DE714809C - Einrichtung zur Erzeugung rascher Ionen - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung rascher Ionen

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DE714809C
DE714809C DES128512D DES0128512D DE714809C DE 714809 C DE714809 C DE 714809C DE S128512 D DES128512 D DE S128512D DE S0128512 D DES0128512 D DE S0128512D DE 714809 C DE714809 C DE 714809C
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DE
Germany
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cathode
ions
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gas
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Expired
Application number
DES128512D
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English (en)
Inventor
Curt Hailer
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J27/00Ion beam tubes
    • H01J27/02Ion sources; Ion guns

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erzeugung rascher Ionen Bei den bekannten Einrichtungen zur Erzeugung rascher Ionen werden diese in einem gasgefüllten Entladungsraum erzeugt, aus diesem entfernt und in einem weiteren, hochevakuierten Raum beschleunigt. Der gasgefüllte Ionisationsraum wird in der Regel durch eine topfförmige Anode gebildet und wird durch :eine im wesenTchen scheibenförmige, mit einer Durchtrittsöffnung - für die Ionen versehene Kathode von dem ho,chevakuerten Raum ge.rennt. Das Vakuum dieses letzteren Raumes muß ständig durch eine Pumpe aufrechterhalten werden. Ein gutes Vakuum ist aber nur zu erzielen, wenn möglichst verhindert wird, daß das Gas des Ionisationsraumes in den Vakuumraum übertritt. Es muß also beim Durchtritt durch die Kathodenöffnung einen hohen S.-römungswiderstand finden. Wenn man brauchbare Ergebnisse erzielen will, kann man bei den bekannten Anordnungen die öffnung in der Kathode nicht zu klein wählen. Dementsprechend muß der Kanal länger gemacht werden, was aber, wie sich gezeigt hat, die Ausnutzung der Anordnung herabsetzt.
  • Die vorliegende Einrichtung zur Erzeugung rascher Ionen mit einem gasgefüllten Entladungsraum, dessen Kathode eine öffnung für den Durchtritt der Ionen hat, hilft diesem Übelstand dadurch ,ab, daß erfindungsgemäß zwischen der Anode und der Kathode des gasgefülhen Ionisa.ionsrau@mes b;endenartige Teile derart vorgesehen sind, daß die in dem Ionisationsraum erzeugten tonen von ihrem Erzeugungsort in -einem konverg:.erenden Strahlenbündel nach der Kathode fl:legen und durch die öffnungen der blendenartigen Teile und der Kathode hindurch.reten.
  • Es ist zwar schon bekannt, reine Elektronenströme durch elektrische oder magnetische Linsen zu folzussieren. Auch die Bündelung von Ionenströmen wurde bereits angelvendet, und zwar bei einem Kathodenstrahlrohr, bei dem durch Aufprall der in :einem Hilfsentladungsraum erzeugten Ionen auf eine kleine Fläche ein starker, von dieser kleinen Fläche ausgehender Elek:ronenstro#m erzeugt werden soll. Die Bühdelung des Ionenstrornes findet bei diesen Röhren aber nicht in dem eigentlichen Erzeugungsraum der Ionen statt, und diese verlassen den Erzeugungsraum nicht durch ein kleines Loch, sondern durch eine verhältnismäßig weite ringförmige üffnung. Die Ionen auf ihrem Wege von dein Erzeugungsort bis zur Austrittsöffnung atts dein gasgefüllten Ionisationsrau:m zu bündeln, ist eine neue Maßnahme, die bisher noch nicht verwendet wurde, offenbar deshalb, weil man bisher .auf dem Sandpunkt stand, daß die Gasentladung nur durch die Neuerzeugrnig zahlreicher Elektronen durch Auftreffen von Ionen auf die Kathode des gasgefüllten Ionisationsraurres .aufrechterhalten werden kann. D:e Einrich:ung der vorliegenden Art beruht auf der Erkenntnis. daß die Neuerzeugung von Ladungsträgern nicht auf diesem Wege, sondern vielmehr durch Innenstoß an Gaspartikeln erfolgt und daß die Ausbeute an rasch fliegenden Ionen durch die Bündelung der Ionen nicht etwa herabgesetzt, sondern sogar vergrößert wird. Gleichzeitig hat man aber bei der Einrichtung nach der Erfindung den Vorteil, daß man in. der Kathode des Ionisationsraumes nur einen dünnen Kanal. vorzusehen und dafür den Kanal nur kurz auszuführen braucht und trotzdem keine Schwierigkeiten mit der Aufrechterhaltung des Vakuums im Beschleunigungsraum hat. Ein kurzer Kanal hat sich aber auch wiederum in bezug auf die Ausbeute an schnellen Ionen als vorteilhaft ertviesen.
  • Den Kanaldurchmesser kann man vorteilhaftertveise gleich der Kanallänge oder größer als diese wählen.
  • Eine Anordnung nach der Erfindung zeigt die Fig. i. In dieser bedeutet i die Anode, 2 die Kathode, 3 den Kathodenkanal, welcher den Gasraum :1 mit dem Vakuumraum 5 verbindet. Die Anode i hat auf der Seite der Kathode eine Ansatzfläche 6, welche mit einer @ifinung 7 für den Durchtritt der Ladungsträger v ersehen ist. Der Strom der _ L<<duli,;-,-träger wird durch den blendenartigen Teil gebündelt, so daß .er nur ,einen geringen Querschnitt hat und ohne weiteres auch dttrc17 einen engen Kana13 hindurchtreten kann.
  • Die Ansatzfläche der Anode kann natürlich auch. in einer anderen Weise, z. B. als gekrümmte Fläche S nach FiZ.2, ausgebildet werden. Ebenso ist es möglich, den. als Blendtivirkenden Teil von der eigentlichen Anode zti trennen und ihm ein vom Anodenpotential verschiedenes Potential aufzudrücken. Diese Ausfiilirungsiröglichkeit soll Fig.3 andetiteii. Zwischen der Anode 9 und der Kathode io liegt eine Blende i i, deren Potential über odciunter dem:%,iiodenpot-eittial liegt. _Xtistatt cinei einzelnen. Blende kann rnan auch deren niebrere vertvenden. Wesentlich bleibt dabei stets die Bündelung des Ladungsträgerstrrines @-oi-.,einem Durchtritt durch. die Kathode.

Claims (3)

  1. I'A TI_xTANSPtz i'ciir: i. Einrichtung zur Erzeugung rascher Ionen mit einem gasgefülhen Entladungsraum, dessen Kathode eine Oftnt:ng für den Durchtritt der Ionen hat, dadurch g(-kennzeichnet d.aß zwischen der Anode und der Kathode des gasgefüllten Ic@nisati.,itsraumes hlendenartige Teile derart Sorgt -sehen sind, daß die in dem lonisationsr au.m erzeugten Ionen von ihrem Erzeugungsori in einem konvergierenden Strahlenbündel nach der Kathode fliegen und durch die Öffnungen der blendenartigen Teile tuid der Kathode liindurchtreten.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die blendenartigen Teile Teile der Anode bilden oder mit ihr verbunden sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, rliidurch gekennzeichnet, d,aß die blendeiiartigen Teile von der Anode isoliert sind und .auf einem geeigneten Potential liegen. das gegebenenfalls vom Anodenpritential verschieden ist. 4.. Einrichttlnb nach Anspruch i bis _i. dadurch gekennzeichüet, daß die L:inbe des Durchtrittskanals in der Kotlinde ,bleich oder kleiner ist als sein Dur climesser.
DES128512D 1937-08-20 1937-08-21 Einrichtung zur Erzeugung rascher Ionen Expired DE714809C (de)

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