DE7145433U - Fahrzeugsitz - Google Patents

Fahrzeugsitz

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DE7145433U
DE7145433U DE19717145433 DE7145433U DE7145433U DE 7145433 U DE7145433 U DE 7145433U DE 19717145433 DE19717145433 DE 19717145433 DE 7145433 U DE7145433 U DE 7145433U DE 7145433 U DE7145433 U DE 7145433U
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Description

Dr.R./Rz 5-7
14 518
G 71 45 433.6
Firma
Bremshey Aktiengesellschaft
565 Solingen-Ohlies
Ahrstr.
22.3.1973
Fahrzeugsitz
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugsitz ri.t einstellbar abgefedertem Sitzträger und / oder neigungsverstellbarer Rückenlehne und / oder verschiebbarem Sitzgestell, wobei der bzw. den Einstellvorrichtungen eine Anzeigevorrichtung zugeordnet ist.
· ■·
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Entsprechende Sitze werden vornehnlich für fahrbare Ar-
j beitsmaschinen wie Schlepper, Gabelstapler oder der-
gleichen verwendet, bei Fahrzeugen also, wo der Fahrer
oft stundenlang eine sitzende Arbeitsstellung beibehält. Um Schädigungen zu vermeiden, ist es bekannt, den Sitzträger in einstellbarer Abfederung dem Sitzgestell zuzuordnen. Man bedient sich hier in der Regel einer zwischengeschalteten Druckfeder und eines die Schwingung herabsetzenden Stoßdämpfers. Mittels einer der Feder zugeordneten Stellhandhabe ist es dem Psnutzer des Fahrzeugsitzes dann möglich, die Federkraft auf sein Körpergewicht abzustimmen, um einen größtmöglichen Federungskomfort zu erzielen. Darüber hinaus ist es bekannt, zur Voreinstellung der Federkraft eine Skala mit Anzeiger vorzusehen. Der Anzeiger sitzt hierzu unmittelbar am verstellbaren Teil der Feder. Eine solche Lösung ist nachteilig, da diese Anzeige-ι mittel ortsgebunden sind, was angesichts der versteckten
II Anordnung der zwischengeschalteten Feder zu einer schwierigen ί Handhabung führt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der aufgezeigten MSngel einen gattungsgemäßen Fahrzeugsitz hinsichtlich der Zuordnung solcher Verstellmittel zu verbessern, insbesondere dahingehend, daß eine gewisse Unabhängigkeit zwischen den die Verstellung abgreifenden und den anzeigenden Mitteln verwirklicht ist, dies bei herstellungstechnisch einfacher, montagegünstiger Bauform.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lösung dar.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein Fahrzeugsitz von erhöhtem Gebrauchswert geschaffen. Das Federkraft-Anzeigegrät kann unabhängig von den die Veränderung der Federkraft abgreifenden Mitteln installiert werden. Dies.· bedeutet, daß das Anzeigegerät am Sitz, am Armaturenbrett oder an irgendeiner anderen geeigneten augenfälligen Stelle befestigt werden kann. Die stufenlos durchführbare Gewichtseinstellung ist demzufolge auch dann Möglich, wtnn
14 518 Sitz 1» · · · · · · ·
··· · · · · ·
Sitzwange angeordnet. I/ι
bereits auf dem . • · · a ■ ·· ■ ^ · » * dachförmig abgeschrägten /10
- 4 - wird ein solches 22.3.1973
der Fahrer , vorzugsweise an Platz genommen hat.
Zweckmäßig Anzeigegerät auf der Sitz-
breitseite der
fc Die Skala liegt dabei auf einer
Außenfläche des Drehkörpers des Anzeigegerätes. Dies ermöglicht eine Betrachtung der Skalenwerte aus zwei Hauptrichtungen, nämlich stirnseitig und frontal. Als Übertragungsmittel eignet sich mit Vorteil ein Bowdenzug. Sein eines Ende greift beim Ausfürhungsbeispiel am neigungsversteilbaren Federbein an, während das andere Kabelende mit einer Mitnehmerscheibe verbunden ist. Letztere ist in einen topfförmigen Drehkörper eingesenkt. Zu Justagezwecken sind Drehkörper und Mitnehmerscheibe in Bezug aufeinander verstellbar. Beide Teile befinden sich in Grundstellung in Zahneingriff. Zur Veränderung der Skala in Bezug auf den ortsfest anzuordnenden Skalenzeiger oder umgekehrt ist es lediglich erforderlich, diese beiden Teile außer Zahneingriff zu bringen und nach Justierung wieder zu verzahnen. Die gewählte Topfform insbesondere bezüglich der Mitnehmerscheibe ermöglicht die günstige
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Einlagerung einer Rückholfeder. Zweckmäßig kommt eine Spiral-Flachfeder zur Anwendung. Letztere greift im Bereich ihrer innenliegenden Windung an einem ortsfesten Gehäuseteil an, während das freie Ende der äußeren Windung mit der zurückzudrehenden Mitnehmerscheibe gekuppelt ist. Das Federkraft-Anzeigegerät ist also als zusammenhängende Baueinheit lieferbar. Durch die bauliche Maßnahme, zwischen dem Achsdorn des Skalenanzeigers und einer Nabe der Mitnehmerscheibe eine Schnäpperverbindung anzuwenden, ist bereits ein völlig ausreichender Zusammenhalt der Bauteile gegeben. Nach vollzogener Montage des Federkraft-Anzeigegerätes wird dieses, unter der Wehruftg recht flacher Bauform, lediglich noch von einem Schutzdeckel überfangen. Dieser kann im Wege der Klipsverbindung aufgebracht werden. Um zu einer sicheren Festlegung und Führung des Wickelvorrates zu gelangen, ist die Scheibe mit einem Ringbund versehen, welcher zusammen
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mit der Stirnfläche des Skalen-Drehkörpers eine Wickelrinne für die Bowdenzug-Seele bildet. Die Übertragung einer linearen Bewegung auf eine Kreisbewegung ist im übrigen insofern günstig auszunutzr* ,als bei geringsten Linearb wegungen große, d.h. ein bequemes Ablesen ermöglichende Skalenwege erreicht werden können.
Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausffihrungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrzeugsitz in Perspektive,
Fig. 1a das Anzeigegerät als lose, selbständige Baueinheit mit Kraftübertragungsmittel,
Fig. 2 die Fahrzeugsitz-Wange im Ausschnitt bei in Teildarstellung veranschaulichtem Federkraft-Anzeigegerät,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch das Sitzgestell,
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Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 2, Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Haltefußes zur
Verwirklichung der Schnapphaiterung des Schutzdeckels und
Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI der Fig. S.
Der beispielsweise dargestellte Fahrzeugsitz weist ein Sitzgestell 1 auf. Dieses besteht aus einer Grundplatte 2, von der im rückwärtigen Bereich die Sitzgestell-Rückwand 3 ausgeht. Die Rückwand 3 verläuft im stumpfen Winkel zur Grundplatte 2. Letztere ist mit seitlichen Vertikalführungen ausgestattet. Diese lassen sich durch Mehrfachabkantungen der Rückwand 3 oder aber durch Anbringung von U-Schienen 4 und 5 erzielen, die bei 6 an der Sitzgestell-Rückwand angeschweißt sind (vergl. Fig. 3),
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In ihrem Mittelbereich trägt die Sitzgestell-Rückwand winkelförmige, etwa lotrecht und parallel zueinander verlaufende, die mittlere Vertikalführung bildende Führungsschienen 7 und 7*. Jeweils zwei übereinander angeordnete Rollenpaare 8 und 9 eines U-förmigen Schlittens 10 laufen in den Schlitten-Führungsschienen 4,5 und 7/7*.
Zur Anschlagbegrenzung der Rollenpaare 8,9 können stoßmildernde Gummipolster innerhalb der Ftthrungsräume vorgesehen sein.
Dem U-förmigen Schlitten 10 ist ein Stoßdämpfer 11 zugeordnet. Dieser greift einerends am U-Schenkel 10* des Schlittens 10 und andererends an der ortsfesten Sitzgestell-Rückwand 3 an.
Dem Schlitten 10 ist ein teleskopartiges Federbein 13 zugeordnet. Dieses stützt sich bodenseitig in einer Lagerpfanne 14 ab. Letztere kann bei Prägung der Grundplatte 2 mitberücksichtigt sein. Das bodenseitig weisende Ende des
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barkeit des Federbeines 13 in Form eines Kugelkopfes 16 gestaltet, dessen materialeinheitlich angeformter Ringbund 17 das bodenseitige Stützlager für die auf das Federbein 13 aufgesteckte Wendelfeder 18 bildet, die im oberen Endbereich gegen einen ebensolchen Ringbund 19 des Teleskopaußenrohres 20 tritt.
Das obere, als Gabel 21 gestaltete Ende des Federbeines 13 ist sit einer Spindelautter 22 gekuppelt» deren im Schlitten tO gelagerte Gswind^pinäei 23 geneigt zur Horizontalen verläuft, derart, daß der tieferliegende Gewindeabschnitt etwa senkrecht oberhalb des von der Lagerpfande 14 gebildeten Anlenkpunktes des Federbeines 13 liegt.
Die Spindel 23 kann mittels einer frei zugänglichen Stellhandhabe 24 betitigt werden, so daß die Spindelmutter 22 längs der Spindel 23 hin- und herläuft. Hierdurch kann die Federkraft auf das Gewicht der den Sitz benutzenden Person eingestellt werden.
• ♦ * *
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Die U-Schenkel 10' und 10" des Schlittens 10 tragen übereinander angeordnete Querholme 25 und 26. Letztere bilden zusammen mit den stirnseitig der Holme 25 und 26 durch Schweißung befestigten Sitzwangen 27 einen Träger 28 sowohl für den Sitz als auch die neigungsverstellbare Rückenlehne 30, die um den Gelenkzapfen 31 schwenkbar ist. Mittels einer Stellspindel 32, auf der eine Mutter 33 läuft, kann die gewünschte Neigungslage des Rückenlehnenpolsters 30 eingestellt werden. Der das Polster 30 tragende Rahmen setzt sich über den Gelenkzapfen 31 hinaus nach unten in einen Steuerarm 34 fort, der seinerseits über ein Langloch gelenkig an der Spindelmutter 33 angreift- Die Handhabe für die Neigungsverstellung ist mit 35 bezeichnet (vergl. Fig. 1).
Dem abgefederten einstellbaren Sitzträger 28 ist ein Federkraft-Anzeigegerät 36 zugeordnet. Dieses sitzt im Scheitel der einen winkelförmig gestalteten Sitzwange 27.
Der Abgriff der Federkraftstellung erfolgt am beweglichen Teil der Federungs-Einstellvorrichtung, und zwar an der Spindelmutter 22.
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Als Kraftübertragungsmittel ist ein Bowdenzug 37 verwendet, dessen Seele oder Kabel 38 einerends am Gelenkzapfen 39 zwischen Spindelmutter 22 und Federbein 13 befestigt und dessen anderes Ende an einer Mitnehmerscheibe 40 des Anzeigegerätes 36 befestigt ist. Auf der Mitnehmerscheibe sitzt ein Drehkörper 41, der eine Skala 42 aufweist. Der Skalenanzeiger 43 befindet sich auf einem durchsichtigen, den verhältnismäßig flach ausgebildeten Drehkörper 41 überfangenden Schutzdeckel
Die Skala zeigt die Kilo-Werte an. Die Aufschrift befindet sich auf einer im Winkel von 45 Grad zur Wangenaußenseite ausgerichteten Stirnfläche 41* des Skalen-Drehkörpers 41. Hierdurch kann sowohl von der Frontseite als auch von der Stirnseite des Anzeigegerätes abgelesen werden, vorzugsweise also auch dann, wenn der Fahrer bereits sitzt.
Eine Rückholfeder 45 in Form einer Spiral-Flachfeder belastet den um die Achse x-x drehenden Skalen-Drehkörper 41 in Richtung der Null- bzw. Endstellung. Zur Obersetzung der im Bereich der Verstellspindel 23 stattfindenden
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Linearbewegung in eine Drehbewegung ist das Bowdenzugkabel 38 ur.i die topfförmig gestaltete Mitnehmerscheibe 40 gewundenο Es wird auf Fig. 2 verwiesen. Die Topfwandung 46 ist zur Verankerung des Bowdenzugkabelendes durchbrochen. Die Durchbrechung ist mit 47 bezeichnet. Im Topfraum wird das Kabel von einer Klemme 48 gehalten, deren Durchmesser größer ist als der der Durch= brechung 47 in der Wandung 46.
Der Topfraum dient auch zur Einlagerung der Rückholfeder 45, deren außenliegendes Federende auf den vom Topfboden ausgehenden Zapfen 49 aufgesteckt ist. Das Federende ist entsprechend zu einer Öse 50 geformt. Das andere, d.h. innenliegende Federende der Spiral-Flachfeder ist an einer ortsfesten Büchse 51 gehaltert, die an der Sitzwange 27 angeschweißt ist. Der Verankerungsschlitz für das dortige Federende trägt das Bezugs zeichen 52.
Die Büchse 51 weist eine zentrale, im wesentlichen zylindrische Lagerbohrung 53 auf. In dieser lagert als Drehachse eine Nabe 54 der Mitnehmerscheibe 40. Das freie Nabenende 54* ist geringfügig verdickt. Die Verdickung tritt unter Verwirklichung einer reversiblen Rast-
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verbindung hinter eine büchsenseitige Schulter 55. In die Nabenhöhlung 56 tritt ein Achsdorn 57 des Drehkörpers 41. Dieser Achsdorn 57 entspringt dem Boden des ebenfalls topfförmig gestalteten Drehkörpers 41. Zwischen Achsdorn 57 und der Nabe 54 ist auch eine Schnäpperverbindung verwirklicht. Hierzu weist das Dornende 57* gleichfalls eine Verdickung auf, die hinter eine nabenseitige Schulter 58 der Mitnehmerscheibe greift. Zur erleichterten Aufhebung der Schnäpperverbindung zwischen Mitnehmerscheibe und Drehkörper ist der Achsdorn 57 im übrigen mindestens auf halber Länge geschlitzt. Der Schlitz ist mit 59 bezeichnet. Gegebenenfalls kann auch ein Kreuzschlitz realisiert sein. Im nichtgeschlitzten Abschnitt ist die Nabenhöhlung 56 querschnittsgrößer ausgebildetr d.h. sie besitzt dort einen Durchmesser, der dem des verdickten Endes 57* des Achsdornes 57 entspricht*
Zur Verwirklichung einer ausreichenden radialen Abstützung des Domes 57 ist diese* im frontseitigen Abschnitt wiederum querschnittsvergrößert.
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Eine reversible Schnappverbindung zwischen Mitnehmerscheibe und Drehkörper ist vor allem zu Justierzwecken von Vorteil. Um die eingestellte ^age in fertig montiertem Zustand zu sichern, ist zwischen den beiden genannten Bauteilen ein gegenseitiger Zahneingriff verwirklicht. Der Topfboden des Drehkörpers 41 weist im Bereich der Topfzwischenwand 60, weiche die Topfwand 46 der Mitnehmerscheibe eng umfaßt, Zähne 61 auf, die in entsprechend an der Topfbodenunterseite vorgesehene Zähne 62 der Mitnehmerscheibe 40 eingreifen.
Zur Vergrößerung des Einlagerungsraumes für die Rückholfeder 45 ist die Wange 27 im Bereich des Anzeigegerätes eingezogen. Diese Einziehung ist mit 63 bezeichnet.
Auf Höhe der Außenfläche der Wange 27 setzt sich die Topfwand 46 der Mitnehmerscheibe 40 in einen nach auswärts gerichteten Bund 64 fort. Dieser reicht bis an den Rand der Einziehung 63 und bildet zusammen mit der Stirnfläche 65 der Topfzwischenwand 60 des Drehkörpers 41 eine
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verhindert ein Abspringen des WickelVorrates in dem Bereich der Einziehung 63.
Zur Festlegung des Schutzdeckels 44 sind diesem Verankerungsvorsprünge 67 angeformt, die mit einander gegenüberliegenden Haltenasen 68 und 69 ausgestattet sind. Die Haltevorsprünge 67 durchsetzen Bohrungen 70 der Wange 27.
Die Handhabung der Verstellmittel ist wie folgt: Um den Sitz auf eine größere Belastung einzustellen, "Sfird die Handhabe 24 in der anzugebenden Plus-Richtung verdreht,wobei die Spindelmutter nach links fährt. Hierbei wird das Kabel 38 mit in Richtung des Pfeiles y gezogen. Dieser Zug bewirkt ein Drehen der Mitnehmerscheibe und des damit verbundenen Skalen-Drehkörpers 41 in Richtung des Pfeiles z, und zwar unter weiterem Spannen der Rückholfeder 45 (vergl. Fig. 2). Entsprechend nähert sich die nächsthöhere Skalenziffer "80" der ortsfesten Markierung 43.
Das Bestätigen der Handhabe 24 im anderen Drehsinne gibt das Bowdenzugkabel 38 wieder frei, wobei die Rückholfeder 45
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die Mitnehnerscheibe plus Skalendrehkörper wieder in Richtung der Marke dreht. Anstelle des Drehkörpers 41 kann natürlich auch ein Zeiger vorgesehen sein, der mit einer festen Skala zusammenwirkt. Das Anzeigegerat 36 kann auch als separates Instrument mit eigener Kapsel 36a ausgebildet und mit Hilfe einer an sich bekannten Vorrichtung» beispielsweise einer Steck-, Saug-, Klips- oder Magnethaft-Verbindung 36b an beliebiger Stelle des Sitzes oder in dessen Nachbarschaft, z.B. an dem Armaturenbrett A des Fahrzeuges lösbar angebracht sein. Ferner ist es ohne weiteres möglich» alle Übrigen Verstellbewegungen eines Fahrzeugsitzes, seien es die Verstellung der Sitz-Höhe und / oder Neigung, der Lehnen-Neigung, der Sitz-Verschiebung, der Sitz-Schwingung oder Belastungetc., mit dem Gerat 36 anzuzeigen und konttollierbar zu machen. Zu diesem Zweck und insbesondere auch zum nachtraglichen Einbau des Anzeigegerätes 36 kann nicht nur dieses lösbar ansetzbar sein, sondern auch das freie Ende des Bowdenzüges 37. Dieses Ende kann z.B. mit einem Gewindenippel 36c, ahnlich dem von fotografischen Drahtauslösern, versehen sein und über die Nippelkupplung die Bewegungen der
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gewünschten Versteiiteiie im geeigneten Ober- oder Unter setzungsverhältnis abtasten und über den Bowdenzug auf das Anzeigegerät 36 Obertragen.

Claims (1)

  1. - 18 - 14 518 22.3.1973
    Ansp rüche
    1.) Fahrzeugsitz mit einstellbar abgefedertem Sitzträger und / oder neigungsvers teilbarer Rückenlehne und / oder verschiebbarem Sitzgestell, wobei der bzw. den Einstellvorrichtungen eine Anzeigevorrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (22/23) durch ein biegsames Kraftübertragungsmittel in Form eines Bowdenzuges (37) mit einem Anzeigegerät ("6) verbunden ist.
    2.) Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Kraftübertragungsmittel in Verbindung mit einer Gewichtseinstellung einerends an dem Verstellende (Gabel 21) eines an sich bekannten neigungsverstellbaren Federbeines (13) angreift und anderenends mit einem Skalenträger eines auf der Sitz-Breitfläche vorzugsweise der einen Sitzwange (27) angeordneten Federkraft-Anzeigegeräts (36), verbunden ist.
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    3,) Fahrzeugsitz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder (45) des Kraftübertragungsmittels im Anzeigegerat (36) angeordnet ist.
    4.) Fahrzeugsitz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Skalenträger (42) des Federkraft-Anzeigegerätes (36) auf einem topfförmigen Drehkörper (41) desselben sitzt, welcher mit einer mit dem Kraftübertragungsmittel verbundenen Mitnehmerscheibe (40) einstellbar gekuppelt ist.
    ( 5.) Fahrzeugsitz nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Rückholfeder (45) im Innenyaum der topfförmig ausgebildeten Mitnehmerscheibe (40) sitzt.
    6.) Fahrzeugsitz nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Schnäppervcrrichtung zwischen Achs dorn (57) des Skalen-Drehkörpers (41) und Nabe
    - 20 - 14 518 22.3.1973
    (54) der Mitnehmerscheibe (40) , welche beide mit in gegenseitigen Eingriff tretenden Rastzähnen (61/62) ausgestattet sind.
    7.) Fahrzeugsitz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala (42) auf einer dachförmig abgeschrägten Außenfläche (41*) des Drehkörpers C41) sitzt.
    8.) Fahrzeugsitz nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Federkraft-Anzeigegerät (36) eine Wickelrinne (66) für die Bowdenzug-Seele (38) aufweist,die von einem Ringbund (64) der Mitnehmerscheibe (40) und der Stirnfläche (65) des Skalen-Drehkörpers (41) gebildet ist.
    9.) Fahrzeugsitz nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Skalen-Drehkörper (41) von einem durchsichtigen Schutzdeckel (44) überfangen ist.
    - 21 - 14 518 22.3.1973
    10.) Fahrzeugsitz nach den Ansprüchen 1 und 9, gekennzeichnet, durch eine Schnäpperhaiterung des Schutzdeckels (44).
    11.) Fahrzeugsitz nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegerät (36) als eine vom Sitz selbständige mit dem Sitz durch das Kraftübertragungsmittel verbundene Baueinheit ausgebildet ist.
    12.) Fahrzeugsitz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegerät (36) mit Mitteln zur lösbaren Anbringung an einer Tragwand versehen ist, beispielsweise mit Steck-, Saug,- Klips- oder Magnet-Haft-Verbindungsmitte In (36b).
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2558604A1 (de) * 1975-12-24 1977-06-30 Isringhausen Geb Drehspindel-verstellanzeige
DE4211428A1 (de) * 1992-04-01 1993-10-07 Brose Fahrzeugteile Positionsgeber für Verstelleinrichtungen
DE102013202327B3 (de) * 2013-02-13 2014-06-05 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Coburg Verstellsystem für einen Fahrzeugsitz

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