DE716079C

DE716079C - Rohrverbindung

Info

Publication number: DE716079C
Application number: DEK140682D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-01-12
Filing date: 1936-01-12
Publication date: 1942-01-13

Description

Rohrverbindung Es .sind bereits Kupplungen für starr und völlig unnachgiebig verlegte Rohre mit ineinandergesteckten Rohrenden und in ,einem Kupplungsrücksprung eingebettetem, metallischem Dichtungsring bekamt, bei denen der Metallring und die Kupplungsteile ineinandergreifende Führungsflächen ,aufweisen, um eine genaue Gegenüberstellung der Rohre zu @erhalten. Hierbei wird der Metallring durch dass Druckmittel der Rohrleitung auf seinen Sitz gepreßt und ein Ausblasen der Dichtung durch das Ineinanderstecken der Rohrenden verlflndert.
ES ist des weiteren bei Rohrverbindungen mit ebenen Flanschendichtungsflächen und zwischengelegtem Dichtungsring aus einer nichtmetallischen Weichpackung bekannt, die Flanschen im Querschnitt wellenförmig .auszubilden, so daß ein zwischengelegtes und gepreßtes Dichtungsmittel eine wellige Form von 'm1 Querschnitt gleicher Diclz:e `erhält. Es ist ferner nicht neu, die Flanschen einzuzacken, um ein Eindrücken des .aus einer @ebenen Platte bestehenden Dichtungsringes zu erreichen. Die Zacken beschädigen durch Einschneiden leicht das Dichtungsmittel und beeinträchtigen dasselbe bei einer Abwinkelung der Rohrschüsse und halten @es außerdem so fest, daß zwar einerseits Bein Herausfliegen der Packung erschwert, .aber ;andererseits eine Eigenverschiebung des Verpackungsmaterials bei einer Abwinkelung verhindert wird. Ferner ist darauf hinzuweisen, daß vorgeschlagen wurde, die Rohrenden abzubiegen und die abgebogenen, gegeneinandergelegten Ränder ,an einzelnen, unzusammenhängenden, im Querschnitt hintereinanderliegenden Stellten so. ;aufzubiegen, daßeinzelne, untereinander nicht verbundene Dichtungsschnüre eingelegt werden können. Die Rohre werden hierbei durch lose,aufgesetzteFlanschenzusamm@engeschraubt. Diese Verbindung ist weniger bekanntgeworden, weil die Rohrherstellung teuer und die Zentrierung des Dichtungsmittels beim Zusammlenbau der Rohrschüsse Schwierigkeiten bereitet. Außerdem können die einzelnen unzusammenhängenden. Dichtungsringe leicht ausgeblasen werden und bleiben beim Abwinkeln nicht dicht.
Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung mit kammartigen Flanschendichtungslächen und zwischengelegtem, aus nichtmnetallischer Weichpackung hergestelltem Dichtungsring und besteht darin, daß der Dichtungsring auf den beidem Auflageflächen @entsprechend den Flanschendichtungsflächen kan umartig ,ausgebildet ist, derart, daß die Vorsprünge in die entsprechenden Rücksprünge eingreifen.
Die hierdurch erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß ein einzelnes, aus einem zusammenhängenden Ring bestehendes Dichtungselement vorhanden ist, welches bei auseinanderklaffenden Flanschen durch eigene Verschiebung des Verpackungsstoffes sich diesem anpaßt und hierdurch ein Undichtwerden der Verbindung verhindert. Aus diesem Grunde ist die Verbindung geeignet, in Gegenden mit tektonischen Verwerfungen bzw. Bergschädengebieten verlegt zu werden, in diesen Gegenden Rohrleitungen dauernden Erdverschiebungen und Rohrabwink elungen ausgesetzt sind und deshalb eine Verbindung benötigt wird, die nachgiebig ist und bei Verschlebun-r der Rohre dicht bleibt.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsge-enst.andes im Schnitt dargestellt.
Nach Fig. i ist der am Rühra angebrachte Flansch ,auf seiner Dichtungsfläche c mit wellenförmigen Vor- und Rücksprüngen h versehen, in die entsprechend .ausgebildete, :auf der Dichtungsplatte d angebrachte Vorsprünge .eingreifen. Nach Fig. 2 weist die glatte Dichtungsfläche ei des Flansches b konzentrische Rillen e auf, die durch entsprechende Vorsprünge der Dichtungsplatte, ausgefüllt sind. Fig. g zeigt, wie die konzentrischen Rücksprünge f auf den glatten Dichtungsflächen c2 des Flansches b versetzt derart angeordnet sind, daß einem Vorsprung des einen Flansches ein Rücksprung des anderen Flansches gegenüberliegt. Auch hierbei sind die Flanschenrücksprünge durch Vorsprünge der Dichtungsplatte, ausgefüllt. Fig. a stellt eine Ausbildung gemäß Fig. 2 nur mit dem Unterschied dar, daß die in den ebenen Dichtungsflächen c@ eingeprägten Rücksprünge des Flansches 1? und die wulstartigen Erhöhungen der Dichtungsplatte d im Querschnitt eine dachartige Form besitzen.

Claims

PATE_NT<aN SPRUCH Rohrverbindung mit kammartigen Flanschendichtu.ngsfläcben und zwischengelegtem, aus nichtmetallischer Weichpackung bestehendem Dichtungsring, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring auf den beiden Auflageflächen entsprechend den Flans:chendichtu ngsflächen kammartig ausgebildet ist, derart, daß die Vorsprünge in die entsprechenden Rücksprünge eingreifen.