DE7142600U - Injektionsspritze - Google Patents
InjektionsspritzeInfo
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- A61M5/2466—Ampoule syringes, i.e. syringes with needle for use in combination with replaceable ampoules or carpules, e.g. automatic with sealing means to be broken or opened by piercing without internal pressure increase
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- A61M5/31—Details
- A61M2005/3117—Means preventing contamination of the medicament compartment of a syringe
- A61M2005/3121—Means preventing contamination of the medicament compartment of a syringe via the proximal end of a syringe, i.e. syringe end opposite to needle cannula mounting end
Description
Der Gegenstand der Neuerung bezieht sich auf eine Injektionsspritze,
bestehend aus Spritzengehäuse mit Kanüle, Kaniilenschutzkappe und einem in das Gehäuse einschiebbaren
Glaszylinder.
Injektionen werden hauptsächlich subkutan, intramuskulär oder intravenös durchgeführt. Der subkutanen Injektion
dienende Spritzen sind allgemein bekannt· In diesem Zusammenhang sind Spritzengehäuse vorgeschlagen, bei denen
die Ampullen von der Seite her eingebracht und mit ihrem Kopf, an dem sich die Kanüle befindet, durch einen seitlichen
Schlitz geschoben werden, wodurch sie eine gewisse sichere Lage in dem Gehäuse erhalten. Bei dieser Art des
Einbringens fehlt jedoch ein Zwischenboden, der dann unerlässlich ist, wenn die Ampulle mit der Kanüle zu
einer Einheit vereinigtwird· Diese Einheit wird erst kurz vor Gebrauch infolge Durchstechung einer Trennwand
(zwischen Kanüle und Ampullenkörper) hergestellt. Veiterhin sind trogartig ausgebildete Spritzengehäuse bekanntgeworden,
die zur Aufnahme der Zylinderampullen hinten offengehalten sind. Lieses Gehäuse hat eine
querverlaufende Zwischenwand, die mit der Vorderwand eine Kammer zur Aufnahme des eine Bördelkappe aufweisenden
Zylinderampullenhalses und eines Flansches der Injektionskanüle bildet. Die Kanüle selbst wird von
einer Schutzkappe abgedeckt· Vor der Verwendung der Injektionsspritze wird die Schutzkappe der Kanüle
entfernt, worauf anschließend die in dem Spritzengehäuse eingebrachte Zylinderampulle und Kanüle so
weit in ihrer Längsrichtung gegeneinandergerückt werden, daß die Kanüle mit ihrer rückwärtigen Spitze,
die Bördelkappe und Gummieinlage der Zylinderampulle durchsticht· Die abgenommene Schutzkappe besitzt an
ihrem vorderen Ende einen gewindeartigen Ansatz oder dgl», so daß dieselbe mit dem hinteren Ende des Kolbens,
der die Zylinderampulle abschließt, verbunden werden kann, um diesen somit in die Zylinderampulle
hineinzuschieben und dadurch den Kapuleninhalt durch
die Kanüle hindurchzudrücken«
Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt» auf des
Gebiet der Injektionsspritzen eine verbesserte Ausführungsform der sogenannten Sinnalspritze zu offenbaren,
die sowohl für subkutane, intramuskuläre, sowie intravenöse Injektionen Verwendung finden kann. Durch
die Wahl einer entsprechenden Kanüle ist diese Applikationsmöglichkeit gegeben.
Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Spritzengehäuse auf seiner Innenwandung in der vorderen Hälfte unö :λ Bereich der Pingerauflage
Nocken oder dg1 , die den Glaszylinder einklemmend haltern, aufweist und dadurch gekennzeichnet, daß das
Spritzengehäuse aus transparentem Material, wie z.B. Kunststoff od. dgl., gefertigt ist*
Ein weiteres Merkmal der Neuerung ist dadurch zu erblicken, daB drei oder mehr Hocken umlaufend auf der
Innenwandung des Spritzengehäuses angeordnet sind«
Die Kanüle ist mit einem Nippelteil fest verbunden,
7142800 m.72
-L-
welches eingebracht in das Spritsengehäuse einen
festen Sitz garantiert.
festen Sitz garantiert.
Letztlieii ööII noch ervSiist wsräcn, £°S die
schutzkappe an ihrem vorderen Ende innenseitig eine oder mehrere Ringdichtungen, wulstartige Erhebungen
oder dgl. zwecks Halterung der Schutzkappe auf dem Spritzsngehäuse aufweist„
Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung des neuerungsgemäßen Gegenstandes, von dem ein Beispiel
in der Zeichnung dargestellt ist«
Es zeigen*
Es zeigen*
?ig. 1 das Spritzengehäuse im Schnüre mit eingebrachter
Kanüle und eingeschobenem Glaszylinder;
Pig. 2 das Spritzengehäuse mit Abschlußpfropfen
und aufgesetzter Xanülenschutzkappe;
Pig. 3 einen Schnitt durch die Kanüleüschutz-
kappe in Vergrößerung und innenlio^nden.
wulstartigen Erhebungen und
Pig· 4 den gleichen Querschnitt wie Pig· 3, jedoch
nit Rir.jdiehtung·
Gemäß den Figuren 1 und 2 ist aas Spritzengehäuse mit 1
bezeichnet. Spritzengehäuse 1 und Pingerauflage 2 bil-Jen eine einstückige Einheit, die aus einem transparenten
Haterial, z.B. Kunststoff, ausgebildet ist«, Ss besteht
auch die l-Iöglichkeit, daß ein etwas undurchsichtigeres
Haterial zur Anv/endung gelangt. Zur Halterung des Glaszylinders 4 weist das Spritzengehäuse 1 in
vorbestimmbarem Abstand angeordnete Nocken 3 oder dgl.
innenseitig auf. Drei oder mehr dieser Nocken 3 sind
jeweils in gleicher Höhe angeordnet. Toleranzen, die nach erfolgtem Einschieben des Glaszylinders auftreten,
v/erden demzufolge aufgefangen.
Im vorderen Teil ist das Spritzengehäuse 1 zur Aufnahme
und Halterung der Kanüle 5 so ausgebildet, daß die mit einem Nippel 6 versehene Kanüle 5 fest einmontiert werden
kann. Die konstruktive Gestaltung des Nippels 6 garantiert eine absolut feste Montage der Kanüle 5. Kanüle
mit Nippel 6 wird von vorn in das Spritzengehäuse 1 einmontiert.
Die Kanüle 5 wird von der Kanülenschutzkappe 7 abgedeckt, wobei die i^anülenechutzkappe 7 an der Stelle, wo sie
auf das Spritzengehäuee 1 aufgesteckt wird, mit einer
• I ·
oder mehreren Ringdichtungen 8 versehen ist (vgl.Pig.4)·
Es besteht jedoch'.auch die Möglichkeit, durch wulstartige Erhebungen gem. Figo 3 einen festen Sitz zu
erzielen. Die Ringdichtungen bzw«, Erhebungen 8 (Auflaufnocken)
sird unerläßlich zur Durchführung der verschiedenen SterilisationsHöglichkeiten, wie z.B.
G-ammabestrahlung, Äthylen-Oxydgas-Behandlung, Autoklaven-Sterilisation. Bei der Sterilisation im Autoklaven oder durch Äthylen-Oxydgas isi* eS} erforderlich,
daß an dieser Montagestelle die Möglichkeit besceht,
daß der Wasserdampf "bzw. das Gas durchfließt. Bei der Verwendung von Auflaufnocken "bilden sich, kleine Durchlässe, die dafür ausreichend sind.
Im Normalfall wird das Spritzengehäuse 1 mit eingesetztem Glaszylinder 4 vom Abfüller ausgeliefert· Um
die Sterilität zu erhalten, wird diese Spritze in einem Folienbeutel oder in einer Tiefziehpackung eingeschweißt in den Handel gebracht· Wird aus irgendeinem
Grund seitens des Abfüllers Wert darauf gelegt, den Glaszylinder 4 getrennt vom Kunststoff-Spritzengehäuse
mit eingesetzter Kanüle 5 abzupacken, so wird das hintere offene Ende des Spritzengehäuses 1 durch einen
Stopfen 9 luftdicht verschlossene
Die Handhabung der neuerungsgesäläen Spritze, die als
Einnalspritze bezeichnet werden kann, ist wie folgt:
Der mit der Injektionsflüssigkeit gefüllte Glaszylinder 4 wird in das Spritzengehäuse 1 soweit hineingeschoben,
daß das mit einer Bördelkappe 4* versehene vordere
Ende in einem gewissen Abstand vor Kanüle 5 sich befindet. Die rückwärtige Spitze der Kanüle liegt dabei
unmittelbar vor der Gummieinlage der Bördelkappe 4'-·
Wird nun der Glaszylinder 4 ganz in das Spritzenge— häuse 1 eingeschoben, so durchsticht die rückwärtige
Spitze dir Kanüle 5 die Gummieinlage der Bördelkappe
und die Injektionsflüssigkeit gelangt über die Kanüle je nach. Art der gewählten Injektion, wie eingangs aufgezeigt, in den Körper.
Der Vorteil beim Gegenstand der !Teuerung gegenüber
dem Bekannten ist einmal in dei vollen Ausspritzung zu erblicken, wodurch eine wesentlich bessere Steri
lität erreicht ist. Zum anderen ist ein weiterer Vorteil in der Verwendung eines transparenten Materials
für das Spritzengehäuse zu erblicken, wodurch die Flüssigkeit in Glaszylinder sich ausgezeichnet erkennen
läßt« Das gleiche gil"« auch für aufgedruckte Texte
auf dem Glaszylinder. Zs soll v/eiterLin als Vorteil
der die Kanüle aufnehmende Tippel im vorderen 3nde
des Spritzenreh^uses herausgestellt werden, da durch
die irons"crulitive Gestaltung ae-^'elten bei der späteren
y.oTii^e eier Kanüle nit Hirpel in Spritzengehäuse,
ein absoluc xyster Sitz der Kanüle garantiert ist.
letztlich soll noch al? Vorteil die Anordnung Socken im Spritsengehäuse und die Dichtungen in der
Kanüle«schutzkappe erwähnt werden·
Claims (2)
1. Injektionsspritze, "bestehend aus Spritzenge ir: aus e mit
Kanüle, Kanillenschutzkappe und einen in das Jehau.se
einschie"bbaren Glaszylinder, dadurch gelcenn
zeichn et, daß das Spritzengehäuse (1) auf seiner Innenwandung in der vorderen Hälfte und is Bereich seiner
Pingerauflage (2) Nocken (3) od. dgl., die den Glaszylinder (4) einklemmend haltern, aufweist und
dadurch gekennzeichnet, daß das
Spritzengehäuse (1) aus transparentem oder nichttranspa- ^ Material, z.E. Kunststoff, gefertigt ist.
2. Injektionsspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß drei oder mehr
Nocken (3) umlaufend auf der Innenwandung des Spritzen— gehäuses (1) angeordnet sind·
3β Injektionsspritze nach den Ansprachen 1 und 2, d a -durch gekennzeichnet, daß das
Spritzengehäuse (1) zur Aufnahme und Halterung der Kanüle (5) im vorderen Teil so ausgebildet ist, daß die
mit einem Kippel (6) versehene Kanüle (5) Γ "t einmontiert
v/erden kann, v/obei durch die konstruktive Gentaltung des Nippels (6) eine absolut feste Kontage
der Kanüle (5) re.-:et>en ist.
Injektionsspritze nach den Ans^ "liehen 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Eanülensehutzkappe (7) an ihrem vorderen Ende inneasel tig eine oder mehrere Ringdichtungen, -wulstartige
Erhebungen (δ) od. dgl, zwecks Halterung der Sciiutz—
kappe (7) auf dem Spritzengehäuse (1) aufweist·
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717142600 DE7142600U (de) | 1971-11-11 | 1971-11-11 | Injektionsspritze |
BE784008A BE784008A (fr) | 1971-11-11 | 1972-05-26 | Seringue d'injection |
IT2711872A IT962948B (it) | 1971-11-11 | 1972-07-18 | Siringa per iniezioni |
FR7239471A FR2159351A1 (en) | 1971-11-11 | 1972-11-08 | Injection syringe - for subcutaneous, intra-muscular or intra-venous injections |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717142600 DE7142600U (de) | 1971-11-11 | 1971-11-11 | Injektionsspritze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=6625043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717142600 Expired DE7142600U (de) | 1971-11-11 | 1971-11-11 | Injektionsspritze |
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---|---|
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---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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BE626565A (de) * | 1959-10-28 | |||
FR1361682A (fr) * | 1963-06-28 | 1964-05-22 | Boots Pure Drug Company Austra | Perfectionnements aux seringues hypodermiques |
GB1181037A (en) * | 1968-05-31 | 1970-02-11 | Glover Lab Proprietary Ltd J | Disposable Hypodermic Syringe |
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-
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- 1972-11-08 FR FR7239471A patent/FR2159351A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2159351B1 (de) | 1978-09-08 |
BE784008A (fr) | 1972-09-18 |
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IT962948B (it) | 1973-12-31 |
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