DE717081C - Vorrichtung zur Unterdrueckung des Gewindespieles - Google Patents

Vorrichtung zur Unterdrueckung des Gewindespieles

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Publication number
DE717081C
DE717081C DEF86625D DEF0086625D DE717081C DE 717081 C DE717081 C DE 717081C DE F86625 D DEF86625 D DE F86625D DE F0086625 D DEF0086625 D DE F0086625D DE 717081 C DE717081 C DE 717081C
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DE
Germany
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nut
screw
disc
mother
arms
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Expired
Application number
DEF86625D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Marelli Europe SpA
Original Assignee
Magneti Marelli SpA
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
    • F16H25/20Screw mechanisms
    • F16H25/2003Screw mechanisms with arrangements for taking up backlash
    • F16H25/2006Screw mechanisms with arrangements for taking up backlash with more than one nut or with nuts consisting of more than one bearing part

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Unterdrückung des Gewindespieles Bekanntlich verhindert bei Schraubenmutternanordnungen das Spiel im Gewinde, daß die Mutter stets genau den Bewegungen der sie antreibenden Schraube, insbesondere in den Umkehrpunkten der Bewegung, folgen kann. Dieser Nachteil stellt sich dem Gebrauch von Schraubenmutternanordnungen in den eine sehr große Genauigkeit erfordernden Regelungsfällen entgegen, wenn man nicht mit einer außerordentlich großen Genauigkeit hergestellte Teile verwendet, was jedoch auch nicht immer ausreichend ist, wenn die Teile der Anordnung einer gewissen Abnutzung unterliegen.
  • Um das Spiel zwischen der Schraube und Mutter zu beseitigen, wurde bereits vorgeschlagen, ein starres Anschlagorgan anzuwenden, das sich gegen die Flanke des Gewindes der Schraube abstützt, und elastische Mittel vorzusehen, die zwischen die Mutter und das Anschlagorgan geschaltet sind, um auf letzteres den erforderlichen Anlagedruck gegen das Schraubengewinde auszuüben. -Die e Anwendung einer derartigen Zwischenlage hat sich jedoch infolge des erforderlichen Raumbedarfs für Antriebe mittels Schrauben und Muttern, die im allgemeinen nur Einrichtungen kleiner Abmessungen darstellen, nicht bewährt. Anderseits müßte das starre Anschlagorgan gegenüber der Mutter geführt werden, wobei die erforderliche Beweglichkeit des. Anschlagorgans infolge der Möglichkeit von Verkantungen nicht immer sichergestellt werden könnte.
  • Nach der Erfindung sind diese Schwierigkeiten und Nachteile der bekannten Ausführung dadurch vermieden worden, daß das Anschlagorgan durch eine federnde Scheibe mit GeNvindeloch gebildet wurde, die in der Ruhestellung eine Glockenform besitzt, während sie iii der Arbeitsstellung gegen die Mutter abgestützt ist. Auf diese Weise wurde die Aufgabe, das Spiel in solchen Schraubenmutternanordnungen zu beseitigen, mit Hilfe eines einzigen Organs gelöst, das einerseits mit dem Gewinde der Schraube und anderseits mit der Mutter in Eingriff steht und infolgedessen in sich selbst die Eingriffs- und elastischen Mittel besitzt. Man hat auf diese Weise die Gewißheit eines guten Arbeitens und mir einen äußerst geringen Raumbedarf.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt im Längsschnitt eine Schraubenmutternanordnung gemäß der Erfindung. Fig. 2 ist ihr Querschnitt entsprechend der Schnittlinie 2-2 der Fig. i.
  • Fig. 3 und 4. zeigen in Vorderansicht, von der entgegengesetzten Seite gegenüber der Fig. 2 gesehen, und in Seitenansicht die elastische Scheibe in ihrem Ruhezustand.
  • Fig. 5 und 6 sind ähnliche Ansichten einer anderen Ausführungsform des elastischen Elements.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. i und a ist die Schraube i drehbar mit Hilfe ihres Kragens i' in einem festen Träger z gelagert, der im Zusammenwirken mit der Platte 3 die Verschiebungen der Schraube in der Richtung ihrer Achse verhindert. Die Schraube i treibt durch ihr Gewinde i" die Mutter 4. an, die mit Hilfe von Zähnen .4', die in Längsnuten 2' des festen Trägers 2 eingreifen, in diesem geführt wird.
  • Auf die Schraube i ist weiter eine elastische Scheibe 5 aufgeschraubt, die ein Gewindeloch 5" besitzt und gegen die Mutter gelagert ist. Die Arme 5" der Scheibe 5 haben in ihrem Ruhezustand eine glockenförmige Gestalt (Fig. 3 und 4.), während sie im Arbeitszustand, wie gezeigt, abgeflacht sind und auf die Mutter rückwirken, auf die die Scheibe 5 vermittels Haken 5x aufgesetzt ist, die -an den Armen 5' angebracht sind und mit radialen Einschnitten q." der Mutter (Fig. 2 und 3) in Eingriff kommen können. Die beschriebenen Betriebsbedingungen werden bei der Montage dadurch verwirklicht, daß man die Scheibe 5 so weit auf der Schraube i gegen die Mutter schraubt, bis ihre Arme 5' sich an der Mutter in dem gewollten Ausmaß abflachen. Unter diesen Bedingungen wird die Scheibe 5 dadurch in einer bestimmten Winkellage auf der Mutter gehalten, daß einer ihrer Haken 5x in einen der Einschnitte 4" eingreift. Zu diesem Zweck ist es nützlich, wenn die Mutter eine Anzahl Einschnitte 4." besitzt, die verschieden ist von derjenigen der Haken 5x der Scheibe, um die Zahl der möglichen Winkellagen zur Einstellung der Scheibe 5 gegenüber der Mutter recht groß zu machen.
  • Mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung wirkt die elastische Scheibe 5 dadurch, daß sie - mit einer Flanke ihrer Gewindegänge gegen eine Flanke der Gewindegänge der Schraube drückt, die mit der Scheibe in Eingriff stehen, elastisch auf die Mutter in dein Sinn, die Flanke der Gewindegänge der Mutter auf der gegenüberliegenden Flanke der Gewindegänge der Schraube zu halten.
  • Auf diese Weise beseitigt man jedes Spiel der Mutter auf der Schraube, und die beschriebene Wirkung tritt trotz der Abnutzung, der die Gewindegänge der Schraube und der Mutter unterworfen sein können, und, wie auch der Drehsinn der Schraube und die Verschiebungsrichtung der Mutter längs der Schraube .sei, fortlaufend auf. Es ist so möglich, eine immer genaue Arbeitsweise der Schraubenmutternanordnung zu erzielen, trotzdem die Elemente der Anordnung keine sehr große Präzision besitzen, und selbst wenn es nicht möglich ist, die Mutter immer mit der gleichen Flanke ihres Gewindes mit einer bestimmten Flanke des Gewindes der Schraube durch eine Einwirkung von außen, z. B. eine Feder oder ein Gewicht, das stets in demselben Sinn auf die Mutter wirkt, in Berührung zu halten.
  • Fig. 3 und .I zeigen die elastische Scheibe 5 in ihrem Ruhezustand, in dem, wie Schon erwähnt, die Scheibe glockenförmig, wie es in Fig. 4. gezeigt ist, gestaltet ist.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. 5 und 6 bildet die Scheibe 5 Arme 5', die nach einer Kreislinie ausgeschnitten und schraubenförmig gebogen sind. Die Enden 5x dieser Arme üben auf die Mutter den zur Verwirklichung der zuvor beschriebenen Arbeitsweise notwendigen axialen Druck aus und sind auch in der Lage, mit Einschnitten q." in Eingriff zu kommen, um die Winkelverbindung der Scheibe mit der Mutter herzustellen.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann bei Anordnungen jeder Art, insbesondere zur Steuerung von empfindlichen Einrichtungen, wie elektrische Kondensatoren, Induktanzen oder veränderliche Widerstände u. dgl., verwendet werden, bei denen das durch die Mutter gesteuerte Organ nicht durch. eine Rückdruckfeder belastet werden kann und eine äußerst genaue Regelung erfordert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Für Antriebe mittels Schraube und Mutter anwendbare Vorrichtung zur Unterdrückung des Gewindespiels mittels eine mit der Mutter in Eingriff stehenden, sich elastisch gegen eine Flanke des Schraubengewindes abstützenden Anschlagorgans, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagorgan durch eine federnde Scheibe mit Gewindeloch gebildet wird, die in der Ruhestelliuig eine Glockenform besitzt, während sie in der Arbeitsstellung gegen die Mutter abgeflacht ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe einen mittleren ringförmigen Gewindeteil und radiale Arme besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe mit Armen ausgerüstet ist, die in ihrem Ruhezustand eine schraubenförmige Gestalt haben.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe oder ihre Arme Zähne oder ähnliche Mittel besitzen, um die Winkelverbindung mit der Mutter herzustellen.
DEF86625D 1938-12-09 1939-04-16 Vorrichtung zur Unterdrueckung des Gewindespieles Expired DE717081C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT717081X 1938-12-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE717081C true DE717081C (de) 1942-02-05

Family

ID=11314875

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF86625D Expired DE717081C (de) 1938-12-09 1939-04-16 Vorrichtung zur Unterdrueckung des Gewindespieles

Country Status (1)

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DE (1) DE717081C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4841838A (en) * 1987-10-13 1989-06-27 Scully Andrew J Armor retension mechanism having anti-theft means

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4841838A (en) * 1987-10-13 1989-06-27 Scully Andrew J Armor retension mechanism having anti-theft means

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