DE7145511U - Profilblechplatte fur Betonverbund decken - Google Patents

Profilblechplatte fur Betonverbund decken

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/32Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
    • E04B5/36Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor
    • E04B5/38Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor with slab-shaped form units acting simultaneously as reinforcement; Form slabs with reinforcements extending laterally outside the element
    • E04B5/40Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor with slab-shaped form units acting simultaneously as reinforcement; Form slabs with reinforcements extending laterally outside the element with metal form-slabs

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Description

Anmelder: Dr.-Ing. W. Sowa, Roßdorf xxnd
Dipl.-Ing. W. Reinsch, Darmstadt
Profilblechplatte für Betonverbunddecken.
Die Neuerung bezieht sich auf Verbunddecken aus Profilblechplatten und Beton und betrifft eine Profilblechplatte für solche Decken.
Im Stahlhochbau werden für Decken Profilblechplatten verwendet, die durch Palten von dünnem Stahlblech ein großes Widerstandsmoment und damit große Tragfähigkeit erhalten. Diese Deckenprofile müssen aus Gründen des 3rand- und Schallschutzes und wegen der Notwendigkeit einer ebenen Oberfläche mit Aufbeton versehen werden.
Wenn in einer solchen Verbunddecke der Beton durch Ausnutzung seiner Druckfestigkeit zum Tragen herangezogen werden soll, wodurch die Wirtschaftlichkeit dieser Bauweise außerordentlich gesteigert wird, muß für eine schubfeste Verbindung zwischen Beton und Profilblechplatte gesorgt werden. Ss die Haftfestigkeit des Betons am Stahlblech allein für die Herstellung eines sicheren Schubverbundes nicht ausreicht, ist bereits eine Trapezblechplatte vorgeschlagen worden, bei der
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U-Profile mit vertikalen oder geneigten Schenkeln als Zulagebleche in die Trapezblechuntergurte eingelegt und mit diesen verbunden sind, zu dem Zweck, die Schubübertragung zwischen Beton und Stahlblech zu verbessern. Dabei soll die Haftfestigkeit zwischen Beten und Stahlblech ausgenutzt war= den.
Die Bleche sind zur Vermeidung von Korrosion sendzimirverzinkt, Durch diese Verzinkung entsteht einerseits eine glatte Oberfläche, an der der Beton nicht so gut haftet wie an einem unbehandelten Blech, zum anderen besteht die Gefahr, daß sich im Laufe der Zeit durch chemische Reaktion zwischen Zink und Beton eine Zwischenschicht bildet, die die Haftfestigkeit weite:.· herabsetzt. Deshalb wurde vorgeschlagen, die Zulagebleche wellenförmig zu verformen, um auch dann, wenn die Haftfestigkeit bei größerer Schubbeanspruchung überwunden wird, noch eine Schubübertragung zu erreichen= Wie Versuche gezeigt haben, können sich .jedoch diese Wellen der Kraftübertragung durch Verbiegen und Abgleiten entziehen. Dies hat zur Folge, daß erst nach verhältnismäßig großem Anfangschlupf - worunter die Relatiwerschiebung zwischen Blech und Beton verstanden wird - die Schubübertragung allmählich einsetzt und dann mit weiterer gegenseitiger Verschiebung nur langsam zunimmt. 3ei einer solchen Decke mit "weichem" oder "nachgiebigem" Verbund treten schon bei kleinen Gebrauchslasten bleibende Durchbiegungen auf, und die Gesamtdurchbiegungen sind größer als bei einer idealen Verbunddecke mit starrem Verbund, Außerdem wird der Beton nicht voll zum Tragen herangezogen, so daß eine solche Decke schon bei kleinerer Belastung versagt als eine vergleichbare Decke mit starrem Verbund.
Die Neuerung stellt sich die Aufgabe, bei Verbunddecken der eingangs genannten Art den Formschluß zwischen Profilblechplatte und Beton durch Maßnahmen an der Platte so zu verbessern, daß ein Verbiegen und Abgleiten unter Belastung ausgeschlossen ist.
Hierzu geht die Neuerung aus von einer Profilblechplatte mit an den Untergurten befestigten Zulageblechen mit mindestens einet freien Schenkel, der zur Untergurtfläche senkrecht oder geneigt stehen und in sich gekantet oder abgekantet sein k°nri -
Nach der Neuerung weisen die Zulagebleche durch Stanzung gebildete schubübertragende Scherflächen auf. Die quer zur Richtung der aufzunehmenden Schubkraft laufenden Scherflächen gewährleisten eine schubfeste und spielfreie Kraftübertragung zwischen Profilblech und Beton.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung bilden aus den Zulageblechen ausgescherte und herausgedrückte Schlaufen oder Schuppen die Scherflachen. Die Scherflächen lassen sich so durch einfaches Stanzen erzeugen, wobei Schuppen eine geringere Schwächung des Zulagebleches ergeben und Schlaufen eine demgegenüber doppelte Zahl von Scherflächen bilden.
Nach einer anderen Ausführung bilden aus den Zulageblechen gestanzte und hochgebogene Fenster die Scherflächen. Statt dessen können auch aus den Händern der Zulagebleche ausgescherte Lappen die Scherflächen bilden. In diesem Falle ist zur Erzeugung der Scherflächen ein einfacheres Werkzeug geeignet, welches nur am Rand der Zulagebleche angesetzt werden muß.
Vorteilhaft werden die Schlaufen, Schuppen, Fenster oder Lappen wechselseitig gestanzt. Bei dieser Ausbildungsform der Scherflächen lassen sich höhere Schubkräfte übertragen.
Nach einem weiteren Kennzeichen der Neuerung sind die Scherflächen in Schubrichtung seitlich versetzt angeordnet. Auch hierdurch ergibt sich eine gleichmäßigere und höhere Schubkraftüberleitung vom Zulageblech in den Beton.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung. In dieser zeigen:
Fig. 1 in perspektivischem Schnitt senkrecht zur Profilierung eine Trapezprofilblechplatte mit zwei ver- !? schiedenen Zulagebiechen;
Fig. 2 verschiedene in ein Zulageblech eingestanzte Stanz- ^ formen, und zwar
Fig. 2 eine Schlaufe,
Fig. 3 eine Schuppe,
Fig. 4- ein Fenster,
Fig. 5 mehrere Lappen;
Fig. 6 verschiedene Anordnungen: von Stanzformen, und zwäf bis 8
Fig. 6 wechselseitig eingestanzte Schuppen bzw. Fig. 7 Lappen und
Fig. 8 seitlich versetzt angeordnete wechselseitige Schuppen.
Eine Betonverbunddecke besteht aus Profilblechplatten ρ (Fig. 1), welche den nicht dargestellten Beton der Decke aufnehmen« Auf die Blechplatte ρ sind an den Untergurten u Zulagebleche g angeschweißt, z.B. durch Punktschweißung, welche den Schubverbund zwischen Profilblech und Beton verbessern sollen.
Die Befestigung der Zulagebleche an den Untergurten der Profilblechplatte kann außer durch Schweißen auch durch andere bekannte Verfahren durch Nieten, Kleben usw. e-rfolgen.
Nach der Neuerung dienen hierzu Scherflächen s, welche in den oder die freien Schenkel der Zulagebleche eingestanzt sind. Die Zulagebleche selbst haben bevorzugt winklige oder U-fönnige Form, wobei die Schenkel gerade, geneigt, gekantet oder abgekantet sein können.
In Fig. 2 bis 8 sind verschiedene Möglichkeiten dargestellt, wie sich derartige Scherflächen in den Zulageblechen durch Stanztechnik erzeugen lassen. Gemeinsam ist allen Lösungen, daß die aus der Ebene der Zulagebleche heraustreitenden Scherflächen eine foraischlüssige Verzahnung mit dem Beton ergeben und infolge ihrer Lage senkrecht zur auftretenden Schubkraft einen optimalen Schubverbund zwischen Profilblech und Beton liefern. Bei der Schlaufe 1 in Fig. 2 ergeben sich vier Scherflächen S1, So» Jnd zwar zwei Scherflächen S1 am Schiaufenbogen und zwei Scherflächen S2 an den Scherkanten des Zulagebleches. Je nach der Größe des oeim Stanzen verwendeten Gegenwerkzeuges ergeben sich mehr oder- weniger große Sindrücküngen 10 gegenüber den Scherflachen, Bei einer anderen Lösung (Fig. 3) sind Schuppen 2 eingestanzt, welche nur eine Scherfläche S1 aufweisen, während wieder eine zweite Scherfläche S2 an der Scherkante des Zulagebleches entsteht. Eine andere Möglichkeit der Bildung von Scherflächen zeigt die Darstellung in Fig. 4, wo aus dem Zulageblech Fenster 3 ausgeschert und herausgebogen sind. Zur Erzeugung dieser Fenster ist ein geringerer Umformgrad des Werkstoffes erforderlich, und die gebildeten Scherflächen s sind symmetrisch.
Eine andere Möglichkeit zur Bildung der Scherflächen ist in Fig. 5 dargestellt, wo vom Blechrand her erfolgende Einstanzungen zu teilweise herausgebogenen Lappen 4- führen. Durch wechselseitiges Stanzen erg "an sich paarweise doppelt wirk3nde Scherflächen s, was am Beispiel der Fig. 6 für Schuppen und am Beispiel der Fig. 7 für Lappen gezeigt ist.
Brief vom Blatt 6 Dipl.-Ing. G. Schliebs
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Die Anordnung: der Scherflächen kann in Reihung erfolgen, wie in Beispiel der Fig. 5 und 7, oder in Schubrr.ohtung seitlich versetzt, wie am Beispiel wechselseitig gestanzter Schuppen in Fig. 8 zu erkennen ist. Während das wechselseitige Stanzen zu Scherflächen führt, die durch beidseitige Verzahnung der Zulagebleche höhere Schubkräfte zu übertragen gestatten, führt die seitlich versetzte Anordnung der Scherflächen zu einer gleichmäßigeren Schubkraftüberleitung über eine größere Höhe im Beton.

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Profilblechplatte für Betonverbunddecken mit an den Untergurten befestigten Zulageblechen mit mindestens einem freien Schenkel, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulagebleche (g) durch Stanzung gebildete schubübertragende
Scherflächen (s, S^, Sp) aufweisen.
2. Profilblechplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Zulageblechen (g) ausgescherte und herausgedrückte Schlaufen (1) oder Schuppen (2) die Scherflächen (s-, Sp) bilden. .
3. Profilblechplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Zulageblechen (g) gestanzte und hochgebogene Fenster (3) die Scherflachen (s) bilden. ,
4. Profilblechplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Rändern der Zulagebleche ausgescherte Lappen (4) die Scherflächen ('s) bilden..'
5· Profilblechplatte nach Anspruch 1 und einen der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen (1), Schuppen (2), Fenster (3) oder Lappen (4) wechselseitig gestanzt sind (Fig. 6 und 7). y
6. Profilblech nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Scherflächen (s, S^., Sp) in Schubrichtung seitlich versetzt angeordnet sind (Fig. 8)./
DE7145511U Profilblechplatte fur Betonverbund decken Expired DE7145511U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0104992A1 (de) * 1982-09-20 1984-04-04 South African Inventions Development Corporation Decken in Verbundbauweise
ITUD20100109A1 (it) * 2010-05-31 2011-12-01 Tecnostrutture S R L Struttura autoportante per solai

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