DE7200793U - Mosaikdruckkopf - Google Patents
MosaikdruckkopfInfo
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Description
( · I I
Winfried Schneider 29.12.71.
kl^k Schloß Neuhaus
Adlerweg l6
Adlerweg l6
Mosaikdruckkopf
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mosaikdruckkopf, hei dem die Drucknadeln durch Klappankermagnete betätigt
werden, insbes. auf die Führung und die Ausbildung der Drucknadeln.
Bei derartigen Mosaikdruckköpfen sind die Druckmagnete
meist auf einem Kreisbogen angeordnet, wobei die konisch ausgebildeten Klappanker zum Kreismittelpunkt
hinweisen und mit diesen Enden die Drucknädeln betätigen. Die Drucknadeln sind wegen der räumlichen Ausdehnung
der Magnetsysteme am oberen Ende gespreizt und an der Druckseite so geführt, daß ihre Enden in einer *
Ebene liegen und so die Druckspalte bilden. Um eine vorteilhafte Übertragung der Druckkraft von den
Magneten zu erzielen, sind die Druoknadeln hierbei leicht gekrümmt, und zwar so daß die Nadeln im unteren
Teil etwa senkrecht geführt sind. .
Das obere Ende der Druoknadeln mündet in einen breiteren Teil (Hütohen), der eis Druokfläohe dient, wobei die
Nadel fest mit dem HUtohen verbunden ist und letzteres
lose an dem Anker anliegt oder lose in ihm geführt ist und mittels einer Spiralfeder gegen den Anker
gedruckt wird.
Diese Ausbildung des Mosaikdruckkopfes, insbes. das lose Anliegen an den Klappankern bedingt eine Relativ·
bewegung zwischen Klappanker und Nadelende, die bei der relativ kleinen Anlagefläche des Hütchen und der
hoben Druckfrequenz zu starkem Abrieb und damit unerwünschtem Verschleiß, führt.
Eine weitere kritische Verschleißstelle ist die Nadelspitze, die beim Druck gegen das Papier zunächst
verrundet und sich dann schnell stark abnützt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Mosaikdruckkopf zu schaffen, dem die aufgezeigten
Nachteile nich^ anhaften.
Die Erfindung besteht darin, daß zur Verschleißverminderung zwischen den Klappankern und den Jochen
eine Jose aufliegende Blattfeder vorgesehen ist,
an deren zum Kreismittelpunkt weisenden Ende die Drucknadel fest angebracht ist. Es ist zweckmäßig,
alle Blattfeuern aus einem Stück zu fertigen, so daß man eine kammartige Form erhält.
j?
Die Erfindung bringt eine Reihe von wesentlichen Vorteilen. So ist die Relativbewegung zwischen
Anker und Blattfeder fast Null; ferner kann man mit dem oberen Ende der Nadeln näher an den Kreismittelpunkt
heranrücken, so daß die Nadeln weniger gekrümmt werden, und schließlich hat man eine wesentlieh
größere Auflagefläche zwischen Anker und
Blattfeder als bei den bekannten Systemen. Alle diese Maßnahmen bedingen, daß der Abrieb praktisch
zu vernachlässigen ist.
Außerdem erhält man durch den Wegfall des Hütchen und der Andruckfeder eine Verringerung der beim
Drucken zu bewegenden Masse, was zusammen mit der ebenfalls verringerten Reibung zwischen Nadelkopf
und Anker, der geringeren Krümmung der Nadeln sowie der Möglichkeit, die progressive Federkennlinie
der Blattfeder der Magnetkraftkennlinie anzupassen, ,
zu einer beträchtlichen Erhöhung der Druckfrequenz ausgenutzt werden kann.
Durch die kammartige Ausbildung der Blattfeder vereinfacht
sich einerseits die Fertigung; andererseits ist dann auch ein Einspannen des Blattfederkamraec
nicht erforderlich, wenn man lediglich einen Verdrehungsschutz
vorsieht. Verwendet man ferner für die Blattfeder nicht ferromagnetisches oder fast
unmagnetisches Material, dann kan;7die sonst erforderliche Antiklebefolie zwischen Anker und Joch
entfallen. -
Bel den bisher verwendeten Druokdrähten au· Kohleifstotf-Stahl, legierten Stählen oder Wolfram tritt
eine schnelle Abnutzung der Druoknadelspitze auf.
Setzt man jedooh an die Stirnseite der Druoknadel
eine Spitze au· Hartmetall, eo wird der Verschleiß
wesentlich gehindert.
Eine weitere Möglichkeit für rersohlelBfeste Druoknadeln besteht darin, diese aus Titan herzustellen
und die Spitze in Titankarbid oder Titannitrid umzuwandeln. Die Spitze kann vollständig uagewandelt werden oder auch nur teilweise, d&mit bi^e
der teilweisen Umwandlung ein weicher, zäher Kern erhalten bleibt. Diese Umwandlung der Spitze kann
auch mit Wolfram, Tantal, Molybdän oder Cbrom4 erreicht werden. Ein wesentlicher Vorteil von Titan
ist jedooh das geringe spezifische Gewicht und daraus resultierend eine höhere Drickfrequenz.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Pig.l -beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den neuen Mosaikdruokkopf, teilweise geschnitten,
Fig. 2 eine Draufsicht auf diesen Mosaikdruokkopf mit teilweise entferntem Deckel,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einer anderen Ausführung des neuen Mosaikdruokkopfes,
-5-
• «t »·* t tf ■* T »
• j -
Pig. 4 «in· Draufsicht auf diesen Mosa|kdruokkopf,
Pig· J die neue Ausgestaltung einer Druofcnadel.
Pig· 1 steigt den neuen Mosaikdruekkopf etwa la
doppelten Maß·tab der natürlichen OrQBe. Der besseren
Überelohtliobkeit wegen ist nur eine Druoknadel 1
dargestellt. Die Druckenden der Nadeln liegen in einer Ebene übereinander und bilden die Druokspalte, was in
Fig. 2 soheaatlsoh dargestellt ist. Das Druckende der
Druoknadel 1 ist in dejlr Führung 2 geführt.
Die Magnetsystem für die Betätigung der Druoknadeln 1
sind auf eines Kreis angeordnet, wie »an aus Flg. 2 erkennt. Der Schnitt der Fig. 1 zeigt, daß das Magnet*
joch k an sich ü-ftitaig ist, zwischen dessen Schenkel
der Spulenkern 5 liegt, Über des die Magnetspule 6
angeordnet ist· Das Magnetjoch 4 ist fUr alle Magnetsystem geselnsaa und zusammenhängend, so daß sich
zwei konzentrische, aus eine» Drehteil bestehende ftfpfe ergeben. Fig. 2 zeigt außerdem, daß die Spulenkerne 5 zylindrisch sind, sowie ferner die Ausbildung
der Klappanker 3. Letztere haben einen breiten Auflageteil, der in die riagsualaufende Nut 7 eingelegt
ist und auf de« Spulenkern 5 aufliegt. Ua das Prellen der Nadeln zu verringern und zur Hubbegrenzung 1st
der aus elastisoh«« Material bestehende Ring 8 vorgesehen.
Zwisohen dea Anker 3 und dea Spulenkern 5 befindet
slob nun geaäß einea Merkaal der Erfindung die kaaaartige Blattfeder 9, deren Ausbildung aus Flg. 2
zu ersehen ist. An de» zuu Kreiselttelpunkt weisenden
Enden der Zungen 10 der Blattfeder 9 sind die oberen Enden der Druoknaieln 1 angebracht.
Wie aan aus Flg. 1 sieht, kann aan alt den Zungen
sehr nahe an den Kreisaittelpunkt herangehen, so daß die Drucknadeln 1 nur sehr wenig gekrUaat sind.
Die Blattfder 9 liegt an sich lose und leioht federnd vorgespannt zwischen Anker 3 und Spulenkern 5 und
1st lediglich duroh den Verdrehungssohutz 11 gegen Verdrehen geschlitzt.
Das auf den Anker 3 aufgesetzte ferromagnetische Blättchen 12 dient zur Vergrößerung des Magnetflusses
User den äußeren Mantel 13t d*n Anker 3 und den
Spulenkern 5, wooit dann ile Ankerkraft vergrößert
wird. Die Massenträgheit des Systeas wird hierduroh nur unwesentlich erhöht, da das Blättchen 12 nahe
dea Ankerdrehpunkt liegt und relativ klein ist. Das Blättohen 12 kann duroh Punktschweißen oder
Buckelschweißen auf den Anker 3 aufgebracht sein»
ι β ·
Die Fig. 3 und k zeigen eine andere AusfUhrungefora
der Erfindung, bei der die Drucknadeln 1 durch das zuB Kreisaittelpunkt weisende Ende der Zungen de»
Blattfederkaames 14 hindurchgesteckt und durch
dae kleine BUtohen 15 gegen Verrutschen gesiohert sind
Audi bier ist wie bei dea Beispiel der Fig. 1 und
die Relativbewegung zwisohen Aiikor and Blattfeder
fast Null.
Fig» 5 zeigt die neue Gestaltung der Druoknadel 1, bei der die Spitze 16 aus Hartaetall besteht, ua
eine Versohleiuainderung zu erbalten. Das Aufsetzen
der Hartaetallspltze 16 kann z.B. durob Löten oder durch Verschweißen la Laserstrabi erfplgen. Hierdurch
wird auob der Vereohleiß der Nadelspitze in dor
Führung 2 vermindert, was sioh günstig auf das Schriftbild auswirkt.
9 teansprüche
2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- «» g U*«nsprUohe1. Mosaikdruokkopf ait Druotaiadeln zua Drnoken von Zeichen aittels ein·» Punktrasters, bei de« die Druoknadeln Mittel· Klappanker betätigt werden und die Oruolnagnete auf eines Kreisbogen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet» daß zwischen den Klappanker (3) und dea Joohsystea (4,5) eine Blattfeder angeordnet ist, an deren zua Kreisaittelpunkt weisenden Andβ (iO) das obere Ende der Druoknadel (l) angebracht ist.2. Moaaikdruokkopf naoh Anspruoh i, daduroh gekennzeichnet, daß die Blattfedern aus einea Stück bestehen und das soait gebildete kaaaartige fell (9) lose und leicht federnd vorgespannt auf den Spulenkernen (5) aufliegt und durch den Verdrehungssohutz (11) gegen Verdrehen gesiohert 1st.3. Mosaikdruckkopf naoh Anapruoh 1 und 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Blattfeder (9) aus nloht ferromagnetische» Material besteht«-9-k, Moeaikdruokkopf nach Anspruch 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß die Druoknadeln (l) durch Sohwelfien oder Litten mit der Blattfeder (9) verbunden sind.5· Mosaikdruckkopf nach Anepruoh 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß die Druoknadeljl (1) durch ein Loch in der zugeordneten Zunge (10) dor Blattfeder ($£) gesteokt und duroh das HUtohen gegen Verrutschen gesichert let.6. Mosaikdruoklcopf naoh einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druoknadeln (l) je eine aufgesetzte Spitze (16) aus Hartmetall haben,7. Moeaikdruokkopf naoh einem oder mehreren der vorhergebenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druoknadeln (l) aus Titan bestehen und die Spitzen (i$) ganz oder teilweise in Titaakarbid oder Titannitrid umgewandelt sind.8. Moeaikdruokkopf naoh einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druoknadeln (l) aus Wolfram, Tantal, Molybdän, Vanadium oder Chrom bestehen und die Spitzen in das entsprechende Karbid oder Nitrid umgewandelt sind. -10·- 10 -9. Moealkdruokkopf nach einest oder Mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Klappanker (3) jeweils nahe dem Ankerdrehpunkt ein ferromagnetische» Blättchen (12) aufgebracht ist, das den Spulenkern ganz oder teilweise bedeckt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2201049 | 1972-01-11 |
Publications (1)
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DE7200793U true DE7200793U (de) | 1973-01-18 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7200793U Expired DE7200793U (de) | 1972-01-11 | Mosaikdruckkopf |
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DE (1) | DE7200793U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2629235A1 (de) * | 1975-06-26 | 1977-01-20 | Olivetti & Co Spa | Druckvorrichtung fuer rechen-, buchhaltungs- und aehnliche druckmaschinen |
DE3109054A1 (de) * | 1980-03-12 | 1982-02-18 | Nippon Telegraph And Telephone Public Corp. | Druckknopf fuer punktdrucker |
-
0
- DE DE7200793U patent/DE7200793U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2629235A1 (de) * | 1975-06-26 | 1977-01-20 | Olivetti & Co Spa | Druckvorrichtung fuer rechen-, buchhaltungs- und aehnliche druckmaschinen |
DE3109054A1 (de) * | 1980-03-12 | 1982-02-18 | Nippon Telegraph And Telephone Public Corp. | Druckknopf fuer punktdrucker |
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