DE7144935U - Monolithischer transistor mit niedrigem saettigungswiderstand und geringer verlagerungsspannung - Google Patents
Monolithischer transistor mit niedrigem saettigungswiderstand und geringer verlagerungsspannungInfo
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Description
PATENTANWALT
DIPL-ING. LEO FLEUCHAUS
8 MÖNCHEN 7i, 2 9, N OV. 197i
Motorola, Ino.
9401 West Grand Avenue r ranklin Park, Illinois V.St.A.
Monolithischer Transistor mit niedrigem Sättigungswiderstand und
geringer Verlagerungsspannung
Es sind bereits Analog-_chalter mit niedrigem Säitigungswiderstand
und geringer Vcrlagerungsspannung bekannt, die jedoch aus diskreten Bauelementen bestehen. Früher konnten monolithische
Analog-Schalter einer Verlagcrungsspanrung von v/eniger als etwa hundertstel Volt und eines Sättigungswiderstandes von weniger als
etwa fünf Ohm nicht hergestellt werden. Demzufolge wurde entweder ein schwacher Analog-Schalter in monolithischer Form oc3r der aus
diskreten Elementen bestehende Schaltei verwendet.
Der Einsatz von aus diskreten Elementen gefertigten Schaltern führt sowohl in der Beschaffung der Teile als auch bezüglich
ihrer Verbindung zu einem Schalter zu höheren Kosten und darüber hinaus zu einem größeren Raumbedarf im Vergleich zu einem monolithischen
Schalter.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen Analog-Schalter bzw. einer monolithischen Transistor mit geringer
Wb/wb Verlagerungsspannung;
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Verlagerungsspannung und niedrigem Sättigungswiderstand au schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eine Kollektorzone einer Leitfähigkeit vorgesehen isu, wobei eine
Basiszone einer anderen Leitfähigkeit in die Kollektorzone hinein- !"3Jt und sin E.-nitter in die Basiszone hineinragt und daß Zmitter-
und Basiszone so ausgebildet sind, daß ein großer Teil des pn-Übergfngs
zwischen 3asis- und Kollektorzone und des pn-Obergangs zwischen Basis- und Emitterzone eng aneinanderliegt und ein Kontaktabschnitt
der Basiszone durch den Emitter ragt und daß sich der Transistor für eine umgekehrte Vorspannung eignet.
Eine besonders vorteilhafte Verwirklichung der Erfindung liegt darin, daß ein auf einem Plättchen aufgebauter Transistor
mit umgekehrter Vorspannung betrieben werden kann, d.h., daß die Basis-Kollektor-Verbindung in Vorwärtsrichtung betrieben wird, während
die Basis-Emitter-Verbindung umgekehrt vorgespannt wird, um die Verlagerungsspannung herabzusetzen. Da Basis und Kollektor eines
solchen Transistors als Emitter und Basis eines zweiten, parasitären Transistors wirken5 bei dem das Substrat den Kollektor bildet,
sind Anordnungen vorgesehen, um die parasitäre Transistorwirkung zu beseitigen. Das Beta des umgekehrt vorgespannten Transistors
wird erhöht, um seinen Sättigungswiderstand ohne Erhöhung seiner Verlagerungsspannung herabzusetzen. Um den Sättigungswiderstand des
umgekehrt vorgespannten Transistors weiterhin herabzusetzen, kann eine Vielzahl von Transistoren auf dem Plättchen angeordnet werden,
wobei ihre Kollektoren, Basen und Emitter parallelgeschalt-et werden
und hierbei die Parallelverbindung einiger Transistoren die Fläche des Schalttransistors erhöht und darüber hinaus noch den Sättigungswiderstand
herabsetzt. Um höhere, invertierte Beta-Werte zu ei-zielen,
wird das Verhältnis der Emitter-Basis-Fläche erhöht, wodurch der Emitter zu einem wirksameren Kollektor von Minoritätsträgern wird,
die vom Kollektor aus in die Basis injiziert werden, wobei sich der Basiskontakt zentral vom Emitter gelegen befindet, was von be-
- 2 - kannten
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kannten Transistorstrukturen abweicht und rtazu führt, den Nebenschluß
des Basisstromes vom Basis-Emitter-Übergang entfernt herabzusetzen. Um das Beta des umgekehrt vorgespannten Transistors nochmals
zu erhöhen und um die Durchbruchsspannung des umgekehrt vorgespannten Transistors zwischen seiner Basis und dem Emitter heraufzusetzen,
kann der spezifische Widerstand dieser Basis erhöht werden. Zur Vermeidung von Streuverlusten, die zwischen Basis und Kollektor
entlang der Transistor-Oberfläche auftreten können und die auf die Oberflächenumkehr aus dieser Erhöhung des spezifischen Widerstands
der Basis zurückzuführen sind, kann ein Schutzring einer höheren Leitfähigkeit in der Nähe der lateralen Grenzen zwischen
der Basis- und Kollektorzone vorgesehen werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung
mit den Ansprüchen und Zeichnungen hervor. Es zeigen:
Fig. 1 und 3 - zwei erfindungsgemäße Ausführungsformen eines
Analog-Schalters;
Fig. 2 und 4 - Querschnittszeichnungen der Figuren 1 und 3 entlang
der Linien 2-2 ur.c 4-4;
Fig. 5 - erläutert der strukturellen Zusammenhang zwischen
Emitter und Basis gemäß der Erfindung und
Fig. 6 bis 11 - den Betrieb des erfindungsgemäß aufgebauten Schalters
bzw. Transistors.
Unter Bezugnahme auf Figur 6 wird hier ein npn-Transistor
12 mit zwei N-Schichten It und 16 und einer dazwischenliegenden P-Schicht
18 gezeigt, wodurch ein pn-übergang 20 zwischen den Schichten 14 und 18 und ein zweiter pn-übergang 22 zwischen den Schichten
16 und 18 entsteht (bei den N-Schichten kann es sich in gleicher Weise um P-Schichten und bei der P-Schicht um eine N-Schicht handeln,
wonach sich in diesem Falle ein pnp-Transistor ergäbe). Wie
aus der Darstellung hervorgeht, muß es sich bei der Schicht 18 um
- 3 - die
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die Basisschicht handeln, wohingegen entweder die Schicht 14 oder 16 den Emitter bilden kann und demzufolge die Schicht 16 oder 14
den Kollektor bildet, woraus sich ein Transistor ergibt. Beim Betrieb des normalen Transistors ist der Übergang zwischen dem Emitter
und der Basis in Vorwärtsrichtung betrieben und der Übergang zwischen Kollektor und Basis umgekehrt vorgespannt. Um ein hohes
Beta eines normal vorgespannten Transistors zu erwirken, ist das Emitter-Material angereichert, d.h., daß es gegenüber der Kollektorzone
höher mit N-Material dotiert ist. In gleicher Weise ist es üblich, den Basis-Kollektor-Übergang größer als den Basis-Emitter-Übergang
zu halten. Demzufolge kann der Emitter vom Kollektor dadurch unterschieden werden, daß der Emitter zwar gegenüber dem
Kollektor aus einem Halbleitermaterial der gleichen Leitfähigkeit besteht, jedoch gegenüber dem Kollektor höher dotiert ist. Ein normal
vorgespannter Transistor kann einen hohen Beta-Wert und eine verhältnismäßig hohe Verlagerungsspannung von etwa einem hundertstel
Volt aufweisen. Der Einsatz eines normal vorgespannten Transistors führt zur Übernahme des Fehlers, der auf diese Verlagerungsspannung
zurückzuführen ist. Es ist bekannt, daß ein Transistor umgekehrt vorgespannt werden kann, d.h. , daß der Basis-Kollektor-Übergang in
Vorwärtsrichtung betrieben und der Basis-Emitter-Übergang umgekehrt vorgespannt wird, wodurch sich zwar die Verlagerungsspannung verringert,
der Beta-Wert des umgekehrt vorgespannten Transistors jedoch gegenüber dem gleichen, normal vorgespannten Transistor wesentlich
niedriger liegt. Darüoer hiiais ergibt sich als Streustrom, d.h.
der Strom, der vom Kollektor zum Emitter fließt, wenn die Basisschaltung geöffnet ist, ein geringerer Wert bei einem umgekehrt vorgespannten
Transistor als bei einem normal vorgespannten Transistor. Wird jedoch ein umgekehrt vorgespannter Transistor mit einem monolithischen
Plättchen verbunden, das normal vorgespannte Transistoren aufweist, so ergeben sich hieraus Schwierigkeiten, die bisher einen
solchen umgekehrt vorgespannten Transistor als ungeeignet erscheinen ließen. Erfindungsgemäß wurden nunmehr Probleme dieser Art beseitigt.
Die Figuren 1 und 2 beziehen sich auf eine erfindungsgemäße Ausfüh-
- 4 - rungsform,
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rungsform, deren Beocbrei 'mng wir uns zuerst zuwenden wollen.
VJiο in Figur 2 dargestellt, wird ein P-Substrat 24 verwendet.
Eine epitaxiale Schicht 26 wird auf die obere Seite eines Substrates 24 (siehe Figur 2) aufgebracht und eine eingeschlossene
Schicht 28 eines Materials N+ liegt im Material des Substrates und der epitaxvalen Schicht, wobei diese eingeschlossene
Schicht 2 8 unter sämtlichen der umgekehrt vorgespannten und später beschriebenen Transistor!, ι liegt, die auf das Substrat 24
aufzubringen sind. Ein schmaler Kollektor-Kontaktbezirk 30 eines Materials N++ (siehe Figur 1) verbindet die Kanten 32 und Querschnittszonen
36 in einem ringförmigen Bezirk. Wie bereits vorher erwähnt, besteht der obere Teil des Kollektor-Kontaktbezirks 30
aus einem Material N++, um eine bessere ohmsche Kontaktverbindung zu einem nichtdargestellten Kollektoranschluß herzustellen. Der
untere Teil 3 8 des Kollektor-Kontaktbezirks besteht aus einem Material N+. Die seitlichen Kollektor-Kontaktbezirke 32 und die Querschnitts-Kollektor-Kontaktbezirke
36 sowie das Material 38 N+ sind durchgeführt und berühren die eingeschlossene Schicht 28. Der Aufbau
der Bezirke 32 und der Bezirke 36 enispricht dem des Kollektor-Kontaktbezirks
30, wonach sich der N-Kollektorbezirk 40 in einer Rinne befindet, die von allen Seiten durch N+ und N++ Material begrenzt
und von dem P-Substrat 24 durch das Material N+ der eingeschlossenen Schicht 28 getrennt ist. Der Zweck dieses Aufbaus soll
im weiteren Verlauf beschrieben werden.
Ein Basis-Bezirk 42 aus P-Material ragt in den N-Kollektor-Bezirk
40 und bildet hiermit den PN-Übergang 44. Ein N++ Emitterbezirk 46 ragt in den Basisbezirk 42 und besitzt die Form einer
rechteckigen Schiene (siehe z.B. Fig. 5), die mit Löchern 48 zur Aufnahme der nach oben ragenden Teile der Basis 42 ausgerüstet ist.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Teile der Basis 42 zwischen dem Emitterind dem Kollektorbezirk sehr dünn ausgeführt sind und daß
der Basiskontakt mit dem Teil der Basis herzustellen ist, der nach oben durcn den Emitter ragt. Wie aus den Ausschnittsdarstellungen
der Figuren 1 und 2 zu entnehmen ist, kann der beschriebene Tran-
- 5 - sistoraufbau
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sistoraufbau fortgesetzt werden, d.h., daß sich ein weiterer Kollektorbezirk
rechts (siehe Figur l)vom Kollektorkontaktbezirk und ein weiterer Basisbezirk sowie ein weiterer EmitterbezirK eines
vergleichbaren Aufbaus im anderen Basisbezirk fortsetzen kann. Alle Kollektorkontaktbezirke, alle Emitterbezirke können wie alle
Basisbezirke miteinander verbunden werden, woraus sich ein Transistor aus großen Elementen ergibt, der den Sättigungswiderstand
der entstehenden Anordnung stark herabsetzt. Der nicht freizulegende Oberflächenteil der epitaxialen Schicht 26 kann mit einer Isolierung
49 versehen werden.
Die Notwendigkeit sowie die Funktionsweise der Rinne mit den Kollektorkontaktbezirken 30, 32 und 36, dem Bezirk 38 und der
eingeschlossenen Schicht 2 8 wird in Verbindung mit Figur 11 erläutert. Hierbei ist zu bemerken, daß der Emitter 50, die Basis 52uid
der Kollektor 54 einen npn-Transistor bilden, während die BasJ.s
des npn-Transistors den Emitter eines pnp-Transistors bildet, der
den Kollektor 54 des npn-Transistors umfaßt, der als Basis des pnp-Transistors wirkt, wobei die zusätzliche P-Schicht 56, die den Substratbezirk 24 in Fig. 2 bildet, als ein Kollektor des pnp-Transistors wirkt. Außerdem ist darauf hinzuweisen, daß dann, wenn durch
den Betrieb des npn-Transistors mit den Elementen 50, 52 und 54 Strom im Kollektor 54 fließt, ein Strom in die Basis des pnp-Transistors fließt. Aus diesem Grunde handelt es sich bei der in Figur
11 dargestellten Vierschichten-Anordnung um eine pnp-Transistorwirkung. In gleicher Weise ergibt sich durch die in Figur 1 gezeigte
Anordnung ohne die Rinne mit den Elementen 30, 3 2 36 und 3 8 und der eingeschlossenen Schicht 28 ein npn-Transistor mit dem Emitter 46,
der Basis 42 und dem Kollektor 40 und darüber hinaus ein pnp-Transistor mit der Basis 42, dem Kollektor 40 und dem P-Substrat 24.
Dieser pnp-Transistor ist unerwünscht und kann als parasitär bezeichnet werden. Die Rinne hoher spezifischer Leitfähigkeit, die,
wie bereits erwähnt, die Elemente 30, 32, 38 und 36 sowie 2 8 umfaßt, verringert die Stromverstärkung des parasitären pnp-Transistors durch starke Rekombinationssteigerung der von der Basis-
- 6 - zone
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zone 42 injizierten Träger. Durch diese Maßnahme wird der parasitäre
pnp-Transistor wirksam unterdrückt. Die P++ Zone 25 in der epitaxialen Schicht wirkt als ein Schutzring zwischen benachbarten
Teilen des Substrats, auf dem abhängige Elemente vorgesehen werden können.
Der beschriebene Aufbau von Basis und Emitter dient zur
Erzeugung einer hohen Gegenverstärkung, wodurch der Sättigungswiderstand des umgekehrt vorgespannten Transistors herabgesetzt wird.
Die Funktion der beschriebenen Emitter- und Basis-Anordnung wird in Verbindung mit den Figuren 7 bis 10 erläutert. Die weitere Beschreibung
befaßt sich vorerst mit den Figuren 7 und 8, in denen frühere Anordnungen dargestellt sind.
In der Darstellung der Figuren 7 und 8, die den Aufbau
des Emitters, der Basis und des Kollektors eines normal betriebenen Transistors zeigen, ist der Emitter im Vergleich zur Basis
klein, wobei keine besonderen Maßnahmen inbezug auf Anordnung getroffen wurden, außer, daß er sich in der Basisregion befindet;
in diesem I alle kann ein Anschluß an die Basis auf einer Seite des Emitters vorgenommen werden. Wird dieser Aufbau innerhalb der vorher
beschriebenen, invertierten Betriebsform beibehalten, so injiziert der Kollektor Minoritätsträger in die Basis. Jene Teile der
Kollektor-Basis-Strecke, die nicht in unmittelbarer Nrihe der Basis-Emitter-Strecken
liegen, sind an der Transistorwirkung nicht beteiligt, da die von diesen Teilen her injizierten Träger im Basisbezirk
rekombiniert werden. Dieser Verlust an injizierten Trägern vermindert den für den Transistorbetrieb verfügbaren Basisstrom beträchtlich
und äußert sich in einer geringen Gegenstromverstärkung. In der Darstellung der Figuren 9 und 10, die diese neue Form aufzeigen, ist
der Emitter groß gehalten. Er umgibt den Teil der Basis, an dem die Basisverbindung vorzunehmen ist, wobei die Kollektor-Basis-Strecke,
die von der Basis-Emitter-Strecke abgesetzt ist, klein ausfällt. Auf diese Weise steht der Basisst^om, der innerhalb der Darstellung
der Figuren 8 und 9 in die Basis zentral zum Emitterbezirk geführt wird, zur Funktion des Transistors zur Verfügung. Damit wird der
- 7 - umgekehrte
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umgekehrte Beta-Wert des beschriebenen Transistors stark erhöht,
während der Sättigungswiderstand des gleichen Transistors ei umgekehrter Vorspannung stark abnimirt. Darüber hinaus verteilt
dieser Aufbau von Emitter und Basis den Stromfluß zum Basisbezirk
unter den Emitterbezirk und setzt die Stauwirkung des Stromes herib.
Es wurde festgestellt, daß bei Einsatz der in den Figuren
1 und 2 dargestellten Form die Durchbruchsspannung zwischen Emitter
und Kollektor des umgekehrt vorgespannten Transistors infolge der hohen Gegenverstä^kung verringert wird. Für Anwendungsfälle, in denen
eine höhere Durchbruchsspannung zwischen Emitter und Kollektor
des umgekehrt vorgespannten Transistors gewünscht wird, ist die in den Figuren 3 und 4 gezeigte Form zu verwenden. Zur Bezeichnung
gleicher Elemente wurden in den Figuren 1 bis 4 die gleichen Kennziffern verwendet. Es wird darauf hingewiesen, daß eine Formabweichung in den Figuren 1 und 2 einerseits und in den Figuren 3 und 4
andererseits darin besteht, daß ein ringförmiges Element 60 aus P+ Material entlang der Randzone des Basisbezirks 42 vorgesehen ist.
Darauf zurückzuführen, daß die in Figur 4 gezeigte Basiszone 42 aus
P-Material besteht, ist hierbei die geringere Leitfähigkeit. Diese
verringerte Leitfähigkeit der Basiszone 42 in den Figuren 3 und 4 führt zu einer höheren Durchbruchsspannung zwischen Emitter und
Kollektor des in den Figuren 3 und 4 dargestellten und umgekehrt vorgespannten Transistors; demgegenüber kann jedoch eine Inversion
der Oberflächenschicht auftreten, die zu einer Oberflächenstreuung
zwischen der Basis 42 und dem Kollektor 40 führt. Zur Vermeidung dieser Streuwirkung wurde das ringförmige Element 60 eines hochleitenden P+ Materials vorgesehen. Die in den Figuren 3 und 4 dargestel .
te Form führt zu einer höheren Durchbruchsspannung des umgekehrt
vorgespannten Transistors (Fig. 3 und 4) zwischen dessen Emitter und Kollektor.
Zusammenfassend wurde ein monolithischer Analog-SchaJ. ter
bzw. Transistor mit niedrigem Sättigungswiderstand und sehr geringer Verlagerungsspannung beschrieben, der darüber hinaus in der Sperrsteiiung eine hohe Impedanz aufweist. Dieser Sdalter entsteht durch
Aufbringen eines Transistors auf ein Leiterplättchen. Der Transistor
- 8 - ist
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ist in der Form aufgebaut, daß seine Basis-Kollektor-Verblndung
in Vorwärtsrichtung betrieben wird, während seine Emitter-Basis-Verbindung
umgekehrt vorgespannt wird. Die Störwirkung eines weiteren Transistors, der aus Basis und Kollektor des umgekehrt vorgespannten
Transistors und dem Substrat besteht, auf dem der umgekehrt vorgespannte Transistor* aufgebracht wird, ist somit beseitigt. Der umgekehrte Beta-Wert des Transistor-Schalters wird erhöht und darüber hinaus werfen innerhalb des in dieser Form aufgebauten Transistors Stauwirkungen des Stromes auf ein Mindestmaß
herabgesetzt.
- 9 - fc?hsprüche
Claims (6)
1. Monolithischer Transistor mit niedrigem Sättigungswiderstand
und geringer Verlagerungsspannung, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kollektorzone einer Leitfähigkeit vorgesehen ist,
wobei eine Basiszone einer anderen Leitfähigkeit in die Kollektorzone
hineinragt und ein Emitter L·· die Basiszone hineinragt und daß Emitter- und Basiszone so ausgebildet sind, daß ein großer
Teil des pn-Übergangs zwischen Basis- und Kollektorzone und des pn-Übergcings zwischen Basis- und Emitterzone eng aneinanderliegt
und ein Kontaktabschnitt der Basiszone durch den Emitter ragt und daß sich der Transistor für eine umgekehrte Vorspannung eignet.
2. Monolithischer Transistor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kollektor-Kontaktring der Leitfähigkeit
des Kollektors um den Kollektor herum angeordnet ist und daß eine dazwischenliegende Schicht der Leitfähigkeit des Kollektors in
der Form angeordnet ist, daß diese den Kollektor-Kontaktring berührt, wobei dieser Kontaktring und die dazwischenliegende Schicht
eine höhere Leitfähigkeit als der Kollektor besitzen, wonach sich Kollektor, Basis und Emitter in einer Rinne hoher Leitfähigkeit
gegenüber der Leitfähigkeit des Kollektors befinden.
3. Monolithischer Transistor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kollektor und Emitter aus einem Halbleitermaterial
des Typs N bestehen.
4. Monolithischer Transistor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kollektor und Emitter aus einem Halbleitermaterial
des Typs N bestehen und daß Kollektor, Emitter, Basis, Kollektor-Kontaktringe und zwischenliegende Schichten auf ein Substrat
eines Materials vom Typ P aufgebracht sind.
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5. Monolithischer Transistor nach Anspruch 1, dadurch g e k ^ η η ζ
ei c h η e t, daß ein Ring der gleichen Leitfähigkeit ~"-"s der
der Basis den Basisbezirk eng umgibt, wobei dieser Ring gegenüber dem Basisbezirk eine höhere Leitfähigkeit besitzt.
der Basis den Basisbezirk eng umgibt, wobei dieser Ring gegenüber dem Basisbezirk eine höhere Leitfähigkeit besitzt.
6. Monolithischer Transistor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kollektor-Kontaktring der Leitfähigkeit
des Kollektors um den Kollektor herum angeordnet ist und daß eine zwischenliegende Schicht der Leitfähigkeit des Kollektors den Kollektor-Kontaktring berührt, wobei der KolleKtor-Kontaktring und
die zwischenliegende Schicht eine höhere Leitfähigkeit gegenüber
der des Kollektors besitzen, wodurch sich Kollektor, Basis» und
Emitter in einer Rinne hoher Leitfähigkeit gegenüber der des Kollektors befinden.
des Kollektors um den Kollektor herum angeordnet ist und daß eine zwischenliegende Schicht der Leitfähigkeit des Kollektors den Kollektor-Kontaktring berührt, wobei der KolleKtor-Kontaktring und
die zwischenliegende Schicht eine höhere Leitfähigkeit gegenüber
der des Kollektors besitzen, wodurch sich Kollektor, Basis» und
Emitter in einer Rinne hoher Leitfähigkeit gegenüber der des Kollektors befinden.
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