DE717874C - Verfahren zum Herstellen von Rohren aus Asbestzement - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Rohren aus Asbestzement

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DE717874C
DE717874C DEM141886D DEM0141886D DE717874C DE 717874 C DE717874 C DE 717874C DE M141886 D DEM141886 D DE M141886D DE M0141886 D DEM0141886 D DE M0141886D DE 717874 C DE717874 C DE 717874C
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DE
Germany
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roller
pipe
pipes
forming roller
manufacture
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Expired
Application number
DEM141886D
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English (en)
Inventor
Alessandro Magnani
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Torfit Werke G A Haseke & Co
Original Assignee
Torfit Werke G A Haseke & Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/42Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by shaping on or against mandrels or like moulding surfaces
    • B28B21/50Details of compression or compacting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Producing Shaped Articles From Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Rohren aus Asbestzement Im Patent 554 845 ist vorgeschlagen worden, zur Herstellung von Rohren den gegebenenfalls mit Faserstoff gemischten Mörtel z«#ischen zwei tangential umlaufende und gegeneinander einstellbare Walzen einzugießen, durch einen im Innern der Forinwalze erzeugten Unterdruck an die Wandung dieser Walze anzusaugen und durch eine einstellbare Druckwalze zu verdichten. Durch diese Verdichtung soll nach dem Hauptpatent der aufgebrachte Mörtel an die Formwalze angepreßt werden, um dadurch die Bildung des Rohres zu ermöglichen. Sollen dann die Rohre noch weiterverarbeitet und insbesondere gehärtet -,erden, so müssen sie hierzu von der Formwalze abgezogen und in eigne besondere Presse reingesetzt werden. Das Abziehen der Rohre von der Fiornwalze und ihre überführung in die Preßvorrich tung gefährdete die Rohre. Außerdem war hierbei die Verwendung besonderer Pr:eI3v,o:rrichtun-;gen :erforderlich.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, erfolgt erfindungsgemäß nach dem Formen des Rohres eine weitere zusätzliche Verdichtung des Rohres auf der Formwalze mit Hilfe der dann als Kalanderwalze dienenden Druck-,valze, welche in ;allen Teilen ihrer Länge :eine höhere Umfangsgeschwindigkeit aufweist .als die Formwalze und auch bei nichtzylindrischer Ausbildung des zu formenden Rohres .einteilig gehalten ist. Es fällt hierdurch die Anw@endung einer besonderen Preßvorrichtung fort. Außerdem kann das Rohr bis zu seiner endgültigen Fertigstellung und Verdichtung auf der Formwalze verbleiben, so d.aß @es gegen Beschädigungen während des Herstellungsverfahrens geschützt ist. Schließlich läßt sich die zusätzliche Verdichtung selbst in einfachster Weise ausführen, da hierbei nur die Mittel Verwendung finden, welche auch beim Formen des Rohres benutzt werden.
  • Dadurch, daß die Kalanderwalz:e in allen Teilen ihrer Länge eine höhere Umfangsgeschwindigkeit .aufweist als die Formwalze. wird schon bei der Herstellung des Rohre eine sehr vorteilhafte Glättang der Außen-«andung des Rohres erreicht. Man kann (U-bei unbedenklich ,auch zur Herstellung nic-liizylindrischer Rohre einteilige Kalanderwalz; ii benutzen, weil die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den einzelnen -einen verschieden großen Durchmesser aufweisenden Stellen der Rohre ge-enüber dem Unterschied in der Umfangsgeschwindigkeit beider Walzen nicht so sehr ins Gewicht fällt, daß eine Beschädigung der Rohrwandungen an den Übergangs stellen zu befürchten wäre: Eine zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung dienende Vorrichtung ist in der beiliegenden Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Aufsicht des Walzenpaares, Abb.2 eine Stirnansicht der Walzen und der Aufgabevorrichtung.
  • Die Formwalze i kann aus einem M.annesinannrohr mit Durchbrechungen bestehen. An ihrem einen Ende weist die Walze i eine Verdickung 2 auf, welche der Muffe des zu bildenden Rohres entspricht. An seinen Enden ist das Rohr geschlossen. Es ruht mit einer Welle 5, S in Lagern 3, 4. Durch den Wellenzapfen 5 ist ein Rohr 6 hindurchgeführt, durch «-elches von einer Vakuumpumpe aus im Innern der Walze t ein Unterdruck erzeugt werden kann. Auch das Wellenende 8 kann als Unterdruckrohr ausgebildet sein. Zur Abdichtung «-erden an den Einführungsstellen des Unterdruckrohres in die Welle z«-ückmäl3ig Stopfbuchsen ; @-orgesehen.
  • Die Kalanderwalze 9 ist im wesentlichen glattwandig gehalten, weist jedoch in Richtung ihres Umfanges verlaufende kleine Rillen von etwa i mm Tiefe im Abstand von etwa 2111111 auf. Sie ruht in Lagern io und i i, welche: waagerecht verschoben werden können, um die Iialanderw.alze der Formwalze zti nähern oder von ihr zu entfernen. Beide Walzen "erden von einem nicht gezeichneten Antrieb aus mit Hilfe der Wellezi 8 und i2 derart angetrieben, daß sie eine verschiedene Umfangsgeschwindigkeit aufweisen.
  • Wie Abb.2 erkennen läßt, läuft oberhalb der Walzen auf Schienen 16 und 17 und Rollen 14 und 15 ein Aufgabetrichter 13. Der Trichter ist mit einer einstellbaren Austrittsöffnung 18 versehen, durch welche der Asbestzementbrei zur Oberfläche der Formwalze gelangt. Durch stetige Hinundherbewegung dieser Aufga.bevorrichtung längs der Achse der Walzen wird der Brei gleichförmig über clia Länge der Formwalze verteilt.
  • Das Verfahren zur Herstellung des Rohres wird auf folgende Weise ausgeführt: Die Kalanderwalze 9 wird so weit auf die Formwalze i zu bewegt, daß sie diese leicht berührt. Dann werden beide Walzen cutgegengesetzt zueinander, d. h. die eine im und die andere entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne, mit verschIedener Geschwindigkeit angetrieben. Der Brei wird nun vom Trichter 13 aus in der oben beschriebenen Weise aufgegeben und der Unterdruck im Innern- dw.-Formwalze i ausgeübt. Auf diese NVeise wird -eine dünne Schicht vom Asbestzementbrei auf die Formwalze aufgebracht und durch die Kalanderwalze 9 geglättet. Hierbei wird ein beträchtlicher Teil des in dem Brei enthaltenen Wassers durch die Filterbespannung der Formwalze und deren Durchbrechungen in das Innere der Walze hineingesaugt und durch das Rohr 6 abgezogen. Mit i@-achsender Wandstärke des entstehenden A'sbestzementrohres wird die halanderwalze allmählich von der Formwalze entfernt, bis die gewünschte Stoffmenge aufgetragen und die weitere Zuführung unterbrochen ist. Dann wird die Kalanderwalze mit dein nötigen leichten Druck geben die Formwalze gepreßt, bis sich die Wandstärke um etwa io q/'o vermiildert hat. Hierdurch wird das Gefiige des Asbestzementrohres verbessert. Die Rohroberfläche kann nunmehr noch einer weiteren Verdichtung unterzogen «-erden, bevor die Abnahme des schon erhärteten Rohres #, an cler Formwalze zur Ablagerung erfolgt.

Claims (1)

  1. PATEN TAN SP RUCII Verfahren zum Herstellen von Rolircil aus Asbestzement zwischen zwei tan-ential zueinander umlaufenden Walzen, von denen die Kalanderwalze in allen Teilen ihrer Länge eine höhere Umfangsgeschw-indigkeit .aufweist als die Formwalze nach Patent 55.18,15, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Formen des Rohres eine weitere zusätzliche Verdichtung des .Rohres auf der Formwalze mit Hilfe der Kalanderwalze erfolgt, welche auch bei nichtzylindrischer Ausbildung des zu formenden Rohres einteilig behalten ist.
DEM141886D 1938-06-08 1938-06-08 Verfahren zum Herstellen von Rohren aus Asbestzement Expired DE717874C (de)

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DE (1) DE717874C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055426B (de) * 1956-07-20 1959-04-16 Hardie & Co Pty Ltd J Genutete Druckwalze zum Herstellen nahtloser Asbestzementrohre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055426B (de) * 1956-07-20 1959-04-16 Hardie & Co Pty Ltd J Genutete Druckwalze zum Herstellen nahtloser Asbestzementrohre

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