DE71737C - Maschine zum Bearbeiten von Parketbodenbrettern und Fafsdauben - Google Patents

Maschine zum Bearbeiten von Parketbodenbrettern und Fafsdauben

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Publication number
DE71737C
DE71737C DENDAT71737D DE71737DA DE71737C DE 71737 C DE71737 C DE 71737C DE NDAT71737 D DENDAT71737 D DE NDAT71737D DE 71737D A DE71737D A DE 71737DA DE 71737 C DE71737 C DE 71737C
Authority
DE
Germany
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machine
driver
staves
rollers
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT71737D
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English (en)
Original Assignee
E. WINKELMANN in Wien III., Hauptstr. 72
Publication of DE71737C publication Critical patent/DE71737C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/04Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of flooring elements, e.g. parqueting blocks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H5/00Manufacture of tubes, coops, or barrels
    • B27H5/02Building up with staves
    • B27H5/04Forming staves into the final shape and assembling same

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Maschine bezweckt:
1. das Ablängen und gleichzeitige Einfräsen von Feder und Nuth an Parketbrettchen,
2. durch Auswechseln und Ausschalten eines Theiles derselben Fafsdauben abzulängen und gleichzeitig die Kimme einzuschneiden,
3. das Zapfenschneiden und Schlitzen.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine solche Maschine in der Ansicht und im Schnitt nach I-I, Fig. 2 und 3,
Fig. 2 dieselbe in der Ansicht und im Schnitt nach II—II, Fig. 1,
Fig. 3 in der Draufsicht und
Fig. ι ο und 11 sind Schnitte mach III-III und Ansicht, während Fig. 4 bis 9 und 12 bis 14 Einzelheiten zeigen.
Die Maschine besteht aus dem Gestell, dessen Längswangen G durch Führungswangen FF verbunden sind, welche die Führungen für die Schlitten A und B bilden. Parallel zu den Führungswangen F F lagert in den Gestellwangen G eine Welle W in mit Schrauben in bekannter Weise verstellbaren Lagern L. Diese Welle W geht durch beide Schlitten A und B und ist auf beiden Seiten vom Maschinenmittel mit zu einander entgegengesetzten Gewinden versehen. Die Schlitten A und B sind einander vollkommen gleich und enthalten jeder einen parallel zur Welle W durch Schraube c verstellbaren Fräsersupport C, auf dessen Spindel ein Fräser D aufgesetzt wird. In den Schlittenwangen sind zwei Wellen ννλ und jv2 durch Schrauben in bekannter Weise einstellbar gelagert; auf diese Wellen»»1 und w2 werden auf den dem Maschinenmittel zugewendeten Enden je eine Kreissäge &1 k- k3 k* aufgesetzt. Auf der Welle W sitzen, mit den Schlittenwangen g g durch Mitnehmer K, Fig. 2, verschiebbar, zwei Transportscheiben T T1. Diese Scheiben erhalten verschiebbar gelagerte Mitnehmer m, welche mit den Führungsstangen η scharnierartig verbunden sind. Der Bolzen d dieses Scharniers bildet gleichzeitig den Drehbolzen für eine Rolle r. An den Schlittenwangen g g ist je eine Führung EE1 befestigt, deren eine E Rollen e zum Anpressen des eingelegten Arbeitsstückes V erhält (s. Fig. i, 2 und 4). In beiden Führungen ist ein beweglicher Daumen f, Fig. 6, 10 und 12, angeordnet, um das continuirliche Auflegen der Arbeitsstücke V auf die Führungen EE1 zu ermöglichen. Senkrecht über diesen Führungen E E1 sind durch Gewichte P belastete Rollen J in einem Gehäuse M gelagert, welche aufserdem noch durch Federn h stets nach abwärts gedrückt werden.
Diese Maschine arbeitet nun, wenn Parketbrettchen hergestellt, d. h. auf gleiche Längen beschnitten und auf einer Seite gefedert, auf der anderen genuthet werden sollen, in folgender Weise:
Auf der Welle O sitzt auf einer Seite der Maschine eine Stufenscheibe, von welcher mittelst Riemen in aus der Zeichnung ersichtlicher Weise die Welle W gedreht wird. Soll nun die Entfernung der beiden Schlitten A und B von einander gleich der Länge der zu erzeugenden Brettchen gemacht werden, so hat man nur den Hebel H jeden Schlittens niederzudrücken. Derselbe bringt durch seine excentrischehNuthen oo1 die zweitheilige Mutter Ai1 in Eingriff mit den Gewinden der Welle W,
wodurch sodann, da die Gewinde auf der einen Wellenhälfte entgegengesetzt zur Drehrichtung der Welle W, auf der anderen in der Drehrichtung derselben geschnitten sind, bei einem Drehsinn der Welle sich entfernen und beim entgegengesetzten Drehsinn der Welle sich nähern müssen. Sind die beiden Schlitten in die entsprechende Entfernung gebracht, so werden auf den Schrauben ρ der Mitnehmer m die Dimensionsleisten Q. (die Musterarbeitsstücke) aufgeschoben und durch Aufschrauben der Muttern befestigt, die Hebel H aus ihrer Horizontalstellung gehoben und die Maschine in Gang gesetzt. Die zu bearbeitenden Brettchen werden von dem. die Maschine bedienenden Arbeiter, eines an das andere anstofsend, auf die Führungen EE1 in die Maschine eingelegt (s. Fig. io und ti); das erst eingelegte, als unterstes Brettchen oder Arbeitsstück V1 liegt sodann an den Daumen f an, welche nur dessen Herabfallen von den Führungen zu verhindern haben; an dieses erste Arbeitsstück wird das zweite V2 angelegt u. s. w.
Während des. Einlegens der Arbeitsstücke V läuft der auf den Transportscheiben nächste Mitnehmer m auf die Führungen E E1 auf, wobei die am Scharnierbolzen d befestigte Gleitrolle r auf die Gleitbahn t der Führungen trifft, wodurch der Mitnehmer m immer genau in den Führungen gehalten wird. Hierbei ist die Befestigungsschraube ρ ebenfalls um den Scharnierbolzen d drehbar, so dafs sowohl der Mitnehmer m, als auch die Dimensionsleisten sich jederzeit tangential an die Führungen EE1 stellen müssen. Beim Weiterdrehen der Transportscheiben T T1 treffen nun die Mitnehmer m auf die beweglichen Daumen/, drücken durch ihr Auflaufen auf deren schiefer Fläche diese in die Führungen EE1 hinein und schieben alle vor derselben eingelegten Arbeitsstücke V1 V'2... V vor sich durch die Führungen EE1. Hierbei werden die Brettchen V durch die in der Führung E angeordneten, durch Federn belasteten steten, verschiebbaren Rollen e, Fig. i, 2 und 4, nach ihrer Länge entsprechend an die zweite Führung I?1, Fig. 7 und 8, geprefst. Vor dem Eintreffen an den Kreissägen laufen die Arbeitsstücke V nun unter Rollen J, Fig. 1 und 5, und werden von diesen einestheils durch den Druck ihrer Federn, anderentheils durch den Druck des Gewichtes P an die Führungen geprefst, so dafs sie weder nach auf-, ab- oder seitwärts ausweichen können; die Kreissägen k1 und k'2 beschneiden nun die durchgeführten Arbeitsstücke l^an beiden Enden. Die beiden unteren Kreissägen kz k^ sind hierbei gesenkt, da zum Absäumen der Arbeitsstücke V auf gleiche Länge mit den Dimensionsleisten Q eine Säge auf jeder Seite genügt. Die beschnittenen Arbeitsstücke V werden nun vom Mitnehmer in den Führungen EE1 bis zu den Fräsern D weitergeschoben, welche die Feder oder.Nuth in dieselben einschneiden. Um ein vorzeitiges Herabfallen der Arbeitsstücke V zu verhindern, ist auf jedem Schlitten eine Welle χ gelagert, auf deren einem Ende eine Schnurscheibe x1 und am anderen Ende ein Arm i mit Rolle i1 sitzt; um die Schnurscheibe läuft eine am Umfang der Scheibe befestigte Schnur /, deren anderes Ende durch ein Gewicht belastet ist, so dafs der Arm i mit Rolle P durch ■dieses Gewicht stets gegen die Schlittenmitle gedreht wird. Es kann sodann ein Arbeitsstück V von den Führungen erst dann abfallen, wenn der Nachschub den durch das Gewicht auf die Rollen i1 ausgeübten Druck übersteigt. Das Arbeitsstück, welches die Rollen il passirt hat, fällt von den Führungen E E1 auf ein zwischen den Gestellwangen in bekannter Weise angeordnetes endloses Tuch und wird von diesem abgeführt. Während nun der Mitnehmer m die aufgelegten Brettchen oder Arbeitsstücke V vorschiebt, können vor dem Daumen/, welcher durch seine Feder/1, Fig. 6 und 12, nach Vorübergleiten des Mitnehmers aus den Führungen EE1 heraustritt, neuerdings so viele Arbeitsstücke vorgelegt werden, als die Umdrehungszahl der Transportscheiben Zeit giebt, um sie vor den Daumen / in die Führungen einzulegen, welche dann vom folgenden Mitnehmer in gleicher Weise weitergeschoben werden.
Will man nun mit dieser Maschine Fafsdauben ablängen und die Kimme einschneiden, so hat man die Führungen EE1 der Fig. 1, 2, 3, 7 und 8 durch eine Bogenführung (Fig. 9, 13 und 14), deren sonstige Einrichtung gleich der früheren ist, zu ersetzen und die Fräsersupporte C durch ihre Spindeln c gegen die Gestellwangen G zurückzuschrauben. Für viele Dauben werden dann die beiden unteren Kreissägen kB A:4 zum Ausschneiden der Kimme genügen, anderenfalls sind dieselben durch je einen Fräser zu ersetzen. Da die Kreissägen auf ihren Wellen in Nuthen verschiebbar sind, so kann man die jeweilige Froschstärke (Abstand der Kimme vom Daubenende) beliebig regeln. Die beiden oberen Kreissägen beschneiden dann die Dauben auf die richtige Länge, während die unteren die Kimme einschneiden. Die übrige Function der Maschine ist wie beim Brettchenschneiden.
Die Bogenführungen (Fig. 9, 13 und 14) müssen immer den gleichen Krümmungsradius haben, wie die zu verarbeitenden Fafsdauben, und kann man nun entweder für jede Daubenkrümmung eine eigene Bogenführung benutzen oder auf einer Führung der Krümmung der Dauben entsprechend gewölbte Satteltheile S, Fig. 13 und 14, aufsetzen. Die Führung'(Fig. 13 und 14) würde z. B. nur für den Krümmungsradius R1 genügen, da nur solche
Dauben vollkommen auf den Führungen aufliegen würden. Setzt man dagegen den Sattel S auf, so können auch Dauben vom Krümmungsradius i?2 bearbeitet werden, da das genaue Auflager derselben nur während der Bearbeitung der Dauben durch die Kreissägen unbedingt nothwendig ist. Man benöthigt also nur so viele Satteltheile S, als Dauben von verschiedenem Krümmungsradius bearbeitet werden sollen, und hat einfach die jeweilig entsprechenden Satteltheile auf die Führungen aufzuschrauben.
Zum Zapfenschneiden und Schlitzen kann man die Fräser D durch Kreissägen ersetzen, so dafs man sowohl in der Bewegungsrichtung, als senkrecht hierzu in das Arbeitsstück einschneiden kann. Dadurch, dafs die Sägen- und Fräserwellen verschiebbar lagern, die Kreissägen und Fräser selber auf ihren Wellen beliebig verschoben werden können, ist es möglich, jede Zapfen- oder Schlitzgröfse innerhalb der Grenzen dieser Verschiebungen zu schneiden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Maschine zum Bearbeiten von Parketbodenbrettern und Fafsdauben zum Schneiden von Federn und Nuthen, gekennzeichnet durch auf der Hauptwelle W der Maschine verschiebbare Zubringer T T1, welche mit den Schlitten A und B durch Mitnehmer K verbunden sind und sich mit diesen verschieben, während sie sich mit der Hauptwelle W drehen und durch auf ihnen verschiebbar geführte, scharnierartig um einen Bolzen d drehbare Mitnehmer m das Arbeitsstück V auf Führungen den Werkzeugen zuführen, wobei das genaue Auflaufen der Mitnehmer auf die Führungen durch am Scharnierbolzen d drehbar angeordnete Rollen r, welche auf einer Gleitbahn if der Führungen gleiten oder auflaufen, und durch die scharnierartige Lagerung des Mitnehmerkopfes und der Befestigungsschrauben ρ das genaue Tangentialgleiten desselben erzielt wird.
  2. 2. Eine Maschine nach Anspruch i., gekennzeichnet durch Führungen E E1 mit einer Gleitbahn t für die Rollen r der Mitnehmer m und Führungsleisten für die Mitnehmer m, Arbeitsstücke und Dimensionsleisten, von denen eine Führung durch Federn sich selbstthätig verschiebende Rollen e zum Anpressen des Arbeitsstückes an die zweite Führung erhält und dadurch, dafs beide Führungen Daumen f zum ständigen Vorlegen der Arbeitsstücke erhalten.
  3. 3. Eine Maschine nach Anspruch 1., gekennzeichnet durch Bogenführungen (Fig. 9, 13 und 14) zum Fafsdaubenschneiden, welche wie die in Anspruch 2. gekennzeichneten Führungen ausgerüstet und entweder ganz der Daubenkrümmung entsprechend gebogen sind und ausgewechselt werden, oder aber nur auswechselbare, der Krümmung der Fafsdauben gleich gebogene Satteltheile S besitzen, wobei die Lagerung der Hauptwelle W verstellbar sein kann, um Dauben verschiedener Krümmung schneiden zu können.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT71737D Maschine zum Bearbeiten von Parketbodenbrettern und Fafsdauben Expired - Lifetime DE71737C (de)

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