DE716074C - Vorrichtung zum Reinigen der einer Druck- oder beliebigen anderen Maschine einzeln oder ueberlappt zuzufuehrenden Bogen von anhaftendem Staub u. dgl. mittels Blasluft - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen der einer Druck- oder beliebigen anderen Maschine einzeln oder ueberlappt zuzufuehrenden Bogen von anhaftendem Staub u. dgl. mittels Blasluft

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DE716074C
DE716074C DES128731D DES0128731D DE716074C DE 716074 C DE716074 C DE 716074C DE S128731 D DES128731 D DE S128731D DE S0128731 D DES0128731 D DE S0128731D DE 716074 C DE716074 C DE 716074C
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Germany
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cleaning
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DES128731D
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Dr-Ing E H Georg Spiess
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/002Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing cleaning devices for sheets or webs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen der einer Druck- oder beliebigen anderen Maschine einzeln oder überlappt zuzuführenden Bogen von anhaftendem Staub u. dgl. mittels Blasluft Es ist bekannt, den bei der Zuführung von Bogen zu einer Druck- oder beliebigen anderen. Maschine, z. B. zu dem Druckzylinder, auftretenden lästigen und für den Druck usw. schädlichen Staub und die sich auf den Bogen absetzenden Unreinlichkeiten mittels Saugluft m eine hierfür vorgesehene Saugleitung abzusaugen. Durch die eng umgrenzte Wirkung der Saugluft an :einzelnen Stellen des Druckzylinders und der der Übergabe und Abnahme der Bogen dienenden Flächen zeigt sich in der Praxis an diesen Stellen eine erhöhte Staubablage und Ansammlung von Unreinlichkeiten, wodurch die.Gefahr der übertragung des Staubes usw. auf de Druckfläche des Bogens erhöht wird und der Arbeitserfolg nur unzulänglich ist.
  • Es ist auch eine Bogenzuführvorri-chtung bekannt, bei der an dem in der Bogenförderrichtung hinteren Stapelende zur Trennung des von einem Hubsauger vom Stapel angehobenen obersten Bogens unter diesen in seiner Förderrichtung Luft geblasen wird. Diese zum Trennen. des z. B. einem Diruckzylinder zuzuführenden Bogens vom Stapel unter den Bogen geblasene Luft soll gleichzeitig ein Entstauben der Bogen herbeiführen. Der dabei nur in ganz ungenügender Weise abgeblasene S:aub wird dann von am anderen, vorderen Stapelende angeordnete und an eine Saugpumpe angeschlossenen Hohlkörpern abgesaugt. Die zum Bogentrennen dienende Blasluft muß außerdem der Beschaffenheit und Stärke des Bogens angepaßt sein und z. B. für dünne Bogen schwach eingestellt werden. Da erfahrungsgemäß dünne Bogen je nach ihrer Beschaffenheit oft sehr stark stäubend sind, so reicht die schwach eingestellte Trenblasluft zur Staubbeseirtigung, auch des dem obersten Stapelbogen folgenden Bogens an dessen Oberfläche, keineswegs aus. Weil die am hinteren Bogenende eingeblasene Luft nach dem vorderen Bogenende abnehmend immer schwächer wird, so wird der oberste Bogen an seiner Unterfläche zwar an seinem Hinterende stärker, wenn auch nicht zur Staubbeseitigung ausreichend genug, als an seinem Vorderende angeblasen, wo die Wirkung der Blasluft fast auf Null sinkt. Andererseits darf bei dünnen Papierbogen die am vorderen Bogenende wirkende Saugluft in den für sie vorgesehenen Hohlkörpern zum Absaugen des Papierstaubes usw. nicht stärker, sie muß vielmehr derart schwächer als die hinten eingeblasene Trennblasluft eingestellt sein, daß durch ihre Saugwirkung der von den vorn angebrachten Fördersaugern allein getragene Bogen in seiner Längenausdehnung nicht zus:amm:engeschoben und dadurch Faltenbildung im Bogen erzeugt wird. Durch die gegenüber der hinten eingeblasenen Blasluft schwächer eingestellte, vorn in der Förderrichtung des Bogens wirkende Saugluft ist es unvermeidlich, daß der vom Bogen etwa abgeblasene Staub usw. in die Druckmaschine o. dgl. gelangt. Es kann deshalb durch die bekannte Einrichtung ein für die Praxis brauchbarer Erfolg nur in ganz unzulänglicher Weise erzielt werden.
  • Hier setzt nun die Erfindung ein, indem sie einen neuen Weg zum Reinigen der einer Druck- oder beliebigen anderen Maschine einzeln oder überlappt zuzuführenden Bogen von anhaftendem Staub u. dgl. mittels Blasluft dadurch weist, da.ß auf die Oberfläche der auf dem Zuführtisch liegenden Bogen entgegengesetzt und oder quer zur Förderrichtung beliebig viele und an beliebiger Stelle der Bogen auftreffende Blasluftströme, gegebenenfalls nach mehreren Richtungen hin, wirken.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsb:eispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen das eine Ausführungsbeispiel von vorn und von oben gesehen und Abb.3 vergrößert die Anordnung der schwenkbaren Blaslufteinrichtung.
  • Abb. 4. veranschaulicht ein anderes Ausführungsbeispiel von vorn gesehen und Abb. 5 und 6 sowie Abb.7 und 8 zeigen je :ein weiteres Ausführungsbeisplel von vorn und von der Seite gesehen, während Abb. Ga eine bruchstückweise Seitenansicht von Abb. 6 ist.
  • In bekannter Weise werden von dem Bogenstapel i die zu b--druckenden Bogen 2 über den Zuführtisch 3 der Übergabestelle zugeführt, wo sie an ihrer Vorderkante 4 durch eine schwenkbare Greiferanordnung 5 erfaßt und dem Druckzylinder 6 übergeben werden. Oberhalb der Laufbahn des Zuführtisches 3 befinden sich gleichfalls schwenkbare Bogen-'-anschl:äge 7.
  • .' Nach Abb. i bis .l und 7 und 8 ist zwischen dein Bogenanschlägen 7 und dem Druckzylinder 6 ein Blasrohr 8 drehbar gelagert, das durch eine Rohrleitung g mit dem in dauerndem Umlu,uf befindlichen Kompressor i o in Rohrverbindung steht. In der .Mitte der Rohrverbindung g ist ein zwangsläufig zu öffnendes und schließendes Einlaß- und Absperrventil i i (Abt. i ) angeordnet, das durch den unter einer Federwirkung i 2 stehenden Winkelhebel 13 geöffnet und 'geschlossen werden kann. Die Steuerung des Ventils i i erfolgt durch die Kurvenscheibe i4., die auf der Zylinderwelle sitzt und ihre Hubbewegung auf die Rolle 15 des Winkelhebels 13 überträgt. Die aus den Drüsen des Blasrohres 8 austretenden Blasluftströme blasen den auf dem Zuführtisch 3 liegenden Bogen 2 entgegen seiner Förderrichtung auf der Oberfläche ab und reinigen diesle von Staub und Unreinlichkeiten.
  • Wie Abb. 3 zeigt, ist das Blasrohr 8 in den beiden Seitenwänden der Druckpresse oder in geeigneten Lagern so drehbar angeordnet, daß es mit Hilfe des Stellhebels 16 in einen beliebigen Aufschlagwinkel zum Zuführtisch 3 eingestellt werden kann. Dadurch kann die Winkelbeaufschlagung der Luftströme auf die Oberfläche der darunter hinweglaufenden Bogen geregelt werden. Ferner kann durch die Steuerung des Ventils i i die Bl:aswirkung so geregelt werden, daß nach dem Durchlauf eines Bogens die Blasluftzusträmung so lange abgestellt ist, bis der nächste Bogen von dien. Zuführgreifern 5 erfaßt wird und seine Zulaufbewegung zum Druckzylinder beginnt.
  • Bei der verschiedenartigsten Ausführung der Druckpressen kann die Lagerung der Zuführgreifer 5 entweder unterhalb oder oberhalb der Bogeulaufebene angeordnet sein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 5, 6 und 6a fehlt das vorderendige Blasrohr B. Statt dessen zweigen von der Blasluftleitung g zwei Blasrohre 17 und 18 ab, aus deren Düsen sich einander überschneidende Blasströme auf die Oberfläche des Bogens 2 quer zu seiner Förderrichtung wirken.
  • Die Zuführung der Bogen vom flach- oder staffelweise geschichteten Stapel wird in der Regel so durchgeführt, daß die dem Stapel entnommenen Bogen entweder einzeln nach-:einander oder überlappt zneinanderangereiht der Übergabestelle zulaufen. Hierzu wird nach Abb.7 und 8 vorteilhaft außer aus den Blasrohren ig und 2o quer zur Bogenlaufrichtung auftreffenden Blasluftströmen, die zweckmäßig in unmittelbarer Nähe des Bogenstapels wirksam sind, Blasluft aus einem weiteren Blasrohr 8 geblasen, die beim Einlauf der Bogen auf den Druckzylinder 6 die etwa früher von den Querluftströmen nicht bestrichenen Bogenteile in dieser Lage des Bogenlaufes üb:erbläst und reinigt.
  • Bei Zulauf von Einzelbogen kann die Anordnung einer einzigen Blasreihe 8 oder 17 von Blasrohren 18 bzw. i g, 2o genügen, um die volle Bogenobjerfläche zu überstreichen und zu reinigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Reinigen der einer Druck- oder beliebigen anderen Maschine einzeln oder überlappt zuzuführenden Bogen von anhaftendem Staub u. dgl. mittels Blasluft, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberfläche der auf dem Zuführtisch liegenden Bogen entgegengesetzt und/oder quer zur Förderrichtung beliebig viele und an beliebiger Stelle der Bogen auftreffende Blasluftström.e, gegebenenfalls nach mehreren Richtungen hin, wirken.
DES128731D 1937-09-12 1937-09-12 Vorrichtung zum Reinigen der einer Druck- oder beliebigen anderen Maschine einzeln oder ueberlappt zuzufuehrenden Bogen von anhaftendem Staub u. dgl. mittels Blasluft Expired DE716074C (de)

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