DE7203097U - Gebinde aus einem mit geschrumpfter Kunststoff Folie umhüllten Gutstapel - Google Patents

Gebinde aus einem mit geschrumpfter Kunststoff Folie umhüllten Gutstapel

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Description

Hanau, den 27· -an r 1
ΡΛ - Zw/Hz
W. C. lleraeus GmbH, Hanau (Main)
Gebrauchsnius teranmeldung
"liefoinde aus einem mit geschrumpfter Kunststoff-Folie umhüllten Gutstapel"
Die Neuerung betrifft ein Gebinde, bestehend aus einem mit geschrumpfter Kunststoff-Folie umhüllten Gutstapel, wobei die Umhüllung aus zwei Folienteilen besteht, die miteinander verschweißt sind. Die unterste Lage des Stapels, die auf eines der beiden Folienteile aufgelegt ist, ist aus wenigstens drei rohrförmigen Füllelementen gebildet, welche untereinander einen solchen Abstand aufweisen, daß sie zwei Tunnel zur Aufnahme car Arme eines Gabestaplers oder dergleichen Fördermittel bilden.
Derartige Gebinde sind bereits Stand der Technik und haben sich in der Praxis bewährt. Hierzu wird auf das Gebrauchsmuster 7 0U5 906 und das Gebrauchsmuster 7 133 ^67 hingewiesen. Die in dem letztgenannten Gebrauchsmuster beschriebenen Tragelemente können auch beim Gegenstand der vorliegenden Neuerung mit Erfolg angewandt werden.
Die Neuerung bezweckt eine Verbesserung der bekannten Gebinde derart, daß die Gebinde an allen vier Seiten Öffmingen für die Arme eines Gabelstaplers oder dergleichen Fördermittel aufweisen. Es sind zwar bereits Holzpaletten bekannt, die Holzklötze an jeweils drei Punkten jeder der vier Seiten eines Gebindes aufweisen. Das neuerungsgemäße Gebinde stellt sich die weitere Aufgabe, ein von vier Seiten zugängliches, mit geschrumpfter Folie umhülltes Gebinde zu schaffen, das die schwer zu handhabenden und teuren Holzpaletten erspart.
wird
Aufeabe dadurch, daß das Gebinde mindestens
x.vvei. weitere Tunnels in etwa gleichem Abstand voneinander wie die eisten Tunnels um 90 gegenüber diesen versetzt aufweist, die durch Aussparungen in den Füllelementen gebildet sind.
iiin solches Gebinde hat den Vorteil, daß sich beim Warenumschlag weitaus mehr Möglichkeiten für die Manipulation der Gebinde bie ten: eine teure und schwere Holzpalette ist nicht mehr nötig. iruahrt hat sich eine solche Ausbildung des neuerungsgemäßen Gebindes, daß die Füllelemente rohrförmig sind und aus gefalteter l'appe bestehen, welche Aussparungen aufweisen, die im gefalteten |Zu=ca:id die Tunnel bilden, und daß die gefalteten Pappelemente
!innere Versteifungsrippen aufweisen. Dies ergibt eine derart j·-· L.-fache Herstellungsweise, da;; die Füllelernente kostengünstig
jausrreführt werden können.
'Dabei hat es sich besonders bewährt, daß die Aussparungen in den ronrför::.igen Füllelementen dicht unterhalb der Oberseite des Füllelenents angeordnet sind, auf der das Gut gestapelt ist. Dies hat den Vorteil, daß die Stabilität und somit die Tragfähigkeit der Füllelemente durch die Aussparungen praktisch nicht Li ν ο inriuLJt wird.
Falls ein besonderer Feuchtigkeitsschutz im jeweiligen Anwencv.njsfall wünschenswert ist, ist es von Vorteil, daß ein Folien blair aus Kunststoff gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung ■zwischen der Oberseite des Füllelements und dem Gut angeordnet
Γ;η Ausführungsbeispiel der Neuerung ist'den beiliegenden Zeichnungen beispielhaft und schematisch dargestellt.
72030S7-4.5.72
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- 3 -
Es zeigen:
Abb. 1: Das neuerungsgemäße Gebinde in einem Querschnitt.
Abb. 2: Das Füllelement, wie es in dem neuerungsgemäßen Gebinde nach Abb. 1 Anwendung findet,mit einem Schnitt etwa in der Mitte eines Tunnels*
Abb. 3: Eine Abwicklung eines neuerungsgemäßen Füllelements gemäß Abb. 2.
Wie der Zeichnung zu entnehmen, besteht das neuerungsgemäße Gebinde aus einer an seinem Boden angewrdneten ersten geschrumpften Kunststoff-Folie 1, welche beim Stapeln des Gebindes auf einen nicht dargestellten Grundrahmen aufgelegt wird. Dieser Grund· rahmen wird allgemein bei den palettenlosen Verfahren zur Herstellung von schrumpffolienumhüllten Gebinden angewandt, und seine Verwendung ist auch in den beiden eingangs genannten Gebrauchsmustern beschrieben.
Die geschrumpfte Kunststoff-Folie 1 bildet wenigstens zwti aus ihrer Auflageebene von dem Grundrahmen nach oben ragende tunnelförmige Erhebungen 1a, in die die Arme eines Gabelstaplers eintauchen können. Die senkrechten Wände dieser tunnelförmigen Erhebungen werden von balkenartigen oder rohrförmigen Füllelementen^ flankiert. Diese Füllelemente tragen den caf sie entfallen den Anteil des Gewichtes des Gutstapels. Der Ausdruck "Füllelement" soll ausdrücken, daß es sich hierbei nicht um das zu ver-' sendende Gut handelt. Unter zu versendendem Gut 3 wird dabei jede Art von Gut, unabhängig von der geometrischen Abmessung und Form, verstanden, ebenso Gut, welches in Verpackungen enthalten ist, wie z. B. Säcke, welche kleinstückiges oder körniges Gut enthalten, Blechtonnen oder -dosen, die auch pulverförmige oder flüssige Stoffe enthalten können, sowie Kartons und dergleichen.
Die Fülleleraente sind neuerungsgemäß so ausgebildet, daß sie quer zu ihrer Längsachse und zur Längsachse der Folientunnels mindestens je zwei Aussparungen 2a aufweisen, in die ebenfalls
- k * unge s c hrumpf t
die /rme eines Gabelstaplers eintauchen können. Hierdurch wird ein von allen vier Gebindeseiten manipulierbares palettenloses Sohrusprfsiisüscbiride geschaffen.
Die Aussparungen 2a aller Füllelemente 2 fluchten miteinander, nachdem sie aus der Ebene, wie in Abb. 3 dargestellt, in ihre Gebrauchslage gefaltet wurden, wie sie in Abb. 2 dargestellt ist. Über den Füllelementen ist das. für den Transport vorgesehene Gut 3 aufgestapelt. Es überbrückt dabei die tunnelförmigen Folienerhebungen 1a. Das Gut ist mit einer haubenförmigen, aufgeschrumpften zweiten Kunststoff-Folie k bedeckt, deren Randbereiche ^a am ganzen Umfang mit den Randbereichen der ersten Kunststoff-Folie 1 verschweißt sind. Beide Folienteile hüllen das Gut 3 und die Füllelemente 2 völlig ein, und sie sind so eng an diese angeschrumpft. daß sie beide umspannt halten und so ein transportsicheres, selbsttragendes Gebinde schaffen, welches ohne Palette auskommt.
Ist im besonderen Anwendungsfall, d. h. bei feuchtigkeitsempfindlichem Gut, ein Feuchtigkeitsschutz erwünscht, wird gemäß der feuerung hierzu vorgesehen, daß eine weitere Folie 5» die aus beliebigem schmutz- und feuchtabweisendem Stoff, insbesondere Kunststoff, besteht, sowohl die Füllelemente 2 als auch die Folie 1 in den Bereichen ihrer tunnelförmigen Erhebungen la abdeckt. Verwendet man für die Folie 5 ebenfalls ein schrumpffähiges Material, so hat dies den Vorteil, daß die Folie 5 an ihren über die Füllelemente 2 herausragenden Randbereichen eben falls mit der Haube k verschweißbar ist und somit dazu beiträgt auf das Gebinde einwirkende äußere Kräfte mit zu übernehmen.
Wie aus Abb. 2 ersichtlich, befinden sich die rechteckigen Aussparungen 2a nach dem Falten hintereinander und liegen auf einer Achse. Wie der Abb. 2 deutlich zu entnehmen, sind durch die Anordnung der Aussparung 2a dicht unterhalb der Oberseite des Füllelaments 2 die Versteifungsrippen 2c auch noch im Längenbe= reich der Aussparung 2a vorhanden. Ihre Tragex'nnktion wird
praktisch nicht beeinträchtigt. Die Durchbrüche 2a bilden wextcre Tunnel zur Aufnahme von GabelstapicrarisCii oder derris iciien Fördermittel und sind um etwa 90 gegenüber den Tunneln, wie sie durch die Erhebungen 1a der Folie 1 gebildet werden, versetzt.
Wie insbesondere aus Abb. 3 ersichtlich, eignen sich für den Gegenstand der Neuerung besonders Füllelemente 2 aus Wellpappe, die zu einem innenverrippten Vierkantrohr, wie es in Abb. 2 dargestellt ist, faltbar sind. Dabei liegen die Versteifungsrippen 2c im Gebrauchsgegenstand mit dem Scheitel ihrer ein V bildenden Schenkel an den aneinanderliegenden Innenseitenflächen der Füllelemente 2, die praktisch aus zwei rohrförmigen Teilstücken bestehen und eine besondere Steifigkeit und Tragefähigkeit aufwei-
Die Füllelemente nach der Neuerung, die die Füüe des Gebindes bilden, können jedoch nicht nur aus Pappe bestehen und rohrförmig ausgebildet sein. Auch Rohre aus Kunststoff mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt können verwendet werden. Ls können auch andere Materialien verwendet werden, z. B. Kui ststoffbalken oder Blöcke aus Polystyrolschaum. Der ituerscnni ti ditnu. Balken oder Blöcke kann rechteckig oder quadratisch sein.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    Gebinde, bestehend aus einem mit geschrumpfter Kunststoff-Folie umhüllten Gutstapel, wobei die Umhüllung aus zwei Folienteilen besteht, die miteinander verschweißt sind,und wo bei die unterste Lage des atapels, die auf eines der beiden Folienteile aufgelegt wird, von wenigstens drei Füllelementen gebildet wird, die untereinander einen solchen Abstand aufweisen, daß sie zwischen sich Tunnel zur Aufnahme der Ar me eines Gabelstaplers oder dergleichen Fördermittel bilden dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei weitere Tunnels (2a) in etwa, gleichem Abstand voneinander wie die erstgenannten Tunneis(ia) um 90 gegenüber diesen versetzt angeordnet sind und durch Aussparungen (2a) in den Füllelementeu (2) gebildet sind.
    Gebinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllelemente (2) rohrförmig sind und aus gefalteter Pappe bestehen, welche Aussparungen (2a) aufweist, die im gefalteten Zustand des Füllelements die Tunnel bilden, und daß die gefalteten Pappelenente innere Versteifungen (2c) aufweisen.
    Gebinde nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (2a) in den Füllelementen (2) dicht unterhalb der Oberseite des Füllelements, auf der das Gut (3) aufgestapelt ist, angeordnet sind.
    Gebinde nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß ein Folienblatt (5) zwischen der Oberseite der Füllelemente (2) und dem Gut (3) angeordnet ist.
DE7203097U Gebinde aus einem mit geschrumpfter Kunststoff Folie umhüllten Gutstapel Expired DE7203097U (de)

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DE7203097U true DE7203097U (de) 1972-05-04

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DE7203097U Expired DE7203097U (de) Gebinde aus einem mit geschrumpfter Kunststoff Folie umhüllten Gutstapel

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