DE716985C - Hydraulische Presse fuer Kunstharz - Google Patents
Hydraulische Presse fuer KunstharzInfo
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- DE716985C DE716985C DED78237D DED0078237D DE716985C DE 716985 C DE716985 C DE 716985C DE D78237 D DED78237 D DE D78237D DE D0078237 D DED0078237 D DE D0078237D DE 716985 C DE716985 C DE 716985C
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- hydraulic
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
- B30B1/02—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by lever mechanism
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
- Hydraulische Pressefür Kunstharz Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Presse mit Kniehebelantrieb zum -Herstellen von Gegenständen aus Kunstharz.
- Es sind zwar zum Pressen von plastischen Massen mechanische und insbesondere. für größere Drücke hydraulische Pressen verwendet worden. Auch sind Pressen bekanntgeworden, die bis zu einer bestimmten Stellung des Preßstempels mechanisch geschlossen *werden, worauf die Druckleistung während des Preßvorganges hydraulisch oder durch Luftdruck erfolgte.
- Bekanntlich ist es zum Pressen von plastischen Massen bei Beginn des Fließens erforderlich, daß beim Aufsetzen des Preßstempels auf die Preßmasse der größte Druck ausgeübt wird. In diesem Augenblick des größten Kraftbedarfs ist jedoch bei den bekannten Pressen das Werkzeug noch nicht vollständig geschlossen; dieses erfolgt erst nach dem Fließen, d. h. nachdem die plastisch gewordene Masse die Form ausgefüllt hat, wird das Werkzeug ganz zugefahren. Der hierzu erforderliche Druck ist wesentlich geringer.
- Der Nachteil bei diesen bekannten Pressen liegt aaso darin, daß im Augenblick des größten Kraftbedarfs beim Fließbeginn nicht die volle Kraft wirksam ist, so daß die Drücke und Abmessungen der Pressen größer sein müssen, als es in Wirklichkeit der Fließvorgang erfordert.
- Auch ist eine andere Ausführung bekanntgeworden, wobei die hydraulische Kraft bereits bei dem mechanischen Antrieb während der Bewegung wirkt, wodurch die Bauteile für den mechanischen Antrieb und die Kraft hierfür so groß bemessen sein müssen, daß sie der hydraulischen Kraft widerstehen.
- Um diese Übelstände zu vermeiden, steht bei einer hydraulischen Presse mit durch Handhebel o. dgl. bewegtem Kniehebelantrieb für den Leergang gemäß der Erfindung der Handhebel .. derart mit dem Kniehehelgelenk in Verbindung, daß beim Niederdrücl@en des Handhebels das Kniehebelgelenk völlig gestreckt und gleichzeitig eine die hydraulische Steuerung einschaltende Kupplung bedient wird, so daß der Kolben der unter dein Kniehebelgelenk angeordneten hydraulischen Einrichtung erst nach völliger Streckung des Kniehebelgelenkes gegen dieses drückt, worauf nach dem Pressen durch Aufwärtsbewegen des Handhebels und der damit verbundenen Bewegung des Rückzugkolbens der hydraulischen Einrichtung die Entlastung des Arbeitskolbens erfolgt.
- Infolge der Kniehebelübertragung an der Presse wird die volle Kraft erst bei ganz gestrecktem Kniehebel und bei vollkommen geschlossener Form wirksam.
- Ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. 1 eine Rückansicht der Presse, Abb. z eine Seitenansicht der Presse.
- Die Wirkungsweise dieser Presse ist #vie f olgt Durch den Handhebel a wird durch Herunterdrücken zunächst das Kniegelenk b gestreckt. Durch Anordnung einer Drehkeilkupplung c kann in gestrecktem Zustand des Kniegelenkes b der Handhebel a weiter nach unten gedrückt werden und bedient die hydraulische Steuerung.(/, wodurch der Kolben e des Zylinders f gegen das gestreckte Kniegelenk b gedrückt wird und die bereits zugefahrene Form ä zusammendrückt.
- Nach dem Preßvorgang wird beim Aufheben des Hebelsa wiederum die hydraulische Steuerung derart geschaltet, d@aß durch den Rückzug kolben h die Form vom Druck entlastet und durch weiteres .@uf@j-ärtsbewegen des Handhebels.a geöffnet wird.
- Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt drin, daß sowohl das mechanische Schliefen als auch das Steuern des hydraulischen Antriebes nur durch einen Handhebel erfolgen kann. An Stelle des Handhebels kann aber auch ein Elektromotor mit Schnecken-, Zahnrad- oder Riemenantrieb den Leerhub bewirken.
- Infolge der gesamten Leerbewegung von Hand oder mechanisch wird der hydraulische Antrieb wegen des geringen Arbeitshubes in der Ausführung sehr kurz, einfach und billig, so daß andererseits auch die Unterbaltungskosten außerordentlich gering sind.
Claims (1)
- PAT1;\TANSP1ZUCH Hydraulische Presse für Kunstharz mit durch Handhebel o. dgl. bewegtem Kniehebelantrieb fü:- den Leergang, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel lt@ derart mit dem Kniehebelgelenk (b) `in Verbindung steht, daß beim Niederdrücken desselben das Kniehebelgelenk völlig gestreckt und gleichzeitig eine die hydraulische Steuerung (d) einschaltende Kupplung (c) bedient wird, so daß der Kolben (e ) der unter dem Kniehebelgelenk angeordneten hydraulischen Einrichtung (f) erst nach völliger Streckung des Kniehebel-, gelenkes gegen dieses drückt, worauf nach dein Pressen durch Aufwärtsbewegen des Handhebels und der damit verbundenen Bewegung des Rückzugkolbens (h) der hydraulischen Einrichtung die Entlastung des Arbeitskolbens erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED78237D DE716985C (de) | 1938-06-18 | 1938-06-18 | Hydraulische Presse fuer Kunstharz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED78237D DE716985C (de) | 1938-06-18 | 1938-06-18 | Hydraulische Presse fuer Kunstharz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE716985C true DE716985C (de) | 1942-02-03 |
Family
ID=7062677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED78237D Expired DE716985C (de) | 1938-06-18 | 1938-06-18 | Hydraulische Presse fuer Kunstharz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE716985C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1199482B (de) * | 1956-01-10 | 1965-08-26 | Weingarten Ag Maschf | Anwendung einer Presse zum Herstellen von Karosserieteilen aus Blech zum Pressen von glasfaserverstaerkten Kunstharzteilen |
DE2532561A1 (de) * | 1974-08-05 | 1977-01-27 | Schleicher Louis C | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer punkt-stauchverbindung |
DE3719442A1 (de) * | 1987-06-11 | 1988-12-22 | Pfisterer Elektrotech Karl | Tragbare presse zur herstellung von pressverbindungen |
DE4322318A1 (de) * | 1993-07-05 | 1995-01-12 | I Vom Heu Rationalisierungstec | Pressvorrichtung |
-
1938
- 1938-06-18 DE DED78237D patent/DE716985C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1199482B (de) * | 1956-01-10 | 1965-08-26 | Weingarten Ag Maschf | Anwendung einer Presse zum Herstellen von Karosserieteilen aus Blech zum Pressen von glasfaserverstaerkten Kunstharzteilen |
DE2532561A1 (de) * | 1974-08-05 | 1977-01-27 | Schleicher Louis C | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer punkt-stauchverbindung |
DE3719442A1 (de) * | 1987-06-11 | 1988-12-22 | Pfisterer Elektrotech Karl | Tragbare presse zur herstellung von pressverbindungen |
DE4322318A1 (de) * | 1993-07-05 | 1995-01-12 | I Vom Heu Rationalisierungstec | Pressvorrichtung |
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