DE716437C - Einlassregler fuer Umlaufdampfheizungen von Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents

Einlassregler fuer Umlaufdampfheizungen von Eisenbahnfahrzeugen

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DE716437C
DE716437C DEP80807D DEP0080807D DE716437C DE 716437 C DE716437 C DE 716437C DE P80807 D DEP80807 D DE P80807D DE P0080807 D DEP0080807 D DE P0080807D DE 716437 C DE716437 C DE 716437C
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Dipl-Ing Friedrich V Schuetz
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Julius Pintsch AG
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Julius Pintsch AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/0036Means for heating only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Temperature (AREA)

Description

  • Einlaßregler für Umlaufdampfheizungen von Eisenbahnfahrzeugen Es ist bekannt, Einlaßregler für Umlaufdampfliezungen von Eisenhahnfährzeugen mittels eines meist vom Rückdampf durchflossenen Ausdehnungsröhres unmittelbar zu steuern, das bei , Anstieg - der'. Rückdampftemp6ratur dein Frischdampf drosselt. Es ist auch. bekannt, auf das Einlaßreglerventil zusätzlich zu dem Rückdampftemperaturfühler einen der Außentemperatur ausgesetzten ..Fühler einwirken zu lassen, dessen Ausdehnung zu der -des Rückdampftemperaturfühlers hinzukommt und so bei milder . Witterung eine Herabsetzung der- Rückdampftemperatur und damit der Heizflächentemperatur herbeiführt. - - - ; -_ -Die. Absenkung der Rückdampftemperatur, die nötig ist'. um bei dieser Art der Steuerung: blas - Einlaßregleventil, ' ausgehend von. d,' er Schließlage, voll zu öffnen, ° darf nur wenige Grade betragen, da sonst bei Vollast die Heizflachen . nicht warm genug werden und . so nicht richtig- ausgenutzt würden. In Anbetracht dieser geringen Temperaturspanne (Schließlage z. B. - bei 98V volle Öffnung bei 92°) handelt es sich daher auch nur um. ges ringe Hübe, die- ein, -solches Reglerventil mit= tels .des Ausdehnungsrohres auszuführen. vermag.; Infolgedessen müssen - Reglerventile dieser Art -verhältnismäßig -groß sein und weisen im -Zusammenhang hiermit den Nach.-teil ,auf, daß mit- ihnen ein. genügend dichter Abschluß schwer zu erzielen ist, wenn es erförderlich ist, z. B. hei- milder Witterung, nur sehr geringe Dampfmengen in - die Heizung treten zu lassen: Aus diesem Gründe . -wäre vielmehr die Verwendung eines kleineren Reglerventils erwünscht,` dessen Abdichtung leichter gelingt. Auch -die .Ausbildung des Ventilkörpers als Dorndüse --mit- Strahleinrichtung, von der zum Zwecke eines möglichst guten Umlaufes des Dampfluftgemisches häufig Gebrauch gemacht wird, ergibt für gleiche Dampfmengen bessere Ergebnisse bei im Vergleich zum Hube kleinerem Ventil als bei großem. Dieser Umstand ist insofern vorn Einfluß, als es bei Heizungen, deren Heizfläche .aus Gründen verstärkter Fensterbeheizung zum Teil nicht abstellbar ist, für milde Witterung darauf ankommt, mit der Temperatur der. Heizoberfläche, d. h. also des umlaufenden- Dampfluftgemisches, so tief wie möglich zu kommen,. indem angestrebt wird, im Grenzfalle.. mit möglichst wenig Dampf möglichst viel Luft zu fördern.-Die Verwendung eines kleinen Ventils wird gemäß.. der Erfindung dadurch ermöglicht, daß der Rückdampftemperaturfühler das Einlaßreglerventil nicht unmittelbar steuert, sondern auf ein Steuerventil- wirkt, das die Beaufschlagung eines mit dem Einlaßreglerventil gekuppelten temperaturempfindlichen Arbeitskörpers mit einem Frischdampfzweigstrom steuert. Mit dem Rückdampffühler kann hierbei wiederum ein Außenfühler in der Weise verbunden sein, daß die Ausschläge beider sich ergänzen.
  • Durch diese unmittelbare Steuerung des Einlaßreglerventils wird zugleich erreicht, daß wegen des wesentlich geringeren Verstellkraftbedarfs des Steuerventils eine Verstellmöglichkeit des Einlaßreglers von Hand sich leichter als bei unmittelbarer Steuerung anordnen läßt. Auch eine selbsttätige zusätzliche Beeinflussung des Einlaßreglers, z. B. durch den Summenstrom der Temperaturfühler der elektrischen Temperaturregelung in den einzelnen Abteilen des Wagens, läßt sich infolge der leichten Beweglichkeit des Steuerventils besser durchführen.
  • Eine solche Beeinflussung durch den Regelstrom ermöglicht es nämlich überhaupt erst, den obengenannten Außenfühler im Vergleich zum. Rückdampffühler so groß auszuführen, daß _ bei milder Witterung die Rückdampfluftgemischtemperatur sich von selbst so weit senkt, .als es die Förderwiderstände des Kreislaufes auszunutzen ;gestatten. Alsdann erweist sich nämlich, um ein schnelles Anheizen zu erreichen und um etwaige Unterschiede des Wärmebedarfs, der nicht immer genau genüg vom Außenfühler erfaßt -wird (Sonneneinstrahlung, starke :oder schwache Besetzung), ,auszugleichen, eine zusätzliche Verstellung des Reglers durch die Gesamtheit -der elektrischen Thermostaten als notwendig. Die Aufgabe läuft somit darauf hinaüs,.den Rückdampffühler mit einem Außenfühler zu; .verbinden und die gemeinsame Einstellurig beider- von, einem Geber aus zu beeinflussen, - der auf den- Summenstrom der Regelung schrittweise anspricht. Es leuchtet ein, daß eine solche Beeinflussung besser durchführbar ist, je leichter einstellbar das Fühlerpaar sowie das von ihm gesteuerte Glied ist. Bei Regelung mittels des kleinen Steuerventils können gerade .auch diese Fühler selbst bedeutend kleiner und hierfür günstiger ausgebildet werden als bei unmittelbarer Regelung. Auch der Strömungswiderstand des Rückdampffühlers wird bei 'kleinen-Abmessungen desselben- weit geringer als der des bisher verwendeten, vom Rückdampf durchstr6mten Ausdehnungsrohres, was wiederum dem Umlauf selbst zugute kommt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden im. folgenden an Hand der Zeichnung angegeben, die als Ausführungsbeispiel einen Einlaßregler zeigt, dessen Steuerventil außer von dem Rückdampftemperaturfühler noch von einem Außentemperaturfühler, einem von der Summe der Impulse der Temperaturfühler in den Abteilen betätigten Summenstromregler und auch von Hand verstellbar ist. Es zeigt: Abb. i einen Schnitt längs der Linie I-I in Abb. a, Abb. z einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Abb. i, Abb. 3 den Rückdampftemperaturfühler und den Außentemperaturfühler sowie die Einrichtung zur Verstellung des - Steuerventils durch den Summenstromregler und von Hand in räumlicher Ansicht, Abb. q. und 5 eine andere Ausbildung des das Einlaßreglerventil betätigenden Arbeitskörpers in einem Längs- und einem Querschnitt. -Der Ventilkegel i des Einlaßreglers, dem der Frischdampf durch :die Leitung 3 zuströmt und an den sich in bekannter Weise ein Diffusor und die zu den beheizten Abteilen führende Vorlaufleitung anschließt, -ist mittels der Kupplung, die durch den Bund 4 seiner Spindel und die vorgespannte Feder 5 gebildet wird, mit der als Entlastungskolben dienenden Buchse 6 verbunden. Diese legt sich unter der Wirkung der Feder i i gegen ein axial verschiebbares Rohrstück 7 und somit gegen das Ende der rohrförmigen Stange $, deren :anderes Ende ,am Boden des Federungskörpers 9 befestigt ist. In dem Raum zwischen dem Federungskörper g und dem ihm umgebenden Gehäuse io ist eine verdampfende oder auch eine Ausdehnungsflüssigkeit eingeschlossen. Die Buchse 6 ist an ihrem Umfang mit vorzugsweise sägezahnartigen Nuten, versehen, die zusammen mit der in die Rückwand der Vordruckkämmer 12 eingesetzten Führungsbuchse 13 eine Labyrinthdichtung bilden, durch die ein entspannter Frischdampfzweigstrom - in die Kammer t4 -übertritt. Durch den ventiltellerartigen Bund -i5 _ der Buchse 6 -wird, nachdem das- Einlaßreglerventil i;-2 abgeschlossen hat, " bei weiter wachsendem Druck auf deri - Federungskörper- 9 der Durchtritt des - Lockdampfes ,durch die Labyrinthdichtung ebenfalls abgesperrt. -Zwischen die in das - Einlaßreglergehäuse eingeschraubten Trennwände 2o - ist ein die 'Kammer 14 -durchsetzendes, am Rohrstück? vorbeigehendes Rohr 2I -eingeführt, das an seinem oberen Ende mit dem- Zutritt von Außenluft dienenden Öffnungen 22 versehen ist,:: die von einer- unten offenen, zur Vermeidung von Staubablagerungen etwas beweglichen =Haube 23 überdeckt werden. - In denn Rohr 2 i sind- zwei Sitze 25 und 26 angeordnet, die wechselweise durch der' Doppelkegel z7 ;absperrbar sind. Die Stange 28 des Doppelkegels 27 ist durch den unteren Boden des Rohres,2 i durchgeführt. Innerhalb der Kammer 14 ist das Rohr 2 i reit Öffnungen 29 versehen, durch die der Leckdampf der Durchführung der Buchse 6 Zudem unteren Ventilsitz 2 6 im Rohr 2 i gelangt. Der bei. Unterdrück- durch .den- oberen Sitz 25 = tretende Außenluftstrom und der durch den unteren Sitz 26 tretende Frischdampfstrom gelangen durch die. zwischen den beiden Sitzen 25 und 2,6 ,angeordneten Öffnungen 3o des Rohres 2 r in die- durch . die Trennwände 2o abgeteilte Kammer 3 i und von hier durch die Öffnungen 32 der Hohlstange 7 in deren Inneres, treten aus den ,am anderen Ende der Stange 8 ,angeordneten.- Öffnungen 33. in das Innere -des Federungskörpers 9, durchströmen diesen und werden endlich-,aus . der Kammer 3.5 durch eine sich an den :Stutzen 36 anschließende Leitung der den.- Abteilheizkörpern- nachgeschalteten . Gangheizung.zugeleitet.
  • Außer durch den Ventilsitz 26 tritt ein Teil des- Frischdampfzweigstromes aus der Kammer 14 durch die Düse 37 unmittelbar in den Stutzen 36 und saugt hierbei, wenn der Ventilsitz 25 geöffnet ist, über die Kammer 35, die Öffnungen 33 -. und. 32, den Ventilsitz 25 und die Öffnungen 22 :des Rohres 2 i etwas Außenluft an.
  • . Das aus der Heizung zurückkehrende Dampflüftgemisch tritt nach Durchströmen der Entwässerungseinrichtung durch den Stutzen 39 ein, umströmt infolge der Anordnung der Leitwand 4o den Rückdampftemperaturfühlen- 42 und -wird dann über den . Kanal 43- von dem- aus dem' Einlaßreglerventil i-, 2 austretenden Frischdampf angesaugt und erneue in Umlauf gesetzt.
  • Die Verstellung-- des Doppelkegels 27.- des Steuerventils erfolgt-.. über den auf das untere Ende- der -Stange 2&- einwirkenden .Hebel q.5;. der an der Buchse 47 befestigt. ist. Die Buchs 47 ist lose drehbar ,auf der bei 44 und 54 drehbar gelagerten Welle 46 ,angeordnet. An der Buchse 47 -ist ferner das eine Ende einer den Rückdampftemperaturfühler =. bildenden Zweimetallwendel 42 - befestigt, deren- anderes Ende fest finit der Welle 46 - verbunden- -ist.
  • i Die Welle 46 ist durch die Endwand des -den Fühler 42 enthaltenden Gehäuses durchgeführt und trägt an ihrem freien Ende eine der Außentemperatur. ausgesetzte" Zweimetallwendel 48, deren ,anderes Ende an der lose auf der Welle q.6 drehbaren -Buchse 49- befestigt- ist. Ein Arm 5o der Buchse 49 ragt nach oben und legt sich gegen einen. Stift 5,1 ,auf der vom Stimmenstromfegler 52 verstellten Scheibe 53: Der Summenstromregler 52 dreht bei Zunahme der Anzahl der Abteile, deren Raumtemperaturfühler anspricht; die Scheibe 53 in Richtung des Pfeiles- 55; bei Abnahme entgegengesetzt.
  • Auf den Arm 5o vermag ferner der Stift 51 eines ,auf der Welle 58 befestigten Hebels 59 einzuwirken. Die Verstellung der Welle -erfolgt von dein Handhebel 6o aus über-den Bowdenzug 6I durch Verschieben des Stiftes 62 in dem schrägen Schlitz 63 der auf der Welle 58 befestigten Buchse 64.
  • Die - Welle 46 trägt einen Arm 65, der sieh unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder oder eines Kippgewichtes gegen -den Anschlag 66 legt. .
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Schließt der Steuerventilkegel 27 den Ventilsitz 26 ab, so strömt der zwischen den Buchsen 6 'und 13 durchtretende und sich -hierbei entspannende Lockdampf- zur Düse 37 und saugt hierbei einen geringen; die Entwässerungseinrichtung (Nebelaustritt) nicht beeinträchtigenden Außenluftstrom durch den Federungskörper 9, - der hierdurch sowie durch die sein Gehäuse i o umgebende Außenluft gekühlt wird. Die zwischen dem Federungskörper 9 und dem Gehäuse Io .eingeschlossene Flüssigkeit weist infolgedessen einen nur- geringen Dampfdruck (bzw. gern-. geres Volumen) .auf, so daß das Einlaßregler ventil r,.2 voll öffnet. - In der umgekehrten Stellung des Ventilkegels 27 ist der Zutritt von Außenluft abgesperrt, und der Leckdampf beaufschlagt den Federungskörper 9, so- daß die Temperatur der Füllflüssigkeit des- Arbeitskörpers 9, Io sich erhöht und das Einlaß, reglerventil langsam schließt. Der zur Aufrechterhaltung des -Abschlusses erforderliche Lockdampf wird durch den Stutzen 36 unter Umgehung der Abteilheizkörper der Gang heizung zugeleitet, so daß durch den- Einlaß reglerventilächluß die Dampfzufuhr ZU' der Abteilheizkörpern vollständig unterbrochen wird. Nach Abschluß des Einllaßreglerventils: wird . die- ,eckdampfmenge- durch den --dann:' sich seinem Sitz nähernden ventilartigen Bund 15 der Buchse 6 noch- weiter gedrosselt. Die Düse 37 ist so- bemessen, daß in der Kammer 35 stets etwas Unterdruck -herrscht, so daß durch den oberen Ventilsitz 25 niemals Dampf austreten kann.
  • Beim Anheizen des kalten Wagens, solange also keiner' der Abteiltemperaturfühler anspricht, nimmt der Stift 51 auf der Scheibe 53_ des Summenstromreglers 52 die in Abb. 5 gestrichelt gezeichnete Stellung ein, und der Arm 65 der Welle 46 legt sich gegen den Anschlag 66. Der Arm 45 der Büchse 47 hat sich, da der Rückdampftemperaturfühler 42 noch kalt ist, weit vom unteren Ende der Stange 28 des - Steuerventils zurückgezogen. Das Steuerventil schließt infolgedessen seinen unteren Sitz ab, so daß der Arbeitskörper 9,Io nicht -vom Frischdampfzweigstrom, sondern nur von Außenluft beaufschlagt wird und das Einlaßreglerventil r, 2 weit öffnet. Erst bei einer Rückdampftemperatur von fast Ioo° verdreht der Rückdampftemperaturfühler 4z- die Buchse q:9 so weit, daß deren Arm 45 die' Stange 48 erreicht und den Steuerventilkegel 27 von seinem unteren Ende 26 abhebt, so daß durch die nunmehr einsetzende Beaufschlagung des Arbeitskörpers 9,- Io mit Fischdampf das Einlaßreglerventil i, 2 gedrosselt wird. Durch das Ansprechen einzelner Raumtemperaturfühler wird von dem Summenstromregler 52 über den Stift 5 i, den Hebel 5o, den Außenfühler 48 und die Welle 46- der ,am einen Ende auf dieser Welle befestigte Rückdampftemperaturfühler 42 so weit verstellt, daß bereits eine geringere Rückdampftemperatur.genügt, um ihn so weit zu verstellen; daß der Arm 45 die Stange 28 anhebt. Auf diese Weise wird die Rückdampftemperatur und damit die Heizflächentemperatur der Heizkörper je nach der Anzahl der ansprechenden Raumtemperaturfühler gestaffelt, so daß sie beim Anheizen etwa ioo°, bei Ansprechen der Temperaturfühler sämtlicher Abteile dagegen bei milder Witterung nur noch 3o° beträgt.
  • Die der Außentemperatur :ausgesetzte Zweimetallwendel48 wirkt in der Weise, daß sie bei Abnahme der Außentemperatur den Hebel 50 in Richtung des Pfeiles 68 verstellt, ohne jedoch hierbei die Stellung des Armes 65 zu beeinflussen. Dies hat zur Folge, daß das Ansprechen eines oder weniger Raumtemperaturfühler und die dadurch hervorgerufene Verstellung des Stiftes 5 1 in Richtung des Pfeiles 55 dien Stellung des Armes 65 zunächst' nicht ändert, so daß bei einem. Wagen finit beispielsweise neun Abteilen bei starker Kälte erst das-Ansprechen etwa dies vierten Abteil-. fühlers eine Absenkung der Rückdampftemperatur zur Folge hat, die demgemäß bei Ansprechen sämtlicher Fühler beispielsweise .auf 5o°, also weit weniger abgesenkt wird als bei milder Witterung. Damit ist die- Gefahr vermieden, daß bei -Kälte überhaupt nur wenige Abteile zum Abschalten kommen und das Einlaßreglerventil schon so weit drosseln, daß andere Abteile von viel größerem Wärmebedarf nicht mehr warm genug werden.
  • Der von Hand verstellbare Hebel 59 dient zur Verstellung des Armes 5o, - wenn der Summenstromregler 52 infolge Ausbleibens des Steuerstromes ,ausfällt. In diesem Falle wird die Scheibe 53, die normalerweise durch einen von der Steuerstromquelle aus erregten Magneten in einer Stellung gehalten wird,- in der ihr Stift 5 i sich bei Drehung der Scheibe 53 gegen den Arm 5o legt,- selbsttätig von einer Feder in axialer Richtung so weit zurückgezogen, daß der Stift 5 i den Arm 3o nicht mehr erreicht.
  • Für diesen Störungsfall steht eine Handstellkurbel 6o zur Verfügung. Der Arm 5o kann zu diesem Zwecke mittels des Handhebels 6o z. B. über den Bowdenzug 6i, den Stift 62, die Buchse 64, die Welle 58 und den Stift 57 des Hebels _5g verstellt werden. Der Hebel 6o steht in normalem -Betriebe, solange also der Summenstromregler 52 in Tätigkeit ist, .auf der Rast 70, wobei der Hebel 59 so weit zurückgezogen ist, daß sein Stift 57 die Anlage des Armes so ,am Stift 5 i der Scheibe 53 nicht hindert.
  • Bei Ausfall der Summenstromregelung wird der Hebel 6o auf die Rast 7 i eingestellt und so der Arm 5 0 in die Lage gebracht, die er bei- Betrieb- der Summenstromregelung einnimmt, wenn etwa die Hälfte der Raumtemperaturfühler ,anspricht. Dann arbeitet der Einlaßregler immer noch halbselbsttätig in Abhängigkeit von der Außentemperatur, wenn auch in gewissen Grenzen. Zwecks Feinregelung von Hand kann dabei der Hebel 6o nach- Bedarf noch nach links oder rechts aus der Stellung 7 i etwas - herausgeschwenkt werden. Bei Verlassen der Rast 70 wird zweckmäßig der Regelstrom durch einen dafür vorgesehenen Öffnungskontakt unterbrechen.
  • An Stelle des Federungskörpers g für den Arbeitskörper können in bekannter Weise auch auf das Rohr 8 aufgereihte Bimetallseheiben 8o (Abb.4 und 5) verwendet werden, die mit paarweise entgegengesetzter Krümmung sich gegeneinanderstemmen und bei Erwärmung den erforderlichen Schließdruck über den Bund 8 i auf die Reglerdüse i erzeugen. -Dadurch, -daß von der Vorlaufleitung, z. B. kurz hinter : dem- -Diffuser, eine. kleine Kurzschlußleitung zum Rückdampfstutzen 39 abgezweigt wird, kann man mit- dem Regler im Mittel noch tiefere Heizflächentemperaturen (z. B. 3o bis q.o°) erreichen, als im Beharrungszustande sonst möglich wäre. Alsdann arbeitet der Regler in diesem Bereich nämlich unterbrechend und. gibt kurze Dampfstöße mit langen Zwischenpausen, während denen sich die Rohre entsprechend abkühlen. .

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einlaßregler für Umlaufdampfheizungen von Eisenbahnfahrzeugen, dessen Ventil von einem vom - rückkehrenden Dampfluftgemisch beaufschlagten Temperaturfühler gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückdampftemperaturfühler (q.2) auf ein Steuerventil (26, 27) wirkt, das die Beaufschlagung eines mit dem Einlaßreglerventil (1, 2) gekuppelten temperaturempfindlichen Arbeitskörpers-(9, Io) mit einem Frischdampfzweigstrom steuert.
  2. 2. Einlaßregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Frischdampfzweigstrom der Leckdampf des Entlastungskolbens (6) des Einlaßreglerventilkegels (i) dient.
  3. 3. Einlaßregler nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlastungskolben (6) mit sägezahnförmigen Nuten versehen ist. q..
  4. Einlaßregler nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß d er-Leckdampf des Entlastungskolbens (6) durch einen Bund(I5) des Entlastungskolbens (6) nach Abschluß des Einlaßreglerventils (1, 2) abgesperrt wird.
  5. 5. Einlaßregler nach den Ansprüchen i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß der Frischdampfzweigstrom nach Beaufschlagung oder Umgehung des Arbeitskörpers (9, Io) dem Gangheizkörper zugeleitet wird.
  6. 6. Einlaßregler nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (25 bis 27) als Wechselventil ausgebildet ist, durch dessen zweiten Sitz (25) dem Arbeitskörper (9, Io) Außenluft zugeleitet wird.
  7. 7. Einlaßregler nach ° den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenluft von dem Frischdampfzweigstrom mittels einer Düse (37) ,angesaugt wird. B.
  8. Einlaßregler nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückdampftemperaturfühler (q.2) als Zweimetallwendelausgebildet ist. g.
  9. Einlaßregler nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellhebel (65) des Rückdampftemperaturfühlers (q.2) über einen gleichfalls als Zweimetallwendel ausgebildeten Außentemperaturfühler (q.8) verstellt wird. i o.
  10. Einlaßregler nach den Ansprüchen i bis 9; dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellhebel (65) des Rückdampftemperaturfühlers (42) oder der Einstellhebel (5o) des Außentemperaturfühlers (¢8) mittels eines ausrückbaren Handhebels (59,6o) verstellbar ist. i i.
  11. Einlaßregler nach den Ansprüchen i bis Io, dessen Rückdampftemperaturfühler von einem Regler in Abhängigkeit von der Summe der Impulse der Temperaturfühler in den Abteilen des Wagens beeinflußt wird; dadurch gekennzeichnet, daß der Summenstromregler (52) den Einstellhebel (65) des Rückdampftemperaturfühlers (¢2) oder den Einstellhebel (50) des Außentemperaturfühlers (¢8) verstellt.
  12. 12. Einlaßregler nach den Ansprüchen i bis i i mit einem Arbeitskörper, der aus einer in einem Gehäuse mit einem Wellrohrkörper eingeschlossenen Flüssigkeit besteht, dadurch gekennzeichnet,- daß die Flüssigkeit in dem Raum zwischen dem Wellrohrkörper (9) und dem ihn umgebenden Gehäuse (Io) eingeschlossen ist und daß der den Arbeitskörper (9, Io) beaufschlagende Frischdampfzweigstrom durch eine hohle Stange (8) zugeleitet wird, die den beweglichen Boden des Wellrohrkörpers (9) mit dem Einlaßreglerventilkegel (i) kuppelt.
  13. 13. Einlaßregler nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskörper aus einer Säule aus aneinandergereihten Bimetallscheiben besteht, die sich mit paarweise entgegengesetzter Krümmung gegeneinanderstemmen.
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