DE718274C - Verfahren zum Herstellen von Rasierpinseln - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Rasierpinseln

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DE718274C
DE718274C DEL90951D DEL0090951D DE718274C DE 718274 C DE718274 C DE 718274C DE L90951 D DEL90951 D DE L90951D DE L0090951 D DEL0090951 D DE L0090951D DE 718274 C DE718274 C DE 718274C
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DE
Germany
Prior art keywords
brush
bristle
bristles
paint
shaving
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Expired
Application number
DEL90951D
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Fritz
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VICTORIA RASIERPINSELFABRIK FR
Original Assignee
VICTORIA RASIERPINSELFABRIK FR
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D9/00Machines for finishing brushes
    • A46D9/06Impregnating

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Rasierpinseln Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zum Herstellten von Rasierpinseln, bei denen ein innerer heller Borstenkern von einem Außenmantel aus zonenweise nach Dachshaarart dunkel gefärbten Barsten umgeben ist. Die bekannten Rasierpinsel dieser Art wurden mittels eines Handfärbeverfahrens hergestellt, bei dem die einzelnen einzufärbenden Borsten nebeneinander in einer Reihe hingelegt und vor dem Zusammenbau des Pinsels in dieser Lage eingefärbt und hierauf um einen mittleren Borstenkern mit einfarbigen Borsten -mantelartig in einer gewissen Tiefe angeordnet wurden.
  • Dieses Verfahren erfordert aber besonders geschickte und geübte Arbeitskräfte, und seine Ausübung war kostspielig und zeitraubend.
  • Die zu lösende Aufgabe bestand demnach darin, einen Weg zu finden, um dieses teure und umständliche Verfahren zu vereinfachen und zu verbilligen und dafür Sorge zu tragen, d.aß eine bessere, einwandfreie Wertware unter Vermeidung vonAusschuß erzeugttverden kann.
  • Durch das,Verfahren nach der Erfindung wird nun diese Aufgabe in. der Weise gelöst, daß die mit dem hellen Borstenkopf vollständig fettig hergestellten Pinsel auf einen Rundspritzapparat aufgesetzt werden und der Außenmantel des Borstenhopfes von der Seite her streifenförmig- mit dunkler Farbe bespritzt wird.
  • Die Verwendung von Rtuidspritzapparaten zum Bespritzen von Pinselgriffen ist zwar an sich schau bekanntgeworden, jedoch handelte es- sich hierbei um ein einfaches Lackieren der Oberfläche des Pinselgriffes, nicht ,aber um die Einfärbung der Pinselborsten bis zu einer gewissen, nicht unerheblichen Tiefe des Borstenbüschels. Auch das bekaninteEinfärben von Geweben in der Textilindustrie konnte keine Anregung zur Erfindung des neuen Verfahrens bieten, weil. man bei diesen bekan:ltni Verfahren, insbesondere bei starkfädigen Webketten, nur eine oberflächliche Wirkung zu erzielen vermag und zur Erzielung einer größeren Tiefenwirkung besondere, ziemlich umständliche Mittel anwenden ruß.
  • Die zur Durchführung des rneuen Verfahrens zu verwendende Vorrichtung ist -auf der Zeichnung im Ausführttn,gsbeispielen veranschaulicht.
  • Fig. i und 2 zeigen je eine Anzahl ungefärbter und gefärbter Borsten.
  • Fig.3 zeigt einen Rasierpinsel mit eüngefärbtem Borstenbüschel nach Dachsliaarart und Fig.4 eine einfache Vorrichtung mit einem in einen Drehständer eingesetzten Rasierpinsel, ,auf den mit einer Farbspitze die Farbe aufgespritzt wird.
  • Fig@5 zeigt die Anordnung von auf einem Tellerrad nebeneinander im Kreis herum aufgesetzten Rasierpinseln, die von einer Farbspritze bespritzt werden.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird nun der Rasierpinseln aus gewöhnlichen, ungefärbten Borsten hergestellt, auf die dann die Farbzone b nach D.achshaarart (Fig. i ) durch eine Farbspritze c aufgespritzt wird (Fig.4). Der fertig hergestellte Rasierpinsel a sitzt mit seiner Fassung :al zweckmäßig in einem Ständer oder Tellerd, der sich unter Zwischenschaltung eines Kugellagers auf einem Ständerunterteil Ui leicht drehen kann. Zum guten Halten des Rasierpinsels bzw. Rasierpinselg°riffes im Ständer d können Klem:mfederne angeordnet sein. Ein kleiner AnstoC, mit dem Zeigefinger genügt, um den Ständerteller d in mehrmalige Umdrehung zu versetzen, und während dieser Drehung setzt man die Farbspritzpistole c in Tätigkeit, so daß ein Farbstrahl f als entsprechend breite Farbzone b sich am Umfang des Borste:nbüscbels niederschlägt.
  • Bei Herstellung in größeren Mengen wird man eine größere Anzahl derartiger Dreh-Ständer rh auf einem waagerecht verlaufenden Tellerrad g anordnen (Fig. 5) und die Stä:ndertc:ller oder Ständer in an sich bekannter Weise auf dem Drehtellerg um ihre eigene Achse drehen lassen. In entsprechendem Abstand ist dann wieder eine Spritzdüse c angeordnet, die beim Vorbeiziehen der sich drehenden Rasierpinsel bzw. Borstenbüschel a eine Farbgarbe f in entsprechender Zone auf die Borsteiibüschel aufspritzt.
  • Um diesen Farbauftrag möglichst gleichmäßig durchzuführen, ist die Farbspritze schwenkbar vor den Borstenbüscheln angeordnet. Sie wird, wie Fig.S zeigt, durch Kurbel. fa und Kurbelstange i angetrieben und dabei um einen festen Punkt, in dem sie drehbar gelagert ist, geschwenkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Rasierpinseln, bei denen ein innerer heller Borstenkern von einem Außenmantel aus zonenweise nach Dachshaarart dunkel gefärbten Borsten umgeben ist, dadurch ge- kennzeichnet, daß die mit dem hellen Borstenkopf vollständig fertig hergestellten Pinsel auf einen Rundspritzapparat aufgesetzt werden und der Außenmantel des Borstenkopfes von der Seite her streifenförmig mit dunkler Farbe bespritzt wird.
DEL90951D 1936-08-15 1936-08-15 Verfahren zum Herstellen von Rasierpinseln Expired DE718274C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3147503A (en) * 1961-09-25 1964-09-08 Osborn Mfg Co Modified brushing tool
EP0190369A1 (de) * 1983-03-17 1986-08-13 James H. Gruns Pinsel
EP2298121A1 (de) * 2009-09-21 2011-03-23 Alcan Packaging Beauty Services Kosmetische Auftragungsbürste mit dekorierten Fasern und dazugehöriges Herstellungsverfahren
EP2353879A1 (de) * 2010-02-09 2011-08-10 Alcan Packaging Beauty Services Kontaktloses Verfahren zum Dekorieren farbstoffdurchlässiger Fasern eines Kosmetikapplikators

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