DE7144777U - Brücke für Miniatureisenbahnen - Google Patents

Brücke für Miniatureisenbahnen

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DE7144777U
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Brücke für Miniaturelsenbahnen
Die Erfindung betrifft eine Brücke für Miniatureisenbahnen mit Gleistragkörper und Brückenbögen. Derartige Brücken für Miniatureisenbahnen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Bei den bekannten Brücken ist der Aufbau im wesentlichen so getroffen, daß die Brückenbögen mit dem GIe is tragkörper einstückig, aus Kunststoff geformt sind. Der Gleistragkörper selbst ist zur Aufnahme von Gleisen eingerichtet. Nachteilig bei diesen bekannten Brücken ist ihre sperrige Ausführungsform. Sie stört insbesondere beim Transport. Bei Beschädigungen von Brückentel- ; len stört ferner, daß sich die verbrochenen Teile nicht ohne Schwierigkelten ersetzen lassen. Auch lassen sich diese bekannten Brücken in ihrer Formgebung nicht verändern.
Andrejewski, Honk· A Gesthuyien, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde« eine Brücke für Miniatureieenbahnen des oben beschriebenen Aufbaus so zu gestalten, daß sie mit geringem Plätzaufwand verschiebbar ist und darüber hinaus auf einfaohe Weise den Austausch beschädigter Teile zuläßt sowie in unterschiedlicher Form zusammensetzbar ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer Brücke der eingangs beschriebenen Gattung daduroh, daß die Brückenbögen abnehmbar ausgebildet und in unterschiedlicher Orientierung seitlich auf den eielstragkörper auf klemmbar sind. Hierzu kann der GIe is tragkörper beidselts mit vorkragenden Seitenstegen und darin angeordneten Aufnahmen versahen sein und können die Brückenbögen einseitig in die Aufnahmen einsohiebbare Vorsprünge aufweisen. Mach einem besonderen Vorschlag der Erfindung ist der Aufbau so getroffen, daß die VorsprUnge einen I-förmigen Querschnitt und die beiden Flansohe eine größere Länge als dar Steg besitzen sowie die Seitenstege des Gleistragkörpers zumindest auf der Oberseite mit einer randseitlg offenen Nut für einen der Flansohe und im mittleren Bereich der Nut mit einem kürzeren, randseitig offenen Schlitz für den Steg ausgebildet sind.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß die Brückenbögen sowohl nach oben als auch nach unten weisend an den Gleistragkörper anklemmbar sind. Beim Versand können sie somit vom Gleistragkörper abgenommen werden. Barüber hinaus läßt sieh ein leichter Austausch von beschädigten Teilen verwirkliehen, ist Variation der Brückenform unschwer möglich.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 in Aufsicht einen Abschnitt eines Gleistragkörpers, Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 IEssen, Theaterplatz 3
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch den Gegenstand nach Pig.l in Richtung der Pfeile B-B,
Fig. ]5 einen Teil eines Brückenbogens in Seitenansicht, Fig. 4 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 3
Fig. 5 den Gegenstand nach Fig. 2 mit aufgeklemmten Brückenbogen, wobei dieser Brückenbogen nach Fig. 3 geschnitten ist.
Der in der Fig. 1 dargestellte Gleistragkörper 1 ist einteilig aus Kunststoff gefertigt. An dem GIeistragkörper 1 sind zwei Schienen 4 befestigt. Der zur Verwendung kommende Kunststoff ist Polystyrol. Der Gleistragkcr-per 1 wird nach bekannten Arbeitsverfahren erzeugt; beispielsweise wird der thermoplastische Werkstoff in eine Form gespritzt, in welcher in besonderen Ausnehmungen die Schienen 4 angeordnet sind, die nach dem Einspritzen und Erhärten des Kunststoffes am GIeistragkörper mittels Ansätze 14 haften. Diese Ansätze 14 stellen die Schienenbefestigung dar, mittels welcher auch bei echten Geleisen die Schienen an den Schwellen befestigt werden, Die Ansätze 14 kommen mit einem Schienenfuß 11 der Schiene in Wirkverbindung und haltern sie am Gleistragkörper 1. All dies ist bei Modell- und Spielzeugeisenbahnen bekannt.
Der Gleistragkörper 1 weist Schwellen 2 auf und erfindungsgemäß zwei Seitenstege 3, welche sich seitlich der Schwellen 2 erstrecken und Laufstege für das angenommene Bahnstreckenpersonal oder Fußgänger darstellen.
Längs der Außenränder weisen die Seitenstege 3 an der Oberseite Hüten 5 auf, in welchen Schlitze 6 vorgesehen sind.
Am unteren Teil weist der Gleistragkörper 1 zwei parallele Längs-
Andrejewski, Honke & Gesthuysen, r atentanwalte, 4300 Essen, Theaterplatz 3
träger 12 auf, welche den Gleistragkörper 1 verstärken, also ein Durchbiegen verhindern. Die Setenstege 3 sind mittels Verstärkungsrippen 13 an den Längsträgern 12 abgestützt.
In den Fig. 3, 4 ist ein Brückenbogen J aargestellt. An den Gleistragkörper 1 werden abnehmbar zwei Brückenbogen 7 angesetzt, einer auf einer und der andere auf der anderen Seite. Die beiden Brückenbogen sind symmetrisch gleich ausgebildet, so daß nur einer gezeigt wird.
Der Brückenbogen 7 kann ebenfalls einstückig aus Kündest.'·ff beispielsweise aus Polystyrol gemäß bekannten technischen Verfahren hergestellt werden und weist die Form eines echten Brückenbogens : auf, wie er beispielsweise in der Fig. 3 gezeigt ist.
An dem geradlinigen Fuß des Brückenbogens 7 stehen quer die Flansche 8 und 9 von I-förmigen Vorsprüngen vor, zwischen denen ein Steg Io vorgesehen 1st. Die Flansche 8, 9 erstrecken sich Über eine größere Länge aJ.s £sr Steg Io und werden einseitig \ dünner. Der Abstand zwischen den Flanschen 8, 9 ist gleich dem ! Abstand von Nutengrund und Unterseite der Seltenstege 3. Der j Abstand zwischen den Stegen Io voneinander entspricht der Entfernung der Schlitze 6. Die Breite der Stege Io und der Schlitze ; 6 ist derartig gewählt, daß die Stege Io und die Schlitze 6 ein- \
geklemmt werden körnten. j
Der Brückenbogen 7 ist an den Qleietragkörper 1 ansetzbar, Indem j der Steg Io In den Schlitz 6 eingeschoben wird und zwischen die j Flansche 8, 9 der Rand des Seltens$eges 3 des <üe^s&rag}c8arper& 1 eingeschoben wird.
Die Brückenbögen 7 können an den öleistragkörper 1 auch umgekehrt nach unten weisend angeklemmt werden.

Claims (3)

Andrejewski, üonlce & Gesthir/«en, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3 -Schut/ansprüche-
1. Brücke für Miniatureisenbahnen mit Gleistragkörper und Brückenbögen, dadurch gekennzeichnet, daß dia Brückenbögen
(7) abnehmbar ausgebildet und in unterschiedlicher Orientierung seitlich auf den GIe is tragkörper (1) aufklemmbar sind.
2. Brücke nach Anspruc "adurch gekennzeichnet, daß der Gleistragkörper (1) beidsel ο '-. vorkragenden Seltenstegen (3) und darin angeordneten Aufnahmen (5, 6) versehen ist und die Brücken· bögen (7) einseitig mit In die Aufnahmen (5, 6) einschiebbaren VorSprüngen (8, 9* !o) versehen sind.
3. Brücke nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet« daß die Vorsprünge eine*. I-förmigen Querschnitt und die beiden Flansche (8, 9) eine größere Länge als der Steg (lo) aufweisen sowie die Seitenstege (3) des Gleistragkörpers (1) zumindest auf der Oberseite mit einer randseitig offenen Nut (5) für einen der Flansche (8 bzw. 9) und im mittleren Bereich der Nut (5) mit einem kürzeren, randseitig offenen Schlitz (6) für den Steg (lo) versehen sind.
DE7144777U Brücke für Miniatureisenbahnen Active DE7144777U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986004515A1 (en) * 1985-02-01 1986-08-14 Hesse, Kurt Bridge for traffic toy

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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