DE7201776U - Befestigungselement zur Befestigung flacher Gegenstände an einer Trägerfläche - Google Patents
Befestigungselement zur Befestigung flacher Gegenstände an einer TrägerflächeInfo
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Description
P Jntanwalt
8 Mönchen 22, Hermstr. 15, Tel. 29 25 SJ
Postanschrift München 26, Postfach 4
Mein Zeichen: G 1350 . Hi Jan·
Anmelder: TUCKER Metallwaren GmbH, 63 Giessen
Max-Eyth-Str. 1
Befestigungselement zur Befestigung flacher Gegenstände an einer Trägerfläche
Die Neuerung bezieht sich auf ein Befestigungselement mit einem Kopfteil und einem Schaftteil zur Befestigung flacher
Gegenstände, insbesondere von Bodenbelägen, Isolierungen,
Verkleidungen und dgl., an einer Trägerfläche, von der zumindest ein den jeweiligen flachen Gegenstand zumindest in
seiner ungefähren Lage festhaltender Stift absteht, welcher an seinem der Trägerfläche abgewandten Ende einen Bund aufweist.
Im Zusammenhang mit der Befestigung von flachen Gegenständen an einer Trägerfläche ist es üblich, die Trägerfläche mit
Löchern zu versehen und in diese Löcher Befestigungselemente mit Schaftteilen einzustecken. Die betreffenden
Befestigungselemente halten dabei mit entsprechenden Kopfteilen den an der Trägerfläche jeweils zu befestigenden
flachen Gegenstand fest, so daß ein Abziehen des jeweiligen Gegenstands von der Trägerfläche verhindert ist. Von Nachteil
hierbei ist, daß für die Aufnahme der Schaftteile der jeweiligen Befestigungselemente in der Trägerfläche entsprechende
Löcher herzustellen sind, was jedoch mitunter erhebliche Schwierigkeiten mit sich bringen kann.
Es ist nun auch denkbar, die jeweilige Trägerfläche mit abstehenden Stiften zu versehen, welche den an der betreffenden
Trägerfläche zu befestigenden flachen Gegenstand aufnehmen und in seiner Lage weitgehend festlegen. Hierbei
ist jedoch nicht gewährleistet, daß der an der jeweiligen Trägerfläche befestigte flache Gegenstand auch an dieser
Trägerfläche befestigt bleibt. Vielmehr ist eine relativ einfache Abnahme des jeweiligen flachen Gegenstands von
der Trägerfläche möglich, was aber in vielen Fällen nicht erwünscht ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Weg zu zeigen, wie ein Befestigungselement auszubilden ist, damit
zum einen flache Gegenstände an einer Trägerfläche, von der zumindest ein Stift für die Aufnahme des jeweiligen flachen
Gegenstands absteht, auf relativ einfache Weise befestigt werden können und damit zum anderen eine nicht zu einfache
Abnahme des jeweiligen flachen Gegenstands von der Trägerfläche ermöglicht ist.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem Befestigungselement der eingangs genannten Art gemäß vorliegender
Neuerung dadurch, daß der Schaftteil an seinem dem Kopfteil abgewandten Ende eine in dem Schaftteil enger
werdende trichterförmige Einführöffnung aufweist, deren äußerer Bereich einen Durchmesser aufweist, der größer ist
5Ί 7
als der Durchmesser des Bundes des jeweiligen Stiftes, und deren innerer Bereich einen Durchmesser aufweist, der
kleiner ist als der Durchmesser des Bundes des jeweiligen Stiftes, und daß die trichterförmige Einführöffnung hinter
ihrem inneren Bereich zu einem Innenraum solcher Größe und Form erweitert ist, daß der Jeweilige Stift mit seinem den
Bund aufweisenden Bereich von diesem Innenraum aufnehmbar ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß durch relativ
einfache Ausbildung des Befestigungselements dieses relativ leicht auf einen von der Trägerfläche abstehenden Stift aufgerastet
werden kann und daß im übrigen die Möglichkeit besteht, das betreffende Befestigungselement von dem entsprechenden
Stift bei Bedarf abzuheben. Dadurch ist die Befestigung flacher Gegenstände an einer Trägerfläche, von
der zumindest ein den Jeweiligen flachen Gegenstand zumindest in seiner ungefähren Lage festlegender Stift absteht,
erleichtert, und außerdem ist eine nicht allzu einfache Abnahme des Jeweiligen flachen Gegenstands von der
Trägerfläche erreicht.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Neuerung besteht das Befestigungselement aus einem Kunststoff. Hierdurch
ergibt sich der Vorteil einer besonders einfachen Anpassungsmöglichkeit der öffnung des Befestigungselements
an die Form und Größe des jeweiligen Stifts.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der vorliegenden Neuerung ist der Kunststoff elastisch. Hierdurch
ergibt sich der Vorteil, daß das Befestigungselement relativ einfach auf den jeweiligen Stift aufgerastet bzw* von diesem
abgehoben werden kann, ohne daß das betreffende Befestigungselement dadurch beschädigt wird.
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Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der vorliegenden Neuerung ist der Schaftteil im Bereich
seiner trichterförmigen Einführöffnung mit zumindest einem in Längsrichtung des Schaftteils verlaufenden
Schlitz versehen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß das Aufrasten und Abheben des Befestigungselements
auf bzw. von einem von der jeweiligen Trägerfläche ab» stehenden Stift besonders leicht möglich ist.
Gemäß e^ner noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der
vorliegenden Neuerung ist an dem dem Kopfteil abgewandten Ende des Schaftteils zumindest ein nach außen abstehendes,
mit dem Schaftteil zusammenhängendes Hakenelement vorgesehen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß eine Abnahme
des jeweiligen flachen Gegenstands von dem betreffenden Befestigungselement auf relativ einfache Weise zumindest
sehr erschwert ist«
An Hand von Zeichnungen wird die Neuerung nachstehend näher erläutert·
Fig· 1 zeigt in einer Teilschnittansicht ein Befestigungselement gemäß vorliegender Neuerung bei der Befestigung
eines flachen Gegenstands an einer Trägerfläche· Fig· 2 zeigt eine ,Schnittansicht des in Fig. 1 dargestellten Befestigungselements längs der in Fig. 1 eingetragenen
Schnittebene H-II·
Das in den Zeichnungen dargestellte Befestigungselement 1st
generell mit 1 bezeichnet« Ss weist einen hier nur schematisch angedeuteten Kopfteil 2 und einen Schaftteil 3 auf.
dem
Der Schaftteil 1st an seinem/Kopfteil 2 abgewandten Bade
mit einer trichterförmigen Einführöffnung 4 versehen, die
einen äußeren Bereich 5 und einen inneren Bereich 6 aufweist. Der Durchmesser des inneren Bereichs 6 der
EinfUhröffnung 4 1st dabei kleiner als der Durchmesser des äußeren Bereichs 5 der betreffenden EinfUhröffnung 4.
Hinter dem inneren Bereich 6 erweitert sich die trichterförmige EinfUhröffnung 4 zu einem Innenraum 7, der in seiner
Form und Größe so gewählt ist, daß er, wie dies Fig. 1 erkennen läßt, einen von einer Trägerplatte 10 abstehenden
Stift 8 mit einem Bund 9 gerade aufzunehmen vermag· Es sei hler jedoch bemerkt, daß der erwähnte Innenraum 7 auch
größer sein könnte als der Bund 9 des Stiftes 8, und zwar Insbesondere, was den Durchmesser anbelangt. Der betreffende
Stift 8 ist an der Trägerplatte 10 in irgendeiner Weise befestigt, wie durch Anschweißen, Anlöten, Ankleben, Anschrauben,
Vernieten, etc.. Bei dem den Bund 9 aufweisenden Stift 8 kann es sich somit z.B. um einen Schweißbolzen
handeln.
Das Befestigungselement 1, das vorzugsweise aus elastischem
Kunststoff besteht, weist ferner zwei Schlitze 13 auf, die im Bereich der trichterförmigen Einführöffnung 4 in Längsrichtung
des Schaftteils 3 verlaufen. Außerdem sind an dem Schaftteil 3 des Befestigungselements 1 noch Hakenelemente
12 vorgesehen, und zwar an dem dem Kopfteil 2 abgewandten Ende des Schaftteils 3. Die Hakenelemente 12, sind, wie dies
insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, schmale Hakenelemente·
Sie greifen unter die Unterseite des durch das Befestigungselement
1 an der Trägerplatte 10 zu befestigenden flachen Gegenstands 11.
Bezüglich des Befestigungselements 1 sei ferner bemerkt, daß sich an den Ininenraum 7 in dem Schaftteil 3 des Befestigungselements
1 ggfs. ein zusätzlicher Innenraum 14
anschließen kann, deeaen öffnung einen Durchmesser
aufweist, der kleiner ist als der Durchmesser des Bundes 9 des jeweiligen Stiftes 8, wie dies in Flg. 1 durch
eine Strichpunktlinie angedeutet ist· Durch eine derartige Ausgestaltung des Befestigungselements ist eine besonders
einfache Handhabung bei der Befestigung von flachen Gegenständen, wie des Gegenstands 11, an einer Trägerfläche, wie
der Oberfläche der Trägerplatte 10, gewährleistet.
Vie aus Fig. 1 hervorgeht, ist der Durchmesser des äußeren Bereichs 5 der trichterförmigen Einführöffnung 4 größer als
der Durchmesser des an dem Stift 8 vorgesehenen Bundes 9. Der Durchmesser des inneren Bereichs 6 der trichterförmigen
Einführöffnung 4 ist hingegen kleiner als der Durchmesser des Bundes 9 des Stifts 8. Demgegenüber weist der Innenraum
hinter dem inneren Bereich 6 der ringförmigen Einführöffnung
eine solche Größe und Form auf, daß er, wie bereits ausgeführt, den Stift 8 mit seinem den Bund 9 aufweisenden Bereich aufzunehmen vermag.
Um das Befestigungselement 1 in die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung zu bringen, ist es lediglich erforderlich, den in
eine entsprechende öffnung des flachen Gegenstands 11 eingesteckten Schaftteil 3 zusammen mit dem betreffenden flachen
Gegenstand 11 auf den Bund 9 des Stiftes zu drücken. Dadurch weitet sich der Schaftteil 3 im Bereich der Anlage mit dem
Bund 9 aus, und zwar solange, bis der innere Bereich 6 der Einführöffnung 4 erreicht ist. Nach Erreichen dieses Bereichs tritt eine Schnappwirkung auf, derzufolge das Befestigungselement 1 in die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung
gelangt. Die an diametral gegenüberliegenden Seiten des Schafts 3 vorgesehenen Schlitze 13 erleichtern dabei
das Aufrasten des Befestigungselements 1 auf dem Stift 8 mit seinem Bund 9. Das Abheben des Befestigungs-
elements 1 von dem Stift 8 bzw. von dem Bund 9 des Stifts 8 erfolgt in der Weise, daß entweder eine Zugkraft
auf den Kopfteil 2 des Befestigungselements 1 ausgeübt wird oder daß gegebenenfai: im Bereich der Hakenelemente
12 ein entsprechender Druck auf den Schaftteil 3 des Befestigungselements 1 ausgeübt wird.
Abschließend sei noch bemerkt, daß in Fig. 1 die Verhältnisse so dargestellt sind, daß zwischen dem Schaftteil 3
und der Öffnungswand des in dem flachen Gegenstand 11 enthaltenen Loches ein relativ großer Zwischenraum vorhanden
ist; es ist jedoch möglich, den Durchmesser des in dem flachen Gegenstand 11 enthaltenen Loches so zu wählen, daß
der Schaftteil 3 des Befestigungselements 1 praktisch vollständig
an der Wandung der betreffenden öffnung anliegt.
Claims (6)
1. Befestigungselement mit einem Kopfteil und einem
Schaftteil zur Befestigung flacher Gegenstände, Insbesondere
von Bodenbelägen, Is xierungen, Verkleidungen und dgl., an einer Trägerfläche, von der zumindest ein
den jeweiligen flachen Gegenstand zumindest in seiner ungefähren Lage festlegender Stift absteht, welcher an
seinen der Trägerfläche abgewandten Ende einen Bund aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftteil (3)
an seinem dem Kopfteil (2) abgewandten Ende eine in dem Schaftteil (3) enger werdende trichterförmige Einführöffnung
(4) aufweist, deren äußerer Bereich (5) einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der Durchmesser
des Bundeis (9) des jeweiligen Stiftes (8), und deren innerer Bereich (6) einen Durchmesser aufweist, der
kleiner ist als der Durchmesser des Bundes (9) des jeweiligen Stiftes (8), und daß die trichterförmige Einführöffnung
(4) hinter ihrem inneren Bereich (6) zu einem Innenraum (7) solcher Größe und Form erweitert
ist, daß der jeweilige Stift (8) mit seinem den Bund (9) aufweisendenBereich von diesem Innenraum (7) aufnehmbar
ist.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es aus einem Kunststoff besteht.
3. Befestigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff elastisch ist.
4. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftteil (3) im Bereich
seiner triehterförmigen Einführöffnung (4) mit
zumindest einem in Längsrichtung des Schaftteils (3)
verlaufenden Schlitz (13) versehen ist.
5. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis ht
dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Kopfteil (2) abgewandten Ende des Schaftteils (3) zumindest ein nach
außen abstehendes, mit dem Schaftteil (3) zusammenhängendes Hakenelement (12) vorgesehen ist.
6. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Innenraum (7) in dem Schaftteil (3) und ggfs. in dem Kopfteil (2)
ein zusätzlicher Innenraum (14) anschließt, dessen Öffnung einen Durchmesser aufweist, der kleiner ist
als der Durchmesser des Bundes (9) des jeweiligen Stiftes (8). '
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7201776U true DE7201776U (de) | 1972-06-29 |
Family
ID=1276367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7201776U Expired DE7201776U (de) | Befestigungselement zur Befestigung flacher Gegenstände an einer Trägerfläche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7201776U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2569449A1 (fr) * | 1984-08-27 | 1986-02-28 | Usm Corp | Attache en matiere plastique, dispositif et procede de pose de cette attache |
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- DE DE7201776U patent/DE7201776U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2569449A1 (fr) * | 1984-08-27 | 1986-02-28 | Usm Corp | Attache en matiere plastique, dispositif et procede de pose de cette attache |
DE3431469A1 (de) * | 1984-08-27 | 1986-03-06 | Tucker Gmbh, 6300 Giessen | Halteclip aus kunststoff und vorrichtung und verfahren fuer dessen montage |
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