DE7201871U - Anuspraeter - Google Patents

Anuspraeter

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DE7201871U
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DE
Germany
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ring
radius
see appendix
passage
diameter
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Expired
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DE7201871U
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GERFERS H
ZAPP H
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GERFERS H
ZAPP H
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Publication of DE7201871U publication Critical patent/DE7201871U/de
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  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

Beschreibung
Als langjähriger Träger eines Anuspraeters haben mich alle bislang bekannten und angewandten Modelle nicht zufriedengestellt.
Die mir bekannten Modelle sind für den Träger fast durchweg
unsicher; Die Beutel mit dem Aufsatz können sich
lösen.
unreinlich: Es setzen sich zu viele Stuhlrückstände
in den Zwischenraum Plastiktüte und Körper ab.
zu hoch: Zu auffällig unter Kleidern und Anzügen
zu tragen.
zu umständlich Es muß nicht nur das Gerät mit dem Gummibeim Beutelring gesäubert werden; es passiert auch wechsel: oft, daß Kleidung und Umgebung durch das
Abziehen des Beutels beschmutzt werden.
hautschädigend: Die zur Zeit üblichen Gummiringe an den
Praetern verursachen oft Entzündungen der Haut.
Diese vorgenannten Nachteile bewirken bei den Praeterträgern großes Unbehagen, ^ogar Depressionszustände treten auf.
Besonders unangenehm wirkt sich der Beutelwechsel und die Reinigung des Praeters für den Pflegenden aus, wenn der Praeterträger hilflos ist.
Alle Mißstände sind mir aus eigener Erfahrung und durch Aussagen von Mitleidenden bekannt.
Auf der Suche nach einer wesentlich besseren Lösung, habe ich im Laufe der Jahre das oben genannte ANUSPRAETER-System (1972) mit Herrn Ing. Zapp entwickelt und drei Jahre mit sehr gutem Erfolg angewandt.
Unser ANÜSPRAETER (1972), durch die Verwendung des neuentwickelten herausnehmbaren EINSATZRINGES (3) in Verbindung mit der DRUCKPLATTE (4), kehrt die bisher übliche Zughalterung in eine Druckhalterung um. Dadurch entstehen wesentliche Vorteile in Sicherheit, unauffälliger Trageweise durch flache Bauweise, Handhabung, Reinlichkeit und Hygiene.
Unser neuer ANÜSPRAETER besteht aus:
1. dem Einsatzring (3), einem aus Plastik bestehenden Ring mit einem max. Durchmesser von 82 mm und einem freien Durchlaß (6) mit einem Durchmesser von 1H mm, dessen eine Seite eben ist.
Die Ringstärken (8) sind folgende:
bei Radius 20,5 mn = 2,0 mm Ringstärke bei Radius 25,0 mm = 7»5 mm Ringstärke bei Radius 27,0 mm = 7,5 mm Ringstärke bei Radius 27,1 mm = 3,0 mm Ringstärke bei Radius 4l,0 mm = 2,7 mm Ringstärke.
Am Durchlaß befindet sich eine Abschrägung (5) von 40 -Neugrad (siehe Anlage 2, Abb. 2).
2. der Druckplatte (4), einer 3,5 mm dieken, ebenen, rechtwinkligen Plastikplatte von 132 mm Länge und 88 mm Breite, deren 4 Ecken durch einen Radius von 35 mm abgerundet sind. Im Zentripunkt der Platte befindet sich ein Durchlaß (11) mit einem Durchmesser von 55 mm, in den beim Zusammensetzen des Praeters der Einsatzring eingeführt wird. Rechts und links 44 mm seitlich des Zentripunktes befinden sich die 5 x Ί0 mm großen Durchgänge (10) für den Tragegurt (siehe Anlage 1, Abb. 1).
3. der Zellstoffauflage (1), einem etwa 1 mm dicken Zellstoffring mit einem Durchmesser von 88 mm. In einem Innenkreis mit einem Radius von 21 mm wird der Zellstoff durch gerade Schnitte, die durch den Zentripunkt gehen, in 12 gleiche Kreisteile geschnitten (9) (siehe Anlage 2, Abb. 3)·
Ί. einem handelsüblichen Plastikbeutel (2) ohne maßstäbliche Abbildung.
5. einem handelsüblichen Tragegurt mit flacher Schnalle, ohne Abbildung.
Der Praeter wird folgendermaßen angewandt:
Die Beutelöffnung wird von der abgeschrägten Seite des Einsatzringes durch den Durchlaß des Einsatzringes gezogen und über den Einsatzring gestülpt. Der Einsatzring mit Beutel wird nun zuerst mit dem Beutelboden durch die Druckplatte geführt, soweit, daß die Ränder der Beutelöffnung aus dem Durchlaß der Druckplatte hervorragen. Nun wird die Druckplatte an den Einsatzring gedrückt und der Beutelboden nachgezogen (siehe Anlage 3» Abb. 4-7)·
Danach wird die Zellstoffauflage auf die ebene Fläche des Einsat zringes (mit Beutel) aufgelegt und an den Körper gedrückt. Dann wird der Tragegurt geschlossen, und der Praeter ist nutzungsbereit (siehe Anlage 4, Abb. 8).
Nach erfolgter Benutzung wird der Tragegurt geöffnet und der Praeter vom Körper abgehoben. Durch die entspannte Druckplatte läßt sich nun der Beutel mit einer leichten Drehung und leichtem Zug nach unten bequem aus der Halterung lösen und herausziehen.
Der Praeter ist danach nicht verunreinigt und kann sofort wieder benutzt werden.
Die Vorteile des Praeters:
a) Der Plastikbeutel wird durch den Aufdruck der Druckplatte auf den Einsatzring so fest gehalten, daß ein Herausrutschen völlig ausgeschlossen ist. In dreijähriger Tragezeit ist das erprobt.
b) Die lediglich durch die Zellstoffauflage getrennte Hautberührung des Auffangbeutels verhindert zwangsläufig jegliche Verunreinigung des Praeters.
Die Abschrägung am Einsatzring läßt den Stuhl unmittelbar unter dem Anus abgleiten.
c) Die flache Bauweise des Praeters ermöglicht unauffälliges Tragen, sogar unter Badeanzügen und Shorts.
d) Die Zellstoffauflage erzeugt ein angenehmes Tragegefühl, saugt lästige Feuchtigkeit auf und verhindert Entzündungen.

Claims (7)

III! I ANUSPRAETER, System Oerfers & Zapp (1972) Schutzansprüche
1. Anuspraeter, System Gerfers & Zapp (1972), der im wesentlichen gekennzeichnet ist durch die Verwendung des neuentwickelten flachen EINSATZRINGES j) mit einer Abschrägung (5) von IO bis 50 Neugrad am Durchlaß in einer durch die Trageweise bedingten Druckhalterung (1O, unter Mitverwendung einer Zellstoffauflage (1) und eines in einer neuen Anwendungsweise benutzten handelsüblichen Plastikbeutels (2) (siehe Anlage 4, Abb. 8 und 9).
2. Einsatzring (3) aus Plastik, gekennzeichnet durch einen maximalen Durchmesser von 82 mm, einer 3960 mm großen ebenen Auflagefläche (7), einer Abschrägung (5) von 40 bis 50 Neugrad am Durchlaß und folgenden Ringstärken (8):
bei Radius 20,5 mm = 2,0 mm Ringstärke
bei Radius 25,0 mm = 7,5 mm Ringstärke
bei Radius 27,0 mm = 7,5 mm Ringstärke
bei Radius 27,1 mm = 3,0 mm Ringstärke
bei Radius 41,0 mm = 2,7 mm Ringstärke
(siehe Anlage 2, Abb. 2).
3. Erweiternd wird im Unteranspruch für den unter 2. aufgeführten Einsatzring (3) beansprucht: die unbegrenzte Verringerung oder Erhöhung der Ringstärken, die unbegrenzte Verringerung oder Erhöhung der einzelnen Ringdurchinesser und die Veränderung der Abschrägung am Ringdurchlaß in allen Gradbereichen.
4. Für unser Tragesystem und die Anwendungsweise des Plastikbeutels, gekennzeichnet durch die Reihenfolge in der Druckhalterung Anus - Zellstoffauflage (1) - Plastikbeutel (2) -Einsatzring (3) - Plastikbeutel (2) - Druckplatte (4) (siehe Anlage 4, Abb. 8, Schnitt G-H, und Anlage 3, Abb. 4-7).
Druckplatte (4), gekennzeichnet durch eine 3,5 mn dicke, ebene, rechtwinklige Plastikplatte von 132 mm Länge und 88 mm Breite, deren 4 Ecken durch einen Radius von 35 mn* abgerundet sind. Im Zentripunkt der Platte befindet sich ein Durchlaß (11) mit einem Durchmesser von 55 mm. Rechts und links 44 mm seitlich des Zentripunktes befinden sich die 5 x 40 mm großen Durchgänge (10) für den Tragegurt (siehe Anlage 1, Abb. 1).
Erweiternd wird im Unteranspruch für die unter 5· aufgeführte Druckplatte (4) beansprucht: Verkleinerung und Umgestaltung der Druckplattenform, einschließlich der Änderung des Materials, z. B. bei festen Materialien Verkleinerung und Verfeinerungen, aber auch, wenn z. B. der Anus in einer Beuge sitzt, Hochziehen eines oder gar zweier Bügel, um den Andruck zu beschaffen, alles aber unter Einhaltung unseres unter 3· angeführten Tragesystems.
7. Die Zellstoffauflage (1), gekennzeichnet ducch einen etwa 1 mm dicken Zellstoffring mit einem Durchmesser von 88 mm. In einen Innenkreis mit einem Radius von 21 mm wird der Zellstoff durch gerade Schnitte, die durch den Zentripunkt gehen, in 12 gleiche Kreisteile geschnitten (9) (siehe Anlage 2, Abb. 3)·
DE7201871U Anuspraeter Expired DE7201871U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7201871U true DE7201871U (de) 1972-04-20

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ID=1276392

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7201871U Expired DE7201871U (de) Anuspraeter

Country Status (1)

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DE (1) DE7201871U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012005849A1 (de) * 2012-03-22 2013-09-26 Jürgen Hobler Manschette zum Anlegen eines Stomabbeutels an einen Stomaausgang

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012005849A1 (de) * 2012-03-22 2013-09-26 Jürgen Hobler Manschette zum Anlegen eines Stomabbeutels an einen Stomaausgang
DE102012005849B4 (de) * 2012-03-22 2014-05-08 Jürgen Hobler Manschette zum Anlegen eines Stomabeutels an einen Stomaausgang

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