DE715356C

DE715356C - Hilfssitz fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Fahrraeder

Info

Publication number: DE715356C
Application number: DEV35065D
Authority: DE
Inventors: Georg Vollmer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-07-23
Filing date: 1938-07-23
Publication date: 1941-12-19

Description

Hilfssitz für Fahrzeuge, insbesondere für Fahrräder Die Erfindung bezieht sich auf einen Hilfssitz für Fahrzeuge, insbesondere für Fahrräder, mit einem ein Tragrohr des Fahrzeugs, von außen umfassenden, an den Schenkeln mit je einem iii Richtung des Tragrohrs verlaufenden Rastschlitz versehenen. Bügel, der mittels eines mit Hebel versehenen Exzenters, dessen Zapfen in die Rastschlitze eingreifen, am Tragrohr befestigt ist.
Hilfssitze dieser Art haben den Vorteil; daß sie .miteinem einzigen Handgriff am Tragrohr angebracht und abgenommen werden können. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß eine der Exzenterklemmvorrichtung für die Hilfssitzbefestigung gleichartige Ex-#b zum Anbringen des Hilfssitzes an einem senkrechten oder schrägen Tragrohr vorgesehen ist, der Exzenterhebel als Träger für den Hilfssitz dient und z. B. mittels einer Stellschraube waagerecht einstellbar ist, so dafä der Hilfssitz in jeder nur wünschenswerten Lage oder Richtung . an einem beliebig geneigten Tragrohr befestigt werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i den Hilfssitz mit einem "Träger am schräg verlaufenden Tragrohr eines Damenfahrrades; Abb. z den Hilfssitz nach Abb. i in vergröß:erter Wiedergabe, Abb.3 einen Schnitt durch den Hilfssitz nach Abb: a und Abb. ,leinen Querschnitt durch die Halteteile des Hilfssitzes.
:In einem Hilfstragrohr a' eines Fahrrades oder eines anderen Fahrzeugs ist ein Sattelb angeordnet, an dessen Tragstützen c eine Gabel ,d befestigt ist, deren. Schenkel mit etw waagerechten Einschnitten e versehen sind. Diese Schenkel umfassen das Hilfstragrohr a' von oben, wobei die Schenkel der Gabel r1. über das Hilfstragrohr a' nach unten hinausragen. In die Einschnitte e der @:@@bel ih die nach der Mitte des Schenkels zu verengt und mit einer Rast versehen sind, sind die gleichachsigen Zapfen f eines mittels Handhebels; drehbaren Exzenters 1i eingesetzt. Auf de i; gleichachsigen Zapfen/ des Exzentersh -,itzt ein h1-förmiger Bügel!, dessen Schenkel mit Längsschlitzen k versehen sind.
Beim Drehen des Handhebels uni die Zapf en fdrückt der Exzenter h gegen den Bügel s, der dabei dein Andruck auszuweichen sucht, mit seinen Längsschlitzen h an den Zapfen/ entlang gleitet und schließlich von unten gegen das Hilfstragrohra' gepreßt wird. Die t.-#abeld bildet auf diese Weise mit dem Bügel! einen das Tragrohr umklammernden Ring.
Zum Befestigen des Sattels an nichtwaagerechten Teilen von Fahrzeugrahmen ist das Hilfstragrohr a' in gleicher gleise befestigt wie der Sattel selbst. 1n offenen Einschnitten r' einer den nichtwaagerechten Rahmenteil l umfassende#n Schelle d' sind die gleichachsigen Zapfen f' eines drehbaren Exzenters 1t' gelagert. Der Exzenter k' ist mit einem Handliebel versehen, der das Hilfstragrohr rc' bildet. Das Hilfstragrohr a' befindet sich in waagerechter Stellung, wenn ein mit Schlitzen k' auf den gleichachsigen Zapfen f sitzender Bügel !' mittels des Exzenters fi' gegen den Rahmenteils gedrückt wird. Die dem Hilfstragrohr a' bzw. dem Rahmenteil l zugekehrten Mulden der Schelle d' und des iin Querschnitt etwa M-förinigen Bügels! bzw. i' sind mit nachgiebigen und anhaftfähigen Einlagen in, beispielsweise aus Gummi, versehen. Der als Hilfstragrohr a' ausgebildete Handhebel ist mittels einer Stellschraube n gegenüber der Schelle d' in eine waagerechte Stellung einstellbar.
Der Hilfssattel wird auf folgende Weise am Hilfstragrohr a' befestigt-. Die am Sattel h befestigte Gabel d wird über das Hilfstragrohr a' gestülpt, so daß die Einlage in an dem Hilfstragrohra' ruht. Danach werden die gleichachsigen Zapfen des Exzenters h, den der Bügel! übergreift, in die Einschnitte der Gabel d eingeführt, wobei die Zapfen/ in den Einschnitten e rasten. Durch Drehen des Exzenters 1i mittels des Handhebels g wird der Bügel f von unten und die Gabel d von oben gc ge:n das Hilfstragrohr a' @epref4, so daf@ der Sattel unverrückbar auf dein Tragrohr festsitzt.
In gleicher Weise wird gegeb@netifalls das f lilfstragrohr %i' an einem nichtwaagerechten kahnienteill des Fahrzeugs befestigt. ;wobei die Stellschraube it zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Handhebels, d. h. zum Einstellen des Hilfstragrohrs in eine waagerechte Stellung vorgesehen ist.
Es ist ein besonderer Vorzug des Sattel-, gemäß der Erfindung, daß er sowohl an waagerechten als auch an nichtwaagerechten Rahmenrohren befestigt werden kann. Er kann also sowohl an Herrenfahrrädern als auch zusammen mit dem Hilfstragrohr an einem Damenfahrrad oder an einem beliebigen anderen Rohrstück befestigt werden. Wird der Sattel wiederholt oder stets nur am gleichen nichtwaagerechten Tragrohr befestigt, so genügt es, den Sattel mit dem Hilfstragrolir zusammen vom nichtwaagerechten Tragrohr zu entfernen, d. h. der Sattel muß nicht zuerst vom Hilfstragrohr entfernt werden, da er bei der Betätigung des Hilfstragrohrsa' in seiner Eigenschaft als Handliebe] nicht stört.

Claims

1'Ari.:N-r-\Nsi#Rt-( 1i: Hilfssitz für Fahrzeuge, insbesondere für Fahrräder, mit einem ein Tragrohr des Fahrzeugs von außen umfassenden, an den Schenkeln mit je einem in Richtunj des Tragrohrs verlaufenden Rastschlitz verschonen Bügel, der mittels eines mit Hebel versehenen Exzenters, dessen Zapfen in die Rastschlitze eingreifen. am Tragrohr befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Exzenterkleininvorrichtu.ng (1i) für die Hilfssitzbefestiguiig gleichartige Exzenterklemmvorrichtung (1i' , zum Anbringen des Hilfssitzes (bi -,In einem senkrechten oder schrägen Tragrohr (i) vorgesehen ist, der Exzenterhebel fit' i als Träger für den Hilfssitz (b) dient und z. B. mittels einer Stellschraube (n i waagerecht- einstellbar ist, so daß der Hilfssitz in jeder nur wünschenswerten Lage oder Richtung an einem beliebig geneigten Tragrohr (li befestigt werden kann.