DE714028C - Verfahren zum Aufziehen des Kreuzbodens von Papiersaecken in eine senkrecht zur Sackebene liegende Flaeche - Google Patents

Verfahren zum Aufziehen des Kreuzbodens von Papiersaecken in eine senkrecht zur Sackebene liegende Flaeche

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DE714028C DER96870D DER0096870D DE714028C DE 714028 C DE714028 C DE 714028C DE R96870 D DER96870 D DE R96870D DE R0096870 D DER0096870 D DE R0096870D DE 714028 C DE714028 C DE 714028C
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Description

  • Verfahren zum. Aufziehen des Kreuzbodens von Papiersäcken in eine senkrecht zur Sackebene liegende Fläche Zunt Aufziehen der Kreuzböden voti Papiersäcken an quer zur Sacklänge zugeführten. ununterbrochen geförderten Schlauchabsehnitteit,sind bisher im wesentlichen zwei Verfahren bekanntgeworden.
  • Meistens geht nian so vor, ciaß die eine Sacklage um eine Bruchlinie in die Ebene des uchabschnittes umgelegt wird, so daß i111 S "cliia t' aufgezogenen Boden beide Bodenteile in der Sackebene selbst liegen. Bei dieser Herstellungsweise ergibt sich eine Unsyninietrie insofern, als die eine Sacklage unbeeinflußt bleibt, d. h. ihre der Sackebene entsprechende Ruhestellung beibehält, wiihrend die andere Sacklage uni volle )?to' unigelegt «-erden nitiß.
  • Anderseits ist es ai>L-r auch schon bekannt, beide Sacklagen unter aufziehen der Eckeinschläge gleichzeitig nach entgegengesetzten Richtungen uni die Bruchlinie umzulegen, s11 claß die je uni oo'' nach oben bzw. nach unten abgebogenen Sacklagen eine zur Sackebene senkrechte Ebene bilden. Diese letztere Herstellungsweise, die auch bei dein l.*rhticIungsgegenstantl benutzt wird, hat ini Vergleich zu denn zuerst genannten Verfahren den grundsätzlichen Torteil. daß als Folge des gleichzeitigen Ahbie-ens beider Sacklagen atis der Sackebene in eitle neue. cti clci- Aus-'rral@gr:e.I)e11C senkrechte Ebene. bei tlcni I?rzcugungcvorgang des Kreuzbadens nicht nur eine volle '.Symmetrie gewahrt bleibt, die eint: Illcichiniißil;t# Spannungsverteilung in beiden abgebogenen Sacklagen sichert, sondern claß auch die zum Erzeugen der Eckeinschlage erforderlichen mechanischen Hilfsmittel viel günstiger gelagert und zur Einwirkung gebracht werden können, als wenn, wie bei der -zuerst behandelten Herstellungsweise, der hreuzbodcii ausschließlich in der Sackebene selbst erzeugt wird. Die nach diesem Verfahren arbeitenden Papiersackniaschinen dieser Art können den Kreuzboden jedoch nur bei stillstehendem Papierschlauch erzeugen, so daß der Papierschlauch, mit Unterbrechungen, d. h. ruckweise durch die 'Maschine laufen muß. Demgegenüber wird bei der Erfindung der für den Kreuzboden bestimmte Randteil. des Papierschlauches bis zum Zusammenlegen des vorbereiteten Kreuzbodens ausschließlich durch rotierende \\ erkzeu,e bearbeitet, clie ohne weiteres eine ununterbrochene Förderung cler Papierschlauchabschnitte zulassen.
  • Kin Vorschlag, die Eckeinschläge während :lcr lictvcgung des Papierschlauches unter Ztihilfenahnie von den zu öffneitclen Schlauchteilen als Führung dienenden Saugflächen zti hildcn. an dencii die Schlauchteile entlang 1-leiten, ge=tattct k:-ine einwandfreie Bodenbildung, da bei eitler zum Öffnen der Schlauchteile anisreichenden flaftung der Schlauchteile an den Saurt1iichen die Schlauchteile t-titwecler gar nicht oder nur unter Verzerrung und Zerstörung eher Schlauchteile an den Saug-Il;ichen entlang ver#clioben werden können. I)ie 1?rliit(lung liist die Aufgabe. au cltter zit ihrer 1-'örderrichtilng unttllterhrocheil geförderten Papierschlaucltallschnitten, insbesondere hei nichrlagigeil Werkstück--en, cin%vaildfreie Kreilllödeli mit hoher Arbeitsgeschwiildigkeitzuerzeugen. Gudieseill "!.weck wer(leil die Faltlilliell des unter st:iildiger Einwirkung mechanisch wirkender Auf-,zichmittel stehenden vorderen Eckeinschlages im Augenblick der vollen Offilung des der vorderen Sackkante benachbarten Schlauchteile-,'; durch .'Auswalzen festgelegt, währen(] der Eckeilischlag an der liiilteren - Sackkante ohne weiteres beim Fortsetzen dieses über die gesamte Bodenfläche verlaufenden \\'alzvorgan-es entstellt.
  • Der durch die I:rtinc.lurtg dem Bekamlten i,egerlüber, erzielte techtlische Fortschritt, der in cler Erlatlgung einwandfreier Kreuzböden an nlchrlagigen Papierschlauchabschnitten bei crhöliter Arbeitsgeschwindigkeit bestellt, be-ruht vor allem auf der Erkeilntnis, claß es darauf ankommt, den vordereil Eckeinschlag, wenn dieser in der richtigen Fornl, also als rechtwinkliges "leiclisclleiikliges Dreieck vorliegt, sofort durch Aus\valzeil seiner Fält-1#nien in dieser Form ein für allemal haltbar zti machen. Ist cler vordere Eckeinschlag auf diese \Veise unmittelbar im Augettlllick seiner Vollendung festgelegt, so hat male dänlit auch zugleich einen günstigen Ausgaligspunkt für Glas Bilden des hinteren Eckeinschlages ges lvonnen, weil für dessen Erzeugung der clie Faltlinien .des vorderen Eckeinschlages festlegende Walzvorgang lediglich bis zur hinteren Sackkante fortgesetzt zu werden braucht.
  • Das Aufziehen des vorderen Eckeinschlages geschieht durch zwei uilll@ttifeilcle flauptgreifeg, während ein senkrecht zur Bewegungsebene des Schlauchabschnittes angeordnetes Walzenpaar sowohl den vor(lcren 1?ckeiilsclllag festlegt als auch zum Bildei! tind Festlegen des rückwärtigen E ckeinsclilages dient.
  • Vorzugsweise sind die erwälltlten Haupt-"reifer auf schräg zur @ewcgunrsrichlung cles Schlauchabschnittes angeordneten \lrellen vorgesehen und laufen mit einer solchen Ge--;cllwindigkeit um, dal.i die Geschwindi-keitskoniponente in vier (#örderrichtttttg des Schlauchabschnittes mindestens :o groß ist tvie die Fördergeschwindigkeit. Als Hauptt;reifer können i.ibrirens auch Tatlinz- lscheibeil @l. dgl. Verwendung fndeit.
  • Eine besonders gmistigc Ausbildmtg läßt sich dadurch erzielen, claß die Wellen fier 1lauptgreifer mit der l-'ürdrrriclttung (leb I'apierschlauchabschnittcs einen Witlkel von 4.5' bildeil tind ;n <uigeordiict werden, (laß der Schnittpunkt ihrer Aclts(- in e irrer !igelte liegt, die durch die Achsen der heiclen lotrecht an-,#eor(lnc#tell Walzei! verlauft. wclclic (lic (?chcinschl:igc festlegen. Auf diese 1\#cise 1>raurht Lall die (!reifer lediglich auf ihren Wellen zti verschichen, tv(#tltl die Breite des zu erzeugenden geämlcrt werden soll.
  • Bevor die 11auptgreifer den vorderen Iickc:nschlag aufziehen, wird der Schlauchabschnitt all seinem freie,, Ende schon etwas geiiffiiet. Es ist bei ununterbrochen geförderten Schlauchabschnitten zwar bekannt, den quer geförderten flaclieti Schlanchabschilitt all seinem Rande durch umlaufende Daumen oder Sauger weiter zu öffnen, nachdem eire Finger Elen in diesem ]-'alle eingeschnittenen Randab-@chnitt bereits vor-eöffnet hatte. Die unilaufenden Teile sind bei diesen bekannten \Vorrichtungen aber atif zur Förderrichtung des Schlauchabschtlittes paralleler( Achsen angeordnet und sollen die eilte der beiden aufeinanderliegenden Schlauchwände um eine zur Förderrichtung parallele Katite umbiegen.
  • Inl Gegensatz hierzu sind die Sauger nach der Erfindung so allgeordnet, daß sie auf quer zur 17<irderrichtung des Schlauchabschnitte: angeordneteil \\'elletl umlaufen.
  • Außer den für dieses erste Öffnen dienenden Saugern können. noch bevor die Satigcr abspringen. besondere Vorgrcifer oder Grilllpen solcher Vorgreifer iit den min schon geöffneten Raitclabscliilitt einclrin,en, um diesen beim weiteren Vorrücken des Schlauchabschnittes allmählich stärker zti öffnen, bis schließlich die den vorderen Eckeinschlag auf ziehenden Hauptgreifer in "C:itigkeit treten.
  • Es eiliphelilt sich. alle (las Voröffnerl bewirkenden "feile so zusammenzubauen, daß die Triebverbindung zwischen ihnen, stets aufreehterlialten bleibt, damit in, Lalle einer Änderung der Breite des freien Randabschnittes, d.11. des Sackbodens. fliese Teile stet: gemeinsam verstellt werden können.
  • Die Wirkung der Hauptgreifer wird dadurch begünstigt, (laß mit ihnen auch noch Gegendruck-walzen oller -rollen zusammenwirken. die hinter den um dö" aufgebogenen Se itenw:uiden de, Randabschnittes so angeordnet sind. claß ihre Achsen zu den elltsprechencIcil Achsei! der Hauptgreifer parallel liegen.
  • 1's ist alt sich nicht mehr nett, die Sritenttnischläge für (teil 1`reitzl)ocleii vorztlbrechen. tloclt erfolgt das Vorhrechen bei den bekannteil Vorrichtutlgen in waagerechter Lage der Papierschlauchlagen, so ciaß der Liter dem (-hielt Seiteilumschlag liegende, also ;clloll zu dem hcrzustcllinden Sack gehöreti(lv llattlrtteil des Schlauchabschnittes ebellfall: geriI)t und dadurch itishcsonderc all seiilc#ii hamcn unnötig geschwächt wird.
  • I@emgegenübcr titidet gemäß) cler @rlindung da> \ orbrechen der Seitenurtischläge bei deal Atrav:llzcu flcr I:ckeinscil:i;,c in senkrechtem Zustande statt, also in einer Lage. in (Icr lividc Seitenumschläge frei liegen.
  • Dadurch. daß die Hauptgreifer den vorderen Eckeinschlag getrau als rechtwinklig, ;gleichschenkliges Dreieck ' aufzichcn und dieses Dreieck niemals sich selbst überlasen bleibt, t-ielniehr bereits ini Augenblick seiner Vollendung durch Auswalzen festgelegt wird. bestellt eine unbedingt(' Gewähr dafür, (laß selbst bei hoher I#ördcrgcschwindigkeit der Schlauchabschnitte stet: ein einwandfreier vorderer Eekcinschlag zustwide kommt. _Der hintere Eckeinschlag entsteht dann durch Fortsetzen des Waizvorgallges bis all <11e Millterkante des Schlauchabschnittes.
  • Bei der Herstellung sogenanntcr -\-entilsäcke «.erden die fortlaufend zugeführten Schlauchabschnitte an beiden offenen Kanten gleichzeitig in derselben @Veise bearbeitet, nur mit denn Unterschied. daß an der einen Seite in bekannter Weise für die Bildung der Ventilöffnung Sorge zu tragen ist.
  • Auf der "Zeichnung ist die Erfindung in schematischer Darstellung beispielsweise erliiutert; es zeigen . Fig. i bis 5 eine Seitenansicht talso quer zur Förderriclitung) in ver:cltiedenenArheit:-ae llungen, Fig. Ga eine liitzellieit, Fig. (i und ; Vorderansichten zu den Fig. i his 5, wobei Fig. 6 der 1# ig. 3 und I# ih. ; der I#ig.4 entslwicht; zur \'ereisifachung der Darstellung sin.#t in Fig. 6 und 7 einige Te ilc fortgelassen, Fig. 8 eilte .Aufsicht zu 1# 1g. () und 7, wol)e i die Stellung der "heile finit Fig.; ül)(#reinaimmt.
  • Der in bekannter Mise auf einem Ft`irdertisch niedergehaltene und in waagerechter Lage quer zur Förderrichtung liegend zugeführte Papierschlauchabschnitt läuft zunächst ztvischen zwei Rollen r,. r_ f Fig. t ) hindurch. (nie von der Kante de; Abschnitte; eitlen solchen Abstand besitzen. (laß ein zur Bildung (fies Kreuzbodens ausreichender Randstreifen /7t des Hauptteilesp -nach autcn ragt I Fig. t.; und 6a).
  • Zum Abgrenzen des Randstreifens p, von denn Hauptteil p dienen in bekannter Weise zwei zueinander parallele -Schienen f und i. Je nur in 1#1Ü. 6a gezeigt :1n(1, in allen übrigen Darstellungen jedoch im Interesse der Deutlichkeit fortgelassen wurden. Die unter(-@chiene j kann clufch den Fördertisch Wir gebildet werden, während die obere Schiene i in üblicher Weise verstellbar ist. damit :ich ihr Abstand von der unteren Schiene % auf die Dicke (leg zu verarbeituuthvil Werk<ti:ickt abitimnien lädt.
  • Sobald clcr Papirrchlauclmbschniu =-i--dien die Rnllett r,, )-., eineireten in, it-ird er . gcan >ciucr imicn Kallw durch '-'#:itiger s,, s:, <ütnet (1#1g. 4. tuld zwar in der Weise dafl -lie bisher flach aufuhianderliegcnden Seitenwäntle de: freiest R=indabschnitte: p, nach nt;@eg(#n@@c@etzten kichtungen aufgebogen %\-erden. ,Da die Saugers). .auf denselben Wellen w_ wie die Rollen r,. ):, sitzeli und mit gleicher Geschwindigkeit wie diese umlaufen. werden die Sauger s1. s_ :ich jedoch von dein kandab_chnitt p1 des Schlauchahschnittes wieder lösen. u-ein sie sich uni Minen gewissen Winkel gedreht haben (Fig. 3).
  • \ ()eher sind al)er schon zwes VorgreUer y. ,.#_ in den durch die Sauger 1, ,c_ leicht geöffneten Randabschnitt p, eingetreten (Fig. 2). die sich nach entgegengesetzten Richtungen in einer Ebene drehen. die sowohl senkrecht zur Förderrichtung des l'apierschlauchabschnittes als auch senkrecht zur Umlaufebene der Sauger s1, s= (und der Rollen r1, r_) liegt. Die Vor,-reifer z'1, t:= setzen das Öffnen des Schlauchabschnittes an :einem innen durch die Rollen r,, ):: begrenzten Itaildabschnitt p, weiter fort (Fig. 3). 1)1s schlielllich zwei 1lauptgreifer Ir,, h,= auf den AbsClntitt /), einm-irken tfig. 3 und I 5om'Ic t, bi: x).
  • 1)1e beiden 1-laup(greifer h,. 1e_ von :ichelfürsniger Gestalt sind auf \\ elletl e1, c_ gelagert, die sowohl mit (leg 1#iinderel)esie des Schlauchal)sclinittes als auch mit der ID)enu der Lullen r,. r., einen Winket bilden, der vorzugsweise 45' beträgt. Die Geschwindigkeit der ehenfall: nach entgegengesetzten Richtungen timlatifenden 1lauptgreifer lt" h_ ist so groß belnes@cn. (laß die Komponente in uer Förderrichtung (fies Schlauchabschnitte. mindestens denselben Wert hat wie die Fördergeschwindigkeit selbst. Dadurch sind die 1-lauptgreifer hl, lt= im Stande, <tn der Mrderhante des freien Randabschnittes p, einen Eckehischlag t, zu bilden. (leg in einer Ebene liegt, Glie auf der Förderebene senkrecht ;;teilt (Fig.4).
  • Sobald die 1-laul)tgreifer "l, 'r_ den vorderen I?ckeinschlag t, so weit austnandergezogen haben, (1a13 er die Forsts eines rechtwinkligen und gleichschenkligen Dreieckes altgenommen hat. wird dieser !, v(-)n ('ei' llaulltgreiferll Ist, h_ ciltc1ll aus (leg Walze u, und den beiden U"alzen a= bestehenden Walzensatz übergeben. (leg den von den 11 auptgmifern hl. 1r_ erzeugten Eckeinschlag t, ati:walzt (Fig. 5). Dieser Walzensatz %. a: wirkt in derjenigen !Ebene. in (leg sich der von rlesi I-iauptgreiiern h,. 1l_ atisgerqgen(. l:ck('ttisclilag t1 lteftil(Ict, d. 11. senkrecht zur 1#iii-tlerebcne du> I'äl)ierschlauche:.
  • t)ic aul,en liegende R`alzc er, hat in der Mitte eine Aussparung ay, damit der l?ckein->eMag 1 an :einer Spitze nicht durch zti scharfe: .-Auswalzen uiiniitig h@schtv;icht wird. I)assclüe gilt auch für c101, aüiter a11 der l-Tiliterkantc (los Rands hsclmiucs p; ciit-.tehenden zweiten I:cl<cinsclllag t_. C7egen die Innenseite des l'scl:einsclila;;es t, lie-eil rtvci gleichachsige Walzen u., ;in. cl;t hier der waagerecht(- ffauptteil >> (los sch1,111cl1-abschnittes durchlaufen tnufi.
  • Die auf den genciät liegenden \Velloiie,. c., angeordneten Hauptgreifer h,. h, arbeiten in der Weise, daß der 13ckeinschlag t, in dernselben Augenblick von den \\alzcti a,, a_ übernommen wird, in welchem ;eileAufzieheil durch die Hauptgreifer li,, 11_ vollendet ist. so daß also der Eckeinschlag 1, niemals sich selbst überlassen bleibt.
  • Bei weiterem Vorrücken des Papiers s chlatichabschnittes bildet sich der zweite l:ckeilisclilag t.= an der Hinterkante des freien Randabschnittes p, von selbst. sobald die Walzen a,. a_ sich dein Ende de. Schlauchabschilittes nähern; denn der hintere T;01;-mischlag t, wird zwangsläufig dadurch auscinandergezogen, daß die beiden Seitenwände des freien Randabschnittes p, uni go° nach entgegengesetzten Richtungen abgebogen sind, .n claß also an dur Hinterkante des Randabschnittes p1 zwangsläufig ein Eckeinschla- t.= ton genau derselben I#orni wie cler vordere Eckeinschlag t,, (l. 1i. in Gestalt eines rechttt-inklibeil, gleiclisclienklireii hi-ei; cks, eut-=tehen muß.
  • Die Rollen r,, r., können gleichzeitig zum Einrillen einer Bruchlinie b, dienen (h'ir. 6), rlie den freien Randabschnitt p, gegenüber dein innen liegenden Hauptteil!) des Schlau-( ges abgrenzt. Ebenso können auch die Walzen a,, a= auf den in senkrechtem Zustande durchlaufenden Seitenwänden Bruchlinien b" und 1i3 erzeugen (rig. 5). so daß näcli (lern Durchlaufen der Walzen a,, a= zur Bildung ctes Kreuzbodens nur noch ein Umbiegen der Außenteile p=, p3 beider Seitenwände um t@o° flach innen notwendig ist.
  • Die auf dem Walzenpaar a1, a= zur Bildung der Bruchlinien 1)_. b3 angeordneten Rippen hziv. Vertiefungen sind zweckmäßig ve@stellhar. damit sich die: Bruchlinien b=, b;, bei einer Änderung der Breite clefreien Randabschnittes p" d. (i. bei einer Änderung der l lmlenbreite des Sackes. leicht verlegen lassen. \ucli empfiehlt es sich, die Saugers,, s_ und clie Vorgreifer v,, v., so miteinander zti kulipchi, daß die erforderliche Einstellung zwi-,-chen beiden "feilen stet: aufrechterhalten bleibt. so daß, wenn die Breite de; Sackboden; ge;iudcrt werden soll, die Sauger s" .c.. I,iid die Vorgreifer z". v_ stetes `re111cinsan1 1"e r- .tellt werden kühnen.
  • Die Anordnung der \\-ellen e,. e:_ für die Il:itil)tgl-eifer li,, 1r_ in der Weise. <1a1.1 ihre \ch<cil mit fler I#iil=rlc#1-01ic11c (1e. 1'ilpier. .<clllaurilall:chnitte. j.# viueil U@inhel von @; bildril tilld ihr Schnittpunkt in der Ebeuc Fegt. dic durch clie Achsen a, und a; der bci-,Icn lotrechten \\,*alzeil a,. a= bestimmt ist. Mietet den Vorteil, (Iar) die Greifer All, 1r_ durch einfaches Verschieben auf ihren Wellen bequem auf verschieden breiteRandabschnittr p, cles Papierschlauchabschnittes und damit auch auf verschiedene Breiten rles Sackhodens einstellbar sind.
  • Uni nach dem Bilden de.: vorderen Eckeinschlages t, (las richtige Ausstreclceu der freien Seitenwände des Randabschnittes p, in clie senkrechte Stellung zu begünstigen, künneu finit den Hauptgreifern h,, h= auch noch Gegendruckwalzen oder -rollen zusammenwirken, die hinter clen tini <)o° aufgebogenen Seitenwänden so angeordnet sind, daß ihre .-#0hseil zu den entsprechenden Achsen der flatil>tgreifer h,, h= parallel liegen. Dadurch wird vermieden. daß die beim Bilden (-los vorderen E=ckeinschlages t, im clahinterIiegenden Teil des Randabschnittes p, entstehenden S1)allilutil,etl zu eilrein schiefen oder verzerrten Einlaufen in die Walzen a" a= führen und zu Falten in den Seitenwänden und schiefem Auswalzen clehinteren E=ckeinschlages t_ Anhat) gehen.

Claims (3)

  1. PATEN1-Axsrlci'C111:: i. Verfahren zum Aufziehen des Kreuzbodens von Papiersäcken in eine senkrecht zur Sackebene liegende Fläche an quer zu ihrer T-örclerriclitting ' zugeführten, ununterbrochen geförderten Papierschlauchabschnitten. dadurch gekennzeichnet. <1a1.1 tlie I#altlinieu des unter stünrliger Einwirkung mechanisch wirkender Aufzielimittel stehenden vorderen l?cl;einsclilages iin Augenblicke der vollen öffnung (los cler vorderen Sackkante benachbarten Schlauchteiles durch Auswalzen fest-;telegt werden und der Einschlag an der hinteren Sackkante durch Fortsetzen dieses Walzvorganges über die ,gesamte l;odenfläche gebildet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch rckennzeichnet, daß bei einem Auswalzen der Eclceiuschläge (t,, t.=) gleichzeitig die Vorbrüche (b=, b3) der Seitelituiicclilii"e -(p=, p3) mit erzeugt -,werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahren: nach Anspruch i und 2, ge- kennzeichnet durch unilaufende Haupt-;;reifer (lt" h.,) zum Aufziehen (los vorderen Eckeinschlages (t,) senkrecht zur l-:bene des Papierschlauchabschnittes und einem Walzenpaar (a,, a_). (las senkrecht /ttr Bewegungsebene des Papierschlauchab:chnittes angeordnet ist. zum 1F c-stlegeli des vorderen (t1) und Bilden sanft. Festlegen des rückwärtigen Eckeinschlages . (t2) . Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,. daß die Hauptgreifer (hl, lag) als Taumelscheiben o. dgl. ausgebildet sind oder um schräg zur Bewegungsrichtung des Papierschlauchabschnittes angeordneten Wellen (e1,- e2) und mit einer solchen Geschwindigkeit umlaufen, daß die Geschwindigkeitskomponente in der Förderrichtung des Schlauchabschnittes mindestens so groß ist wie die Fördergeschwindigkeit. ä. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (e1, e2) der Hauptgreifer (1a1, lag) mit der Förderrichtung des Papierschlaucliabschnittes einen Winkel von _J.51 bilden und so abgeordnet sind, daß der Schnittpunkt ihrer Achsen in einer Ebene liegt, die durch die Achsen (a4, a5) der beiden lotrecht angegeordneten Walzen (a1, d2) verläuft, so daß die Greifer (lt" lag) durch Versclfieben auf ihren Wellen (e1, e2) verschieden'breiten Randabschnitten (p1) angepaßt werden können. , 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnendes Papierschlauchabschriittes vor dem Aufziehen durch zwei Sauger (s1, s2) erfolgt, welche die beiden Seitenwände des Randabschnittes (p1) aus der waagerechten Ebene des Papierschlauchabschnittes nach entgegengesetzten Richtungen bewegen. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sauger (s1, s2) in gegenläufigem Sinne umlaufen und auf denselben Wellen (w1, w2) sitzen wie die beiden Rollen (r1, r2), die den für den Boden bestimmten freien Randabschnitt (p1) von dem Hauptteil (p) des Papierschlauchabschnittes scheiden. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den durch die Sauger (s1, s2) geöffneten freien Randabschnitt (p1) noch bevor die Sauger (s1, s2) ,abspringen besondere . Vorgreifer (v1, v2) oder Gruppen solcher Vorgreifer eindringen, die beim weiteren Vorrücken des Papierschlauchabschnittes diesen allmählich stärker öffnen, bis schließlich die clen vorderen Eckeinschlag'(t1) aufziehenden Hauptgreifer (1a1, h2) in Tätigkeit treten. 9. `Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorgreiferpaar (v1, v2) oder @'orgreiferpäare auf zur Förderrichtung parallelen Wellen derart angeordnet sind, daß die Vorgreifer (v1, v2) nach entgegengesetzten Richtungen in einer Ebene umlaufen, die senkrecht zur Umlaufebene der Sauger (sii s2) liegt. io. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauger (s" s2) und die Vor-reifer (v1, v2) so miteinander vereinigt sind, daß das erforderliche Verhältnis zwischen beiden Teilen (s1, v1 und s.-, v2) stets aufrechterhalten bleibt, so daß im Falle einer Änderung der Breite des freien Randabschnittes (p1), d. h.- des Sackbodens, Sauger (s1, s2) und Vorgreifer (v1, v2) stets gemeinsam verstellt werden können. i i. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das lotrecht angeordnete Walzenpaar (a1, a2), dessen innen liegende Walze (a2) für den Durchgang des Hauptteiles (p) des Schlauches in der Mitte unterbrochen, d. h. zweiteilig ist eine -solche Ausbildung hat, daß -es je zwei (verstellbare) Rippen bzw. Vertiefungen aufweist. ,damit in den beiden Seitenteilen des Randabschnittes (p1) beim Durchlaufen des Wnlzenpaares (a1, a.2) je eine Bruchlinie (b2, b3) erzeugt wird. i2. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die außen liegende Walze (a1) in der .Mitte, also an der gintrixtsstelle der vorderen Schlauch= ecke, eine Aussparung (a3) aufweist, damit die Eckeinschläge (t1, t2) an ihren Spitzen nicht durch zu scharfes Auswalzen geschwächt werden. 13. Vorrichtung nach Anspruch 3 oddr einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Hauptgreifern (lt" lag) auch noch Gegendruckwalzen oder -rollen zusammenwirken, die hinter den um 9o° aufgebogenen Seitenwänden des Randabschnittes (p1) so angeordnet sind, daß ihre Achsen zu den entsprechenden Achsen der Hauptgreifer - (1a1, lag) parallel liegen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE843201C (de) * 1949-05-06 1952-07-07 Bischof & Klein Papierverarbei Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Papiersaecken
DE1024334B (de) * 1955-04-15 1958-02-13 Hesser Ag Maschf Vorrichtung zum Herstellen von rechteckigen Beuteln aus einem flachen Schlauch
FR2787741A1 (fr) * 1998-12-23 2000-06-30 Windmoeller & Hoelscher Dispositif pour monter les extremites de troncons tubulaires plats convoyes continuellement transversalement pendant la fabrication de sacs ou de sachets
DE19905040C1 (de) * 1998-12-23 2001-02-08 Windmoeller & Hoelscher Vorrichtung zum Aufziehen der Enden von kontinuierlich quergeförderten flachen Schlauchstücken während der Herstellung von Säcken oder Beuteln

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US6328683B1 (en) 1998-12-23 2001-12-11 Windmöller & Hölscher Device for pulling up the ends of continuously transverse-conveyed flat tubular segments during the production of sacks or bags

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