DE7200807U

DE7200807U - Ganzglas Türflügel

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Publication number: DE7200807U
Application number: DE7200807U
Authority: DE
Original assignee: Schueco H Schuermann & Co
Current assignee: Schueco H Schuermann & Co
Publication date: 1972-04-06

Description

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Dr. O. Lo^enbc:!:
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Dip!.-IiVi. Loesenbeck
48 Bielefeld, He; ic:der Siia&e 17

SCHUCO Heinz Schürmann & Co., 48 Bielefeld, Karolinenstr. 1-3 Ganzglas-Türflügel

Die Neuerung bezieht sich auf einen Glanzglas-Türflügel, der an drei Seiten mit Profilen eingefaßt ist.

Ss ist ein Ganzglas-Türflügel bekannt, bei dem die Glasscheibe am oberen und unteren Band sowie an der Scharnierseite ait Profilen eingefaßt ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einfassung am oberen und unteren Band so zu gestalten, daß sie für Anschlagtüren, Schiebetüren, Drehtüren und auch für feststehende Türflügel benutzt werden kann und die bei den verschiedenen Türflügelarten vorhandenen Beschläge weitgehend aufgenommen werden können.

Diese Aufgabe wird nach der Heuerung dadurch gelöst, daß die Einfassung am oberen und unteren Scheibenrand aus zwei untereinander verbundenen Profilen besteht, die neben der Aufnahme des Scheibenrandes, eiuen mittleren Befestigungsteil und eine nach oben bzw. nach unten geöffnete Außenkammer aufweisen, in der ein Ü-Profil festgelegt ist, dessen Seitenstege in einem bestimmten Abstand von den Seiteninnenflächen der Kammer verlaufen.

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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung besitzt der Befestigungsteil der beiden eine Einfassung bildenden Profile zwei Haststufen, von denen die erste die fixierung der Teile zueinander und die zweite die Endlage der Teile bestimmt.

Bei einer anderen vorteilhaften Ausführung sind die eine Einfassung bildenden Profile gelenkartig miteinander verbunden, und zwar um eine parallel zum Scheibenrand verlaufende Achse schwenkbar angelenkt. Die Profile werden hierbei über ein Verstellelement festgelegt, das z.B. als Ziehteil ausgebildet sein kann.

Der Innenraum des in der Außenkammer vorgesehenen Profils kann dazu benutzt werden, die bei den verschiedenen Türarten vorhandenen Beschläge ganz oder teilweise aufzunehmen.

In den Baum zwischen den Seitenstegen des U-Profils und den Wandungen der beiden die Einfassung bildenden Profile können bei Schiebetüren Führungsschienen eingreifen.

Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Ganzglas-Türflügel im Aufriß,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 1,

Fig. 3a die oberen Einfaßprofile bei der Konstruktion nach Fig. 3 in einem Montagezwischenzustand,

Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Ganzglas-Türflügels Im Längsschnitt.

Die Glasscheibe 1 des Ganzglas-Türflügels ist am oberen Hand und am unteren Hand 3 durch jeweils zwei Profile 4, 5 eingefaßt.

Das Profil 4 weist ein Stegpaar 6, 7 auf, das mit zwei Raststufen 8, 9 ausgerüstet ist. Das Profil 5 ist ebenfalls mit zwei in Abstand voneinander angeordneten fiaststegen 10, 11 versehen, deren Rastmittel mit den Raststufen 8 und 9 zusammenwirken.

In der Fig. 3a sind die Profile 4 und 5 ia der ersten Raststufe miteinander verbunden.

In der durch die Profile gebildeten Aufnahme 12 für den Scheibenrand sind Gummi-Dichtungsprofile 13 vorgesehen, die durch ein außen an den Profilen 4 und 5 angreifendes Werkzeug in die in der Fig. 3 dargestellte Form übergeführt werden können.

Im Rahmen der Deformierung der Dichtungsprofile 13 werden die Profile 4 und 5 his zur zweiten Raststufe 9 zusammengefahren und nehmen die in der Fig. 3 aufgezeigte Stellung ein. In dieser Stellung werden die Dichtungsprofile, die Widerlager für die Rastkräfte bilden, durch Wärmeeinwirkung ausvulkanisiert.

Die Profile 4 und 5 weisen neben der Aufnahme 12 des Scheibenrandes und dem mittleren durch die Raststegpaare gebildeten Befestigungsteil eine nach oben bzw. unten geöffnete Außenkammer auf, in der ein U-Profil 15 über Schrauben 16 festgelegt wird.

Die Seitenstege des U-Profils 15 verlaufen in einem bestimmten Abstand von den Innenwänden 17, 18 der Außenkammer 14, so daß bei Schiebetüren der Zwischenraum zwischen den Seitenstegen des U-Profils und den Innenseitenwänden 17, 18 zur Aufnahme von Führungsschienen verwendet werden kann.

Der Innenraum des U-Profils kann zur Unterbringung irgendwelcher Beschläge benutzt werden.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 4 werden die Einfassungen des oberen und unteren Schäibenrandes 2, 3 durch Profile 19, 20 gebildet, die in ihrem Befestigungsbereich gelenkig miteinander verbunden sind. Das Profil 20 weist eine Gelenkpfann 21 auf, in der sine mit gewölbter Außenkontur versehene Leiste 22 uß! eine parallel zum Scheibenrana verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist.

Die gelenkige Verbindung ist so ausgebildet, daß die Schwenk- - achse möglichst in der Nähe des Scheibenrandes verläuft.

Zur Verschwenkung der Profile 19» 20 ist ein Ziehkeil 23 vorgesehen, der mit den nach oben bzw. unten konvergierenden Schrägflächen 24, 25 zusammenarbeitet.

Der Ziehkeil 23 wird über eine nicht dargestellte Stellschraube bewegt, die durch den Boden 26 des in der Außenkammer 27 vorgesehenen U-Profils 28 geführt wird. Bei dieser Konstruktion ergibt sich ein derart günstiges Kräfteverhältnis, daß bei zunehmendem Anzugsmoment eine immer größere Kraft auf das Dichtungsband zwischen Profil und Scheibenrand wirkt.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach der fig. 4 ist zwischen den ♦ die Scheibenrandaufnahme 29 bildenden Profilteilen und dem Scheibenrand ein Korundband 30 vorgesehen.

Die Einfassung des in der fig. 1 linken vertikalen Scheibenrandes 31 wird durch ein U-Profil 32 vorgenommen, das an der einen Seite einen winkelförmigen Ausleger 33 besitzt. Dieser Ausleger kann bei der Verwendung des Türflügels als Schiebetürflügel im geschlossenen Zustand dazu benutzt werden, eine Labyrinthdichtung zwischen zwei benachbarten Türflügeln zu bilden.

Claims

Schutzansprüche S33SSSS3«a3SSSE3SSSSSSSS=S:3:

1. Ganzglas-Türflügel, "bei dem die Glasscheibe am oberen und unteren Rand sowie an einer vertikalen Seite mit Profilen eingefaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfassung am oberen und unteren Scheibenrand (2,3) aus zwei untereinander verbundenen Profilen (4,5; 19,20) besteht, die neben der Aufnahme (12,29) des Scheibenrandes einen mittleren Befestigungsteil und eine nach oben bzw. unten geöffnete Außenkammer (14,27) aufweisen, in der ein U-Profil (15,28) festgelegt ist, dessen Seitenstege in einem bestimmten Abstand von den Seiteninnenflächen der Außenkammer verlaufen.

2. Türflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsteil der beiden eine Einfassung bildenden Profile (4,5) zwei Haststufen (8,9) besitzt, von denen die erste die Fixierung der Teile zueinander und die zweite die Endlage bestimmt.

3. Türflügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Profil (4,5) mit einem mit Hastmitteln versehenen Stegpaar (6,7i 10,11) ausgerüstet ist.

4. Türflügel nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Profilen (4,5) und den Scheibenrändern ausvulkanisierbare Dichtungsprofile (13) vorgesehen sind.

5. Türflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Einfassung bildenden Profile (19,20) gelenkartig miteinander verbunden, und zwar um eine parallel zum Scheibenrand verlaufende Aahse schwenkbar und die Profile über ein Verstelleleiaent festlegbar sind.

6. Türflügel nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement als Ziehkeil (^3) ausgebildet und über eine durch das U-Profil (28) geführte Schraube betätigbar ist.

7» Türflügel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse der Profile (19,20) benachbart dem Scheibenrand liegt.