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Füllbleistift mit überdrehsicherungen Es sind bereits Füllbleistifte
mit Überdrehsicherungen für den zwischen die Windungen einer durch einen Drehknöpf
drehbaren Schraubenganghülse greifenden und in einem Längsschlitz eines diese umschließenden
Rohres geführten Zapfen eines Minenstoßstachels bekannt. Bei diesen bekannten Füllbleistiften
kann die im Innern der die Schraubenganghülse bildenden Feder auf der Vorschubstange
angeordnete und nach hinten deren Führungszapfen überragende Schraubenfeder sich
in den Wizidungen der Schraubenganghülse verfangen, wodurch Beschädigungen der Vorschubeinrichtung
bzw. Störungen nicht ausgeschlossen sind. Gegenüber diesen bekannten Füllbleistiften
ist der Füllbleistift nach der Erfindung so ausgebildet, daß zur Bildung der hinteren
Überdrehsicherung die Schraubenganghülse über das hintere Ende des Schlitzrohres
hinausragt und auf dem überstehenden Teil der Schraubenganghülse zwischen Widerlägern
eine Schraubenfeder angeordnet ist deren Windungen entgegengesetzt zu jenen der
Schraubenganghülse verlaufen. Hierdurch sollen die obenerwähnten Beschädigungen
bzw. Störungen vermieden werden... Dabei ist der Füllbleistift nach der Erfindnug
in seiner Bauart einfach.
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Der Erfindungsgegenstand ist in - der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht,
und es stellen dar: Abb. i einen teilweisen Schnitt durch einen Füllbleistift gemäß
der Erfindung und Abb. z einen ebensolchen Schnitt, jedoch nach einer etwas anderen
Ausführung.
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Im Innern der Mante'.hülse 23 ist in einem einen Längsschlitz
z aufweisenden Rohr i eine Schraubenganghüise 3 drehbar angeordnet. -Zur Drehung
der Schraubenganghülse
dient ein Knopf 4., in .dem die @chraubenganghülse
mit einem Stift 5 befestigt ist. In cwr Schraubenganghülse ist ein 1Vlinenlialterohr
ö verschiebbar gelagert. Das Minen.-Halterohr Ü ist mit einem oder mit zwe#f@' 1,
ührungsansätzen 7 versehen, die in die Schraubcngange eingreifen. Diese Führungsansatze
sind zwectcmaß:g durch herausgepreßte Warzen gebildet. in das Minenhatterohr 6 ist
vorn die Mine 8 eingeführt, und zwar so weit, daß sie gegen den Minenstoßstachel9
anstößt. Dieser Minenstoßstacliel9 ist mit einem seitlich abstehenden Zapfen io
ersehen, der durch einen Schlitz i i des Minenhalterohres 0 und außerdem durch die
Schraubenganghülse 3 und den Längsschlitz 2 des kohres i greift. Die Führungsansätze
7 des Mnienhalterohres sind in der Bewegungsrichtung vor dem "Zapfen io angeordnet.
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Sobald das Minenhalterohr ö so weit vorgeschoben ist, daß die Führungsansätze
7 die Schraubenganghüise 3 verlassen haben, kommt es zum Stillstand. Da der Zapfen
io aber noch mit der Schraubenganghülse 3 in Eingritf steht, wird der Minenstoßstachel
9 noch weiter . vorbewegt und schiebt dabei den Minenrest aus dem Halterohr 6 heraus.
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Das Schlitzrohr i ist an seinem vorderen Ende 21 auf einen geringeren
Durchmesser eingezogen, um das Minenhalterohr 6 am Ende seiner Bewegung zu führen
und nach dem Auswerfen des Minenrestes so lange festzuhalten, bis der Zapfen io
des Minenstoßstachels 9 bis zu dem hinteren Ende des Schlitzes i i im Minenhalterohr
6 zurückbewegt ist. In der Nähe des vorderen Endes des Schlitzrohres i ist eine
Schraubenfeder 22 angeordnet. Diese Feder liegt in dem Zwischenraum, der zwischen
der Mantelhülse 23 und dem Schlitzrohr i gebildet ist. Die Feder 22 wird z. B. durch
aus dem Schlitzrohr herausgedrückte Zungen 24 festgehalten.. Der Zapfen io des Minenstoßstachels
9 stößt im Verlauf seiner Vorwärtsbewegung gegen die Feder 22 und drückt sie so
weit zusammen, daß er vorn aus der Schraubenganghülse 3 herauszutreten vermag. Die
Feder 22 drückt dann den Zapfen io gegen das vordere Stirnende der Schraubenganghülse
3, ohne daß er durch diese mitgenommen wird. Eine Überdrehung der Vorschubeinrichtung
wird auf diese Weise verhindert.
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Die Führungsansätze 7 des Minenhalterohres stoßen am Ende ihrer Vorwärtsbewegung
gegen den verengten Teil am vorderen Ende des Schlitzrohres 1, so daß eine relative
Verschiebung des Minenstoßstachels 9 in dem Minenhalterohr ermöglicht wird.
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An dem hinteren Ende des Schlitzrohres i ist ein geschlitzter Ring
25 befestigt, und zwar zweckmäßig, indem aus. dem Schlitzroter i herausgedrückte
Vorsprünge in Löcher 26 des Ringes eingepreßt werden. Der Schlitz 2; des Ringes
gestattet ein Durch-":@a-:ten des Zapfens io bis zum Auftreffen auf djc hinter dem
Schlitzrohrende liegende Hülse . Die Hülse 28 wird durch eine Schraubenieder 29.
deren Windungen entgegengesetzt zu jenen der Schraubenganghülse 3 verlaufen, gegen
das hintere Ende des Schlitzrohres i angedrückt. Die Feder 29 stützt.sich .auf der
Hülse 30 ab, die mit der Schraubengangliülse 3 durch den Stift 5 verbunden
ist. Der .Ring 25 ist durch einen Stift mit einer Muffe 32 verbunden. Diese -Muffe
32 ist Mit Gewinde 33 versehen, Mit dem sie in der 1lantelhülse 23 des Bleistiftes
eingeschraubt werd, -n kann, so daß die Vorschubeinrichtung in der Mantelhülse festgehalten
ist.
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Sobald der Zapfen io des Minenstoßstachels am hintern Ende des Schlitzrohres
i angelangt ist und gegen die Hülse 28 zur Anlage kommt, wird nunmehr die Feder
29 so. weit zusammengedrückt, bis der Zapfen io aus dem Schlitz :2 des Rohres i
herausgetreten ist. Durch die Schraubenganghülse 3 wird nun der Zapfen io gedreht,
wobei er mit Hilfe der Feder 29 gegen das hintere Ende des Schlitzrohres i gedrüelct
wird. Ein Überdrehen der Vorschubeinrichtung ist hierdurch ausgeschaltet. Bei einer
Umkehr der Drehrichtung der Schraubengang-hülse wird der Zapfen io des Minenstoßstachels
9 durch die Feder 29 wieder in die Geradführung 2 gebracht, so daß ein Vorschub
des Minenhalterohres erfolgt.
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Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist das Schlitzrohr i durch ein
besonderes EinsatzstÜck 3-. in dem vorderen Ende der Mantelhülse 23 des Bleistiftes
befestigt. Das Einsatzstück 3.4 trägt Gewinde 35, auf das die Bleistiftspitze 36
aufgeschraubt werden kann. Die Feder 22 stützt sich Mit ihrem vorderen Ende gegen
dieses Einsatzstück. Die Wirkung dieser Feder ist hierbei die gleiche wie bei der
zuerst erläuterten Ausführung des Füllbleistiftes.
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Das Hinterende des Bleistiftes nach der Abb. 2 ist zur Aufnahme von
Ersatzminen 37 eingerichtet. Zu diesem Zweck ist die Schraubengang1'iilse 3 an ihrem
Hinterende durch eine Kappe 38 verschlossen. Auf diese Kappe ist eine Hülse 39 aufgesetzt,
in die z. B. ein Gummi .4o eingesetzt sein kann. Diese Hülse wist eine lierausgepreßte
Wulst 41 auf, die sich gegen die in der Mantelhülse 23 eingeschraubte -Muffe .M2
anlegt und auf diese Weise eine Lagerung für die Hülse 41 bildet. Mit Hilfe des
Knopfes .M3 wird die Minenvorschubeinrichtung betätigt.
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In der dargestellten Lage ist ein Überdrehen der Minenvorschubeinrichtung
am
hinteren Ende dadurch verhindert, daß der Zapfen io des Minenstoßstachels
9 auf dem Ende des Schlitzrohres i gleitet. Ein Andrücken des Zapfens io an das
Schlitzrohr i erfolgt in der gleichen Weise wie bei der Ausführungsform nach Abb.
i durch eine Feder 29, die sich gegen die Kappe 38 abstÜtzt.