DE719221C

DE719221C - Haarschermaschine fuer Kahlschnitt

Info

Publication number: DE719221C
Application number: DESCH121073D
Authority: DE
Inventors: Hermann Schmidt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-09-26
Filing date: 1940-09-26
Publication date: 1942-04-01

Description

Haarschermaschine für Kahlschnitt Gegenstand der Erfindung ist eine z. B. durch federnde Kugelandrückung bewirkte einstellbare Festhaltung und Aneinanderpr esstmg der Schneidkämme einer Haarschermaschine für Kahlschnitt.
Die Aneinanderpressung der Schneidkämme durch unter Federdruck stehende Kugeln, ferner die Anordnung federnder Haltemittel in Ausnehmungen der Führungsstifte ist bekannt. ' Die Erfindung wird darin gesehen, daß die Führungsstifte des feststehenden Schneidkammes, welcher gegen den verschiebbaren Schneidkamm gepreßt ist, durch zweckmäßig unter Federdruck stehende Kugeln gegen verstellbare Anschläge gedrückt werden, tun auch bei einer Abnutzung der S.chneidkämme_ die bestgeeignete Schnittstellung und Entlastung der Antriebmittel zu ermöglichen. Diese Feineinsteilüng wird durch eine schräge Anordnung der Druckmittel auf die Führungsstifte unterstützt. ' Die Nachstellung des Anpreßdruckes der beiden Schneid'kämme z. B. bei einer Abnutzung der Zahngleitfl.ächen nach langem Gehrauch kann durch Schrauben o. dgl. erfolgen, denen Stirnseite das Bohrungsende im Scherkopfgehäuse ersetzen und deren Lage verändern. Den gleichen Zweck erzielt man durch Anbringen einer Stellschraube im Fuß der Führungsstifte.
'Die Zeichnung veranschaulicht vergrößert als Ausführungsbeispiel einen Längsschnitt durch die Mitte des abnehmbaren Scherkopfes einer Haarschermaschine für Kahl- e clmitt.
Auf Nas.#,n des Scherkopfgehäuses r mit oder ohne Hanreinführungsnuten gleitet der hin und her verschiebbare Schneidkamm 2, dessen fein gezahnte Schneidbahnen mit Pressung auf den Schneidzähnen des gewölbten feststehenden Schneidkammes 3 liegen. Zur Verst#ärkung des äußeren Schneidkammes 3 mit oder ohne Haareinführungsnuten ist eine schmale Leiste 4. vorgesehen. Die Teile 3 und q. sind durch Nietung oder Schrauben mit den Führungsstiften 5 verbunden und dienen letztere auch zur seitlichen Führung des hin und her verschiebbaren Schneidkammes, Die beiden Führungsstifte 5 sind in Bohrun-, g.en des Scherkopfgehäuses verschiebbar angeordnet. Die Festhaltung der schnittfertigen Aneinanderpressung der Schneidkämme 2 und 3 -erfolgt zweckmäßig durch unter Federdruck stehende Kugeln 6, die in schräg gestellte Bohrungen 7 geführt sind und dem Anpreßdruck der Schneidzähne entgegenwirken. Dien Kugeldruck ist von der Stärke der Kegelfedern 8 o. dgl. abhängig, die durch die Schrauben g in Stellung gehalten werden.
Die Kugel 6 drückt gegen die Schrägfläche i i der Ausnehmung i o der Führungsstifte 5 und ist die Lage der Schrägflächen so angeordnet, daß die für den Haarschnitt erforderliche Aneinanderpressung der Schneidzähne gesichert ist. Um den Eintritt des Kugelabschnittes in die Ausnehmung i o herbeizuführen. müssen die am feststehenden Schneidkamm ; befestigten Führungsstifte 5 unter starker Zusammenpressung der Schneidkämme 2, 3 bis auf den Grund der Bohrungen des Scherkopfgehäuses gedrückt werden, weil erst dann die Kugeln-5 die richtige Lage an den Schrägflächen i i einnehmen. Will man zwecks Reinigung und Ölung die Schneidkämme a und 3 vom Scherkopfgehäuse entfernen, dann zieht man ohne zusätzliche Handhabung von Haltemitteln o. dgl. den äußeren Schneidkamm 3 mit Verstärkungsleiste q. den angenieteten Führungsstift 5 unter überwindung des Anpreßdruckes der Feder 8 aus dem mit dem Elektromotor o. dgl. verbundenen Scherkopfgehäuse i.
Für eine Änderung oder Nachstellung des Anpreßdruckes der Schneidkämme a und 3 z. B. bei einer Abnutzung der Schneidzähne bestehen verschiedene Möglichkeiten.
Die Kugeln 6 legen sich durch den Druck der Kegelfeder 8 gegen die abwärts geneigte Fläche i i - der Ausnehmungen i o der Führungsstifte 5. Dreht man die Schraube 13 etwas in den Führungsstift 5 hinein, so drückt die Kugel 5 gegen die erhöhte Schrägfläche und bewirkt eine stärkere Aneinanderpressung 'der Schneidkämme 2 und 3. Für diese Nachsfellung ist aber ein entsprechender Spielraum zwischen dem Boden 12 und der unteren Stirnseite des Führungsstiftes 5 vorzusehen.
Die gleiche Wirkung erreicht man durch Zurückdrehen der Schraube 15. Die Kugel 6 drückt dann die Schrägfläche i i der Ausnehmung i o nach unten, da ein tieferer Eintritt der Kugel 6 in die Ausnehmung I 1 vorgesehen ist.
Bei engerer Anordnung der Führungsstifte oder bei Ausnutzung seitlicher Erhöhungen. am Scherkopfgehäuse kann die Festhaltung der Führungsstifte auch durch von außen eingesetzte, unter Federdruck stehende Kugeln o. dgl. erfolgen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Haarschermaschine für Kahlschnitt mit an den Längsseiten offenen Schneidzähnen, welche durch unter Federdruck stehende Kugeln aneinandergepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Führungsstifte (5) durch federbelastete Kugeln (6) in Verbindung mit schrägen Ausnehmungen (io) oder durch entsprechenden Druck gegen verstellbare Anschläge zwecks Feineinstellung der Schneidbahnen gepreßt werden. z. Haarschermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kugelanlagefläche (i i) der Führungsstifte (5) durch das Ende (14) der Schraube (13) gebildet und verstellbar ist. 3. Haarschermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge untere Kugelanlagefläche (I i) des Führungsstiftes (5) durch Zurückdrehen der im Scherkopfgehäuse (i) angeordneten Schraube (15) nach unten verschiebbar ist.