DE1766989C - Injektionsspritze - Google Patents

Injektionsspritze

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DE1766989C
DE1766989C DE1766989C DE 1766989 C DE1766989 C DE 1766989C DE 1766989 C DE1766989 C DE 1766989C
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injection
needle
syringe
rod
protruding
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Johansson, Lars Georg, Skärhamn (Schweden)
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Description

ι 2
Die Erfindung geht aus von einer Injektionsspritze, Schiebung der Nadel in die ^^^
bestehend aus einem Spritzkürper und einer darin aus dem hinteren TwI h «tragendei
axial verschiebbar angeordneten und gegen diesen Kolbenstange verbindbar Ist, Eine v^?ȣ
Körper dichtenden Kolbenstange sowie einer Injek- bildung des Erfindung«gege.istaides bestf^t dorm. daß
tionsnuclel, wobei die Nudel vor Verwendung der S die zweite Schutzhaube zwei imAbstand voneinander
Spritze hauptsUchllch Innerhalb einer Ausnehmung angeordnete und vom gesell I ossenen En ei e der
der Kolbenstangc liegt und zur Einnahme der Injek- Schutzhaube ausgehende Führungen aufwe st, die vor
tionsstellung mit ihrem Befestigungsansatz zur dichten Verwendung der Spritze die SpiUe der Injek (ions-
Anlage gegen einen Sitz des Spritzkörpers bring- nadel umschließen und nach der Verschiebung der
bar ist jo Injektionsnadel mit ihren freien Enden gegen das aus
Eine bekannte Injektionsspritze dieser Art ist durch der Kolbenstange hervorragende Ende der Stange zur eine einseitig offene Hülse ergänzt, die während des Anlage bringbar sind derart, daß be, Verschraubung Transports und der Lagerhaltung der Injektion- mit einem an der Ko bcnstarige vorhandenen Gewinde spritze den Spritzkörper aufnimi.it und durch eine eine regelbare Dichtung der öffnung durch den Abschlußkappe verschließbar ist, um den Sterilitäts- »5 konischen Vorteil der Stange erziel Dar ist.
zustand am Nadelaufsatzende des offenen Spritz- Die Injektionsspritze nach dieser Lösung kann auf körpers während des Nichtgebrauchs der Spritze zu einfache Weise schnell in den Gebraucnszustand geerhalten. Diese bekannte Injektionsspritze ist mit bracht werden. Dazu brauchen lediglich die beiden mehreren Nachteilen behaftet. Soll die Spritze be- Schutzhauben abgeschraubt zu werden, wonach die nutzt werden, so muß zunächst eine umfassende a° in derKulbenstange des Spritzkorpers befindliche Zusammensetzungsarbeit vorgenommen werden, um Injektionsnadel mit Hilfe der ebenfalls in der Kolbensie vom kompakten Lager- bzw. Transportzustand in stange verschiebbar gelagerten Stange in den Konusden Gebrauchszustand zu bringen. Hierfür muß sitz am Anfang des Spritzkörpers gedrückt wird. Die zunächst der Spritzkörper aus der Hülse herausge- Injektionsnadel der nun schon gebrauchsfertigen zogen werden, wonach die zunächst noch geschützte as Spritze kann nicht aus dem Konussitz herausrutschen, Injektionsnadel aus der Kolbenstange des Spritz- denn sie wird durch Sperrvorsprünge am weiteren körpers herausgezogen und dann von außen auf den Konusende daran gehindert. Es ist klar, daß die konischen Sitz des Spritzkörpers gedrückt wird. Injektionsnadel bei dieser Spritze nicht verlorengehen Danach wird die Schutzhülse der Nadel entfernt. Es kann, da sie immer innerhalb der Spritze verbleibt, ist klar, daß diese Handgriffe vor Benutzung der 3o Da weiterhin die Nadelspitze immer aus dem Spritz-Spritze umständlich und zeitraubend sind. Nachteilig körper herausragt, sind auch die Sterilitätsbedinist ferner, daß, wenn die Hülse zum Schutz des Spritz- gungen im Innern des Spritzkörpers unbedingt eingekörpers entfernt und die Injektionsnadel noch nicht halten.
auf ihren Sitz aufgesteckt worden ist, in die relativ Die Erfindung ist nachstehend an Hand der
große Öffnung des Spritzkörpers im Befestigungs- 35 Zeichnung näher erläutert, in welcher
konus für die Nadel Bakterien und Verunreinigungen Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungs-
eindringen können, wodurch die Sterilitätsbedingun- gemäße Injektionsspritze mit zurückgezogener Injek-
gen bedenklich gefährdet sind. Außerdem gewähr- tiunaiiuJ.:!,
leistet ein bloßes Aufdrücken der Nadel auf den F i g. 2 einen Längsschnitt einer Injektionsspritze
Befestigungskonus des Spritzkörpers keinen h-.rvicTi 40 f'-^'iß Fig. 1 mit der injck'io.'.'n-'del in der vorge-
prozentigen sicheren Sitz der Nadt1 während des erhobenen lage und
Gebrauchs der Sprit«.?. rm^i uu.. ·. ο wendete Fi s. 3 die Injektionsspritze beim Aufsaugen von
?v! -ι.·! Ji: ;/i.;.u.:i.un spritze außer der Nadel aus Injektionsflüssigkeit zeigt.
Kunststoff besteht. Mit 1 wird ein Spritzkörper bezeichnet, der an
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung 4S seinem hinteren Ende in bekannter Weise mit einem
einer Injektionsspritze mit einer innerhalb der Griff 2 versehen ist. An seinem vorderen Ende 21
Kolbenstange des Spritzkörpers während des Trans- geht der Spritzkörper 1 in einen sich konisch ver-
ports und der Lagerung gehaltenen Injektionsnadel, jungenden SiU 3 über, der zur Aufnahme eines in
wobei die Spritze auf schnelle und einfache Weise in entsprechender Weise ausgeführten Ansatzes 4 einer
den Gebrauchszustand gebracht und wobei die Nadel 50 Injektionsnadel 5 beabsichtigt ist, wobei die Injek-
unter Einhaltung der Sterilitätsbedingungen sicher tionsnadel 5 vor der Verwendung der Spritze in
mit dem Befestigungskonus festgesteckt werden kann, zurückgezogener Lage im Spritzkörper aufbewahrt
ohne daß die Nadel bei dienen Handgriffen verloren- wird, und zwar in einer länglichen Ausnehmung 6 in
geht. einer im Spritzkörper 1 axial verschiebbar ange-
Bei einer Injektionsspritze der einleitend ange- 55 ordneten Kolbenstange 7. Der gegen den Sitz 3 geführten Ausbildung wird erfindungsgemäß diese Auf- wandte Teil der Kolbenstange 7 ist mit einer zentralen gäbe dadurch gelöst, daß die Injektionsnadel mit Öffnung 8 versehen, die etwas größeren Durchmesser ihrem Ansatz durch eine in der Ausnehmung axial als der Nadelansatz 4 aufweist. Gegen den Ansatz 4 verschiebbare Stange in die Injektionsstellung ver- liegt ein sich konisch verjüngender Vorderteil 22 einer schiebbar ist, wobei die Stange vor Verschiebung der 6° Stange 9 an, dessen entgegengesetztes Ende 10 bei Nadel in die Injektionsstellung mit ihrem einen Ende zurückgezogener Injektionsnadel 5 aus dem hinteren gegen den Nadelansatz anliegt und mit ihrem anderen Ende 20 des Spritzkörpers 1 hervorragt und vor der Ende aus dem hinteren Teil des Spritzkörpers hervor- Verwendung der Spritze von einer aus dem hinteren ragt und wobei das hervorragende Ende von einer Ende 20 des Spritzkörpers hervorragenden Schutzam Körper lösbar befestigten ersten Schutzhaube und 65 haube 11 umgeben ist. Die Schutzhaube 11 ist hierbei das aus dem Sitz hervorragende Ende der Nadel von lösbar an einem Gewinde 23 befestigt, das an dem einer am Körper lösbar befestigten zweiten Schutz- aus dem hinteren Ende 20 des Spritzkörpers 1 hervorhaube umgeben ist, und daß die Haube nach Ver- ragenden Teiles 24 der Kolbenstange 7 vorhanden ist.
Am Vorderendc21 des Spritzkörpers I ist eine Schutzhaube 12 an einem Gewinde 18 lösbar bcfestigt und die Schutzhaube 12 ist mit zwei inneren, in Abstand voneinander angeordneten Führungen 13 versehen, die vom geschlossenen Ende 25 der Schutzhaube 12 ausgehen und beabsichtigt sind, das Vordercndo 14 der Injektionsnadel beim Aufbewahren zu umschließen. Bei der Verwendung der Spritze, d. h. nach der Bewegung der Nadel zur Injizierstelle, wird die Schutzhaube 12 auf das Gewinde 23 geschraubt, wobei die freien Enden 26 der Führungen 13 zum Anliegen gegen den aus dem hinteren Teil 20 des Spritzkörpers 1 hervorragenden Teil der Stange 9 gebracht werden. Die Schutzhaube 12 ist auch mit äußerer^ als Grille dienenden Seitenflanschen 15 versehen. Der gegen den Nadc'ansatz4 anliegende Vorderteil der Stange 9 verjüngt sich konisch in Richtung gegen den Ansatz 4 und ist zu einer flüssigkeitsdichten Abschließung der öffnung 8 vorgesehen, wenn die Nadel 5 sich in der Injektionsstellung befindet. Das Vorderende der Kolbenstange 7 ist in bekannter Weise mit einem peripheren Dichtungsring 16 versehen, der flüssigkeitsdicht gegen die Innenfläche des Spritzkörpers 1 anliegt. Der Sitz 3 ist an seinem weitesten Teil mit nach innen gerichteten Vorsprüngen 17 versehen, um den Nadelansatz in der hervorgeschobenen Stellung festzuhalten.
Die beschriebene Vorrichtung fungiert in folgender Weise:
Vor Verwendung der Spritze befindet sich die Injektionsnadel 5, wie aus F i g. 1 deutlich hervorgeht, hauptsächlich innerhalb des Spritzkörpers 1 und deren aus dem Spritzkörper 1 hervorragende Spitze 14 ist gänzlich von der Schutzhaube 12 umschlossen, die am Gewinde 18 festgeschraubt ist. Bei der Verwcndi:;;^ «1er Spritze wird t»Ms die vordere Schutzhaube Ii vom Gewinde 18 abgeschraubt und teils die hintere Schutzhaube 11 vom Gewindt, 23 am hinteren Ende der Kolbenstange 7 entfernt, wonach map dr.rrh Druck auf den aus dem Hinterende des äprikörpers hervorragenden Teil der Stange 9 eine Bcwcgapi». ü«:' Injektionsnadel 5 durch die Öu'r^.fei* cizielt, Ι« uer Nadeiansatz4 zur Anlagt gegtr. au» Sitz 3 gebracht worden ist. Das Hinterende des Nadelansatzes 4 wird in der vorgeschobenen Lage durch die im Sitz 3 vorhandenen Vorsprünge 17 festgehalten. Danach wird die Schutzhaube 12 auf den aus dem hinteren Teil des Spritzkörpers 1 hervorragenden Teil der Kolbenstange 7, d. h. am Gewinde 23, das vorher die Schutzhaube 11 trug, aufgeschraubt. Hierdurch werden die Führungen zur Anlage gegen die Stange 9 gebracht, und das Vorderende der Stange 9, das hierbei in der öffnung liegt, kann durch ein Anziehen der Verschraubung bei 23 geregelt werden, d.h. kontrollierbar in die öffnung 8 eingepreßt werden, wodurch ein flüssigkeitsdichter Verschluß dieser öffnung erzielt wird. Die Injektionsspritze ist nun in bekannter Weise ver wcndungsbcreit, wobei d»s Aufsaugen von InjckilonsflUssiukeit durch eine axiale Verschiebung der Kolbenstange 7 mit Hilfe der mit dieser verbundenen SchutzhaubeU erzielt wird. Die erfordcrl ehe Ab-
dichtung zwischen der Innenwandung des Spriukörpers 1 und der Kolbenstange 7 wird hierbei durch den Dichtungsring 16 bewirkt. FaI s gcwUnsch , 1kann entweder der kunischc Vorderteil 22 der Stange V oder auch die öffnung 8 eine für Übungszwecke
ίο geeignete Bekleidung in Form eines Gummiringes od. dgl. aufweisen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Injektionsspritze, bestehend aus einem Spritzkörper und einer darin axial verschiebbar angeordneten und gegen diesen Körper dichtenden Kolbenstange sowie einer Injektionsnadel, wobei die Nadel vor Verwendung der Spritze hauptsächlich innerhalb einer Ausnehmung der Kolbenstange liegt und zur Einnahme der Injektionsstellung mit ihrem Befestigungsansatz zur dichten Anlage gegen einen Sitz des Spritzkörpers bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektionsnadel (5) mit ihrem Ansatz (4) durch eine in der Ausnehmung (6) axial verschiebbare Stange (9) in die Injektionsstellung verschiebbar ist, wobei die Stange vor Verschiebung der Nadel (5) in die Injektionsstellung mit ihrem einen Ende (22) gegen den Nadelansatz (4) anliegt und mit ihrem anderen Ende (10) aus dem hinteren Teil (20) des Spritzkörpers (1) hervorragt und wobei das hervorragende Ende (10) von einer am Körper (1) lösbar befestigten ersten Schutzhaube (11) und das aus dem Sitz (3) hervorragende Euüeiii* c-'■ Nad:"-' (^) von einer am Kärr)tr(i) lösbar beengten zweiitn Scn-rz haube (12) ωης-Ν" ir', wet: <!a.i die Haube (12) nach Verschiebung <?·?' r4».dei (5) in die Ιηί'Ψ-tiors-teilung mit wm ?'■ 1cm hinteren T:si '?.(?·} hei vorragender. EndteM i?4li -.U !'· lh. ;,-,'..· .^t, ':■. verbindbar ist.
2. Injektionsspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schutzhaube (12) zwei im Abstand voneinander angeordnete und vom geschlossenen Ende (25) der Schutzhaube ausgehende Führungen (13) aufweist, die vor Verwendung der Spritze die Spitze (14) der Injektionsnadel (5) umschließen und nach der Verschiebung der Injektionsnadel mit ihren freien Enden gegen das aus der Kolbenstange (7) hervorragende Ende (10) der Stange (9) zur Anlage bringbar sind, derart, daß bei Verschraubung mit einem an der Kolbenstange (7) vorhandenen Gewinde (23) eine regelbare Dichtung der öffnung (8) durch den konischen Vorderteil (22) der Stange (9) erzielbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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