteren Bereich elastisch nachgiebig verringerbar ist. Dies kann man bei Querteilern, deren Seitenkantenflachen parallel zueinander verlaufen, beispielsweise dadurch erreichen, daß man um beide Seitenkantenflachen im unteren Bereich einen gummielastischen Streifen od. dgl. herumlegt und festlegt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dafür zu sorgen, daß die Querteiler-Wand in der Nähe jeder Seitenkantenfläche je einen in die Unterkantenfläche mündenden Schlitz aufweist. Beim Einschieben eines Querteilers zwischen die Schubladen-Seitenwände passen sich dann die Seitenkantenflächen des Querteilers dem Abstand zwischen den Schubladen-Seitenwänden an und legen den Querteiler im Schubladen fest.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert.

Dipl.-lng. Heinz lesser, Patentanwalt D —8 München 81, Cosimastrofee 81 · Telefon: (0811) 483820

Es zeigen:

Figur 1

Figur 2 Figur 3 Figur 4 Figur 5

Figur 6

eine teilweise Vorderansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Querteilers,

einen Schnitt nach der Linie A-B der Figur 1,

eine Aufsicht auf Figur 1,

einen Schnitt nach der Linie D-E der Figur 1,

eine Teil-Vorderansicht des Querteilers nach Figur 1, angeordnet in einer Schublade,

eine Seitenansicht des Querteilers nach Figur 1, in Richtung des Pfeiles C gesehen.

Der in den Zeichnungen dargestellte Querteiler 1, der vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt wird, weist im Bereich seiner Oberkante 2 seitlich über die Seitenkantenflachen 3 überstehende Ansätze 4 auf, die im dargestellten Ausführungsbeispiel je mit einem Zapfen 5 versehen sind. Die Zapfen sind vorgesehen, um jeden Querteiler in Lochreihen-Bohrungen der Seitenwände eines Schubladens einsetzen zu können. Weisen die Schubladen-Seitenwände Kerben auf, dann können die Zapfen 5 entfallen, die Ansätze 4 sind dann so auszubilden, daß sie nach Einsetzen in die Kerben den Querteiler gegenüber dem Schubladen festlegen. Der Querschnitt der hier vorgesehenen Zapfen 5 ist kreuzförmig.

Wie aus Figur 3 ersichtlich, sind die beiden Ansätze 4 aus der Mittelebene der Querteilerwand heraus leicht abgekröpft, so daß die durch die beiden Zapfen 5 festgelegte Ebene außerhalb der

I₁,

Dipl.-Ing. Heinz Lesser, Potentanwalt D — 8 München 81, Cosimastrafje 81 ■ Telefon: (0811) 483820

Mittelebene der Querteilerwand liegt. Je nach dem, wie man einen Querteiler in eine Schublade einsetzt, läßt sich das Unterteilungsraster ändern.

Die Seltenkantenflächen 3 und die Unterkantenfläche 6 des Querteilers 1 sind, wie aus den Figuren 2 und 4 ersichtlich, größer als die Querschnittsfläche der Querteilerwand zwischen diesen Seitenflächen. Es ist also die Breite bj (Figur 2 und Figur 4) größer als die Breite b₂, das heißt, die Querteilerwand ist im Bereich der Seitenkantenflachen bzw. der Unterkantenfläche T-förmig ausgebildet. Da nun der Abstand a. der Seitenkantenflachen 3 voneinander etwas größer ist als der Seitenkantenflächen-Abstand a~, und damit praktisch dem Abstand der Innenflächen der Schubladen-Seitenwände entspricht, wird jeder Querteiler nach seinem Einstecken: gegen Verschwenken gesichert, und zwar durch Klemmwirkung. Wird jeder Querteiler aus Kunststoff gefertigt, dann läßt sich der Abstand der Seitenkantenflächen im unteren Bereich elastisch nachgiebig verringern, wenn man die Querteilerwand in der Nähe jeder Seitenkantenfläche mit je einem in die Unterkantenfläche mündenden Schlitz 7 versieht. Wie oben schon dargelegt, kann man aber auch aus anderem Material bestehende Querteiler so ausbilden, daß sich eine Klemmwirkung zwischen dem Querteiler und den Schubladen-Seitenwänden erzielen läßt. Jeder lappenartige Teil 8 eines aus Kunststoff gefertigten Querteilers 1 gibt nach, wenn man den Querteiler zwischen Schubladen-Seitenwände einsetzt.

Wenngleich es besonders zweckmäßig ist, nicht nur die beiden Ansätze des Querteilers aus der Mittelbene der Querteilerwand heraus nach der gleichen Seite leicht abkröpfen, und den Querteiler so auszubilden, daß seine Seitenkanten und seine Unterkante verstärkt und seine Seitenkanten im

T7 -(ΓΛί VJi ·: ί^ν^ϊ«ΐ; - W

Dipl.-Ing. Heim lesser, Patentanwalt D —8 MünaSen 81. Cosimasttafi? 81 · Telefon: (08Π) Ί83820

unteren Bereich elastisch nachgiebig ausgebildet sind, kann man die zweite Gruppe der angegebenen Merkmale auch an Querteilern vorsehen, deren Ansätze aus der Mittelebene der Querteilerwand heraus nicht leicht abgekröpft sind.

Claims

3.

Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt D —8 München 81, Cosimastra&e 81 · Telefon: (0811) «583820

SCHÜT "'ANSPRÜCHE

1. Querteller für Schubladen, der Im Bereich seiner Oberkante seitlich überstehende Ansätze aufweist, die in Lochreihen-Öffnungen od. dgl. der Oberseite der Schubladen-Seitenwände einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Ansätze (4) aus der Mittelebene der Querteilerwand heraus in gleicher Richtung leicht &- gekröpft sind.

2. Querteiler, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Seitenkantenflächen (3) und die Unterkantenfläche (6) des Querteilers (1) größer sind als die Querschnittsfläche der Querteilerwand zwischen den Seitenkanten.

3. Querteiler, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand seiner Seitenkantenflächen (3) im unteren Bereich etwas größer ist als der Abstand der Seitenkantenflächen in darüberliegenden Bereichen.

4. Querteiler nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand der Seitenkantenflächen Im unteren Bereich elastisch nachgiebig verringerbar ist.

5. Querteiler nach Anspruch 3 und 4,dadurch gekennzeichnet , daß die Querteilerwand in der Nähe jeder Seitenkantenflache (3) je einen in die Unterkantenfläche (6) mündenden Schlitz (7) aufweist.