DE7202150U - Auflagevorrichtung fuer offsetdruckplatten beim einbrennen derselben - Google Patents

Description

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Auflagevorrichtung für Offsetdruckplatten bein Einbrennen derselbe»

Die Erfindung betrifft eine Druckplatten-Auflage für vertikale oder sohräggestellte Einbrennöfen. Es ist bekannt, durch Wärmeeinwirkung die Schicht der Platten so zu verändern, daß sie gegen mechanische Beanspruchungen in der Offsetpresse sowie gegen Auewasohmittel und Chemikalien, die in Drukkereien verwendet werden, beständig wird. Für diese Wankstabilisierung werden die Druckplatten in einem speziellen Ofen ca. IO Minuten bei ZkO⁰C eingebrannt. Es existieren bis dato drei Arten von I Einbrennachränken:

:. 1) horizontale Umlufteinbrennschränke

%„ 2) vertikale Umlufteinbrennschränke

■ξ 3) vertikale EinbrennSfen, wobei das Erhitzen der

I Schicht durch elektromagnetische Strahlung er-

I folgt.

; Der Einbrennsehrank zu 1. in welchem die Druck-

f platten horizontal eingelegt werden, ist durch

seinen enormen Platzbedarf nur noch von unterge- I. ,J ordne tor Bedeutung. Die Problematik der Verwen-

ν dung der unter 2· und 3» genannten öfen liegt In

der Aufhängung der Platten. Durch die zwangsläufig unterschiedlichen Massen und Materialien

I zwisohen Druckplatte und Aufhängeleiste kommt as

ίϊ zum Värmeverzug der Druckplatte im Bereich um die

I'll Aufhängevorrichtung.

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Diese dadurch entstehenden Wellen sind für die j Veiterverarbeitung äußerst unangenehm und rächen \\

eine maschinelle Veiterverarbeitung unmöglich* · Häufig führt dieser Vereng auoh sua Ausschuß, da keine einwandfreie Planlage in der Druckmc* (tehlne

mehr erreicht werden Kann. Aufhängungen, bei denen ;■

der Anpreßdruck durch Keramikkugeln erfolgt und so- ,. ;,

mit nur über punktförmige Stellen eine Värmeablei- ;'

tung stattfinden kann, scheidern an der unterschied* V/ ί

lichen Wärmedehnung zwischen Platte und Aufhängung« : '\

Des weiteren verwendet man heute Aufhängeleiβten, Π

in denen Rundstäbe innerhalb eines schrägen Drei«» .·;

kantprofile angeordnet aind um durch einklemmen auf ,<

der ganzen Fläche einen gleichmäßigen Anpreßdruok er*« ·

zeugen. Auch diese Vorrichtungen sind nicht geeignet, j

da eich die Platte bei der Erwärmung nicht ausdehnen > ](

kann. Darüberhlnaus finden Vorrichtungen mit Feder« . '-'t\i

aufhängungen Verwendung, die jedoch durch die große .: i

Hitze rasch VerechleiOerscheinungen zeigen und deren :j Federkraft nach kürzester Zeit nicht mehr ausreicht j /Sj

um die Platte sicher zu halten. Alle diese System· i

konnten also die eingangs beschriebenen Mängel nicht' :

beseitigen« .^:

Als weiterer Nachteil kommt bei di sen unzugänglichen

Systemen hinzu, daß es einem Mann alleine absolut un» ' möglich ist, eine Druckplatte im großen Format in der

Aufhängevorrichtung zu befestigen. Dieβ gelingt immer ;

nur zwei Leuten und auch nur dann, wenn ein geeigneter ^;

entsprechend großer Auflagetisch vorhanden ist. '

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ϊ 7οηο·ικη . * C >,«

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Durch die enorme Ifäs&eaufnabae dieser Systeme

leidet das Bedienungspersonal beim Hereusnehmeta der Aufhängung tattufi« Braodverletrtingen und es

erst nach völligen Abkühlen d«Y AuilUtogung möglich, \f_

die Druckplatten eu entnehmen und weiter su veraip«.>■/■■ |'

beiten. . ■ ■ ··-. :^:.-i öV.

Einige Vorschläge hierau aind auch in der ^ gungeschrift Hr. P 19 55 37β·7 dargelegt, die je-/ ;^l _;,; doch ohne Ausnahae als technieoh ungeeignet enge- i-·_:>^ l[_;<

sehen werden ariisaon· .3 p'

Die erfindungegeeölfle Neuerung behebt oÄatlich· de^.¹' -μ; bereite geschilderten Nachteile, in den die Druckplatte auf eine sohrKge Unterlage plasiert wird"»· ·,"·■·;.'.'■ f.;" die im Wesentlichen aus einen Stahlrahaen und daV ·' .:' Bwischen gespannten dünnen Stahlsaiten besteht. Hui'; Druckplatte hat dann lediglich ait den dünnen Stajd* ■ ·' saiten Kontakt und steht auf der unteren lÄigstkantfo; ·"^;_ .f. ^; V auf. Diese Auflage ist sveokoftBig unter «ine« Vinkel Γ -von 75° *ur Horieontalen geneigt. ' <; ν

Durch die geringe Masse der Stahlsaiten erf Igt nü?^v; eine unwesentliche partielle VKroieabgabe, ao dafl.-.di#''-·' . V ν Druckplatte vollkoppen plan bleibt und keinerlei.... ?-. .'. - ._w Verformungen aufweist. Die Schräge der Auflage ega?_r / V

lisiert weiterhin die Stabilität der Druckplatte während dee Binbronnvorganges; die Standfestigkeit V der Aluminiumfoli« bei Offeetdruckplatten lädt näm- . lieh bei der notwendigen Kinbrenntemperatur erheb» . .,

lieh nach. Selbst grofle Cruckplattenf ormate aind mühelos in dem Ofen duroh einen Mann einzulegen· .. .,

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■felatf·

Bin· ander« erfindungageB&ae Ausführung dar Platten» auflage tat ein doppe1aaltig ait Stahleeiten bespannter 3CKfIg, in dee dia Druckplatten vertikal eingeaohoban und sueaoaen alt dt« KKfig In einev bereits vorhandenen Vertikalofen eingehKngt werden· Die Stand» festigkeit der Druckplatte wird duroh die engbeisaranenliegenden Stahlaaitan erreicht, ao daß sie nicht ausknicken kann·

In dar Abbildung 1 iat die erf indungagaaK&e schräge Auflagevorrichtung porepektivisch dargeatellt, sie 2eigt aueerdea) dar beeaeren VeratHndigung wegen, einen Bweoloalteigtan auegebildeten Sinbrennachrank.

Abbildung 2 varselgt einen Käfig· in den die Offeetplatte eingeschoben wird· Mit dieser Vorrichtung kann in vertikalen BinbrennachrKnken eingebrannt werden, wobei »weiter Rücken an Wicken eingeaetzt werden kennen.

In Abbildung 1 sind:

1 dar bewegliche Hahnen, 2 die aufgeapannten Stahl* aalten^,. 3 6&e Ttthrungan, in Binbrennachrank k der unter eine» Winkel von 75° rar Horizontalen geneigt iat» Dia Druckplatte 5 wird auf die Aufateller 6 auf* geatellt, und von hinten durch die Stahlaaiten 2 geattttst»: Bine besonders vorteilhafte AuefOhrtang ergibt sloh, wenn daa vordere sowie hintere Teil dea Rahseas 1 gleichseitig als abschließende TQr ausgebildet wird.

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Abbildung 2

Besteht aus swei miteinander verbundenen Rahmen 1 die nit Stahleaiten 2 bespannt sind« An der Oberseite des Rahmen befinden eich Laufrollen 3 die
in vorhandene Führungsschienen in Vertikaleinbrenn schränken eingeschoben werden können. An der Unterseite befindet sich eine Auflageführung, die swecknäeigerweise priemenförmig ausgebildet sein
kann.

Claims (2)

1. Sohutgansprtiche:

   · Vorrichtungen zu» Auflegest von Offsetdruckplatten beim Einbrennen der Sohioht in einem Einbrennofen, dadurch gekennzeichnet, daB die Auflaga von dünnen 8tabl «aiten vornehmlich _mi t einer Stärke von 0,1 bis 1 mm bildet wird:
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Auflegen von Offsetdruckplatten unter einem Winkel kleiner als 90° zur Horizontalen steht, wobei die untere Xante der Druckplatte auf einer rechtwinklich zur Auflagefläche angeordneten Halterung ruht:

   3« Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, defl die Auflage in einem Winkel zwischen 70° und 80° zur Horizontalen steht:

   k, Vorrichtung nach Anspruch 1· und 3* dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand dar Saiten voneinander zwischen 20 und 100 mm beträgt:

   Vorrichtungen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Stahlsalten bespannte Auflagen in einem Abstand 5 bia 50 mm parallel miteinander verbunden sind und einen Käfig bilden, in welchem die Druckplatten eingeschoben werden·