DE717796C - OEldruckbremseinrichtung - Google Patents

OEldruckbremseinrichtung

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Publication number
DE717796C
DE717796C DEE50833D DEE0050833D DE717796C DE 717796 C DE717796 C DE 717796C DE E50833 D DEE50833 D DE E50833D DE E0050833 D DEE0050833 D DE E0050833D DE 717796 C DE717796 C DE 717796C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
auxiliary piston
piston
pump
displacement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE50833D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Koenig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elektron-Co Mbh Berlin Hauptverwaltung
Elektron Co mbH
Original Assignee
Elektron-Co Mbh Berlin Hauptverwaltung
Elektron Co mbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Elektron-Co Mbh Berlin Hauptverwaltung, Elektron Co mbH filed Critical Elektron-Co Mbh Berlin Hauptverwaltung
Priority to DEE50833D priority Critical patent/DE717796C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE717796C publication Critical patent/DE717796C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/72Slack adjusters hydraulic
    • F16D65/74Slack adjusters hydraulic self-acting in one direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Öldruckbremseinrichtung Bei den bisher üblichen einstufig wirkenden Öldruckbremsen ist die unmittelbare Betätigung durch Handkraft oder Fußkraft bei sehr großen Flugzeugen nicht möglich, da zum Andrücken der Bremsbeläge an die Bremstrommeln so viel Druckflüssigkeit benötigt wird, daß der Hubweg des am Fußpedal angreifenden Pumpenkolbens, zu groß wird.
  • Es werden deshalb, an ihrer Stelle Stufenkolbenpumpen eingebaut, bei denen. zunächst mit einem niedrigen Druck große Flüssigkeitsmengen in die Bremskörperdruckräume der Bremsbackenverstelleinrichtungen hineingefördert, beim Erreichen einer bestimmten Hubstellung des Pumpenkolbens dagegen der Hochdruckbereich .der Stufenkolbenpumpen ausgenutzt und ein hoher Bremsdruck erzeugt wird.
  • Außerdem wurde schon vorgeschlagen, in dem Druckraum von Flüssigkeitsförderpumpen einen mit einem Ventil versehenen, federbelasteten Kolben einzubauen, der bewirkt, daß in den Zylindern der Bremskörperdruckräume nach dem Entlasten der Pumpen immer ein gleichbleibender D'ruc'k gehalten wird. Mit dieser Einrichtung «-erden Leckölverluste ausgeglichen. Sie ,gewährleistet dagegen nicht ein gleichbleibendes Bremsspiel zwischen den Bremsbelägen und den Bremstrommeln.
  • Damit nun auch bei größeren Flugzeugen einstufig wirkende Pumpen verwendbar sind, wird gemäß der Erfindung dem Bremskörperdruckraum ein Hilfskolben vorgelagert, dessen Hubraum einem ständig gleichbleibenden Bremsspiel entsprechend begrenzt ist, und der als Steuerkolben die Verbindung zwischen dem Pumpendruckraum und dem Bremskörperdruckraum nach Erreichen seiner Vorhubendstellung freigibt. Diese Verbindung wird sofort nach beendetem Bremsvorgang abgesperrt, so daß nur eine dem Hilfskolbenhubvolumen entsprechende Druckmittelmenge zur Pumpe zurückfließen kann.
  • Mit der Einrichtung nach der Erfindung kann also bim Arbeitsgang bzw. bei mehreren Arbeitsgängen eine steigerbare Flüsse:;-keitsmenge in die Bremsbackenverstelleinrichtungen gefördert werden, während nach beendetem Bremsvorgang beim Entlasten der Pumpe nur einer Flüssigkeitsmenge von ganz bestimmter Größenordnung der Rückfluß freibegeben wird. Der zur Steuerurig dieser Vorgänge verwendete Hilfskolben ist in der zu den Bremskörperdruckräumen führenden Flüssigkeitsleitung eingebaut. Er steuert die in den Hubraum des Hilfskolbens mündende Hauptleitung und eine Nebenleitung derart, daß zu Beginn des Arbeitsganges die Hauptleitung so lange abgesperrt viril, bis eine dem Hubvolumen des Hilfskolbens entsprechende Flüssigkeitsmenge durch die Nebenleitung den Bremskörperdruckräumen zugeführt wurde. Beim Rückfließen der Bremsflüssigkeit sperrt dieser Hilfskolben die Verbindung zwischcn der Hauptleitung und dem Pumpendruckraum ab. Der Hilfskolben I läßt also beim Entlasten der Bremse im <<: wesentlichen nur die seinem Hubvolumen entsprechende Flüssigkeitsmenge wieder in den Pumpendruckraum zurücktreten.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in die Hauptleitung z« eschen denn Hubraum des Hilfskolbens und den Bremskörpurdruckräumen ein Rückschlagventil angeordnet, so daß die Druckflüssigkeit beim Rückfluß nur durch die Nebenleitung in den Hubraum des Hilfskolbens zurückgelan gen kann.
  • Zweckmäßig wird der Hilfskolben gleichzeitig als Ventil ausgebildet, damit er in der Totpunktlage bei nicht betätigter Bremse die Verbindung zwischen dem Pumpendruckraum und dem Hilfskolbenhubraum abschließt. Durch diese Maßnahme kann auf ein dichtes Einpassen des Hilfskolbens in sein Gehäuse verzichtet werden.
  • In der Zeichnung sind Austührungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine durch Fußhebeldruck zu betätigende Pumpe im Längsschnitt.
  • Abb. z veranschaulicht den Längsschnitt einer zwischen den Bremsbacken eines Rades angeordneten Bremsbackenverstelleinriclitung.
  • In dein Pumpengehäuse i ist ein Hubraum 2 für den Hilfskolben 3 vorgesehen. Dieser Hilfskolbcn 3 ist einerseits reit einem Ventilkegel l., andererseits mit einem Anschlag 5 versehen. Der Hilfskolbenhubraum a steht durch den Kanal 6 mit dem Pumpendruckraum 7 in Verbindung, von weichem aus die Druckflüssigkeit in Richtung auf die Bremskörperdruckräume der Bremsbackenverstelleinrichtungen gefördert wird.. Ferner führen vom Hubrauen 2 zu den Bremsbackenverstelleinrichtungen die Hauptleitung ü und die Nebenleitung 9 Die erstere ist durch ein federbelastetes Ven auc@o absperrbar und mündet bei der gezeichne@en Ruhelage des Hilfskolbens 3 unmittelber unterhalb von dessen Unterkante in den Hubraum 2. Die Nebenleitung q verbindet den hinter dein Ventil i o befindlichen Teil der Hauptleitung 5 mit dein Hubraum a und mündet an dessen unterem Ende. Wenn der H ist, i - il' bei Einleitung eines Bremsvorganges in seine untere Lage gelangt. so ist die Hauptleitung 8 Biberhalb der Oberkante des Hilfskolbens freigegeben. Unterhalb de= Hillskolbens verbleibt durch den Anschlag ; ein mit der Nebenleitung cl in Verbindung stehender Flüssigkeitsraum.
  • Durch Druck auf den Fußhebel i i wird der Pumpenkolben I2 vorgedrückt und fördert die im Raum ; befindliche Flüssigkeit, die sich aus dein Vorratsraum i ; ergänzt, durch den Durchlaß f' gegen den Hilfskolben 3. Dieser wird nun in eine untere, gestrichelt eingezeichnete Lage gedrückt und fördert bei dies-r Gelegenheit eine seinem Hubvolumen entsprechende Flüssigkeitsmenge über die Nebenleitung o und den hinter dem Ventil Io befindlichen 'teil der Hauptleitung 2 in die Bremskörperdruckräume. Hierdurch «-erden die Bremsbacken zum Anliegen an die Bremstrommeln gebracht.
  • Nunmehr gelangt, da die Oberkante des Hillskolbens 3 die Hauptleitung 8 freigegeben hat, die Druckflüssigkeit unter Anheben des Ventils Io unmittelbar in die Hauptleitung S, und jede weitere Flüssigkeitsförderung wirkt sich schon unmittelbar als Bremsdruck der Bremsbeläge gegen die Bremstrommeln aus.
  • Nach beendetem Bremsvorgang strömt die in den Bremskörperdruckräumen befindliche Flüssigkeit unter dem Einfluß von zu diesen gehörenden Federn durch die Hauptleitung zurück, schließt dabei das Ventil Io und muß also über die Nebenleitung 9 auf den Hilfskolben 3 einwirken. Dieser wird nach oben bewegt und schließt in seiner oberen Totpunktlage den Durchlaß 6 zum Pumpendruckraum ; ab. Infolgedessen kann von den Bremskörperdruckräumen immer nur eine dem Hubvolumen des Hilfskolbens 3 einsprechende Flüssigkeitsmenge in den Raune ; zurück;`-langen, also weniger, als beim Betätigen des Pumpenkolbens 12 durch die Hauptleitung in die Bremskörperdruckräume gefördert wurde. Auf diese Weise ergibt sich ein immer gleichbleibender, von Leckölverlusten und Bremsbelagabnutzungen unabhängiger Bremsbelagabstand.
  • Bei dem in Abb. 2 dargestellten AusführungsWispiel ist die Einrichtung nach der Erl.indung in die Breinsbackenverstclleinrichtung eingebaut, so daß eine beliebige Pumpe zum Erzeugen der Druckflüssigkeit verwendet werden kann.
  • In dem Drudkzylinder 1 4. ist einerseits der Hubraum 2 für dein Hilfskolben 3 und andererseits ein Hubraum 15 für den Bremskörper 16 vorgesehen. Der Anschlußteil 17 des Druckzylinders 1.4 steht mit einem nicht gezeichneten Bremsbacken in Verbindung, während der andere nicht gezeichnete Bremsbacken einer Radbremse :an die Bremskörperstange i S angelenkt ist. Das Druckmittel wird durch die Leitung 19 dem Hubraum 2 des Hilfskolbens 3 zugeführt. Diese Leitung 19 entspricht also dem Durchlaßkanal 6 und dem Flüssigkeitsraum 7 der in Abb. i dargestellten Pumpe. Im übrigen ist der Druckzylinder 1 4. der Bremsbackenverstelleinrichtung nach Abb. 2 in gleicher Weise ausgebildet, wie die Pumpe nach Abb. i.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Öldruckbremseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Pumpenkolben vorgelagerte Hilfskolben als Steuerschieber für die vom Pumpenraum- zur Bremse führende Leitung (S), in der ein Rückachlagventil (i o) angeordnet ist, und außerdem zur Förderung einer vor dem Hilfskolben befindlichen, einem ständig gleichbleibenden Bremsspiel entsprechenden Druckmittelmenge über eine Leitung (9) zur Bremse dient.
DEE50833D 1938-02-18 1938-02-18 OEldruckbremseinrichtung Expired DE717796C (de)

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DE (1) DE717796C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2683352A (en) * 1949-08-29 1954-07-13 Bendix Aviat Corp Tilting valve master cylinder for hydraulic brake systems

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2683352A (en) * 1949-08-29 1954-07-13 Bendix Aviat Corp Tilting valve master cylinder for hydraulic brake systems

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