DE718185C - Elektrodensalzbadofen - Google Patents

Elektrodensalzbadofen

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Publication number
DE718185C
DE718185C DEA82222D DEA0082222D DE718185C DE 718185 C DE718185 C DE 718185C DE A82222 D DEA82222 D DE A82222D DE A0082222 D DEA0082222 D DE A0082222D DE 718185 C DE718185 C DE 718185C
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DE
Germany
Prior art keywords
bath
electrodes
salt bath
electrode
voltage
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Expired
Application number
DEA82222D
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English (en)
Inventor
Max Schoenlau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0019Circuit arrangements
    • H05B3/0023Circuit arrangements for heating by passing the current directly across the material to be heated

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  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Elektrod'ensalzbadofen Die Erfindung bezieht sieh auf Elektrodensalzbadäfen und bezweckt ihre Anpassung an längere Werkstücke unter -Erzielung einer gleichmäßigen Heizwirkung des Werkstückes an allen Stellen. Es ist bekannt, Elektrodensalzbadöfen mit rechteckiger, quadratischer, sechseckiger und anders gestalteter Badfläche auszuführen. Bei einem sechseckigen Ofen dieser Art ist es bekannt; drei -Elektroden in den Spitzen eines gleichseitigen Dreiecks anzuordnen, wobei hierdurch eine gleichmäßige Belastung der drei Phasen des Drehstromnetzes angestrebt wird. Bekannt ist ,auch die gleichzeitige Anwendung mehrerer Transformatoren, insbesondere zweier gleich starker Transformatoren, die zum Anheizen und zum betriebsmäßigen Heizen des Ofens auf verscbi.edene Weise miteinander geschaltet werden. Für Öfen rechteckiger, quadratischer oder anderer Gestalt wurde die Scott-- oder dreiphasige Schaltung benutzt. Sie erfordert jedoch einen schwierigen Aufbau des Scott-Transformators, der neben einer Betriebswicklung auch noch eine Anheizwicklung besitzt und deshalb teuer ist. Die Scott-Schaltung erfordert ferner einen schwierigen und unübersichtlichen Aufbau der Schaltanlage unter Verwendung verwickelter und teurer Regel- und Umschalteinrichtungen.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe der Anpassung des Elektrodens.alzbadofens an längere Werkstücke bei überall gleichmäßiger Erhitzung des Werkstückes in einfacher Weise und besteht darin, daß das Bad rechteckig ist, ein oder mehrere normale Drehstromtransform.storen zum Umformen der Spannung auf die -Anheiz- und Betriebsspan nungswerte dienen, deren drei Phasen an je zwei Einzelel.ektro.den des Bades angeschlossen sind, und je drei Elektroden verschiedener Phasen des gleichen Transformators in den Spitzen eines gleichseitigen Dreiecks liegen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Einzelheit .der Erfindung besitzen die Elektroden den Querschnitt eines in der Mitte durchgeschnittenen Sechsecks, dessen der Badmitte zugekehrte Ecke abgeflacht ist. Zum Regeln und Einstellen der Salzbadtemperatur dient ein in die Oberspannungsseite eingeschalteter Drehregler in Verbindung mit Anzapfungen in der Oberspannungswicklung des Transforinators.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß .auch bei längeren Werkstücken die einzelnen Elektroden, die auf. die gesamte Länge des Werkstück .es gleichmäßig verteilt sind, gleichmäßig durch den elektrischen Strom belastet sind, so daß .auch die Erhitzung des Werkstückes an allen Stellen die gleiche ist. Es kann also ein überhitzen des Werkstückes an irgendeiner Stelle nicht vorkommen, auch wenn das Werkstück eine erhebliche Länge besitzt.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß dies finit einfachen Mitteln ohne verwickelte Schaltungen, insbesondere ohne Verwendung der Scott-Schaltung, erzielt wird. Dabei hat sich gezeigt, daß die Verwendung mehrerer Transformatoren auf keine S.chwiexigkeiten stößt, da, sie sich gegenseitig nicht stören und nicht ungünstig beeinflussen. Es ist sogar ohne weiteres möglich, verscbiedene Transformatoren, d. h. Transformatoren mit verschiedenen übersetzungsverhä-ltnissen, Schaltungen und Kurzschlußspannungen ohne weiteres an denselben Ofen anzuschließen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. -Abb. i zeigt einen Elektrodensalzbadofen im Grundriß mit der Schaltung.
  • Abb.2 zeigt einen Querschnitt durch eine Elektrode.
  • Das Drehstromnetz ISST ist über einen Schalter i und einen Drehregler 2, der zur Spannungsregelung dient, mit den Sammelschienen 3 verbunden. Der Transformator q. besitzt ob.erspannungsseitig eine Anzapfung 5 und ist über einen Stufenschalter 6 und einen Schalter 7 an die Sammelschienen 3 angeschlossen. Die Unterspannungsseite des Transformators ist in Stern geschaltet und an die Elektroden 8 angeschlossen, die sich im Salzbad 9 befinden. Die Elektroden liegen in den Spitzen gleichseitiger Dreiecke, wobei die drei Phasen an je zwei Einzelelektroden angeschlossen sind und je drei Elektroden vers.cl)iedener Phasen des gleichen Transformators in den Spitzen eines gleichseitigen Dreiecks liegen.
  • Hierdurch wird eine gleichmäßige Flächenbelastung der Elektroden erzielt, die noch dadurch gefördert wird, daß die Elektroden einen Querschnitt nach Abb.2 erhalten, der die Gestalt eines in der Mitte durchgeschnittenen Sechsecks mit einer der Badmitte zugekehrten abgeflachten Ecke io hat. Gleichzeitig wird .aber auch eine gleichmäßige Belastung der Phasen des oder der Transformatoren erzielt. Die einzelnen Elektrodendreiecke und Transformatoren sind gleichmäßig auf die ganze Länge des Bades verteilt, so daß das Bad und damit auch das Werkstück auf ihrer ganzen Länge gleichmäßig erhitzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrodensalzbadofen, dadurch gekennzeichnet, d.äß das Bad rechteckig ist, ein oder mehrere normale Drehstromtransform.atoren zum Umformen der Spannung auf die Anheiz- und Betriebsspannungswerte dienen, deren drei Phasen an je zwei Einzelelektroden des Bades angeschlossen sind, und je drei Elektroden verschiedener Phasen des gleichen Transformators in den Spitzen eines gleichseitigen Dreiecks liegen.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden den Querschnitt eines in der Mitte durchgeschnittenen Sechsecks besitzen, dessen der Badmitte zugekehrte Ecke abgeflacht ist.
  3. 3. Ofen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Regeln und Einstellen der Salzbadtemperatur durch Verändern der Elektrodenspannungen ein in die Oberspannungsseite eingeschalteter Drehregler in Verbindung mit Anzapfungen in der Oberspannungswicklung des Transformators dient.
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