DE715309C - Verfahren und Vorrichtung zur Kuehlung von Zahnscheibenmuehlen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Kuehlung von ZahnscheibenmuehlenInfo
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- DE715309C DE715309C DEG99291D DEG0099291D DE715309C DE 715309 C DE715309 C DE 715309C DE G99291 D DEG99291 D DE G99291D DE G0099291 D DEG0099291 D DE G0099291D DE 715309 C DE715309 C DE 715309C
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- cooling
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/22—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with intermeshing pins ; Pin Disk Mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- General Details Of Gearings (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Kühlung von Zahnscheibenmühlen Die Er indung bezieht sich auf Zahnscheibenmühlen, deren feste und sich drehende Mahlscheiben mit mehreren in Ringreihen angeordneten, von der Mitte nach außen in ihren Abmessungen abnehmenden Zähnen besetzt sind, welche fast schließend ineinandergreifen. Trotzdem diese Mühlen hauptsächlich durch Schneidewirkung der Zähne die Zerkleinerungen vornehmen, ist in vielen Fällen dafür zu sorgen, daß das Mahlgut sich nicht übermäßig erwärmt.
- Um die ungünstig wirkende Wärmebildung abzuschwächen oder zu verhüten, benutzte inan bisher als Kühlmittel hauptsächlich Wasser, welches an der äußeren, den Zähnen gegenüber befindlichen Bodenfläche der Zahnscheibe entlang fließt und auf diese Weise eine kühlende Wirkung ausübt: bei der feststehenden Scheibe bietet eine Wasserkühlung keinerlei Schwierigkeiten, jedoch bei der Laufscheibe, bei welcher das zufließende Wasser der Fliehkraft ausgesetzt wird, muß dafür Vorsorge ;getroffen werden, daß keine Wasserteilchen in das aus den Scheiben austretende zerkleinerte Mahlgut übertreten.
- Zu diesem Zwecke wird das Wasser vor dem äußeren Rand der Scheibe in Richtung nach der Achse umgelenkt und gelangt dann auf fester Ablauffläche wieder zur Abführung. Diese Vorrichtungen sind kostspielig und müssen sehr präzise ausgeführt werden, sonst wird der Zweck nicht erreicht; außerdem kann das Wasser nur eine begrenzte Kühlung vornehmen, weil die Temperaturdifferenz zwischen Zu- und Abfluß nicht sehr groß ist. Es ist ferner bekannt, flüssige oder gasförmige Kohlensäure unter Druck zum Zwecke einer Temperaturregelung zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Temperatur zuzuführen-, das Mittel darf jedoch hier nicht mit dem Zerkleinerungsgut in Berührung kommen.
- Die Erfindung will zur Erreichung einer guten und kräftigen Kühlung die zu kühlenden Flächen so groß vrie möglich machen und ein Kühlmittel anwenden, das auch durch das '.Mahlgut ohne Nachteile durchtreten kann.
- Diese Vorteile werden dadurch erreicht, daß die kühlende Flüssigkeit ersetzt wird durch gepreßte Kohlensäure, sog. Trockeneis, welches durch Verdampfung eine weit größere Kühlung erreichen läßt als fließendes Wasser. In Vervollkommnung der Erfindung werden die Zähne der Zahnscheiben nicht wie bisher aus durchweg vollem Werkstoff hergestellt, womit ein großes Gewicht verbunden ist, sondern sie laufen weitestm:öglich in die Zahnböden. hohl aus., ganz gleich ob die Scheiben aus Harteisenguß oder aus gepreßtem Werkstoff bestehen.
- Durch die nach den Zahnböden hohl auslaufenden Zähne wird die zu kühlende Fläche bedeutend größer, die Zahnscheiben werden viel leichter an Gewicht, das Kühlmittel kommt :den Schneidflächen der Zahnringreihen viel näher, und der Wärmeaustausch ist bedeutend günstiger als bei vollen Zähnen, bei welchen infolge des größeren Werkstoffvolumens größere und längere Wärmebildung stattfindet, wodurch bedeutend mehr Kältekalorien infolge schlechteren Wärmeaustauschkoeffizientens erforderlich sind, weil das Kühlmittel durch den sonst vorhandenen durchgehenden Zahnboden von den Zähnen als solche wert entfernt ist. Die Ausführung der Zahnscheiben und Zähne aus gepreßtem Werkstoff mit höherer Festigkeit als Harteisenguß kann ein Höchstmaß von Kühlung erwarten lassen. Durch die Benutzung von Trockeneis steht eine größere Temperaturdifferenz zur Verfügung, die Kühlung geht intensiver vonstatten, und die längs der Bodenfläche der Zahnscheiben in Dampfform abziehende Kohlensäure kann am Rand der Scheibe auch mit dem Mahlgut austreten, ohne daß irgendwelche Feuchtigkeitsniederschläge eintreten oder das Mahlgut irgendwelche Nachteile oder ungünstige Beeinflussung .erleidet. Die Zuführung der verdampfenden Kohlensäure ist beliebig; nur muß dafür gesorgt werden, daß sie erst nach Bestreichen der Bodenfläche der Seheibe zum Austritt gelangt. Die Kühlwirkung kann hierbei geregelt werden, indem man den Luftzutritt der gewünschten Kühlwirkung anpaßt,
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Kühlung von Zahnscheibenmühlen, gekennzeichnet durch die Verwendung von-langsam verdampfendem Trockeneis an Stelle von Kühloder -flüssigkeit als Außenkühlmittel für die Scheiben.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer oder beiden Zahnscheiben, die aus Werkstoff hoher Festigkeit bestehen, die Zähne nach dem Zahnboden zu hohl auslaufen, wodurch die Zahnbodenaußenfläche Rippenform und damit eine größere Kühlfläche erhält.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEG99291D DE715309C (de) | 1938-10-13 | 1938-10-13 | Verfahren und Vorrichtung zur Kuehlung von Zahnscheibenmuehlen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEG99291D DE715309C (de) | 1938-10-13 | 1938-10-13 | Verfahren und Vorrichtung zur Kuehlung von Zahnscheibenmuehlen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE715309C true DE715309C (de) | 1941-12-18 |
Family
ID=7141028
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEG99291D Expired DE715309C (de) | 1938-10-13 | 1938-10-13 | Verfahren und Vorrichtung zur Kuehlung von Zahnscheibenmuehlen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE715309C (de) |
-
1938
- 1938-10-13 DE DEG99291D patent/DE715309C/de not_active Expired
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