DE7143302U - Nach dem offen-end-verfahren arbeitende spinnmaschine mit mehreren spinnstellen - Google Patents

Nach dem offen-end-verfahren arbeitende spinnmaschine mit mehreren spinnstellen

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DE7143302U
DE7143302U DE19717143302 DE7143302U DE7143302U DE 7143302 U DE7143302 U DE 7143302U DE 19717143302 DE19717143302 DE 19717143302 DE 7143302 U DE7143302 U DE 7143302U DE 7143302 U DE7143302 U DE 7143302U
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STAHLECKER W GmbH
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Description

PATENTANWÄLTE DR.- ING. H. H. WILHELM - D I PL. - I N G. H. D A U ST E R
D-7000 STUTTGART 1 - GYMNASIUMSTRASSE 31 B - TELEFON (0711) 29 11 33
Stuttgart, den 10. Juni 1975 Da/Ei
Betr.: Gebrauchsmusterarimeldung D 4157
Ann.; Wilhelm Stahlecker GmbH
54-1 Reichenbach
. GeisIingen/STeige
Nach dem Offenend-Verfahren arbeitende Spinnmaschine mit mehreren
Spinnstellen
Die Erfindung "betrifft eine nach dem Offenend-Verfahren arbeitende Spinnmaschine mit mehreren Spinnstellen, die jeweils einen Spinnrotor, insbesondere eine Spinnrurbine, enthalten, die in einem vorzugsweise untsr Unterdruck stehenden Gehäuse umläuft und die eine die Rückwand des Gehäuses durchdringende Turbinenachse besitzt, die in oder hinter der Rückwand gelagert und angetrieben ist, wobei die Turbinenachsen aller Spinnstellen einschließlich ihrer Lagerungen und Antriebsmittel in einem geschlossenen Kanal untergebracht sind, der in Längsrichtung der Spinnmaschine verläuft.
Durch einen älteren Vorschlag wird erreicht, daß alle schnell laufenden Aggregate, die in dem Kanal untergebracht sind,
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nach aussen abgeschirmt werd^r so dass eine Geräuschdämpfung erhalten wird. Gleichzeitig ist t».. möglich, die in dem Kanal untergebrachten Teile durch eine Luftströmung zu kühlen. Diese Eänölbauweise bedingt jedoch einen erhöhten Herstellungsaufwand·
Bei* Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung der Kanalbauweise und ihrer Vorteile eine Spinnmaschine der eingangs genannten Art so auszubilden, dass der Herstellungsaufwand vermindert wird. Die Erfindung besteht darin, dass der Kanal aus mehreren hintereinander angeordneten und vorzugsweise als tragende Grundkörper gestalteten Elementen zusammengesetzt ist, die jeweils als Aufnahmen und Halterungen für Bauteile mehrerer benachbarter Spinnstellen ausgebildet sind.
Durch die erfindungsgemaße Ausbildung der Spinnmaschine wird erreicht, dass der als Kanal ausgebildeten üshüiluss der Antriebsund Lagerteile zusätzliche Funktionen übertragen werden, so dass die den Turbinenantrieb umgebenden Wandungen nicht nur der Lärmabschirmung dienen, sondern darüberhinaus noch den Zweck erfüllen, den Antrieb und die Turbinenlagerungen selbst noch betriebssicherer und in der Herstellung preisgünstiger als bisher zu gestalten. Dadurch wird es ausserdem möglich, die Spinnmaschine in einer Sektionsbauweise herzustellen, d.h. die Spinnmaschine in als vorgefertigte Bauteile aufgeteilte Sektionen zu unterteilen und zu cer gesamten Spinnmaschine zusammen zu setzen. Diese Sektionsbauweise erlaubt eine günstigere Fertigung und vor allen Dingen eine günstigere Bearbeitung der einzelnen Teile, wobei sich ausserdem eine erhöhte Genauigkeit einhalten lasst. Ausserdem wird die Verpackung und auch die Endmontage wesentlich vereinfacht. Darüberhinaus ergeben sich ausse- der guten Lärmdämmung im Betrieb der erfindungsgemäßen Spinnmaschine Vorteile bei der Wartung und de» Bepai-atur, da entweder einzelne Sektionen oder bestimmte Bauteile der Lagerungen o.dgl. der Spinnstellen als Ganzes ausgetauscht werden können. Zusätzlich kann der Kanal zur Tragkonstruktion der Spinnmaschine herangezogen werden, so dass auch eine wesentliche Vereinfachung des Maschinengestells möglich ist.
7143302 2ail75
Ia Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass der Kanal einen rechteckigen Querschmitt besitzt, wobei der GsundkSoffper wenigstens döjü, Swdeä »ad ils SScS^fgg^ bildet, «#**y»«rt 4i« ■tfesp&eswösa'" und/oder die Decke als ein» oder mehrteiliger Deckel ausgebildet sind. Diese Ausbildung gewährleistet eine sehr stabile Konstruktion, während gleichzeitig alle Aggregate sehr gut zugänglich sind·
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wild vorgesehen, dass der Grundkörper aus einem extrudieren Profil ame Aluminium ο.dgl. besteht. Ein derartiges Profil lässt sieh in den ge* ( wünschten Grossen und in den erforderlichen Genauigkeiten recht • preiswert herstellen. Dabei ergibt sich der Vorteil, dass es keine Schwierigkeiten bereitet, auch ein kompliziert gestaltetes Profil herzustellen.
"Darüberhinaus kann anc-b vorgesehen werden« dass als Grundkörper ein Blechprofil dient. Ein derartiges Blechprofil kann insbesondere bei leichten Spinnmaschinen Vorteile besitzen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass eine oder mehrere Wandungen des Grundkörpers als Hohlkammern ausgebildet sind. Dadurch werden Doppelwandungen geschaffen, die eine wesent» ,- lieh erhöhte Iärmdämmung bewirken. Ausserdem können diese Hohlkau- < mern als Unterdruckkanäle o.dgl. ausgenutzt werden.
Zu dem gleichen Zweck kann in anderer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen werden, dass eine oder mehrere Wamtarigen des Gramäkor·- pers als einseitig offen, mit Deckeln verschließbare Kanäle ausgebildet sind. Diese zusätzliche Kanäle können dann auch zur Unterbringung Ton elektrischen Leitungen oder anderen Hilfsaggregaten o.dgl. ausgenutzt worden.
Da die Grandkörper ahne weiteres so dimensioniert werden können, dass der Κ«τΐτ*1 die wesentliche Tragkonstruktion der Spinnmaschine darstellt, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
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dass der aus den Grundkörpern zusammengesetzte Kanal als Tragkonstruktion fifc? vorzugsweise an seiner Unterseite angebrachte, zu (§wdS7 ^isss**··* g$ä§r$s&S2i Sufüüir*- usd AuflösssijsriGb.1n2T!geii dl Um bei dieser Ausgestaltung ortsfeste Zufuhr- und Auflöseeiarichtungen vorsehen zu können, ohne dass die Zugänglichkeit des Innere:! des Kanals bzw. der Spinnfcurbine behindert wird» wird zwockmässigerweise vorgesehen, dass zwischen den Surbinengehausen und den darunter ortsfest engeordneten Zuführ- und Aufloseeinrichtungen entfernbare Zwischenstücke angeordnet sind.
Λ ' Barüberhinaus ist es möglich, den Kanal dadurch weiter auszunutr. en, dass die Oberseite der Grundkörper Halterungen für Abzugswalzen, Spulenkörper ο.dgl. aufweist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass als Tu3?bi»*»gebäu»e ein gemeinsame» Hohlraum dient» der sieh über mehrere Spinnstellen erstreckt u&d »ine Kanalwandung bildet. Damit wird eine weitere bauliche Vereinfachung erzielt, indem einer weiteren Kanalwandung eine zusätzliche Funktion erteilt wird. Vorteilhaft ist es dabei, dass diese Kanalwandung als Unterdruckraum ausgenutzt werden kann, so dass zumindest an diesen Spinnstellen für alle Spinnturbinen der gleiche Unterdruck und damit gleiche Arbeitsbe-(^ dingungen sichergestellt werden können. Ausserdem ergibt sich eine Vereinfachung der Fabrikation sowie der Hontage und der Wartung, da die Zahl der Einzelteile wesentlich reduziert wird.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsiono ist der Grundkorper einteilig mit den Turbinengehäusen mehrerer Spinnsteilen ausgebildet. Biese Ausführungsform hat den Voi-ceil', dass diese Grundkorper durch die besondere Ausbildung einer Wand eine hohe Formsteifigkeit erhalten. Bei einer anderen, ebenfalls vorteilhaften Ausfuhrungsform der Erfindung bildet eine als lösbarer Deckel vorzugsweise auf der Vorderseite an dem Gr&adkörper befestigte Wand ein für mehrere Spinnstellen gemeinsames Turbinengehause. Diese Ausfvhruagsform hat den Vorteil, dass die Wartung vereinfacht wird, da die Zuganglich— keit einer Sektion durch Abnahme des deckelartigen Turbinengehäuses verbessert wird.
Wenn insbesondere bei kleinen Maschinenteilungen befürchtet wird, dass sieh die in dem gemeinsamen {Turbinengehäuse untergebrachten, benachbarten Spinnturbinen durch erzeugte Luftwirbel o.dgl. gegenseitig stören, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das gemeinsame Turbinengehäuse durch vorzugsweise lösbare Einsätze unterteilt ist. Damit wird in einfacher Weise erreicht, dass das gemeinsame !Turbinengehäuse in mehrere Einzelkammern unterteilt werden kann. Günstig ist es dabei, wenn in das Turbinengehäuse Einsätze mit unterschiedlichen Innendurchmessern einsetzbar sind. Dabei ergibt sich der Vorteil, dass mit geringem Montageauf- t ) wand die Spinnmaschine auf unterschiedliche Spinnturbinen umrüstbar ist.
Eine baulich einfache und montagemäßig vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Deckel als schienenartige Führung gestaltet ist, in die einzelne Turbinengehäuse von der Seite her eingeschoben oder von vorne eingeküpst sind. Auch aier erfolgt is einfacher Weise eine Unterteilung in einzelne Turbinengehäuse, ohne dass der Vorteil der Sektionsbauweise, und der damit verbundenen vereinfachten Herstellung und Montage verloren geht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass der Boden des Grundkörpers mit Halterungen für eine lösbare Profilsohle*-* \ ' ne versehen ist, die die Lager und/oder Führungselemente und/oder Antriebs- und Bremseinrichtungen mehrerer Spinnstelle*? aufnimmt. Damit wird erreicht, dass diese Teile als komplette Bausätze in betreffende Sektion der Spinnmaschine ein- und ausgebaut werden nen. Eine derartige Profilschiene läßt sich in relativ einfacher Weise mit hoher Genauigkeit so bearbeiten, dass die an ihr angebrachten Bauteile exakt in der gewünschten Weise ausgerichtet siad, so dass für die Turbinenachsen der Spinnturbinen exakte Laufbedingungen gegeben sind. Insbesondere die Wartung und die Reparatur können vereinfacht werden, da hierbei jeweils eine Profil schiene alt allen.ihren Bauteilen ausgebaut und zur Reparatur oder Wartung in eine dafür besonders eingerichtete Werkstatt oder auch in das Herstellerwerk gebräche werden kann. Bei einem Wiedereinbau wird die Ausrichtung der einzelnen Teile zueinander nicht beeinträchtigt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass eine Wand des Grundkörpers, insbesondere die Rückwand, mit Axialsicherungen für die einzelnen Turbinenachsen versehen ist. Damit wird einer weiteren Wand des Kanals eine zusätzliche Funktion erteilt, wahrend sich gleichzeitig herstellungstechnische und funktionstechnische Vorteile ergeben, die durch eine Sektionsbauweise bedingt werden. Bei einer besonders funktionsgünstigen Ausführungsform der Erfindung ist die Bückwand vorzugsweise auf ihrer Aussenseite mit einem Olkanal versehen, der durch einen losbaren Deckel verschlossen ist und ir dem für jede Spinnstelle eine einstellbare Spurschei-( be vorgesehen ist, an der jeweils eine Turbinenachse anliegt. Gün- ^~ stig ist es dabei, dass eine relativ grofie Olmenge untergebracht werden kann, so dass eine Schmierung auch über eine längere Betriebsdauer sichergestellt ist.
Venn der Grundkörper einschließlich des Olkanals aus einem extrudierten Profil besteht, so ist es zweckmässig, wenn zwischen den ölkanälen der benachbarten Grundkörper elastische Füllstücke vorgesehen sind. Diese Füll stücke können die einzelnen Olkanäle gegeneinander abtrennen oder auch nur nach aussen abdichten, so dass ein über die gesamte Spinnmaschine durchlaufender Olkanal geschaffen wird.
< Insbesondere bei großen Spinnmaschinen ist es vorteilhaft, wenn in dem Olkanal Antriebseinrichtungen für die Spurscheiben mehrerer oder aller Spinnstellen untergebracht sind. Dadurch wird für die Spurscheiben ein Zwangsantrieb geschaffen, der eine gleichmässige Schmierung an allen Schmierstellen sicherstellt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass an einer Wand des Grundkörpers, insbesondere der Rückwand, Lagerbolzen zur Aufnahme von Schwenkarmen angebracht sind, auf denen einzelne Spinnstellen zugeordneter Antriebs- und Bremseinrichtungen gelagert sind. Damit erhält eine weitere Wand eine zusätzliche Funktion.
Ausserdem 1st es vorteilhaft, wenn an einer Wand des Grundkörpers Belastungseinrichtungen für die Antriebs- und Bremseinrichtungen abgestützt lind. Dadurch kann auf zusätzliche Bauteile wie Anschläge oder Abstutzarme o.dgl. verzichtet werden, so dass sich auch damit eine weitere Vereinfachung der Spinnmaschine ergibt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen und den Unteransprüchen· *
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer teilweise geöffneten Spinnmaschine ohne Zufuhr- und Auflöseeinrichtungen,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II der Fig· 1,
Fig· 3 eine Seitenansicht einer aus mehreren Sektionen zusammengesetzten Spinnmaschine,
Fig. 4· einen Querschnitt durch, eine weitere Ausführungsfcrm einer erfindungsgemäßen Spinnmaschine
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Spinnmaschine ähnlich
Fig. 6
bis 8 Querschnitte durch weitere Ausfunrungsformen der findung,
Fig· 9
und 10 teilweise geschnitten·, ytvtfektivieefe· Ansiohfe«&
Kanälen,
Fig.11
und 12 Querschnitte durch weit·»· AuefUbffuagsfonwn 4t« Erfindung,
einen Teilectonitt durch eine weiter· Auefübvusg·-» form
TfItHI ttnn
Fig. 14 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 15 eine Ausführungsform der Erfindung mit vertikal angeordneter !Purbinenachae,
KLg. 16 einen Querschnitt durch einen Grundkorper für eine exfindungssemäße Spinnmaschine,
Fig· I? einen Seilquerschnitt durch eine weitere uAusführungsform,
lig. 18
bis 20 Querschnitte durch Einzelheiten von erfindungsge-
■äßen Spinnmaschinen«
Fig. 21 eine perspektivische Ansicht einer Einzelheit einer erfindungsgeolßen Spinnmaschine,
Hg· 22 eine Seitenansicht des in rig. 21 dargestellten Einzelteiles mit Zusatzaggregaten,
Fig. 23 einen Querschnitt durch das Einzelteil ähnlich Fig. 22, Hg· 24 eine Seitenansicht der Aueführungsform nach Fig. 23, **9
Seitenansichten von Einzelteilen ähnlieh Hg. 22 mit zusätzlichen Aggregaten,
Hg· 28 einen Iängsschnitt durch eine weitere Einzelheit einer erfindungsgemaßen Spinnmaschine und
Hg* 29 einen Querschnitt durch eine Einzelheit ähnlich Hg·
Me in Hg. 1 und 2 dargestellte Spinnetelle ist eine vom einer Vielzahl von Spinnstellen, die zusammen eine Spinnmaschine bilden·
714SSK tftn»
Zu jeder dieser Spinnstellen gehört eine Spinnturbine 1, die innerhalb eines Turbinengehäuses 2 angeordnet ist, in welchem ein Unterdruck erzeugt wird. Die Turbinenachse 3 der Spinnturbine durchdringt die Rückwand des Turbinengehäuses 2 und ist hinter die ser Bückwand in einem von zwei Stützscheibenpaaren 4 und 5 gebildeten Keilspalt gelagert. Die Turbi lenachse 3 wird unmittelbar von einem Tangentialriemen 6 angetrieben, der mit Hilfe einer relativ dicht bei der Turbinenachse 3 angeordneten Spannrolle 7 gegen die Turbinenachse 3 angedruckt wird. Der Tangentialriemen 6 läuft oben auf der Spannrolle 7 zurück. Zu.-^ätzlich ist ein auf die Turbinenachse 3 aufdrückbarer Bremsbacken 8 vorgesehen.
Die Turbinenachse 3 wird so eingestellt, dass von den Stützscheibenpaaren 4 und 5 oder von dem anlaufenden Tangentialriemen 6 eine axiale, von dem Turbinengehäuse 2 hinweg gerichtete Kraft auf die Turbinenachse 3 ausgeübt wird. Die axiale Lage der Turbinenachse 3 wird mit einer Spurplatte 9 gesichert, die auf einer Achse 10 dreh bar und axial verschiebbar gelagert ist. Die Spurplatte 9 wird auf ihrer der Turbinenachse 3 gegenüberliegenden Seite mit Hilfe eines einstellbaren Anschlags 11 abgestützt. Der Anschlag 11 besteht aus einer mit Hilfe einer Kontermutter 12 ortsfest arretierbaren Hülse 13» in die ein verstellbarer Gewindestift 14 eingeschraubt ist. Der Gewindestift 14 ist an seinem der Spurscheibe 9 gegenüberliegenden Ende 15 abgeschrägt, so dass der Berührradius verstellt werden kann, mit welchem die Spurscheibe 9 an dem Gewindestift 14 abgestützt wird.
Alle zu dem Antrieb, der Bremse und zur radialen Lagerung dienenden Teile sind bei der Ausfühvungsform nach Pig. 1 und 2 innerhalb eines geschlossenen Kanals untergebracht. Dieses geschlossene Kanal dient einerseits zur Abschirmung des von den schnell auf enden Teilen erzeugten Lärms und zur Wärmeabfuhr, indem in nicht näher dargestellter Weise innerhalb des Kanals eine Kühllu-ftströmung erzeugt wird· Der Kanal erhält darüberhinaus weitere Funktionen, indem an den umbildenden Teilen alle Aggregate der einzelnen Spinnstellen abgestützt oder befestigt sind. Der Kanal wird von einem Grundkör per 16 und einem Deckel 17 gebildet, die jeweils eine im we sent Ii-
cheu winkelförmige Gestalt besx^en. Der Grundkörper 16 und der Deckel 17 erstrecken sich über eine bestimmte lange, so dass der Gesamtkanal aus einzelnen Elementen oder Sektionen zusammengesetzt wird. Diese Sektionen enthalten jeweils mehrere Spinnstellen, wie aus K.5. 3 ersichtlich ist.
Die Verbindung zwischen dem Grundkörper 16 und dem Deckel 17 erfolgt !bei der dargestellten Ausführungsform über Schrauben 18, die in Achsen 19 des Grundkörpers 16 eingreifen. Sie können nach einem leichten Lockern aus Schlitzen des Deckels 17 herausgeschwenkt werden, so dass dieser dann abgenommen werden kann.
Der Deckel 17 ist als ein extrudiertes Profil beispielsweise aus Aluminium hergestellt. Er bildet die Vorderseite und einen Teil der Decke des Kanals. In seinem die Vorderseite bildenden Bereich ist er als Hohlkammer ausgebildet, wobei er als Turbinengehäuse 2 für alle ßpinnturbinen 1 einer Sektion ausgenutzt wird.
Venn die Maschinenteilung relativ klein ist und/oder die Spinnturbinen 1 mit sehr hoher Drehzahl umlaufen, so ist es zweckmässig, um gegenseitige Störungen auszuschalten, wenn das Turbinengehäuse 2 durch Einsätze 20 in Einzelkammern unterteilt wird. Die Einsätze 20 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff und sind etwa topfartig ausge- ^ - bildet. Sie besitzen einen zylindrischen Zentrieransatz 21, der vorzugsweise aus Metall besteht. Mit diesem Zentrieransatz 21 sind sie in eise Bobrong der inneren Waod des Deckels 17 eingepasst. Die offene Seite der topfartigen Einsätze 20 steht mit einem Lippenprofil über die Aussenseite des Deckels 17 über, das üs Dichtung zu einer daran anschließenden, nicht dargestellten Zuführ- und Aufloseeinrichtung dient. Auf ihrer Unterseite sind die topfartigen Einsätze 20 mit Ausnehmungen 22 versehen, über welche sie mit dem von den beiden Wanden des Deckels 17 gebildeten Hohlraum, dem gemeinsamen Turbinengehäuse 2, in Verbindung stehen. In diesem Hohlraum wird ein Unterdruck erzeugt, indem an die innere Wandung wenigstens pro Sektion eine Unterdruckleitung 23 angeschlossen wird.
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Auch der Grundkörper 16 ist als extrudiertes Profil, beispielsweise ebenfalls aus Aluminium, hergestellt· Aa seinem Boden ist eine^ in Iangeriehtung verlaufende Sippe 24 cht, am 4er als· tieh über die länge einer Sektion erstreckende Profilschiene 25 befestigt ist» Me Profilschiene 25 besitzt einen Y-förmigen Querschnitt. Ihr parallel zu der längsrippe 24 verlaufender Schenkel 26 ist pro Sektion mit drei Klemmschrauben 27 an Sei? längsrippe 24 befestigt· Sie Klemmschrauben 27 sind in Gewindebüchsen 28 eingeschraubt, die la entsprechende Bohrungen der längsrippe 24 eingesetzt sind. Die Profilschiene 25 wird mit Schlitzen 29 von oben auf die Klemmschrauben ' ( 27 aufgesteckt, so dass diese Klemmschrauben 27 zum Lösen nicht vollständig entfernt werden müssen. Die beiden oberen Sehenkel der Profil schiene 25 sind mit halbzylindrischen oder prismatischen Ausnehmungen versehen, in welche Lagergehäuse 30 der Stützscheibenpaare 4 und 5 eingelegt und mit gewellten Blatt feder element ei* 31 gehalten sind. Die Blattfederelemente 31 sind um parallel zu den halbzylindrischen oder prismatischen Ausnehmungen verlaufenden, zwischen den beiden Schenkeln der Profilschiene 25 angeordnete Sicherungs-Bolzen 32 geschlungen.
An der Rückwand des Grundkörpers 16 sind Lagerbolzen 33 vorgesehen, die jeweils einen Schwenkarm 34 aufnehmen, auf welchem eine An-/ . drückrolle 7 gelagert ist. Me Schwenkarme 34 werden mit Blattfe-' dem 35 nach unten auf den Tangentialriemen 6 und zu den Turbinenachsen 3 hin belastet, die sich an einem nach oben in den Bereich der Decke abgewinkelten Teil des Grundfeorpers 16 abstützen· Me Andrückrolle ? ist mit einer Schraub'e 36 an dem im Querschnitt U-förmigen Schwenkarm 34 befestigt, wobei zwischen den beiden Schenkeln des Schwenkarmes 34 im Bereich der Schraube 36 eine Distanzbüchse 37 vorgesehen ist. Mese Mstanzbüchse 37 dient einerseits zur Versteifung des Schwenkarmes 34 und andererseits zur Lagerung eines Schwenkarmes 38, der den Bremsbelag 8 tragt. Der Schwenkarm 38 wird von einer Feder 39 in der ausgerückten Stellung, d.h. in der Betriebsstellung, gehalten.
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Am den den Bremsbelag 8 tragenden Schwenkarm 38 ist ein Zugband 40 angeleakt, das durch dem Boden des Grundkörpers 16 nach unten aus dea Kanal hesaaiagefiart i#t. Wenn sum Betätigen der Sirene* See zugband 40 nach unten gesogen wird« so legt sich der Bremsbelag 8 gegen dna Turbinenschaft 3 en, mährend durch die Reaktionskraft gleichseitig die Andrückrolle 7 von dea Tangentielrieaen 6 abgehoben wird. Am dem Zugband 40 ist ein Anschlag 41 angeklemmt', der sich auf den Boden des Crvuodkörpers 16 auflegt und somit die Bremskraft begrenzt.
An dem einen Teil der Decke bildenden Bereich des Grundkörpers 16 sind sit BiIfe von Schrauben 42 Führungsschienen 43 angebracht, die beim Anfahren der Spinnmaschine einen Ausschlag des rücklauf enden frame des langentialriemens 6 begrenzen.
Venn die Wirkungsrichtung des Feder element es 35 zwischen dem Schwenkarm 34 und dem Beckenteil do» GrtuKucörpers 18 so gewählt wird, dsss eine Kraftkomponente zu dem L&gerbolzen 33 hin entsteht, so kann auf eine zusätzliche a^xale Sicherung des Lagerhebels 34 verzichtet werden, so da&s dieser nach Überwinden der Federkraft einfach von dem Lagerbolzen 33 zusammen mit dem Schwenkarm 38 abgezogen werden kann. Diese Kraftrichtung kann beispielsweise dadurch erhalten werden, dass an dem Schwenkarm 34 eine schräg gerichtete Angriffsfläche für die Blattfeder 35 oder ein anderes sich entsprechend an dem einen Teil der Decke bildenden Teil des Grundkörpers 16 abstützenden Federelementce geschaffen wird.
Die Backwand des als extrudiertes Profil ausgebildeten Grundkörpers ist mit einem aussenliegenden Olkanal 44 einteilig ausgebildet, der die Axialsicherung der Turbinenachse 3 aufnimmt. Die Backwand des Grundkörpers ist zu dem ölkanal 44 hin zum Hindurchführen der Tür— binenachse 3 durchbohrt. In diese Bohrung wird eine die Turbinen,-achse 3 umgebende Dichtungsbüchse 45 eingepresst. In den ölkanal 44 ist ein Halteblech 46 eingehängt, das durch die Dichtungsbüchsen 45 geführt wird und sich ober- und unterhalb derselben gegen die Bückwand des Grundkörpers federnd abstützt. Dieses Halteblech 4-6 dient
zur Aufnahme der Achsen 10 der Spurscheiben 9 aller zu einer Sektion gehörenden Spinnst eil en. In die Aussenwand des ölkanals 14 ist von aussea der als Gewindeteil se 13 ausgebildete Teil des Anschlags 11 eingeschraubt und mit der Kontermutter 12 gesichert. Der ölkanal 44 wird durch einen vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Deckel 47 verschlossen, der elastisch in entsprechende Profilierungen des oberen Bandes des ölkanals 44 eingeklemmt ist. Der Deckel 47 wird ebenfalls als ein sich über eine Sektion erstreckendes Längsprofil ausgebildet. *
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist der ölkanal 44 je'-eils im Bereich eines Sektionsendes mit einem ölstandsglas 48 ausgerüstet. Vie Fig. 1 ebenfalls erkennen lässt, werden die Turbinengehäuse 2 des Deckels 17 jeweils an dem Ende einer Sektion durch entsprechende Füllstücke 49 verschlossen, die aussen ein umlaufendes Dichtungsprofil 50 aufnehmen. An den Stoßstellen, an welchen die einzelnen Sektionen zusammenstossen, die einen durchlaufenden Längskanal bilden, kann auch ein elastisches Dichtungsprofil 51 angebracht, dessen Gestalt dem Gesamtquerschnitt des Grandkörpers 16 und des Deckels entspricht.
Die besondere Gestaltung des Grundkörpers 16 und des Deckels 17 ergibt Bauteile, die in sich derart steif und stabil sind, dass keine zusätzlichen Längsbänke o. dgl .für eine Spinnmaschine vorgesehen werden brauchen. Wie Fig. 3 zeigt, ist es ohne weiteres möglich, den aus einzelnen Sektionen gebildeten längskanal, der seinerseits sos einem Grundkörper 16 und aus einem Deckel 17 besteht, als fTiunniiftn Teile einer Spinnmaschine einzusetzen. Bei der dargestelltes Aueführungsform werden die einzelnen Sektionen 52 jeweils in Zwischeaschildern 53 einer Spinnmaschine gehalten, wobei sie die einzelnen Zwischenschilder 53 untereinander verbinden. In den Zwischenscbildern 53 können zusätzliche Antriebswellen 54 für die Zufuhr- und/oder Auflöseeinrichtung gelagert sein. Gestrichelt eingezeichnet ist die um die Welle 54 schwenkbare Auflöseeinrichtung 55, welche jeder Spinnturbine zugeordnet ist. Ausserdem ist es ohne weiteres möglich, an den Sektionen unmittelbar, insbesonde *3 an dem Boden des Grund—
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körpers 16, Lagerhalter 56 ο.dgl. anzubringen. Dies ist beispielsweise dann für die Welle 5^· zweckmässig, wenn die Abstände zwischen den Zwischenschildern 53 zu groß sind.
Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Spinnmaschine bietet fertigungstechnische und montagemässige Vorteile, die sich darüberhinaus noch äusserst vorteilhaft auf die Punktionstüchtigkeit der Spinnmaschine auswirken.
Zunächst ergibt sich der Torteil, dass die in dem Grundkörper 16 und j dem Deckel 1? anzubringenden Bohrungen zum Hindurchfuhren der Turbinenachse 3 bzw. zur Aufnahme des Einsatzes 22 und zum Anbringen der Unterdruckleitung 23 in einfacher Weise dadurch exakt fluchtend hergestellt werden können, dass die Bearbeitung bei zusammengebautem Grundkörper 16 und Deckel 17 erfolgt. Bei dieser Fertigungsart wird jeder Versatz der Bohrungen gegeneinander verhindert. Bei einer Serienfertigung auf einer Transferstrasse ist es ausserdea möglich, an einer KanalSektion mehrerer Bearbeitungsgänge gleichzeitig vorzunehmen, wodurch auf die sicherste Weise eine exakte Einhaltung aller AbstandsmaBe der Bohrungen und bearbeitenden Flächen gewahrleistet wird. Es kann beispielsweise davon ausgegangen werden, dass auf Grund einer solchen Fertigungsart die Parallelität des Lagerbolzens 33 zur Turbinenachse 3 exakt gewahrleistet ist, so dass der ^ Tangentialriemen 6 von der Andrückrolle 7 über die gesamte Breite mit gleichem Druck auf die Turbinenachse 3 gedruckt wird. Ebenso ist sicher gewährleistet, dass die Abstände der Spinnturbinen 1 zueinander genau gleich sind, insbesondere, da die Profilschiene 25 in entsprechender Weise exakt bearbeitet werden kann. Sie bei der Herstellung geschaffene Genauigkeit wird auch bei der Montage erhalten bleiben, so dass die Gesamtausrichtung der Haschine nicht zu sehr von der Sorgfalt eines Monteurs abhängig ist. Montagefehler können nur insofern auftreten, als bei dem Zusammenbau der Spinnmaschine einzelne Sektionen zueinander versetzt montiert werden· Die dabei auftretenden Fehler sind jedoch derart gering, dass sie sich nicht ungünstig auf die Funktionsweise der Spinnmaschine auswirken können.
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THIMt 20.1171
Die gut abgekapselten Lager und Antriebsteile sind nach Abnahme des Beckeis bequem zugänglich, wobei der Deckel durch geringfügiges Lösen von weSlgen Schrauben einfach abnehmbar ist. Die Profilschiene 25 kann samt der auf ihr befestigten Lagergehäuse 30 und Stützscheibenpaare 4- und 5 als geschlossene Baueinheit abgenommen werden. Hierdurch wird der UJransport in für die Wartung vorgesehene Werkstätten erleichtert, wobei gleichzeitig^mit höherer Sicherheit vermieden wird, dass einzelne Lagergehäuse 30 dux'ch gegenseitiges Anstossen o.dgl. beschädigt werden. *
In Fig. 4 ist die in einem Längskanai ^Aner Spinnmaschine angeord-V nete Spinast eile nur schematisch angedeutet. Auch bei dieser Ausführungsform wird der Kunal aus mehreren Sektionen zusammengesetzt, die jeweils aus einem Grundkörper 16 mit den einzelnen, nicht dargestellten Antriebs- und Lageraggregaten, sowie einem Deckel 17 bestehen, der das Turbinengehäuse 2 für die Spinnturbine 1 bildet. Unterhalb dieses Längskanals ist stationär eine Auflöse- und Zuführeinrichtung 57 schematisch dargestellt, die beispielsweise als Einzelaggregat für einzelne Spinnstellen ausgebildet wird. Die ortsfeste Anordnung derartiger Zuführ- und Auflöseeinrichtungen 57 ist dann zweckmässig, wenn beispielsweise ein durchgehender Absaugkanal 58 vorgesehen werden soll, der die an den Auflösestellen anfallen- m den Verunreinigungen des 'Fasermaterials abführen soll·
Um das Turbinengehäuse 2 ur-d auch den gesamten Längskanal weiterhin zuganglich zu halten, sind die Zuführ- und Auflöseeinric'atung 57 jeweils derart unterhalb des Längskanals angeordnet, dass der Deckel 17 bequem nach vorne abgenommen werden kann. Di· Verbindung zwischen der Zufuhr- und Auflöseeinrichtung 57 und dem Turbinengehäuse 2 erfolgt über ein Zwischenstück 59, das an der Zufuhr- und Auflöseeinrichtung 57 über einen Bügel 60 schwenkbar gelagert ist· Dieses Zwischenstück enthält eimern mm Spinnturbine 1 gerichteten Paserzuführkanal 61, der in der Betriebsstelluag in Fortsetzung eines nicht dargestellten Paserzuführkanals der Zufuhr- und,Auflöseeinrichtung 57 angeordnet ist. Ausserdem enthält das Zwischen-stück 59
einen Fadenabzugskanal 62 sowie einen daran anschließenden Fadenwächter 63 ο.dgl.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform ähnlich Fig. 4, bei welcher ebenfalls unter einem die Antriebs- und Lagereinrichtungen einer Spinnturbine 1 enthaltenden Längsfranal eine Zufuhr- und Auflöseeinrichtung 57 angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform dient der aus einem Grundkörper 16 und zwei Deckeln 64 rad 65 gebildeten Langskanal unmittelbar als Tragkonstruktion für öle Zufuhr- und Aufloseeinrichtung 57· Der Deckel 64, der ebenfalls als extrudiertes und sich über eine Sektion erstreckendes Profil ausgebildet ist, dient als Turbinengehäuse 2, wobei die einzelnen Spinnturbinen untereinander durch Einsätze 20 abgetrennt sind. Der Deckel 64 ist mit horizontalen Auskragungen 66 und 67 versehen, die zur Aufnahme von vertikalen Achsen 68 dienen. Um diese vertikale Achsen 68 sind jeder Spinnstelle zugeordnete Zwischenstücke 59 verschwej&bar angeordnet, so dass jeweils die Spinnturbine 1 durch Aufklappen dieser Zwischenstücke 59 freigelegt werden kann. Diese Zwischenstücke 59 sind nach Lösen des Deckels 64 zusairmen mit dem Deckel 64 entfernbar. Der zweite Teckel 65 kann beispielsweise aus Kunststoff hergestellt sein. Er erstreckt sich ebenfalls über die Länge einer Sektion« Dieser Deckel 65 kann für sich gelöst werden, so dass die Antriebs- und Lagereinrichtungen innerhalb des Langskanal s für eine Vartimgsarbeit oder für eine Überprüfung freigelegt werden.
In Fig« 5 ist ausserdem angedeutet, dass an dem Deckelbereich des Grundkörpers 16 Halter 69 angebracht werden können, die zur Aufnahme von Abzugswalzen oder Spulenkörper ο.dgl. dienen, die zur Abnahme des gesponnenen Fadens erforderlich sind. Dab*»i bildet dann der Längskanal die Tragkonstruktion für diese Teile.
In Fig. 6 ist eine Ausführungsform dei- Erfindung dargestellt, bei welcher ebenfalls aus einem als extrudiertes Profil hergestellten Grundkörper 16 und zwei Deckeln 70 und 71 ein geschlossener Längs-
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kanal hergestellt wird, der alle Turbinenachsen 3 einschließlich ihrer Antriebs- und Lagereinrichtungen aufnimmt. Der Grundkörper 16 dient "bei dieser Ausführungsform ausserdem unmittelbar als Halter für die Lagergehäuse 30 cLer Stützscheibenpaare 4- und 5» in deren Keilspalt der Turbinenschaft 3 gelagert ist. Hierzu ragen von dem Boden des Grundkörpers 16 zwei Längsrippen 72 auf, die entsprechend der Profilschiene L^ mit halbschalenförüiigem oder prismatischen Ausnehmungen zur Aufnahme der Lagergehäuse 30 ver sehen sind. Sie nur schematisch angedeutete Aufhängung und Anbringung der Andrückrolle 7 einschließlich der nicht dargestellten Bremseinrichtung entspricht im wesentlichen der Ausführungsform nach Ug. 1, mit dem Unterschied, dass der Lagerbolzen 33 nicht an der Sückwand des Grundkörpers sondern über eine Winkelschiene 73 an dem Deckenteil des Grundkörpers 16 befestigt. Diese Winkelschiene 73 nimmt ausserdem die Führungsschienen 43 für den rücklaufenden Trum des Tangentialriemens 6 auf.
Der Deckel 70 ist ebenfalls als extrudiertes Profil ausgebildet, das sich über die Länge einer Sektion erstreckt und das als gemeinsames Turbinengehäuse für die Spinnturbinen 1 mehrerer Spinnstellen üient. Die Spinnturbinen 1 werden durch Einsätze 20 gegeneinander abgeschirmt. Ausserdem ist der Deckel 70 mit einer innenliegend^n, weiteren Kammer 74 versehen, in welcher Ringmagneten 75 aufgenommen \ werden, die die Axial sicherung der Spinnturbine 1 übernehmen. Die Spinnturbine 1 ist jeweils mit einem Bund 76 versehen, auf welchem eise mit zwei radialen Eingen versehene Büchse 77 angeordnet ist. Den radialen Ringen der Büchse 77 liegen Polscheiben 78 des Ringmagneten 75 gegenüber. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung erfolgt der radiale Sicherung der Turbinenachse 7 mit Hilfe des Treibmittels bzw. der Bremse und die axiale Sicherung über den Ringmagneten 75» der von dem Deckel 70 aufgenommen wird. Der Deckel 71 ist als Klappdeckel ausgebildet, der um ein Gelenk 79 am. dem ^rund- körper 16 versehwerJcbar befestigt ist. Um in einfacher Weise einen dichten Abschluss zu dem Deckel 70 zu halten, ist dieser auf seiner Oberseite mit einer Gummischnur versehen. Durch die Anbringung des Klappdeckels 71 ist es möglich, jederzeit eine kurze Sichtkon-
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trolle an einzelnen Sektionen exner Spinnmaschine auszuführen, ohne dass dafür die Spinnmaschine stillgesetzt werden muss«
Bei der Ausführungsform nach Fig* 7 ist ebenfalls ein Kanal vorgesehen, der aus einem Grundkörper 16 und einem Deckel 81 zusammengesetzt ist und der alle Antriebs- und Lagereinrichtungen der einzelnen Spinnstellen einer Spinnmaschine enthält. Der Grundkörper 16 ist ebenfalls als extrudiertes Profil hergestellt, wobei im Unterschied zu der Ausführungsform nach Fig. 1 der ölkanäl 44- derart ausgebildet ist, dass seine Suckwand bis in die Höhe der Kanaldecke ί verlängert ist. Dies hat den Vorteil, dass der Deckel 82 dieses öl- ·■ ' kanals 44 leichter anzubringen ist, da er ebenfalls in Höhe der Kanaldecke liegt.
Sie Kanaldecke ist bei dieser AusführungsfOfü einteilig mit dem Grsndkörpsr 16 Ausgebildet. Sie Decke \mü der Boden bilde» »si Aer Vorderseite des Längskanals eine Art Befestigungsflansch, an welchem der Deckel 81 befestigt ist. Der Deckel 81 ist als C-förmiges Längsprofil ausgebildet das mit seiner offenen Seite zur Vorderseite der Spinnmaschine weist. Auf diese Weise bildet er eine schienenartige Führung für Turbinengehäuse 83, die seitlich in den Deckel 81 eingeschoben werden. Der Deckel 81 wird mit zwei Federbügeln 84 gehalten, die auf der Oberseite und der Unterseite des . \ Grundkörpers 16 mit Schrauben 85 befestigt sind. Diese Federbügel 84 rasten in rillenartige Ausnehmungen 86 der Cusseren Schenkel des Deckels 81 ein.
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In Fig. 8 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher der aus einem Grundkörper 16 und einem Deckel 1? hergestellte Kanal, der die Antriebs- und Lagereinrichtungen für eine Spinnturbine 1 aufnimmt, einteilig mit einem Unterdruckkanal 87 ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform ist hierzu der Kanalboden als sich in Sichtung des Tangsifr«™«! ^ erstreckendes Rohr ausgebildet. Diese Ausbildung ist bei extrudierten Profilen ohne weiteres möglich. Der Kanalboden ist ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 6 mit zwei Bippen 72 versehen, die unmittelbar die
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Lagergehäuse 68 der direkt gelagerten Turbinenachse 3 aufnehmen. Die Sicherung der Lagergehäuee 88 in halbsohalenföraig oder prie- «atisch auos*bildet«a Aaf&ebnem des IÄngerippen 72 erfelgt über ein iederelement 89» das sich gegen die einen Teil ie» Saa-aldeöke bildende Wand des Deckels 17 abstützt. Bei eines Entfernen dee Deckels 17 entfällt diese Sicherung, so dass die Lagergehäuse 88 ohne Weiteres herausgenommen werden kön&en. Bei .der dargestellten Ausführungsform wird der Deckel 17 mit Hilfe von Federn 90 nod 91 gesichert, die den Deckel mit Vorsprängen 92 und 9>ia durchlaufende Aufnahmen des Grundkörpers 16 eindrücken. Dabei erfolgt gleichzeitig eine Höhenfixierung·
Der Deckel 17 bildet unmittelbar das Turbinengehäuse 2 für die Spinnturbinen 1. Dieses Turbinengehäuse 2 steht über vorzugsweise elastische Leitungen 94· mit dem durchlaufenden Unterdruckkanal 87 in Verbindung.
Es ist ohne weiteres möglich, den Unterdruckkanal 87 durch eine Trennwand zu unterteilen, so dass er nicht nur zur Erzeugung eines Unterdruckes in den Turbinengehäusen 2 sondern auch zum Abtransport von anfallenden Verunreinigungen ausgenutzt werden kann.
An der Rückwand des Grundkörpers 16 sind für jede Spinnstelle Lagerbolzen 33 angebracht, die jeweils einen eine Andrückrolle 7 tragenden Schwenkarm 34- aufnehmen. Bei dieser Ausführungsfcrm drückt die Andrückrolle 7 einen Tangentiolriemen 6 auf einen Wirtel 95 der Turbinenachse 3· Der rücklauf ende TmEm des Tamgentialriemens wird auf der Oberseite der Andrückrolle 7 zurückgeführt. Eine zusätzliche Sicherung gegen ein Schwingen insbesondere beim Anfahren erfolgt durch weitere Fnhrungsrollen 96, die mit Lagerbolzen 97 an der Rückseite des Grundkörpers 16 gelagert sind. An dem Schwe^orm 34- ist ein Bremsarm 98 befestigt, der einen gegen den Wirtel 93 andrückbaren Bremsbelag 99 besitzt. Der unterhalb des Wirteis 95 liegende Bremsbelag 99 wird zum Bremsen über eine von vorne in den Kanal eingeschobene Schubstange 100 angehoben, wobei sich eine Feder 101 von unten an eine Rolle 102 des Bremsarmes 98 anlegt, diesel
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anhebt und dabei dea Bromsbelag 99 mit einer einstellbaren Kraft gegen dea Wirtel 9$ andrückt. Gleichzeitig wird die Andrückrolle ▼on dom langeatialriemen 6 abgehoben. v -
Xa Hg· 9 ist ein IÄngskanal in geöffnetem Zustand ohne alle Innen teile dargestellt, dar aus einem Grundkörper 16 und einem daran be festigten Deckel 17 besteht, welcher ein für mehrere Spinnturbinen gemeinsames Turbinengehäuse 2 bildes. Der Grundkörper 16, der als eztrudiertes Profil hergestellt ist, bildet schon selbst einen an drei Seiten geschlossenen Kanal, wobei sein Boden und seine Decke mit nach unten bzw. oben gerichteten Flanschen zur Befestigung des Deckels 17 versehen ist. Der als extrudiertes Profil hergestellte Deckel 17 wird zur Aufnahme der Spinnturbine und der Turbinenachse für jede Spinastelle mit zwei konzentrischen Bohrungen versehen, die ausserdem konzentrisch zu einer die Rückwand des Grundkörpers 16 durchdringenden Bohrung .erlaufen müssen. Hierzu wird zweckmassigerweise der Deckel 17 mi dem Grundkörper 16 zunächst befestigt, so dass diese Bohrungen bei einer Einspannung angebracht werden können. Vie Fig. 9 weiter zeigt, isv an der Bückwand des Grundkörpers 16 einen Olkanal 44 angebracht, die bei dieser Ausführungsform als gesondertes Bauteil nachträglich angebracht ist. Dieser Olkanal 44 wird zweckmässigerweise ebenfalls an dem Grundkörper 16 befestigt, bevor die konzentrischen Bohrungen für die V Spinnturbine und die Turbinenachse angebracht werden, die bis in den Olkanal 44 hineinreicht.
An dem Deckel 17 muss auf der Innenseite zusätzlich wenigstens eine Bohrung zum Anschluss zu einer Unterdruckleitung angebracht werden.
In Fig. 10 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher ein Grundkörper 16 einteilig mit einem Turbinengehäuse 2 ausgebildet ist. Der Grundkörper 16 bildet für sich einen an drei Seiten geschlossenen Kanal, von welchem nur die Oberseite offen ist. Die Oberseite wird durch einen Deckel 104- verschlossen, dessen mittlerer Bereich nach unten eingeprägt ist. Dieser mittlere Bereich wird durch einen Aufsatz 105, der nach oben ausgeprägt ist
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verschlossen, so dass ein doppelwandiger Deckel geschaffen wird, der eine besonders günstige Lärmabschirmung gestattet. Die Vorderseite und der Boden des Grundkörpers 16 sind ebenfalls doppelwandig ausgebildet. Venn noch die Rückwand, beispielsweise οίε Olkanal doppelwandig ausgebildet wird, so wird ein Iängskanal erhalten, der sich aufgrund seiner allseitigen Doppelwandigkeit durch eine besonders gute Geräuschdämmung auszeichnet.
Die Vorderwand des Grundkörpers 16 dient als gemeinsames Turbinengehäuse 2 für sämtliche Spinnstellen einer Sektion. Die nicht dargev stellten Spinnturbinen werden gegeneinander durch Einsätze 20 abge-" schirmt, die von aussen in die Vorderwand eingesetzt sind. Diese Einsätze 20 werden elastisch vorgespannt, in die Vorderwand des Turbinengehäuses 2 eingesetzt. Sie besitzen einen Zentrieransatz 106, der in eine Bohrung der Innenwand des Turbinengehäuses eingesetzt wird. Dabei hintergreift der Ansatz 106 die Innenwandung mit Vsr= dickungen 107* Der aus Kunststoff hergestellte Einsatz 20 wird «ftf diese Weise in das Turbinengehäuse 2 eingeklipst. Sein Boden ist gewölbt ausgeführt, so dass eine gewisse Verspannung eintritt. Zusätzlich sind an seinem oberen Rand Eingflansche angebracht, die ebenfalls eine Wölbung besitzen und somit eine weitere Verspannung herbeiführen.
J Der kanalartig ausgebildete Boden des Grundkörpers 16 bildet einen Jnterdruckkanal 87, der über eine oder mehrere Bohrungen 108 mit lern Turbinengehäuse 2 in Verbindung steht.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 11 ist das TurbinengehSue· einteilig mit dem Grundkörper 16 ausgebildet. Der Grundkörper 16 bildet eine an seiner Oberseite mit einem elastischen Iängsdeckel 109 "verschlossene Kanalsektion. Der Längsdeckel 109 besitzt einen gesellten Querschnitt, so dass er in Querrichtung elastisch nachgiebig ist. Von dam Turbinengehäuse 2 ragt ein Plansch ax\£9 der eine länge des Kanals verlaufende Dichtung Ή0 aufnimmt, gegen die sich der elastische längsdeckel 109 abstützt, so dass eine gute Abdichtung erzielt wird.
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Bei dieser Ausführungsform sind die Turbinenachsen 3 jeweils in einem von Stützscheibenpaaren 4- und 5 gebildeten Keilspalt gelagert. Die Lagergehäuse 30 der Stützscheibenpaare 4- und 5 sind'bei dieser Ausführungsform in halbschalenförmigen oder prismatischen Ausnehmungen einer Profilschiene 111 gehalten, die ein H-förmigen Querschnitt besitzt. Die Profilschiene 111 umfasst mit zwei nach unten gerichteten Schenkeln in entsprechendem Abstand angeordnete Iängsrippen 112 des Bodens des Grundkorpers 16. Die Höhenlage der Profilschiene 111 und damit der Torbinenachse 3 kann mit Hilfe einer Distanzplatte 113 exakt ausgerichtet werden. Beispielsweise ist es ( möglich, die Distanzplatte 113 gegen eine dickere auszutauschen, wenn die Bezüge der Stützscheibenpaare 4 und 5 nach einer gewissen Betriebsdauer abgeschliffen worden sind. Ausserdem ist es möglich, die Distanzplatte 113 aus einem sehwingungsdampfenden Material herzustellen, so dass eine Dampfung der Lagereinheit geschaffen wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 dient die Profilschiene 111 ausserdem zur Aufnahme der Axial- und Radialsicherungen der Turbinen· achse 3. Auf der Profilschiene 111 sind Fernamentmagneten 114- angebracht, deren Polschuhe 115 und 116 Hetallringen 117 genau gegenüberliegen, die auf der Turbinenachse 3 angeordnet sind. Zwischen den Hetallringen 117 sind füllkörper 118 angeordnet, die dem Durchmesser der Hetallringe Ί17 entsprechen. Die beiden äusseren FuIl-Λ körper 119 verjüngen sich konisch zu dem Durchmesser der Turbinenachse 3· Die Füllkörper 118 und 119 können durch Umspritzen der mit den Hetallringen 117 versehenen Turbinenachse 3 erhalten werden. Sie haben die Aufgabe, zu verhindern, dass die Beläge der Stützscheibenpaare 4 und 5 bei einem Herausziehen der Turbinenachse beschädigt werden können.
An der Bückwand des Grundkörpers 16 ist fluchtend zu der Turbinenachse 3 eimiStehbolzen 120 angebracht. Dieser Stehbolzen 1SO dient nur als Notanschlag, der beim Ansetzen eines Fadens ο .dgl· verhindert, dass die Spinnturbine von dem Bedienungspersonal unzulässig verschoben wird. In der dargestellten Betriebsstellung ist zwischen dem Stehbolzen 120 und der Turbinenachse ein kleiner Abstand vorhanden.
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Die Erofilschiene 111 nimmt bei dieser Ausführungsform ausserdem eine Achse 121 auf, auf welcher ein Schwenkarm 122 angeordnet ist, der eine Andrückrolle 7 trägt. Die Andrückrolle 7 drückt einend Tangentialriemen 6 von unten gegen einen Wirtel 123, der zu einer Achse der Stützscheibenpaare 4 und 5 gehört. Auf diese Weise wird eine Übersetzungslagerung geschaffen^ bei welcher von dem Wirtel 123 über die Stützscheibenpaare 4 und 5 zu der Turbinenachse eine Übersetzung der Drehzahl erfolgt. Der Tangentibalriemen 6 kann unmittelbar auf den Wirtel 123 der einzelnen Spinnst eilen zurückgeführt werden. Es ist jedoch auch möglich, an der I&ekwand des Grundkörpers 16 zusätzliche Leitfolien 124 zur Rückführung des Tangentialriemens 6 anzubringen.
Die Schwenkachse 121 ist ausserdety mit einem Bremsarm 127 versehen, der einen von oben auf die Turbinenachse 3 gerichteten Bremsbelag 128 besitzt. Der Schwenkarm 122 wird in der dargestellten Betriebsstellung von einem nicht dargestellten Federelement gehalten, das sich beispielsweise gegen den Boden des Grundkörpers 16 abstützt. Hit Hilfe eines Zugbandes 129 ist der Schwenkarm 122 derart verschwenkbar, dass die Andrückrolle 7 mitsamt dem ihr nachfolgenden Tangentialriemen 6 von dem Wirtel 123 abgesenkt werden kann. Gleichzeitig legt sich der Bremsbelag 128 von oben auf die Turbinenachse 3 bzw. auf ein Füllstück 118 auf. Der Bremsarm 127 wird zur Begrenzung der Bremskraft zweckmässigerweise als Blattfeder ausgebildet·
Die in Fig. 12 dargestellte Ausführungsform der Erfinduiag zeigt einen an drei Seiten geschlossenen, in etna C-förmigen Grundkörper 16, dessen Vorderseite nr't einen Deckel 130 verschlossen ist« der das Turbinengehäuse der Spinnturbinen 1 bildet, dl· iu einer Sektion gehören. Der Deckel 130 kaaa beispielsweise als Blechprofil hergestellt sein·
lie Spinsturbine ist bei dieser Auertthmiageform direkt gelagert, wobei, die Lager 131 v®& einer Erofileehiene 132 aufgenommen werden. Die Itof Uschi one 132 besitzt einen H-foamigen Querschnitt und ist
auf zwei Iängsrippen 112 des Bodens des Srundkörpers 16 arigeordnet.
Axial wird die Turbinsnachse 3 von einem Spurlager 133 abgestützt, das innerhalb eines mit dem Grundkörper 16 einteiligen Ölkanals 44 angeordnet ist. Der Olkanal 44 liegt bei dieser Ausführungsform innerhalb des Gesamtkanals! d.h. auf der Innenseite der Rückwand des Grundkörpers, der aach bei dieser Ausführungsform als ein extrudiertes Profil hergestellt ist.
( '■ Sie Torbisenachsen 3 der einzelnem Spisnstellen worden jevreils r durch ein Reibrad 134 angetrieben, das auf einem Schwenkarm 135 ge-— lagert ist, der seinerseits mittels eines Lagerbolzens 136 von der Rückwand des Grundkorpers 16 gehalten wird. Der Schwenkarm 135 kann vor einem nicht dargestellten Federelement, das sich an der Decke des Grundkörpers 16 abstützt, nach unten gegen die Turbinenachse 3 gedrückt werden. Das Reibrad 134 besitzt einen Wirtel 137, der von eines Tangentialriemen 138 angetrieben wird. Unter Umstanden kann auf ein Federelement zwischen dem Schwenkarm 135 und der Decke des Grundkörpers 16 verzichtet werden, insbesondere dann, wenn die ELemenepannung des Tangentialriemens 138 eine ausreichende Andrückkraft sicherstellt.
In Fig. 13 ist eine Ausführungsform teilweise dargestellt, die der ^ i Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 relativ ähnlich ist. Bei dieser Ausführungsform ist der Boden des Grundkörpers 16 mit einer H-för- mig profilierten Längsrippe 139 versehen, die unmittelbar an die Lagergehäuse 90 der Stützscheibenpaare 4 und 5 aufnimmt.
Der Olkanal 44 wird von einem als Hut-Profil ausgebildeten Deckel 140 verschlossen. Die Achsen 10 der Spurscheiben 9 mehrere benachbarter Spinnstellen werden von einem Halteblech 141 aufgenommen, das »wischen dem Boden des ölkanals 44 und einem oben an der Rückwand des GrundiBÖrpörs 16 angebrachten Ansatz 142 eingeklemmt ist.
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Ausxührungsform nach Fig. 13 eignet sich, insbesondere bei Spinnmaschinen mit größeren Teilungen, bei welchen Stützscheibenpaare 4 und 5 mit relativ großen Durchmessern und entsprechend 'kleinen Drehzahlen benutzt werden können. Dabei ergeben sich dann relativ geringere Belastungen der Lagerungen der Stützscheibenpaare 4 und· 5» so dass die Schmierintervalle wesentlich verlängert werden können.
In Pig. 14 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher der Grundkörper 16 im wesentlicher·, der Ausführungsform nach Pig. 7 entspricht. Bei dieser Ausführungsform ist ein das Turbinengehäuse 2 für mehrere Spinnturbinen 1 bildender Deckel 143 schwenkbar an dem Grundkörper 16 angebracht. Die Unterkante der Vorderseite des Grundkörpers 16 ist bei dieser Ausführungsform als rohrförmiger Ansatz 144 gestaltet, der die Schwenkachse für den Deckel 143 bildet. Der Deckel 143, der mit Flächen an nach innen gegeneinander gerichteten Planschen 145 und 146 des Bodens und der Decke des Grundkörpers 16 anliegt, besitzt eine den Ansatz 144 umgreifende Ausnehmung 147.
Die dargestellte Betriebsstellung wird mit einem oder mehreren Spannelementen, beispielsweise einer Zugfeder 148, gesichert, die an den Deckel 143 und an die Längsrippe 24 des Bodens des Grundkörpers 16 angreift. Dabei kann unter Umständen die Richtung des Spannelementes so gewählt werden, dass die Zugfeder 148 beim Abschwenken des Deckels 143 als Totpunktfeder wirkt, d.h. den Deckel 143 in der abgeschwenkten Stellung sichert.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 15 sind üs Spinnturbinen 1 mit ihren Turbinenachsen 3 einschließlich ihrer Antriebs- und Lagereinrichtungen innerhalb eines Längskanals angeordnet, der aus mehreren Sektionen zusammengesetzt wird. Zum Unterschied zu den übrigen Ausführungsformen ist bei dieser Ausführungsform die Turbinenachse 3 vertikal angeordnet, Sie ist ausserdem hohl ausgebildst, so dass über ein in sie hineingestecktes Stehrohr 149 der in de* Spinnturbine 1 erzeugte Paden durch die Turbinenachse 3 hin-
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durch nach unten abgezogen werata kann. Die Turbinenachse 3 ist in einem von zwei Stützscheibenpaaren 4 und 5 gebildeten Keil spalt gelagert. Der Aatrieb erfolgt über eisen TasKentialriemen 6« der3 unmittelbar gegen die Turbinenachse 3 anläuft und der mit einer Andrückrolle 7 belastet ist·
Die Turbinenachse 3 einschließlich ihrer Antriebs- und Lagereinrichtungen ist in einem Iängskanal untergebracht, der aus einem Grundkörper 16 und daran schwenkbar angebrachten DeSkeln 150 besteht. Der Grundkörper 16 nimmt bei dieser Ausführungsform einen . Arm 151 auf, der die Andrückrolle 7 tragt. Der Arm der Andrückrolle 7 kann als schwenkbarer und feststellbarer Arm ausgebildet werden» der gegebenenfalls in seiner fixierten Stellung eine kleine elastische Schwenkbewegung durchführen kann.
Alle übrigen Teile der einzelnen Spinnstellen sind jeweils an dem Deckel 150 gelagert bzw. befestigt, der um eine Achse 152 von dem Grundkörper 16 hinweg schwenkbar ist. Dieser Deckel 150, der eine winkelförmige Gestalt besitzt, ist in seinem oberen Bereich hohl ausgebildet. Er bildet dort ein Turbinengehäuse 2 für jeweils eine Spinnturbine 1. An der Rückwand des Turbinengehäuses 2 ist ein Ringmagnet 75 entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 6 angebracht, der in der gleichen Weise die Axialsicherung der Spinnturbine 1 übernimmt. Die Lagergehäuse 30 der Stützscheibenpaare 4 und 5 werden von Rippen 153 des Deckels 150 aufgenommen- An dem Deckel I50 ist ausserdem noch ein Steg 155 angebracht, der das Stehrohr 149 aufnimmt. Säen oben schließt sich eine Zmfäte- und Auflöseeinriehtung 57 an.
Alle Teile und Einrichtungen sind einander so zugeordnet, dass der gesamte Kanal aufklappbar und freilegbar ist. Die Zufuhr- und Auflöseeinrichtung 57 ist nach Lösen eines Verriegelungshebels 156 um eine Achse 157 nach oben wegschwenkbar. Das Abschwenken kann durch Handkraft oder auch durch einen Federantrieb erfolgen. Der Verriegelungshebel 156 ist auf einem Schwenkhebel 158 angeordnet, der um die Unterka^ate des Deckels 150 um eine Achse 159 verschwenkbar ist.
Dleser Schwenkhebel 158 ist über ein Zugband 160 mit einem Schwenkarm 161 verbunden, der an der Rückseite dee Turbinengehaiiees t gelagert let. Dear SeifcweBikasBa 161 trägt »*-ιμίι Bremsbelag 468» des* Auf ! der dem Kellepalt gegenüberliegenden Seite der Turbinenaohse 3 und damit auf der gleichen Seite wie die Andrückrolle ? und der Tangentiälriemen 6 liegt.
Wenn der Schwenkhebel 158 um seine Schwenkachse 159 a*©fc waten abgeschwenkt wird, so legt sich der Bremsbelag 162 ge(en die Turbinenachse 3 an. Durch weiteres Verschwenken des Schwenkhebels 158 wird / der gesamte Deckel 150 einschließlich aller an ihm angebrachter Elemente von dem Tangentialriemen 6 und der Andrückrolle 7 hinweggeschwenkt, wobei gleichzeitig die Turbinenachse 3 sicher gehalten und abgebremst wird. Zwischen dem Schwenkhebel 158 und dem Deckel 150 ist eine Blattfeder 163 vorgesehen, die in der Buhelage den Schwenkhebel 158 so weit von dem Deckel 150 abdrückt, dass das Zugband 160 ausreichend gespannt ist, und nicht in den Bereich des Stützscheibenpaares 4 hineinhängt.
Die Betriebsstellung des Deckels 150 wird durch eine Zugfeder 164-gesichert, die an dem Grundkörper 16 im Bereich der Schwenkachse 152 angreift. Diese Zugfeder 164 kann so angeordnet werden, dass sie als übertotpunktfeder wirkt und auch die abgeschwenkte Lage des \ Deckels 150 sichert. In der geschlossenen Stellung liegt der Deckel 150 an einem Polster oder Puffer 225 an, der von einem einen Teil der Rückwand des Iängskanals bildenden Deckel 226 getragen wird. Die Rückführung des Tangentialriemeiis 6 kann innerhalb des Kanals oder ausserhalb über die Rollen 227 erfolgen.
In Fig. 16 ist dargestellt, dass sowohl ein Grundkörper 16 und als auch ein Deckel 17 ähnlich der Ausfuhrungsform nach Fig. 1 auch als gekantetes und geschweißtes Blechprofil hergestellt werden können« Dabei wird der Deckel 17* der das !Turbinengehäuse bildet, als geschlossenes Hohlprofil gestaltet. Der Boden des Grundkörpers wird zuia Anbringen einer Profilschiene 25 oder 111 mit einer ausgeprägten längsrippe 24- versehen. An die Bückwand des Grundkörpers 16 ist ein
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Unförmiges Blechprofil angeschweißt« das als ölkanal 44 dient« Dabei erhöhen die Längerippe 24 und de..* ölkanal 44 die Formsteifigdes Grundkörpers 16, so dass auch er unter umständen als tra-SOaevruKVioa rar eise bessimiffce Sektion einer opinsmaireniao eingesetet werden kann.
Ii Tig· 17 ist eine weitere Ausgestaltung des Grundkörpers 16 dargestellt, der in «einem grundsätzlichen Aufbau weitgehend den Ausführungsforaenach Fig. 1 entspricht. An der Rückwand dua Grundkörpers 16 ist innen eine Längstasche 165 angebracht, in welcher ein ehangisrbares Spurlager 166 untergebracht ist. Das Spurlager 166 wird von einer Längsschiene 167 gebildet, die hin und her schieb· bar angeordnet ist und die in nicht näher dargestellter Weise an einen Antrieb angeschlossen ist. Die Längsschiene 167 wird mit dem Spurlager 166 in der Längstasche von mehreren Lager futtern 168 geführt. Die Turbinenachse 3 der jeweiligen Spinnstelle durchdringt die Innenwand der· Läügstasc^: 165, so dass das Surbisssende an des Spurlager 166 anliegt.
An der Bückwand des Grundkörpers 16 ist entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 1 mit einem Lagerbolzen 33 ein Schwenkarm 34 gelagert, der eine Andrückrolle 7 trägt. Die Rückwand des Grundkörpers 16 ist im Bereich der Anschlußstelle des Lagerbolzens 33 • O geschwächt, so dass der Lagerbolzen 33 unter zu Hilfenahme eines geeigneten Richtwerkzeuges exakt ausgerichtet werden kann, wobei der geschwächte Bereich der Rückwand geringfügig bleibend verformt wird. lOieser Ausrichtmöglichkeit kommt insofern Bedeutung zu, als bekanntermaßen bei der Verwendung eines Tangentialriemens die ihn führenden Rollen bei der ersten Hontage ganz genau eingerichtet werden müssen, um zu einem möglichst geraden Lauf des Riemens zu gelangen, ohne dass er an den Seitenborden der Andrückrollen der einzelnen Spianstellen mit großer Reibung anläuft. Eine Schwächung der Befestigungsstelle für die Lagerbolzen 33 ist bei einem exfcrudierten Profil ohne weiteres möglich, ohne dass die Gesamtsteifigkeit oder Festigkeit des Profils wesentlich beeinträchtigt wird.
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In die obere Verflanschung zwischen dem Grumülcb'rper 16 und dem Deckel 17 ist ein Blech 169 eingeschraubt, das sich jeweils über eine Sektion des Iängskanals erstreckt. Das Blech 169, das nach Entfernen de? Deckels 17 ebenfalls " entfernt werden kann, dient gur Sicherung des Schwenkarmes 34·, an welchem ein Gleitstück 170 aus Kunststoff angebracht ist. Auf diese Weise ergibt sich eine einfache axiale Sicherung des Schwenkarmes 34 auf dsm Lagerbolzen 33» die nach Lösen des Deckels 17 sofort aufgehoben ist.
An dem Grundkörper sind oben zwei aufragende Stege 171 und 172 vorgesehen, die mi j einem Deckel 173 einen weiteren Iängskanal bilden, der sich jeweils über eine Sektion erstreckt. Dieser Längskanal dient zur elektrischen Verkabelung, beispielsweise zum Anschließen von Fe.denwäentern o.dgl. der einzelnen Spinnaggregate. Zusätzlich, ergibt sich der Vorteil einer weiteren Versteifung und einer weiteren Lärmdämmung durch die Doppelwandigkeit. Die lärmdämmung kann noch durch eine besondere Profilierung der Innenwandungen erhöht werden.
In Fig. 18 ist ein Schnitt durch ein Turbinengehäuse 2 dargestellt, das entweder durch einen an einem Grundkörper anbringbaren Deckel oder durch eine entsprechende Profilierung dee Grundkörpers selbst gebildet wird. Dieses Turbinengehäuse 2 erstreckt sich über mehrere Spinnstellen, d.h. es bildet ein gemeinsames Turbinengehäuse für alle Spinnstellen einer Sektion. Da jeweils am Ende der Sektion Füllstücke vorgesehen sind, wie aus Fig. 1 ersichtlicn ist, sind die Turbinengehäuse der einzelnen Sektionen untereinander abgetrennt. Ba genügend große Querschnitte zur Verfugung stehen, ist es ohne weiteres möglich, eine gleichmässige Unterdruckverteilua^ sicherzustellen, so dass der Unterdruck an allen Spinnstellen praktisch gleich ist. Wenn es erforderlich ist, wird das gemeinsame Turbinengehäuse an den einzelnen Spinnstellen durch Einsätze 20 unterteilt. Diese Einsätze 20 werden in Bohrungen des Turoinenge— häuses 2 eingesetzt und umgeben mit zylindrischen Wandungen die
Spinnturbine. Die Gestalt der Einsätze 20 und der Bohrungen des Turbinengehäuses werden so gewählt, dass es ohne weiteres möglich ist, in die gleichen Bohrungen Einsätze 20 mit ' ■ unterschiedlichen zylindrischen Wandungen anzubringen, so dass diese Einsatze es ermöglichen, das gleiche Turbinengehäuse für verschieden große Spinnturbinen zu verwenden. Der in Fig. 18 dargestellte Einsatz 20 besitzt eine topfförmige Gestalt» Sein äusserer^ offener Hand geht in abgewinkelte Flansche 174 über, die der Bohrung des Turbinengehäuses 2 entsprechen. Der Einsatz 20 wird zweeksäss* gerweise aus einem elastischen Kunststoff hergestellt, so dass für ein luft- . dichtes Abschließen der Bohrung des Turbinengehauses keine weiteren Mittel vorgesehen werden müssen. Sie abgewinkelten Bänder 174- sind an mehreren Stellen mit Nasen 175 versehen, so dass der Einsatz 20 in Bohrung des Turbinengehäuses 2 einklipsbar ist.
Von dem Innendurchmesser des Einsatzes steht eine umlaufende, nach aussen gerichtete Dichtungslippe 176 ab, die dazu bestimmt ist, den ι Einsatz gegenüber einer nicht dargestellten Zufuhr- und Auflöse- : einrichtung abzudichten. Die Rückwand des Turbinengehäuses 2 ist mit einer kleineren Bohrung versehen, durch die die Turbinenachse hindurch geführt wird. In diese Bohrung ragt ein Ansatz 177 des Einsatzes 20, der innen eine Profilierung aufweist, um das Eindringen von Falschluft zu verhindern. Dieser Ansatz 177 besteht j \ zweckmäcsigerweise aus einem in dem Einsatz 20 eingespritzten Me- ; tallteil, um eine bessere Zentriergenauigkeit zu gewährleisten. j Der Einsatz 20 steht über eine in seinem unteren Bereich angebrach- ; te öffnung 22 mit dem übrigen Turbinengehäuse 2 in Verbindung, das seinerseits über eine Öffnung 178 an eine Unterdruckleitung angeschlossen ist. -■
In Fig. 19 ist ein als extrudiertes Profil hergestellter Deckel 17
dargestellt, der um eine im Bereich seiner Unterkante liegende j Achse 179 verschwenkbar an einem nicht dargestellten Grundkörper j befestigbar ist. In diesen Deckel 17, der sich über eine Sektion ; einer Spinnmaschine erstreckt und der als Turbinengehäuse für meh- ! rere Spinnstellen dient, sind Einsätze 20 eingesetzt, die für die·
Λ -■ J
jeweiligen Spinnstellen Einzelturbinengehäuse bilden. Diese Einsätze 20 besitzen eine Hauptkammer 180, die eine gestrichelt dargestellte ^jinntui'bine konzentrisch umgibt. Diese Hauptkammer5-180 wird von einer weiteren Kammer 181 umgeben, die jedoch exzentrisch zur Hauptkammer 180 liegt» Die beiden Kammern 180 und 181 stehen über eine Ausnehmung im unteren Bereich miteinander in Verbindung. Die äussere Kammer 181 ist mit einem die Rückwand des Deckels durchdringenden Anschlußstutzen 182 versehen,- an welchen eine nicht , dargestellte Unterdruckleitung anschließbar ist.
Da bei dieser Ausführungsform die Einsätze 20 ein in sich geschlossenes und für sich an einer Unterdruckleitung anschließbares Tür- binengehäuse 2 bilden, kann die-vordere Wand des Teckels 17 durchgehend offene Schiene ausgebildet sein, in welche die Einsätze 20 eingeklipst sind. Die aus elastischem Material bestehenden Einsätze hintergreifen mit Vorsprüngen den oberen und den unteren Flansch der vorne offenen Vorderwand des Deckels 17· Ausserdem sind sie noch mit einem Zentrieransatz 183 in eine Bohrung der Rückwand eingeklipst· Die Einsätze 20 sind aussen mit einer umlaufenden Dichtungslippe 176 versehen.
Bei der Ausfuhrungsform nach Pig. 20, in welcher ebenfalls ein deckelartiges, extrudiertes Profil dargestellt ist, das sich über ' #* mehrere Spinnst eil en erstreckt und das dazu bestimmt ist, die
Spinnturbinen dieser Spinnstellen zu umgeben. In diesen Deckel 17
wieder jeweils für eine Spinnturbine ein Einsatz 20 eingesetzt, der eine hülsenartige Gestalt besitzt, so das» die Ruckwand des die Spinnturbinen umgebenden Gehäuses unmittelbar von der inneren Vend des Deckels gebildet wird. Der in den echienenartig ausgebildetem oder mit Bohrungen versehenen Deekel 17 eingeklipste Einsatz ist derart ausgebildet, dass er sich bis über eine Bohrung 184 in der Rückwand des Deckels 17 erstreckt, an die eine Unterdruckleitung anschließbar ist. Der Einsatz besitzt entweder eine elipfcische Gestalt, oder er ist derart mit einer zylindrischen Gestalt exzentrisch zu der Achse der Spinnturbine angeordnet, dass die Bohrung 184 mit überdeckt wird.
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In Pig. 21 ist eine Profilschiene 25 mit einem X-förmigen Querschnitt dargestellt, wie sie bei der Ausführungsform nach 3?ig. 1 Verwendung findet. Die Profilschiene 25 ist mit halbzylindrischen Ausnehmungen 185 versehen, die zur Aufnahme der Lagergehäuse von Stützscheibenpaaren dienen. Diese Ausnehmungen 185 können mit hoher Genauigkeit in der gewünschten Lage zueinander angebracht werden. Dabei wird eine hohe Winkelgenauigkeit eingehalten, sei es, dass zwischen diesen Ausnehmungen 185 keine oder eine ganz bestimmte Winkelabweichung vorgesehen sein soll. Der Steg 26 der Y-formigen Prcfilschisne 25 ist oit nach unten offenen Schlitzen 29 versehen, mit welchen er auf Befestigungsschrauben aufgesteckt wird, die an einer Längsrippe des Grundprofils vorgesehen werden. Zusätzlich müssen an dieser Profilschiene noch Bohrungen 186 zur Aufnahme eines Bolzens angebracht werden, der ein Federelement hält, das die Lage der in die Ausnehmungen 185 eingelegten Lagergehäuse der Stützbcheibenpaare sichert.
Pig. 22 zeigt die Sicherung der Lagergehäuse 30 von Stützscheibenpaaren mit Hilfe eines Federelementes 31« das un einen Bolzen 32 herumgeschlungen ist, der in die Bohrungen 186 der Profilschiene 25 eingesteckt ist. Bei dieser Ausfuhrungsform ist es ohne weiteres möglich, ein gewelltes Federelement zu verwenden, das sich über die gesamte länge einer Sektion erstreckt und somit zur Sicherung einer * Vielzahl von Lagergehäusen 30 der Stützscheibenpaare dient.
In Fig. 23 und 24 ist eine im wesentlichen in der Ausführungsform nach Fig. 21 und 22 entsprechende Profil schiene 25 dargestellt, bei welcher die Lagergehäuse 30 ebenfalls mit einem Federelement 3t gesichert sind. Bei dieser Ausführungsform ist das Federelement 3*1 mit Hilfe von zwischen den Ausnehmungen 185 angebrachten Schrauben 187 auf der Profilschiene 25 lösbar befestigt. Die Anorndung dieser Schrauben 18? erfolgt ebexiso wie die Anbringung der Klemmschrauben 27 derart, dass sie auf der Seite des Steges 26 der Profilschiene 25 liegen, die der offenbaren Vorderseite der Spinnmaschine zugekehrt ist.
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Die Ausführungsformen nach Fig. 21 bis 24 erlauben, dass die Wartungsarbeiten vereinfacht werden können. Beispielsweise ist es möglich, wenn die Stützscheibenpaare 4 und 5 geschliffen werden sollen, die Profilschiene 25 mitsamt ihren Lagerungen als geschlossene Baueinheit aus der Maschine auszubauen und zu der entsprechenden Werkstätfce zu bringen. Dabei ergibt sich der Vorteil, dass auch bei ei_ nem nachträglichen Einbau keine Schwierigkeiten bezüglich des Ausrichtens der einzelnen Teile zueinander auftreten. Besondere Vorteile ergeben sich auch bei der Herstellung bezüglich der Genauigkeit der einzelnen Ausnehmungen 185 und Schlitze 29, insbesondere dann, wenn es möglich ist, unter Anwendung moderner Arbeitsverfahren eine derartige Profilschiene an mehreren Stellen gleichzeitig zu bearbeiten.
In Pig. 25 ist eine Profilschiene 25 dargestellt, die ausser den Stützscheibenpaaren 4 und 5 zusätzliche Einrichtungen aufnimmt. Für jede Spinnstelle ist an der Profilschiene 25 ein Halter 188 vorgesehen, der sich nach oben über die Stützscheibenpaare 4 und 5 erstreckt. Der Halter 188 nimmt auf einem Lagerbolzen 189 einen Schwenkarm 190 auf, der eine Andrückrolle 7 trägt. Die Andrückrolle 7 drückt einen Tangentialriemen 6 gegen einen Wirtel 192 eines der beiden Stützscheibenpaare, so dass ein Übersetzungsantrieb erhalten wird. In einen Bolzen 193 der Profilschiene 25 ist eine Zug- \ «1 feder 194 eingehängt, deren anderes Ende an den Arm 190 angreift· Die Zugfeder drückt somit die Andrückrolle 7 auf den Tangentialriemen 6 und den darunter liegenden Wirtel 192.
An dem über die Andrückrolle 7 hinaus verlängerten Ende des Schwenkarmes 190 ist ein Bremsarm 195 angelenkt, c%v einen unmittelbar über der Turbinenachse 3 zu liegen kommenden Bremsbelag 196 trägt. An den ncch der anderen Seite über den Lagerbolzen 189 hinaus verlängerten Bremsarm 195 greift ein Zugband 197 an. Wird der Bremshebel 195 mit Hilfe des Zugbandes 197 nach unten gezogen, so legt sich der Bremsbelag 196 an die Turbinenachse 3 an. Eine weitere Belastung des Zugbandes 190 führt über die dabei auftretende
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Reaktionskraft dazu, dass die Andrückrolle 7 von dem Tangentialriemen 6 und dem Wirtel 192 abgehoben wird. Gleichzeitig legt sich ein Bremsbelag 189 an den Wirtel 192 an, der mit einer Blattfeder
199 an dem Schwenkarm 190 befestigt ist.
Sie in Fig. 26 dargestellte Profilschiene dient zur Aufnahme der Lagergehäuse 30 der Stützscheibenpaare *»■ und 5, wobei eine Anbringung in einer der bereits beschriebenen Weisen erfolgt. Zusätzlich ist an der Profilschiene 25 für jede Spinnstelle eine Schwenkachse 200 angebracht, auf der ein Schwenkarm 201 gelagert ι ist, der eine Andrückrolle 7 trägt, die einen Tangentialriemen 6 von unten an einen Wirtel 192 einer Stutzscheibenlagerung andruckt. Die Belastung der Andrückrolle 7 erfolgt über eine die Schwenkachse
200 umgreifende und an den Schwenkhebel 201 und die Profilschiene 25 angreifende Schenkelfeder 202, Der Schwenkhebel 201 ist über die Schwenkachse 200 mit einem weiteren Hebel 205 verbunden, der nach oben über die Stützscheibenpaare 4· oder 5 übersteht. An diesem Hebel 203 ist über eine Blattfeder 204 ein Bremsbelag 205 abgestützt, der über der Turbinenachse 3 liegt. Der Schwenkhebel 201 ist mit der Andrückrolle 7 mit einem Federdraht 206 von dem Tangentielriemen 6 und dem Wirtel 192 hinweg bewegbar. Dabei nimmt er über die Schwenkachse 200 den Hebel 203 und damit den Bremsbelag 205 mit, der sich dann an die Turbinenachse 3 anlegt. Der Federdraht 206
( ist mit einer Schlaufe 207 versehen, die sich an den Boden eines nicht dargestellten Grundkörpers o.dgl. anlegt und damit die Bewegung begrenzt. '
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In Fig. 27 ist eine Profilschiene 25 dargestellt, in welcher die Lager 208 von direkt gelagerten Spinntnarbinen 1 aufgenommen werden. Die Halterung dieser Lager 208 erfolgt in der gleichen Weise, wie bei den Ausführungsformen nach Fig. 22 bis 26 die Lagergehause der Stützscheibenpaare 4· und 5 gehalten werden. Die hierbei Verwendung findende Profilschiene 25 ist mit prismatischen Ausnehmungen 209 in Abstanden versehen, die der Haschinenteilung entsprechen. In diesen Ausnehmungen 209 werden die Lager 208 mittels
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gewellter Federelemente 210 gehalten, die unter einen Bolzen 211 geschoben sind, der an der Profilschiene 25 befestigt ist.
Der Antrieb der Turbinenachsen 3 erfolgt über einen ve» unten unmittelbar gegen die Turbinenachaen 3 anlaufenden Tangentialriemen 6, der mit einer Andrückrolle 7 auf die Turbinenachee 3 gedrückt wird.
Die Andrückrolle ? ist auf einem Schwenkarm 212 gelagert, der w» eine Achse 213 schwenkbar an der Ifeofilschiene 25 befestigt ist· ,, Der Schwenkarm 212/nach oben verlängert und trägt dort eine Blatt- ^ feder 214, deren freies £nde einen von oben üb tr der Turbinenachse 3 liegenden Bremsbelag 215 aufnimmt. Wird der Schwenkarm 212 mit Hilfe eines Zugbandes 216 nach unten geschwenkt, so legt sieh der Bremsbelag 215 von eben auf die Turbinenachse 3= Die Betriebestellung de* Andrückrolle ? wird durch eine Blattfeder 217 gesichert, die sich von unten an den Schwenkhebel 212 anlegt und die auf der Frofilschiene 23 befestigt ist.
In Fig. 28 ist eine ölwanne 44 eines Grundkörpers im Längsschnitt dargestellt. In der ölwanne 44 sind Lagerhalter 218 angebracht, die die Achsen 10 von Spurscheiben 9 aufnehmen. Die Spurscheiben sind mit einer Aussenverzahnung 219 versehen, in welche Schnecken- \ ( räder 220 eingreifen, die auf einer gemeinsamen Welle 221 angeordnet sind. Die Schneckenräder 220 treiben die Spurscheiber 9 mit einem Zwangsantrieb an, welcher dann besondere Bedeutung besitzt, wenn aufgrund der Bauweise der Spinnmaschine die Spurlagenmg insgesamt schlecht zugänglich und schwer kontrollierbar angeordnet ist. Hierbei macht sich die Kanalbauweise besonders günstig bemerkbar, da dabei der ölkanal 44 eine vorteilhafte Unterbringung des Antriebes gestattet.
Der ölkanal 44 ist bei der dargestellten Ausführungsform nicht einteilig mit einem Grundkörper ausgebildet. Er wird vielmehr an dem GruBdkörper mit Schrauben 222 befestigt.
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Die Welle 221 erstreckt sich jeweils über die lange einer Sektion und ist jeweils an den Enden in Lagerringen 223 gelagert. Sie Wellen der benachbarten Sektionen sind in nicht näher dargestellter, weise miteinander gekuppelt, wobei zweck™ässig&rweise diese Kupplung an den Stoß β teil en der benachb arten ölkanäle angebracht wird, so daas in Bedarfsfall eine einzelne Sektion ausbaubar ist.
Za lie· 29 ist «iae weitere Möglichkeit dargestellt, nach welcher ein Zwangsantrieb für eine in einem Olkanal 44 eines Grundkörpers 16 untergebrachte Spurlagerung vorgesehen werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist für jede Spurscheibe 9 in der äusseren Wand des ν - Olkanals 44 ein Anschlag 11 vorgesehen, der beispielsweise aus einem mit einer Kontermutter gesicherten Schraubbolzen besteht. Die Achsen 10 der Spurscheiben 9 aller Spinnstellen einer Sektion sind an einem gemeinsamen Halteblech 46 angebracht, das an der Bückwand des Grundkörpers 16 beispielsweise durch Einklipsen o.dgl. befestigbar ist. Die Turbinenachse ? durchdringt die Eückwand des Grundkörpers 16 und das Halteblecii 46. Der Olkanal 44 ist nach oben mit einem Deckel 47 veisjchloscen.
Wie bei der Ausführungsform nach Fig. 23 sind die Spurscheiben 9 der dargestellten Ausführungsform mit einer Aussenverzahnung 219 versehen. In diese Aussenverzahnung greift ein Zahnriemen 224 ein, ^ Λ der oben in dem Deckel 47 geführt ist. Dieser Zahnriemen 224 wird nachträglich eingebaut, nach dem die gesamte Spinnmaschine aus ihren einzelnen Sektionen zusammengesetzt ist. Dieser Einbau ist sehr einfach, da de? Zahnriemen nur von oben eingelegt werden, maß. Der Zahnriemen 224 wird dann beispielsweise an einem Ende mit Hilfe einer nicht dargestellten Spanneinrichtung elastisch gehalten. Durch eine weitere ebenfalls nicht dargestellte Einrichtung wird er dann hin und her gezogen, so dass die Spurscheiben 9 sich mit wechselnder Drehrichtung drehen und somit öl nach oben zu der Anlagestelle der Turbinenachse 3 fordern.
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Bei allen dargestellten Ausführungsformen der Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass die innerhalb des Längskanals untergebrachten Bauteile dadurch zugänglich werden, dass der Kanal nach vorne geöffnet wird. Der- Öffnung auf der- Vorderseite komat eins wesentliche Bedeutung zu, da die anderen Bereiche nämlich unterhalb, oberhalb und hinter dem Kanal durch weitere Maschinenelemente zumindest teilweise versperrt sind.
Der wesentlichste Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Maschine in weitgehend fertig vormontierte Baueinheiten schon in dem Herstellerwerk zusammengefasst werden kann. Dabei können die notwendigen Zontrollvorgänge und tjberwachungsarbeiten in dem Herstellerwerk durchgeführt werden, da sich bei der Endmontage kaum noch Fehlerquellen ergeben. Zusätzlich ist die Bearbeitung mit modernen Geräten in zeitsparender Weise durchführbar. Ein wesentlicher Vorteil besteht auch darin, dass die Sektionen bildenden Kanalstücke, die praktisch alle wesentlichen Maschinenteile enthalten, für den Transport zu ihrem Einsatzort nicht in aufwendiger Weise verpackt werden müssen, da schon das Kanalgehäuse weitestgehend eine Verpackung ersetzt.
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Claims (1)

  1. -58- J
    Schutzansprüche
    1. »ach. dem Offenend-Veriahren arbeitende Spinnmaschine mit mehreren !Spinnsteilen, die jeweils einen Spinnrotor, insbesondere eine Spinnturbine, enthalten, die in einem vorzugsweise Tintei· I uter-druek stehenden Gehäuse umläuft und die eine die Biiclcwand des Gehäuses durchdringend* Turbinenachse besitzt, die in oder hinter der Eückwa'id gelagert und angetrieben ist, wobei die Turbinenachsen aller Spinnstellen einschließlich ihrer Lagerungen und Antriebsmittel in einem geschlossenen Kanal untergebracht; sind, der in Längsrichtung der Spinnmaschine verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal aus mehreren hi untereinander angeordneten und vorzugsveise als tragenden Grundkörper (16) gestalteten Elementen zusammengesetzt ist, die jeweils als Aufnahmen und Halterungen für die Bauteile mehrere benachbarter Spinnst eilen ausgebildet sind.
    2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal einen rechteclrigen Querschnitt besitzt, wobei der Grundkörper (16) wenigstens den Boden und die Rückwand bildet, während die Vorderwand und/oder die Decke als ein- oder mehrteiliger lösbarer Deekel (17) ausgebildet sind.
    3· fljnj ηηιη^ ttftt^i nm paoh A&spxuoh 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB in den Boden des Grundkörpers (16) Halterungen (72, 139) für Lager (30) und/oder Sieherungseleiaente der Turbinenachsen (3) ο.dgl· eingearbeitet sind.
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    7143802
    4. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (16) mit einer Führungsschiene (43) für ein vorzugsweise innerhalb des Kanals zurückgeführtes Treibmittel (6) verseher ist,
    5. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (16) aus einem extrudierten Profil aus Aluminium o.dgl- besteht .
    6. Spinnmaschine nach einem oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (16) ein Blechprofil ist.
    7- Spinnmaschine nach einem oder mehreren d«->r Ansprüche ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Wandungen des Grundkörpers als Hohlkammern ausgebildet sind.
    8. Spinnmaschine nach eines» oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Wandungen des Grundkorpers (16) als einseitig offene mit Deckeln verschließbare Kanäle ausgebildet sind.
    9. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem aus den Grundkörpern (16) zusammengesetzten Kanal vorzugsweise an der Unterseite die zu jader Spinnstelle gehörend en. Zuführ- und Auflöseeinrichtungen (57) angebracht sind.
    10. Spinnmaschine nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Turbinengehäusen (2) und den darunter ortsfest angeordneten Zuführ- und Auflöseeinrichtungen (57) entfernbare Zwischenstücke (59) angeordnet sind.
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    11. Spinnmaschine nach einem od · mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeiv. et, dass der Boden des GrundkSrpsrs (16) sins is Sichtung ass Eanals rohrförmig» an stalt besitzt.
    12. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einzelnen Elementen (16, 17) vorzugsweise elastische Dichtungselemente (51) angebracht sind.
    13. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Grundkörpers (16) Halterungen für Abzugswalzen, Spulenkörper ο.dgl. aufweist.
    14. Spinnmaschine nach einem oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit Halterungen (154, 155) für Lager- und Antriebseinrichtungen versehener Deckel(150) von dem Grundkörper (16) abschwenkbar angeordnet ist.
    15· Spinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass als !Turbinengehäuse (2) ein gemeinsamer Hohlraum dient, der sich über mehrere Spinnstellen erstreckt und eine Kanalwandunp bildet.
    16. Spinnmaschine nach Anspruch 15t dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (16) einteilig mit den Torbinengehäusen (2) mehrerer Spinnstellen ausgebildet ist.
    17. Spinnmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine als lösbarer Deckel (17) vorzugsweise auf der Vorderseite an dem Grundkörper (16) befestigte Wand ein für mehrere Spinnstellen gemeinsames Turbinengehäuse (2) bildet.
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    18. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 17« dadurch gekennzeichnet, dass das gemeinsame üJur-Bissngs&ätise (2) dsrc« vorzugsweise l«s&«e EinäStee (2O) unterteilt ist.
    19· Spinnmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der als Turbinengehäuse (2) mehrerer Spinnet eilen dienende Deckel (17) ein extru&iertes Hohlprofil ist, des mit Bohrungen zum Einführen der Turbinenachsen (3) und Turbinen (1) versehen ist.
    20. Spinnmaschine nach Anspruch 19« dadurch gekennzeichnet« dass die Einsätze (20) einen metallischen Zentrlerbund (21, 177) besitzen.
    21* grri rmnmgp.hi ne nach Anspruch 18 oder 20» dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze (27) auf ihrer den Zuführ- und Auflöseeinrichtungen zugewandten Seite eine umlaufende Dichtung (176) aufweisen.
    22. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze (20) in zwei Kammern (180, 181) unterteilt sind, die über wenigstens eine Bohrung miteinander und mit einer Unterdruckleitung in Verbindung stehen·
    25. Spinnmaschine nach einem oder merrn des» Ansprüche 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass in das Turbinengehäuse (2) Einsätze (20) mit unterschiedlichen Innendurchmessern einsetzbar sind.
    24-, Spinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23« dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel einen ein gemeinsames Turbinengehäuse (2) bildenden Kanal und einen
    Absaugkanal enthält.
    2$. Spinnmaschine n&ch einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24·, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (81) als schienenartige Führung gestaltet ist, in die einzelne TurüinepgenäuBe (Sp, 20) von der Seite her eingeschoben oder von vorne eimgeklifet sind.
    26. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (64·) mit Auskragungen (66, 67) zum !.abringen von abächweakbaren Pührungsteilen (59) versehen ist, die wenigstens einen Faserzuführkan«! (61) und einen Fadenabzugskanal (62) besitzen.
    27· Spinnmaschine nach eineia oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Deckel (70) jetreils die einzelnen ütarbinenachsen (3) umgebende Bisg-(75) asgcvravut öisd.
    28. Spinnmaschine r ich einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (17) einen winkelförmigen Querschnitt besitzt und mit dem ebenfalls winkelförmigen Grundkorpex» (16) den geschlossenen Kanal bildet.
    29. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Grundkörpers (16) mit Halterungen (2Ψ, 112) für eine losbare Erofilschlene (25, 111, 152) verseilen ist, die die Lager- und/oder Führungselemente und/oder Antriebs- und Bremseinrichtungen mehrerer Spinnstellen aufnimmt.
    30. Spinnmaschine nach Anspruch 29» dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene (25) an einer längsrippe (24) des Bodens des Grundkorpers (16) befestigt ist.
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    31. Spinnmaschine nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene (25) eine in etwa Y- .örmige Gestalt "besitzt und mit einem Steg (26) an einer senkrecht y zu den xurbinettacasen (3) liegenden ZTläche Gefestigt ist.
    32; Spinnmaschine nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene (111, 1?2) einen H-fcrmigen Querschnitt aufweist und die Längsrxppen (112) des Grundkörpsrs (16) mit Schenkeln umgreift.
    s \ 33· Spinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 29 v bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der und den
    Iängsrippen (24, 112) und der Profilschiene (25, 111, 132) Biscanzplatten (113) angeordnet sind.
    34. Spinnmaschine nach Anspruch 33» dadurch gekennzeichnet, dass die Bistansplatten (113) a\is einem schwingung^ dämpf enden Material bestehen.
    35« Spinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wand des Grundkörpers (16), insbesondere die Rückwand, mit AJcLaIsicherungen für die einzelnen Turbinenachsen (30 versehen ist.
    36. Spinnmaschine nach Anspruch 35» dadurch gekennzeichnet, dass an der Bückwand des Grundkörpers (16) einstellbare laschläge (120) angebracht sind,
    37· Spinnmaschine nach Anspruch 35» dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand des Grundkörpers (16) mit einem ölkanal (44) versehen ist, der durch einen lösbaren Deckel (47) verschlossen ist und in dem für jede Spinnstelle eine Spurscheibe (9) vorgesehen ist, an der jeweils eine Turbinenach.se (3) anliegt·
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    38. Spinnmaschine nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (10) der Spurscheiben (9) mehrere Spinnstellen mit einem gemeinsamen Halter (46) gelagert sind, der in dan ölkanal (44) eingesetzt ist.
    39· Spinnmaschine nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (46) elastisch in den ölkanal (44) eingerastet ist.
    40. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 35 bis 39ι dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den ölkanal en (44) der benachbarten Grundkörper elastische Püllstücke vorgesehen sind.
    41. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 35 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß der ölkanal (44) eir. nachträglich an den Grundlcörper (16) befestigtes Bauteil ist.
    42. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 35 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ölkanal (44) Antriebsbänder oder -wellen für die Spurscheiben (9) mehrerer oder aller Spinnstellen untergebracht sind.
    43. Spinnmaschine nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (47) des ölkanals (44) als Pührungs- und/ oder Lagerelemente für Antriebseinrichtungen (224) der Spurscheiben (9) ausgebildet ist.
    44. Spinnmaschine nach Anspruch 42 oder 43, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4$) des ölkaaals (44) ein extrudiertes Profil ist.
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    Spinnmaschine nach Anspruch 35» dadurch gekennzeichnet, daß analer Rückwand des Grundkörpers (16) auf seiner Innenseite eine in Längsrichtung verlaufende Tasche (165) angebracht ist, die changierende Spurlager (166) aufnimmt, an welchen die Enden der Turbinenachsen (3) mehrerer Spinnstellen anliegen.
    46. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 "bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Wand des Grundkörpers (16), insbesondere der Rückwand, Lagerbolzen (33) zur Aufnahme von Schwenkarmen (34) angebracht sind, auf denen den einzelnen Spinnstellen zugeordnete Antriebsund Bremseinrichtungen gelagert sind.
    47. Spinnmaschine nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Grundkörpers (16) insbesondere die Rückwand, mit Führungsschienen (43) für die Rückführung eines Antriebsriemens (6) versehen ist.
    48. Spinnmaschine nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Wand des Grundkörpers (16) Belastungseinrichtungen für die Antriebs- und Bremseinrichtungen abgestützt sind.
    49. Spinnmaschine nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß an einem von dem Grundkörper (16) lösbaren Deckel (17) Belastungseinrichtungen und/oder Sicherungselemente (169) für die Antriebe- und Bremseinrichtungen angebracht sind.
    50. Spinnmaschine nach eiaem oder mehreren der Ansprüche 46 bis 49, dadurch gekennzeichnet, daß als Belastungseinrichtung eine sich über mehrere Spinnstellen erstreckende wellenförmige Blattfeder (35) dient.
    mim
    51. Spinnmaschine nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass die Begasungseinrichtungen eine schräg auf die Lagerbolzen (33) gerichtete Wirkungsrichtiung besitzen.
    52. Spinnmaschine nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand des Grundkörpers (16) im Bereich der Lagerbolzen (33) der Antriebs- und Brems einrichtungen Schwachstellen aufweist.
    7143»«
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