DE7142881U - Handkarren für flächiges Gut wie Türblätter, Türrahmen, Matratzenrahmen oder dgl - Google Patents
Handkarren für flächiges Gut wie Türblätter, Türrahmen, Matratzenrahmen oder dglInfo
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Description
Handkarren für flächiges Gut wie Türblätter, Türrahmen, Matratzenrahmen öder dgl.
Die Erfindung betrifft einen Handkarren für flächiges Gut wie Türblätter, Fensterrahmen, Matratzenrahmen oder dgl.,
mit einer vor den Laufrädern liegenden Lastaufnahmefläche
und mit einer im Bereich der Laufräder angeordneten, ansteigenden Lastabstützfläche.
Ein sehr bekannter, unter diese Art von Handkarren fallender
Typ ist die sogenannte Sackkarre, die speziell zum Transport von Säcken geeignet ist, die aber auch schon auf verschiedene
Arten ausgestaltet worden ist, um sie dem Transport anderer Güter besser anzupassen.
Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, einen Handkarren
für flächiges Gut wie beispielsweise Türblätter zu schaffen, der zum gleichseitigen Transport mehrerer Türblätter oder dgl.
geeignet sein soll und vornehmlich im Hinblick auf eine be-
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queme Be- und Entladbarkeit und eine bequeme Verfahrbarkeit
der ausgsbildet sein soll. Speziell soll/bei solchen Handkarren
erforderliche Übergang von der Lastaufnähmestellung in die
Fahrstellung einfach und mit geringerem Kraftaufwand ausführbar sein, und nur eine Person zur Handhabung des Handkarrens
erforderlich sein. Darüber hinaus soll sich der Handkarren durcix einen konstruktiv einfachen und robusten Aufbau auszeichnen.
Ausgehend von einem Handkarren der eingangs genannten Art wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an der der
Lastaufnahmeflächa gegenüber liegenden Karrenseite ein oder zwei Hilfsräder angeordnet sind, daß der Karren als Wippe
ausgebildet und von einer durch die gleichzeitige Auflage seiner Laufräder und Eilidräder bestimmten Fahrstellung in
eine durch die gleichzeitige Auflage der Lastaufnahmofläche und der Laufräder bestimmten Ladestellung unter Ubertotpunktführung
seines Schwenkpunktes kippbar ist, daß die Lastaufnähmefläche und die Lastabstützfläche einen Winkel
von über 90° einschließen und daß die Lastabstützfläche
- in der Pahxstellung des Karrens - um einen Winkel, der größer als der Kippwinkel des Karrens ist, gegenüber der
Vertikalen nach hinten geneigt ist.
Der Handkarren nach der Erfindung weist eine Reihe von Vor
teilen auf. Infolge seiner Ausbildung als Wippe und seiner Schwerpunktlage besitzt der leere Karren in beiden Stellungen
JL : —
einen stabilen Stand, und durch, die besondere Neigung und
Lageanordnung der Lastabstützfläche behalten - in Lade- oder Entladestellung - einerseits der Karren und andrerseits auch
die nach und nach aufgeladenen Türblätter oder dgl. ihren
stabilen Stand bei. Da jedoch der Schwerpunkt des Karrens, weitgehend unabhängig vom Grad seiner Beladung, in der Nähe
der Laufradachse und damit der Kippachse des Karrens verbleibt, kann der Karren unter geringem Kraftaufwand in die
Palijrsteilung umgelegt werden, in welcher der Schwerpunkt
zwischen den Lauf- und Hilfsradachsen liegt, so daß die Bedie nungsperson beim Verfahren des Karrens kein Gewicht zu tragen
hat. Andrerseits liegt aber auch in JPahrstellung der Schwerpunkt
noch so nahe an der Laufrad^- oder Kippachse, daß der
Karren auch wiederum bequem in die Entladestellung umgelegt werden kann. Der Karren nach der Erfindung kann leicht in
einer solchen Größe gebaut werden, daß eine einzige Bedienungsperson
beispielsweise gleichzeitig zehn Türblättßr mit
dem Karren verfahren kann.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann vorgesehen werden, daß
die Scheitellinie des von der Lastaufnahmefläehe und der Lastabstützfläche gebildeten Laderaumwinkels um etwa Laufraddurchmesser
vor der Laufradachse - und bei Faajbstellung - in
Höhe der Laufradachse liegt und daß das obere Ende der Lastabstützfläche - bei Fahrstellung - hinter den Hilfsrädern and
bei Ladestellung zwischen Laufrädern und Hilfsrädern liegt·
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Bei Einhaltung dieser Abmessungen ergibt sich eine sehr
bequeme Handhabbarkeit des Karrensβ
Eine bevorzugte konstruktive Auebildung des Karrens nach
der Erfindung besteht darin, daß der Karren als Rphrrahmengerüst
ausgebildet ist und ein Fahrgestell mit rechteckigem Rohrrahmen umfaßt, an dessen vorderem Querholm die die Lastaufnahmefläche
und die die Lastabstützfläche bildenden Rohre angeschweißt sind und dessen hinterer Querholm einen Teil
eines rechteckigen Stützrahmens bildet, welcher im Bereich der Längsmitte an die Rohre der Lastabstützfläche angeschlossen
ist und an dessen oberen Ecken nach hinten abragende Griffarme angebracht sind. Bei den Hilfsrädern handelt es
sich vorzugsweise um Lenkrollen. Die Lastaufnahmefläche kann
eine Breite etwa gleich dem Achsabstand von Laufrädern und Hilfsrädern besitzen. Ferner können die die Lastaufnahmefläche
bildenden Rohre mit Schläuchen, z. B. aus Gummi, überzogen sein, welche Maßnahme ebenfalls bei den die Lastabstützflache bildenden Rohren getroffen werden kann.
Schließlich kann der Erfindung zufolge noch am oberen Ende der Lastabstützfläche ein über deren Breite beidseits vorstehender
Querholm angeordnet sein, dessen Enden mit Schläuchen, z. B. aus Gummi oder Kunststoff, überzogen sind und daß Ladegut
vor Verkratzungen oder sonstigen Beschädigungen schützen.
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Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbexspieles
näher beschrieben, wobei zeigen :
Pig. Λ in perspektivischer Ansicht den Handkarren nach der Erfindung und
Fig. 2 den Handkarren in Seitenansicht.
Die Zeichnung zeigt einen vierrädrigen Handkarren mit vorderen Laufrädern 1 und hinteren Hilfsrädern 2, wobei letztere
Jeweils Lenkrollen sind. Auf dem als rechteckiger Rohrrahmen ausgebildeten Fahrgestell;^ 3 sind eine Las tauf nähme fläche 4-
und eine Lastabstützfläche 5 abgestützt, welche einen Laderaumwinkel
6 von mehr als 90° zwischen sich einschließen. Die
Scheitellinie 7 cL©s Laderaumwinkels 6 liegt um etwa den
Durchmesser des Laufrades 1 vor der Laufradachse 8 und - bei der in Fig. 2 in ausgezogenen Linien gezeigten Fahrstellung in
Höhe der Laufradachse 8. Das obere Ende der Lastabstützfläche 5 liegt bei der Fafarstellung hinter den Hilfsrädern
und der Schwerpunkt S etwas hinter der Laufradachse 8.
Der Handkarren ist als Wippe ausgebildet und kann unter Übertotpunkt
führung eines Schwerpunktes S in die in Fig. 2 in gestrichelten Linien gezeigte Ladestellung um die Achse 8 gekippt
werden, in welcher die Lastaufnahmefläche 4- etwa parallel
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auf dem Boden aufliegt und der Schwerpunkt S1 vor der Laufradachse
8 liegt. In dieser stabilen Ladestellung kann die Bedienungsperson nacheinander Türblätter oder dgl. auf die
Lastaufnahmefläche 4 aufsetzen und an die Fläche 5 anlehnen,
die infolge ihrer Rückwärtsneigung auch in der Ladestellung noch eine einwandfreie Lehne "bildet, wobei aber die verhältnismäßig
geringe Neigung der Stützfläche 5 in der Ladestellung
dafür sorgt, daß auch bei zunehmender Beladung der Schwerpunkt vor der Laufradachse 8 verbleibt. Der Kippwinkel 9
des Karrens, der sich einerseits aus dem Abstand der Sch.eitellinie
7 von der Laufradachse 8 und der Bodenhöhe der Scheitelhöhe 7 ergibt, ist jedoch so großφ gewählt, daß bei einem
Umlegen in die Fahrstellung auch der Schwerpunkt eines mit ein oder mehreren Türblättern oder dgl„ beladenen Karren
wieder hinter die Laufradachse 8 geschwenkt wird.
Wie aus der Zeichnung ferner zu ersehen ist, ist der Karren als Rohrrahmengerüsi? ausgebildet. Die Lastaufnahmefläche 4-
und die Lastabstützfläche 5 sind jeweils von mehreren parallelen
Rohren gebildet, die an den vorderen Querholm (bei 7) des
Fahrgestells 3 angeschweißt sind. Die Rohre der Lastaufnahmefläche
4- sind mit Gummischläuchen 10 überzogen, um das Ladegut gegen Beschädigung zu schützen. Die Breite der Lauffläche
ist etwa gleich dem Achsabstand zwischen den Laufrädern 1 und den Hilfsrädern 2. Der hintere Holm 11 des Fahrgestells 3 bildet
einen Teil eines rechteckigen Stützrahmens 12, welcher
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etwas oberhalb der Höhenmitte an die Rohre der Lastabstützfläche
5 angeschweißt ist und an dessen oberen Ecken nach, hinteiyabragende Griff arme 13 angebracht sind« Am oberen Ende
sind die Rohre der LastabStützfläche 5 an einen beidseits
vorstehenden Querholm 14 angeschweißt, fassen Enden mit
Schlauchstücken 15 oder Kappen aus weichem, nichtkratzendem
Material überzogen sind.
Claims (7)
1. Handkarren für flächiges Gut wie Türblätter, Fensterrahmen, Matratzenrahmen oder dgl., mit einer vor den
Laufrädern liegenden Lastaufnahmefläche und mit einer im Bereich der Laufräder angeordneten, ansteigenden
Lastabstützflache, dadurch gekennzeichnet, daß an der
der Lastaufnahmefläche (4-) gegenüber liegenden Karrenseite ein oder zwei Hilfsräder (2) angeordnet sind, daß
der Karren als Wippe ausgebildet ist und von einer durch die gleichzeitige Auflage seiner Laufräder (1) und Hilfsräder
(2) bestimmten Fahrstellung in eine durch die gleichzeitige Auflage der Lastaufnahmefläche (4) und
der Laufräder (2) bestimmte Ladestellung unter Übertotpunktführung
seines Schwerpunktes (S) kippbar ist, daß die Lastaufnahmefläche (4) und die Lastabstützflache (5)
einen Winkel von über 90° einschließen und daß die Lastabs tut zf lache (5) - in der Fahrstellung des Karrens um
einen Winkel, der größer als der Kippwinkel (9) des Karrens ist, gegenüber der Vertikalen nach hinten geneigt
ist.
2. Handkarren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheitellinie (7) des von der Le^taufnähme-
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.fläche (4) und der Las tabs tützf lache ($) gebildeten
Laderaumwinkels (6) um etwa Laufraddunchmesser vor der
Laufradachse (8) - und bei Fahrstellung - in Höhe der Laufradachse (8) liegt und daß das obere Ende der Lastabstützfläche
bei Fahrstellung hir er den Hilfsrädern (2) und bei Ladestellung zwischen Laufrädern (1) und
Hilfsrädern (2) liegt.
3. Handkarren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet,
daß der Karren als fiohrrahmengerüst ausgebildet ist und ein Fahrgestell (3) mit rechteckigem
Rohrrahmen umfaßt, an dessen vorderen Querholm (bei 7) die die Lastaufnahmefläche (4) und die die Lastabstutzfläche
(5) bildenden Rohre angeschweißt sind und dessen hinterer Querholm (11) einen Teil eines rechteckigen
Stützrahmens (12) bildet, welcher im Bereich der Längsmitte an die Rohre der Lastabstützfläche (5) angeschlossen
ist und an dessen oberen Ecken nach hinten abragende Griffarme (13) angebracht sind.
4. Handkarren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsrä^3 zv
(2) Lenkrollen sind.
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5. Handkarren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastaufnahmefläche
(4·) eine Breite etwa gleich dem Achsa"bstand von Lauf rädern (1) und Hilfsrädern (2) besitzt.
6. Handkarren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5» dadurch kennzeichnet, daß die die Lastaufnahmefläche
(4) bildenden Rohre mit Schläuchen (10), z. B. aus Gummi, überzogen sind.
7. Handkarren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Last abstü t zflache (5) ein über deren Breite
beidseits vorstehender Querholm (14) angeordnet ist,
dessen ünden mit Schläuchen oder Kappen (15) aus nichtkratzendem Material überzogen sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7142881U true DE7142881U (de) | 1972-02-24 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7142881U Expired DE7142881U (de) | Handkarren für flächiges Gut wie Türblätter, Türrahmen, Matratzenrahmen oder dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7142881U (de) |
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