DE7148288U - Funkentstorgerat - Google Patents
FunkentstorgeratInfo
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- DE7148288U DE7148288U DE19717148288 DE7148288U DE7148288U DE 7148288 U DE7148288 U DE 7148288U DE 19717148288 DE19717148288 DE 19717148288 DE 7148288 U DE7148288 U DE 7148288U DE 7148288 U DE7148288 U DE 7148288U
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H1/00—Constructional details of impedance networks whose electrical mode of operation is not specified or applicable to more than one type of network
- H03H1/0007—Constructional details of impedance networks whose electrical mode of operation is not specified or applicable to more than one type of network of radio frequency interference filters
Landscapes
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
Die Neuerung betrifft ein Funkentstörger'it zur Entstörung
von Drehs tr omnetzen mit separaten LIittelpunktleiter gegen
die in Verbraucnern ohne Mittelpunktleiter erzeugten Funkstörungpn, welches in jeder Leitung Kondensatoren und Drosseln
in VT-Schaltung enthält, wobei eine Beeinflussung vorgeschalteter Fehlerstrom-Schutzschalter vermieden wird.
Vollautomatische Auto-Y/aschanlagen werden im zunehmenden Umfang in Wohngebieten aufgestellt. 3edingt durch diesen Auf- stellungsort werden vom Gesetzgeber erhöhte Anforderungen an die elektrische Entstörung dieser Anlagen gestellt. Da Autowaschanlagen eine Vielzahl von Störquellen enthalten, ist die
wirtschaftlichste Lösung die Sammelentstörung durch ein Entstörgerät. Dieses Gerät wird in die Netzzuführungsleitungen der Anlage eingeschaltet. Es muß über ein abgeschirmtes, konzentrisch angeschlossenes Kabel mit dem Schaltgerät der Anlage verbunden werden. Es kann notwendig sein, ebenfalls die
Netzanschlußleitungen vom Entstörgerät bis zur lietzanschluß- dose zu schirmen, um Einkopplungen auf dieses Kabel aurauschalten.
Eine Besonderheit der bekannten Autowaschanlagen ist, daß der Mittelpunktsleiter MP nicht in die Anlagen geführt ist. Die
Anwendung der bekannten Funkentstörgeräte für drei Leiter würde einen zu hohen Ablei^strom im Schutzleiter und damit
eine Beeinflussung des vorgeschalteten Fehlerstrom—- Schutzschalters ergeben. Entstörgeräte, die netzseitig vier und
anlagenseitig nur drei Leiteranschlüsse aufweisen und die nac.
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dem Prinzip des " stromlosen Schutzleiters " arbeiten, sind
bisher nicht bekannt geworden.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, ein Funken τ, störgerät
der eingangs genannten Art anzugeben, das bei möglichst geringem Aufwand an Bauelementen und Raumbedarf eine den Anforderungen
entsprechende optimale Entstörwirieung ergibt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eingangs- und ausgangsseitig
die Kondensatoren zu je einem Viererblock zusammengefaßt sind, daß sie in diagonal gegenüberliegenden Ecken einer
Gerätegrundplatte angeordnet sind-; daß in der jeweils anderen
Ecke der Grundplatte Anschlußklemmen zum Anschluß des Drehstromnetzes bzw. des zu entstörenden Gerätes angeordnet sind
und daß die Drosseln in der Mitte der Grundplatte ebenfalls symmetrisch befestigt sind.
Damit ergeben sich die Vorteile, daß die Kondensatoren durch besonders kurze und induktivitätsarme Anscniußverbindungen
verdrahtet werden können, daß aufgrund der symmetrischen Anordnung
der Bauteile auf der Grundplatte die kritischen Leitungseinführungen maximal weit voneinander entfernt sind
und daß für die Herstellung der Grundplatte nur ein Werkzeug halber Größe benötigt wird.
Vorzugsweise sind die Drosseln als Stabkerndoppeldrosseln
ausgeführt und liegen zueinander parallel im rechten Winkel zur Grundplattenlängsachse. Dabei sind die Wicklungen der Drosseln
vorteilhaft entsprechend der in der jeweiligen Leitung zu erwartenden Stromstärke bemessen. Es hat sich nämlich herausgestellt,
daß der im Innern des Entstörgerätes aus schaltungstechnischen Gründen vorhandene Mittelpunktleiter nur die Ausgleichströme
aufnehmen muß, die durc. die Toleranzen der Sntstörbauteile,
insbesondere der Kondensatoren, hervorgerufen
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werden. So genügt es z.B., die Drahtstärke der im Mittelpunktleiter
liegenden Drossel für 2 A zu bemessen, während die in den Phasenleitungen liegenden Drosselspulen für 60 A
bemessen sind. Man erhält so eine weitere Einsparungsmöglichkeit, ohne die Entstörwirkung des Gerätes zu verschlecntern.
Vorzugsweise ist die mit den Bauelementen bestückte verdrahtete
Grundplatte in ein spritzwasserdichtes Gehäuse eingesetzt. Diese Ausführungsart ist für die Verwendung in Autowaschanlagen besonders
geeignet.
Anhand der Zeichnung soll die Neuerung erläutert werden.
Figur 1 zeigt in Draufsicht die Gerätegrundplatte 1 die als Träger für die elektrischen Bauelemente dient. In diagonal gegenüberliegenden
Ecken der Grundplatte 1 sind Kondensatoren 2 zu je einem Vierer-Block zusammengefaßt. Den verbraucherseitigen
Kondensatoren ist je ein hochohmiger elektrischer Widerstand parallel geschaltet, der nach Abschalten der Anlage die elektrisehen
Ladungen der Kondensatoren ausgleicht.. Auf der Verbraucheranschlußseite sind nur drei Klemmen 4 für die drei Phasenleitungen
R1, S1, T' angeordnet. Mit Hilfe der Schelle 5 kann, das abgeschirmte
Kabel zum Verbraucher befestigt werden. In der Mitte der Grundplatte 1 sind zwei Stabkern-Doppeldrosselspulen 6,7 an-
( 25 geordnet. Die Drossel 6 weist dabei die Besonderheit auf, daß
ihre eine Wicklung nur für den in dem Mittelpunktleiter MP fliessenden
Ausgleichstrom bemessen ist. Aus diesem Grund sind bei dieser Wicklung keine Schraubverbindungen 8 wie bei den anderen
hochbelasteten Wicklungen vorgesehen. 30
Netzseitig sind insgesamt vier Anschlußklemmen 9 für die vier
Netzleitungen R, S, T, MP vorgesehen. Mit Hilfe der Schelle 5 wird das Netzkabel befestigt. Auf der Grundplatte 1 sind weiterhin
zwei Anschlußösen 10 in der Nähe der Kondensatoren vorge-
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sehen. Sie dienen zur Verschaltung des zwischen dem Mittelpunktleiter
und dem Schutzleiter liegenden Kondensators. Der Schutzleiter wird an den Klemmen 15 angeschlossen.
Figur 2 zeigt den Einbau der mit den Bauelementen bestückten
Grundplatte 1 in ein spritzwasserdichtes Gehäuse I1I bei abgenoD5menein
Deckel-. B«h ßehguse besitzt oben einen breiten umgebördelten
Rand 12, auf den unter Zwischenlage einer Dichtung ein flacher Deckel aufgeschraubt wird. Man erkennt an der Ge- ,
häusegrundseite vier 3efestigungslaschen 13· Außerdem befinden
sich an dem Gehäuse eingangs- und ausgangsseitig je eine spritzwasserdichte Kabeldurchführung 14.
Mit einem gemäß der Neuerung aufgebauten Punkentstörgerät konnten bei Autowaschanlagen die gesetzlich geforderten Werte
eingehalten werden. Bei einer versuchsweise anderen Anordnung der elektrischen Bauelemente, insbesondere ohne die Anordnung
der Kondensatoren zu Viererblöcken, ergab sich eine Verschlechterung der Entstörwirkung und eine Vergrößerung des Raumbedarfes
Selbstverständlich ist die Neuerung nicht nur bei Geräten aur Entstörung von Autowaschanlage« sinsetzbar, sondern immer dann,
wenn Drehstromnetze mit separaten M^.ttelpunktleitern von den durch Verbraucher ohne separaten Mittelpunktleiter erzeugte
Punkstörungen entstört werden sollen.
2 Figuren
4 Schutzansprüche
Claims (4)
1. Punkentstörgerät zur Entstörung von Drehstromnetzen mit separatem Mittelpunktleiter gegen die in Verbrauchern ohne
Mittelpunktleiter erzeugten Funkstörungen, welches in jeder
Leitung Kondensatoren und Drosseln in J[ -Schaltung enthält,
wobei .eine Beeinflussung vorgeschalteter ?ehlerstron-Schutzschalcer
vermieden wird, dadurch gekennzeichnet, daß eingangs- und ausgangseitig die Kondensatoren
(2) zu je einem Vierer-Block zusammengefaßt sird,
daß sie in diagonal gegenüberliegenden Ecken einer Gerätegrundplatte
(1) angeordnet sind, dad in der jeweils anaeren Ecke der Grundplatte (1) Anschlußklemmen (4,9) zum Anschluß
des Drehstromnetzes bzw. des zu entstörenden Gerätes angeordnet sind und daß die Drosseln (6,7) in der Mitte der
Grundplatte (1) ebenfalls symmetrisch befestigt sind.
2. Punkentstörgerät nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Drosseln (6,7) als Stabkörn-Joppeldrosseln ausgeführt siuxL und zu einander parallel
im reciten Winkel zur Grundplattenlängsachse liegen.
3. Funkentstörgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen der Drosseln
(6,7) entsprechend der in der jeweiligen Leitung zu erwartenden Stromstärke bemessen sind.
4. Punkentstörgerät nach Anspruch 1-5, dadurch g e -kennz ei ohne t, daß die mit den Bauelementen (2,
4,6,7,9) bestückte und verdrahtete Grundplatte (1) in ein spritzwasserdichtes Gehäuse (11) eingesetzt ist.
Priority Applications (9)
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Family Applications (1)
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