DE7147161U - Gleitlageranordnung - Google Patents
GleitlageranordnungInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C23/00—Bearings for exclusively rotary movement adjustable for aligning or positioning
- F16C23/02—Sliding-contact bearings
- F16C23/04—Sliding-contact bearings self-adjusting
- F16C23/043—Sliding-contact bearings self-adjusting with spherical surfaces, e.g. spherical plain bearings
- F16C23/045—Sliding-contact bearings self-adjusting with spherical surfaces, e.g. spherical plain bearings for radial load mainly, e.g. radial spherical plain bearings
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Description
• « 4 * I I
1098
Harming Eiektro-werke Kobert Hanning, Bielefeld
Gleit!ageranordnung
Die Erfindung betrifft eine Gleitlageranordnung mit einem kugelförmige Außenkonturen aufweisenden, in einem
pfannenartigen Lagerträger selbsttätig einstellbar angeordneten Gleitlagerkörper. Lager dieser Art werden dort eingesetzt,
wo Fluchtungsfehler von mehreren Lagerstellen auf-; treten können und somit die Verwendung vor. Zylinderlagern
ausscheidet.
Bei bisher bekannten, z. B. in den deutschen Gebrauchsmustern
1 964 279 und 1 989 916 dargestellten ähnlichen Gleitlagerar.ordnungen ist der Lagerkörper in eine ihn in
axialer Richtung einseitig aufnehmende Kugelpfanne eingelegt und wird darin mit Hilfe einer durch Niet-, Schrauboder
Klemmverbindungen gehaltenen Federscheibe, bzw. einer Klemmbrille in axialer Richtung angepreßt. Hierbei muß der
Federdruck so stark sein, daß sich der kugelförmige Lagerkörper zwar nicht im Drehsinn der Welle bewegen, aber bis
zum Fluchten der Lagerbohrungen in der Kugelpfanne ver stellen kann. Diese Bemessung der Federwirkung ist sehr
schwierig, weshalb der Anpreßdruck oftmals nicht ausreicht, um den Lagerkörper an Bewegungen im Drehsinn der
Welle zu hindern. Derselbe Nachteil kann sich außerdem ergeben, wenn die Federkraft infolge Alterung des Materials
nachläßt, wodurch die Federscheibe ihre gewünschte Eigenschaft verliert. ;
Aufgabe der Erfindung ist es, eine wesentlich verbesserte Gleitlageranordnung der eingangs genannten Bauform verfüg-
2 -
*_. 2 - 1°98
bar zu machen. Hierzu wird in erster Linie vorgeschlagen, daß der Lagerträger aus zähelastischem, sich
bei Wärmeeinwirkung durch Schrumpfung dauerhaft verformendem Kunststoff besteht und den Lagerkörper nach dessen
Eindrücken in den Lagerträger so umfaßt, daß er in axialer Richtung beidseitig von ihm gehalten wird. Außerdem
erscheint es besonders zweckmäßig, wenn der Lagerträger radial geschlitzt ist. Diese Maßnahme erleichtert
das Eindrücken des Lagerkörpers in den Lagerträger und dient gleichzeitig einer besseren Fettverteilung im
Lager. Darüber hinaus vereinfacht sie bei der Fertigung das Entformen des Lagerträgers.
Andere Merkmale der Erfindung beziehen sich darauf, daß
der Lagerträger mit dem ihn aufnehmenden Lagerschild entweder einstückig oder als separates Teil aus gleichem
oder verschiedenem Material ausgebildet ist, und daß zwischen dem Lagerträger und dem ihn aufnehmenden Lagerschild
in an sich bekannter Weise (deutsches Gebrauchsmuster 1 989 916) ein den Fettraum des Lagers vergrößender
radialer Steg vorgesehen ist. Dieser Fettraum kann ein- oder beidseitig mittels Staubkappen gegen Verschmutzung geschützt
sein.
Der hauptsächlichste Vorteil der erfindungsgemäßen Gleitlageranordnung
besteht darin, daß der kugelförmige Lagerkörper nur durch Eindrücken in den elastischen Lagerträger
zu montieren ist und auf Grund der sich nach kurzer Zeit bei Wärmeeinwirkung ergebenden Schrumpfung des aus entsprechendem
Kunststoff hergestellten Lagerträgers undrehbar in diesem fixiert wird. Somit kommt es im Vergleich
zu den mit federbelasteten Lagerkörpern ausgestatteten Gleitlageranordnungen zu entgegengesetzten Wirkungen, da bei
diesen der Anpreßdruck durch Alterung des Federwerkstoffes eher nachläßt als sich zu verstärken. Ein Mitdrehen des
Lagerkörpers der beanspruchten Konstruktion ist hingegen
■_. 3' _
•auch nach längerer Betriebszeit ausgeschlossen. Ferner
ist die empfohlene Bauv/eise im Gegensatz zu den bekannten einrichtungen weitaus weniger aufwendig, als außer dem
Lagerkörper keine losen Teile Verwendung finden. Für den Zusammenbau solcher Lager kommen vollautomatisierte
Maschinen in Betracht.
Ein Ausführungsbeispiel des Anmeldungsgegenstandes wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben.
Darin zeigen im einzelnen:
Fig. 1 den Längsschnitt eines mit nach der Erfindung gestalteten
Gleitlageranordnungen ausgerüsteten
Elektromotors,
Fig. 2 die vergrößerte Darstellung einer der in Fig. 1
Fig. 2 die vergrößerte Darstellung einer der in Fig. 1
enthaltenen Gleitlageranordnungen und Fig. 3 die Seitenansicht der in Fig. 2 wiedergegebenen
Gleitlageranordnung.
Der in Fig. 1 abgebildrbe Elektromotor besitzt ein Motorgehäuse
1 sowie einen darin angeordneten, mit einer Wicklung 2 versehenen Stator 3, in dem ein auf einer Welle 4 befestigter
Rotor 5 umläuft. Für die Lagerung der Welle 4 sind an beiden Enden des Motorgehäuses 1 Lagerschilde 6
angebracht, die mitGleitlageranordnungen 7 ausgestattet
l_f sind. Der Aufbau einer solchen Gleitlageranordnung 7 ist
aus den beiden übrigen Figuren näher ersichtlich.
Wie die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, sind die Gleitlageranordnungen
7 mit einem kugelförmigen Außenkonturen aufweisenden Lagerkörper 8 ausgestattet, der in einen aus
zähelastischem Kunststoff gefertigten Lagerträger 9 eingedrückt ist, von dem er in axialer Richtung beidseitig
umfaßt wird. Der somit nach dem Einbau zunächst beweglich im Lagerträger 9 gehaltene Lagerkörper 8 kann sich daher
heim Einsetzen der Welle 4 deren Lage entsprechend mit dem
7147iei2&e.73
anderen Lagerkörper 8 fluchtend einstellen. Durch die im
Betrieb auftretende Erwärmung des Lagerkörpers 8 erfährt der Lagerträger 9 infolge seiner Materialeigenschaften
jedoch eine Schrumpfung, so daß er sich um den Lagerkörper P herum festzieht und ihn in seiner vorher von der Welle 4
bestimmten Stellung fixiert. Dieser Vorgang verhindert sodann weitere Bewegungen des Lagerkörpers 8, weshalb auch
ein Mitdrehen im Drehsinn der Welle 4 auf einfachste Weise v/irksam verhindert ist.
Die vor allem Fig. 3 zu entnehmenden, im Lagerträger 9
radial angeordneten Schlitze Io erleichtern das Eindrücken des Lagerkörpers 8 und wirken sich daneben günstig auf die
Fettverteilung in der Gleitlageranordnung 7 aus. Ebenso vereinfachen sie bei der Herstellung des Lagerträgers 9
dessen Entformung.
Wie die Fig. 2 und 3 darüber hinaus zeigen, erstreckt sich zwischen dem Lagerträger 9 und dem ihn aufnehmenden Lagerschild
6 ein den Fettraum 11 der Lageranordnung 7 vergrößender radialer Steg 12. Dieser stellt im übrigen die
Verbindung zwischem dem Lagerschild 6 und dem Lagerträger her, die in dem zur Beschreibung gelangten Ausführr.ngsbeispiel
einstückig ausgebildet sind. Ebenso kann allerdings der Lagerträger 9 auch als separates Teil in dem ihn aufnehmenden
Lagerschild 6 befestigt sein.
Gem. Fig. 2 ist der Fettraum 11 beidseitig durch Staubkappen 13 verschlossen, die in Fig. 3 zur besseren Übersichtlichkeit
weggelassen wurden.
Claims (1)
- • "J. 5 '- ··· 1098Schutzansprüch4.) Gleitlageranordnung mit einem kugelförmige Außenkonturen auf v/ei senden, in einem pfannenartigen Lagerträger selbsttätig einstellbar angeordneten Gleitlagerkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerträger (9) aus zähelastischem sich bei Wärmeeinwirkung durch Schrumpfung dauerhaft verformendem Kunststoff besteht und den Lagerkörper (8) nach dessen Eindrücken in den Lagerträger (9) so umfaßt, daß er in axialer Richtung beidseitig von ihm gehalten wird.2.) Gleitlageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerträger (9) radial geschlitzt ist.3.) Gleitlageranordnung nach Anspruch 1 bis 2, dadurchgekennzeichnet, daß der Lagerträger (9) mit dem ihnaufnehmenden Lagerschild (6) einstückig ausgebildet ist.4.) Gleitlageranordnung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerträger (9) als separates Teil in dem ihn aufnehmenden Lagerschild (6) aus gleichem oder verschiedenem Material befestigt ist.5.) Gleitlageranordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Lagerträger (9) und dem ihn aufnehmenden Lagerschild (6) in an sich bekannter Weise ein den Fettraum (11) des Lagers ver-Λ A«.größe.^nder radialer Ston (1?) vorgesehen .ist.6.) ■Gleitlageranordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch oekennzeichnet, daß der den Gleit]agerkörper (8) sowie den Lagerträger (9) umgebende Fettraum (11) ein - oder beidseitig mittels Staubkappen (13) verschlossen ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7147161U true DE7147161U (de) | 1973-06-20 |
Family
ID=1275313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7147161U Expired DE7147161U (de) | Gleitlageranordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7147161U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10124448A1 (de) * | 2001-05-19 | 2002-11-21 | Berger Lahr Gmbh & Co Kg | Wellenlagerung |
-
0
- DE DE7147161U patent/DE7147161U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10124448A1 (de) * | 2001-05-19 | 2002-11-21 | Berger Lahr Gmbh & Co Kg | Wellenlagerung |
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