DE7140170U - Stufe fur Rolltreppen - Google Patents
Stufe fur RolltreppenInfo
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Description
KARL SCHMIDT CKBH '": .: .". '"6 Frankfurt (Main), 22.10.1971
7107 Neckarsulm '; · · j · · ;'Dr(i/GKp
Christian-Schnidt-otraße e/12 ·
Prov. Nr. 6859 KS
Die Erfindung bezieht eich auf eine aus mehreren in Leichtmetallguß,
vorzugsweise Leichtcietalldruckguß, gefertigten
Bauteilen zusammengesetzte Stufe bzw. Stufensegment für Rolltreppen.
Da bei. bekannten aus Stahl gefertigten Stufen für Rolltreppen
die Bauteile Trittplatte, Frontplatte und Stufenkonsole miteinander verschraubt oder verschweißt sind, ist ein relativ
gröoer Kerstellüngs&ufw'ssä erforderlich? Auch unterliegen
Rclltreppenstuf en aus stahl einer beträchtlichen Korrosion,
insbesondere dann» wenn sie in Außentreppen eingebaut sind. Von Nachteil ist ferner das hohe Gewicht einer aus Stahl
bestehenden Rolltreppenstufe·
Aus diesen Gründen ist man dazu übergegangen, die Bauteile für Rolltreppenstufen aus Leichtmetalldruckguß anzufertigen.
Zur Zeit sind im wesentlichen drei derartige Ausf ührungsf ormen in Anwendung·
Bei der ersten Ausführungsform werden Trittplatte, Vorderwand und die beiden mit Lager- und Befestigungselementen zur Anordnung uj&r Laufrollen und zur Ankupplung der Stufe an eine
Umlaufkette versehenen Stufenkonsolenrahmen jeweils einzeln gegossen und dann mit Hilfe von verschiedenen Versteifungsschienen und Distanzrohren zu einer Stufe bzw. einem Stufen
segment zusammengebaut. Hehrere Stufensegmente werden dann zu einer Stufe zusammengefügt.
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Der wesentliche Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß nicht nur die einzelnen Bauteile in einfacher Art und,
Weise gießbar sind, sondern daß sie auch ohne Schwierigkeiten im Falle von Beschädigungen ausgewechselt werden können, was
insbesondere für die einen starkes verschleiß unieriiwgöüae
Trittplatte gilt. Weiterhin kann bei einer solchen Rolltreppenstufe
die Vorderwand nach technischen und optisch-ästhetischen Gesichtspunkten individue.ll beispielsweise aus besonderen
Blechteilen gestaltet werden· Diesen Vorteilen stehen die Nachteile gegenüber, daß der Zusammenbau der einzelnen Bauteile
zum Stufensegment bzw. zur Stufe einen erheblichen
Montageaufwand erfordert. Zusätzlich müssen die Paßflächen
der Bauteile spanend bearbeitet werden.
Zur Vermeidung dieser Nachtelle ist deshalb ein Stufeneegment
für Rolltreppen entwickelt worden, bei dem Trittplatte, Vorder« wand und Stufenkonsolen in einem Teil gegossen sind. Ein
derartiges selbsttragendes Stufensegment wird als liskes
oder rechtes Stufenabschlußelement sowie als Mittelteil unterschiedlicher Breite ausgeführt. Je nach Bedarf werden
zwei oder mehrere entsprechende Stufensegmente zu eixrar
Rolltreppenstufe gewünschter Breite zusammengebaut·
Bekannt ist ferner eine Rolltreppenstufe, die auf ihrer ganzen Länge einteilig ausgebildet ist, wobei zwischen den Stufen*,
konsolen mindestens eine sich über die Trittplatte und Vorderwand erstreckende Versteifungsrippe angeordnet ist. Es
erübrigt sich somit ein Zusammenbau einzelner Stufensegmente zu einer Stufe (DT-(M G 7 042 966.2). Der Nachteil der einteilig gegossenen Stufe bzw. Stufensegments besieht darin,
daß im Falle einer notwendigen Reparatur eines Teils der Stufe, insbesondere der Trittplatte und/oder der
Vorderwand, die ganze Stufe ausgewechselt werden muß. Dadurch
werden vergleichsweise hohe Reparatur- und Wartungskosten verursacht. Ein weiterer Mangel der einteiligen Stufe besteht
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darin, daß deren Vorderwand nicht nach den individuellen
Wünschen einzelner Verbraucher gestaltet verden kann· Auch ist es tiachteilig, daß zur Herstellung einteiliger Stufen bzw·
Stufensegmente eine Reihe komplizierter Gießwerkzeuge erforderlich sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine Stufe bzw· ein Stufensegment für Rolltreppen zu entwickeln, bei
der eine vereinfachte Kontage und Reparatur sowie eine bessere Anpassbarkeit an die Wünsche des Verbrauchers, insbesondere
in Bezug auf optisch-ästhetische Gestaltung, möglich sind.
Diese Aufgabe vird erfindungsgemaß durch ein einteiliges,
vorzugsweise aus LeichtmetalldruckguS gefertigtes, aus einem Vorderwandrahmen und aus an dessen Seitenteilen
angeordneten Stufenkonsolenrahmen gebildetes förmstabiles
Gestell, mit dem die Trittplatte und die Vorderwand verbunden sisä.9 gslSst·
Eine derartig aufgebaute Stufe bzw. Stufensegment besitzt
den Vorteil, daß im Falle von Beschädigungen, dl· vorzugsweise an Trittplatte und Vorderwand auftreten, ein kurzfristiges Auswechseln dieser Bauteile möglich ist, ohne daß
die gesamte Stufe ausgebaut verden muß. Oa das Gestell an den entsprechenden Stellen mit Aufnahmeöffnungen für Trittplatte
und Vorderwand versehen ist, können diese Bauteile mit
venigen Bandgriffen leicht angebracht oder entfernt verden·
So 1st die rttatte durch eine kombinierte Steck-Schraab-Verbindung
mit dem Gestell verbunden, wobei der Steckteil der Steck-Schraub-Verbindung auf der Oberseite der Trager der
als fffiltYraTTwnsch^n^T^T*"*"* Pf* Vertiefungen *
ausgebildet ist, in die die Trittplatte mit einem im vorderen Bereich ihrer Unterseite angeordneten entsprechend ausgebildeten
Ansatz eingesetzt 1st.
- 4-
in
Im Bereich des hinteren Endes der Trittplatte ist auf ihrer Unterseite eine Leiste angegossen, über die nicht nur die
Trittplatte mit den Sttif enkonsolen verschraubt ist, sondern
mit deren Hilfe auch ei.ne zusätzliche Versteifung des Gescalls
erzielt wird.
In die Trittplatte können zur Erhöhung der Sicherheit Metall·
stäbe, Metallnetze oder dergl·, vorzugsweise aus Stahl, eingegossen
sein·
Im unteren oder oberen Rahmenteil des Vorderwandrahmens befinden sich Ausnehmungen, vorzugsweise Nuten oder Rillen,
in die die Vorderwand eingesetzt ist.
Eine Abwandlung der Erfindung- besteht darin, daß die Vorder—
wand mit dem Gestell einteilig gegossen ist·
Rahmen einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung sind
die Stufenkonsolen so ausgebildet, daß ein und dassllbe Ge»
stell als linkes und rechtes Abschlußstufensegment sowie als Kittelteil verwendet werden kann· Dementsprechend sind für
die Herstellung eines Rolltreppenstufensegments venige vergleichsweise einfache Gießwerkzeuge erforderlich· Ein weiterer
Vorteil der Erfindung 1st darin zu sehen, daß der Transport
und die Lagerhaltung der erfindungsgemäßen Stufen bzw·
Stufenseguente weit weniger aufwendig als bei einer einteiligen
Stufe ist· Bei geeigneter Vahl der Breite eines Stufensegmentes
kamt dieses als Gesamtstufe verwendet werden·
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt
rad wird im folgenden naher erläutert·
Ss zeigern
-5-
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-*» "j cv>
Fig. 2 einen Quersclmitt durch, ein Stufensegment
Bas aus dem Yorderv/andrahsen 1 und aus den an dessen Seitenteilen 2 angegossenen Stuxenkonsolenrahnen 3 bestehende
Gestell, v/eist ia Bereich der Enden der Streben 4 der Stufenkonsolenrahraen
3 die Aufnäheebohrungen 5 für die Lager- und
Befestigungselemente auf. Auf das Gestell ist die auf der Trittfläche gerippte Trittplatte 6 mit einem auf dein vorderen
Bereich der Unterseite angegossenen entsprechend ausgebildeten Ansatz 7 in die im vorderen. Bereich, der Träger 8 der Stufenkcnsolenrahisen
3 angeordneten halb-schwalbenschwanzförmigen
Ausnehmungen 9 aufsetzbar· Auf der Unterseite am hinteren Ende der Trittplatte 6 befindet sich eine Leiste 10, über
die die Trittplatte 6 über die Bohrungen 11 mit den Stufenkonsolenrahmen
3 verschraubbar 1st. Die Aufnahmebohrungen 5 für die Lager- und Befestigungselemente sind so angeordnet,
daß sie gleichzeitig sowohl auf Ihrer rechten wie auf ihren
linken Seite mit einem Nachbarstuf ensegment zur Bildung einer Gesamtstufe verbunden werden können. Im oberen und
unteren Rahmenteil 12, 13 befindet sich jeweils eine Längsoute
14» 15, In die die Vorderwand 16 eingesetzt ist. Die
untere Längsnute 14 ist mit einer oder mehreren Aussparungen
versehen, die ein schnelles Auswechseln der Vorderwand 16 Bit einfachen Hilfsmitteln gestatten·
Bei dem in Fig· 3 dargestellten Gestell für ein Stufensegment
ist die Vorderwand 18, die eine glatte Oberfläche 19 oder
gerippte Oberfläche 20 aufweisen kann, einteilig mit dem Vorderwandrahfiien 21 gegossen·
. 6 Schutzansprüche
Claims (6)
1) Aus mehreren aus Leichtmetallguß, vorzugsweise Leichtiaetalldruckguß,
gefertigten Eauteilen zusammengesetzte Stufe bzw.
SfJifensegnient für Rolltreppen mit an den Stufenkonsolen
angebrachten Lager- und Befestigungselementen, gekennzeichnet,
durch ein einteiliges aus einem Vorderwandrahnen (1) und
aus an dessen Seitenteilen (2) angeordneten Stufenkonsolenrahmen (3) gebildetes Gestell, mit dem die Trittplatte (6)
und die Vorderwand (16) verbunden sind.
2) Stufe bzw. Stufensegment nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß die Trittplatte (6) durch eine kombinierte
Steck-Schraub-Verbindung (7, 9» 11) auf dem Gestell befestigt
ist.
3) S-cufe bzw. Stufensegment nach Anspruch Z9 dadurch gekennzeichnet, daß die Steck-Schraub-Verbindung aus im vorderen
Bereich der Träger (8) der Stufenkonsolenrahmen (3) angeordneten
vorzugsweise schualbenschwanzförmigen Vertiefungen (9) und einem in diese eingesetzten im vorderen Bereich der
Unterseite der Trittplatte (6) angegossenen entsprechend ausgebildeten Ansatz (7) sowie aus einer im Bereich des
hinteren Endes auf der Unterseite der Trittplatte (6) angegossenen Leiste (10) besteht* die mit dem Stufenkonsolenrahmen (3) verschraubt ist.
4) Stufe bzw. Stufensegment nach den Ansprüchen 1 bis 3»
dadurch gekennzeichnet, daß im oberen und unteren Rahmenteil des Vorderwandrahmens (1) Ausnehmungen (14, 15),
vorzugsweise Rillen oder Nuten, in die die Vorderwand (16) eingesetzt ist, angeordnet sind,
5) Stufe bzw· Stufensegment nach den Ansprüchen 1 bis H9
dadurch gekennzeichnet, daß in die Trittplatte (6) Metall-
stäbe, !Setallnetze oder derc.l.» vorzugsweise aus Stahl,
eingegossen sind.
6) Abvrandlung der Stufe bzv. Stofensegnents nach einen oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 55 dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderwand einteilig mit dem Gestell gegossen ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7140170U true DE7140170U (de) | 1972-01-27 |
Family
ID=1273496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7140170U Expired DE7140170U (de) | Stufe fur Rolltreppen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7140170U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3530263A1 (de) * | 1984-08-21 | 1986-04-30 | Druckgusswerk Fischer AG, Engelberg | Trittelement fuer fahrsteig oder -treppe |
DE9205932U1 (de) * | 1992-05-07 | 1992-09-10 | Tuchlinski, Hans, 7500 Karlsruhe | Fahrtreppe |
-
0
- DE DE7140170U patent/DE7140170U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3530263A1 (de) * | 1984-08-21 | 1986-04-30 | Druckgusswerk Fischer AG, Engelberg | Trittelement fuer fahrsteig oder -treppe |
DE9205932U1 (de) * | 1992-05-07 | 1992-09-10 | Tuchlinski, Hans, 7500 Karlsruhe | Fahrtreppe |
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