DE7138975U - Dosier , Misch und Fordergerat - Google Patents

Dosier , Misch und Fordergerat

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DE7138975U
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Germany
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screw
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mixing
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Description

ap/A J5122 GM j.μ. Voith GmbH Il
Kennwort: "Dosiermischer" Heidenneim/Brenz *[
Dosier-, Misch- und. Pördergerät
Die Erfindung betrifft ein Dosier-, Misch- und Pördergerät für wenigstens zwei mit veränderbarem Mischungsverhältnis einer Verbraucherstelle zuzuführend» rieselfähige Substanzen, insbesondere Kunststoffgranulat, mit einen als Sixo dienenden, durch wenigstens eine Trennwand unterteilten im wesentlichen über einer Förderschnecke angeordneten Einfülltrichter sowie verstellbaren Drosselmitteln in der Einzugsöffnung zwischen jedem Teilraum und der Förderschnecke.
Bei der Verarbeitung z.B. von Kunststoff granulat ist es erforderlich, Neugut und Mahlgut (Regenerat) in einem bestimmten Mischungsverhältnis, zum Beispiel 70 : 30, einer Schneckenstrangpresse zuzuführen. Außerdem ist meist noch eine dritte Komponente, zum Beispiel Mittel zur Farbgebung, in relativ sehr geringer Menge zuzuführen. Wichtig ist dabei, daß jeweils alle Komponenten in einer gleichmäßigen homogenen Mischung in die Strangpresse eintreten, um während des gesamten Arbeitsprozesses ein qualitativ gleichartiges und gleichmäßig gefärbtes Produkt zu gewährleisten.
Es sind hierzu Vorrichtungen bekannt, in welchen unterhalb eines in Teilräume unterteilten Silos für jede Gutkomponente eine besondere kurze Dosierschnecke aus dem jeweiligen Teilraum direkt in eine Mischkammer führt, aus welcher eine in einem Schlauch angeordnete flexible Förderschnecke das Gut zum Verbraucher fördert. Die Trennwand bzw. die Trennwände verlaufen dabei quer zu den zueinander parallel und versetzt angeordneten Dosierschnecke-. Jede dieser kurzen Dosier-
schnecken wird von einem besonderen, einzeln regelbaren Motor angetrieben, so daß die Dosierung durch die Wahl unterschiedlicher Drehzahlen erfolgen kann. Die Mischung erfolgt dann am Ausgang des Dosiergerätes und die Homogenisierung während des Förderns zum Verbraucher. Dieses bekannte Gerät ist technisch auiwendig und äcunxi. teuer.
In einem weiteren bekannten Gerät ist der Silo ebenfalls durch eine Querwand in zwei Töilräume unterteilt, die an ihren unteren Auslassen Je Über einen regulierbaren Schieber zu einer gemeinsamen einzigen direkt zum Verbraucher führenden Förderschnekke führen. Diese Förderschnecke soll gleichzeitig zum Mischen und Homogenisieren dienen, während die Dosierung durch die unterschiedlich eingestellten Schieber erfolgt. Dieses bekannte Gerät ist. zwar wesentlich einfacher und wesentlich weniger aufwendig in seiner Konstruktion und damit wesentlich billiger, es gewährleistet aber keinesfalls die geforderte Glaichmässigkeit UIlU nuiiiugcu^uav uci ruouiiuiig· nuv.u gi uuci c uuiinxvi i.gn.^1 uui CicaHAn «ifth. wenn noch eine oder mehrere weitere Komponenten in gleichmäßiger Verteilung hinzugefügt werden sollen, insbesondere, wenn es sich im Verhältnis zu den beiden Hauptkomponenten nur um quantitativ sehr geringe, etwa um eine Größenordnung niedrigere Mengen als die der Hauptkomponenten handelt, wie z.B. dem Mittel für die Farbgebung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und unkorr.pliziertes Gerät der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das reproduzierbar eine völlig homogene und gleichmäßige Easierung und Misenung der gewünschten Gutkomponenten gewährleistet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens im Bereich der Sinzugsöffnung wenigstens eine Trennwand längs zur Förderscnnecke verläuft. Die Erfinder erkannten nämlich, daß bei der üblichen Anordnung der lennwand quer zur Förderschnecke keine Dosierung entsprechend den Schieberöffnungen erfolgt, sondern aus dem dem Ende der Förderschnecke näher liegenden Teilraum unverhältnismäßig mehr Gut erfaßt wird als es der Schieberöffnung entspricht, so daß das in dem weiteren Teilraum befindliche Gut, wenn überhaupt, so zumindest nicht in der der Schieberöffnung ent-
sprechenden Quantität, eingezogen wird. Bei einer Anordnung der Trennwand bzw. Trennwände nach der Erfindung wird jedoch ein einwandfreier Einzug des Gutes genau entsprechend den eingestellten SchieberöfZungen erzielt, so daß die Einstellung eines exakten Mischungsverhältnisses mit Sicherheit möglich ist. Dabei seien unter "längs" auch geringe Abweichungen von der absoluten Parallelität -,ur FSrdsrschncckenachse verstanden. Mehr als eine Trennwand kommt im allgemeinen nur dann in Frage, wenn die dritte oder Jede weitere Komponente größenordnungsmäßig wenigstens angenähert den anderen Komponenten gleich kommt. Bei Komponenten, deren Menge z.B. um eine Zehnerpotenz kleiner ist, führt gemäß einer sehr vorteilhaften weiteren Ausbildung der Erfindung eine Zuführleitung für eine zusätzliche Komponente in einen von der Schnecke erfaßten, jedoch von dem aus dem Silo ausströmenden Gutkomponenten im wesentlichen freibleibenden Raum in Strömungsrichtung oberhalb der Guteinlässe aus dem Silo. Vorzugsweise endet dabei die Zuführleitung unmittelbar über der sich in dem freibleibenden Raum ausbildenden, von der Schnecke durchdrungenen unter einem Winkel zur Horizontalen verlaufenden Gutschüttfläche. Hierdurch wird mit Sicherheit auch eine völlig gieiehffiäSige Verteilung derart geringer Gutmengen erzielt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in der Zeichnung largestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 schematisch im Längsschnitt und Fig. 2 in Draufsicht ein Dosier-, Misch- und Fördergerät für Kunststoffgranulat.
Der als Silo ausgebildete Einfülltrichter 3 ist durch eine Trennwand 4 in zwei Teilräume 5 und 6 zur Aufnahme unterschiedlichen Granulats unterteilt, und zwar Raum 5 für Neugut und Raum 6 für Mahlgut. Unterhalb dem Einfülltrichter j5 ist eine Förder- und Mischschnecke 7 in einem Gehäuse 8 angeordnet. Die Trennwand 4 verläuft in Längsrichtung der Förderschnecke 7. Die Einzugsöffnungen 9 bzw. 10 aus den Teilräumen 5 und 6 in das Gehäuse 8 der Mischschnecke 7 weisen je einen Absperrschieber 11 bzw. 12
auf, so daß durch unterschiedliches öffnen der Schieber 11 und 12 das Mischungsverhältnis beider Gutanteile varriert werden kann. Außen am Einfülltrichter 3 ist auf einem Podest 13 ein weiterer kleiner Vorratstrichter 14 angeordnet, der zum Zuführen einer relativ kleinen Menge einer weiteren Komponente, z.B. etwa dem Einfärbemittel, für die Farbgebung dient. Unterhalb dem Trichter i4 ist in an sieh bekannter Visiss eine eisktrcsÄg^etische Förderrinne 15 vorgesehen, mittels welcher durch Änderung der Frequenz die Dosierung des in den Einfülltrichter 16 gelangenden Gutes vorgenommen werden kann. Von dem Einfülltrichter 16 gelangt das Gut über eine Leitung 17 direkt in einen im wesentlichen von Granulat freibleibenden Raum 18 innerhalb des Förderschneckengehäuses 8 oberhalb der Einzugsöffnungen 9 und 10 aus dem Silo 3· Die Zuführleitung 17 endet unmittelbar über der sich in dem freibleibenden Raum ausbildenden, von der Schnecke 7 durchdrungenen unter einem Winkel zur Horizontalen verlaufenden Gutschüttfläche 19-
Heidenheim, den 6.4.1972
JB/Srö ./.

Claims (2)

ap/A 3123 GM J.M. Voith GmbH Kennwort: "Dosiermischer" Heidenheim/Brenz Schutzansprüche
1. Dosier-, Misch- und Fördergerät für wenigstens zwei mit veränderbarem Mischungsverhältnis einer Verbraucherstelle zuzuführende rieselfähige Substanzen, insbesondere Kunststoffgranulat, mit einem als Silo dienenden, durch wenigstens eine Trennwand unterteilten über einer Förderschnecke angeordneten Einfülltrichter sowie verstellbaren Drosselmittein in der Einzugsöffnung zwischen jedem Teilraum und der Förderschnecke, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Einzugsöffnung (9, 20) wenigstens die eine Trennwand (4) längs zur Förderschnecke (7) verläuft.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuführleitung (17) für eine zusätzliche Komponente in einen von der Schnecke <V7) erfaßten, jedoch von dem aus dem Silo (3) zuströmenden Gutkomponenten im wesentlichen freibleibenden Raum (lS) in Strömungsrichtung oberhalb der EinzugsÖffnungen (9, 10) aus dem Silo (3) führt.
3- Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführleitung (17) unmittelbar über der sich in dem freibleibenden Raum (18) ausbildenden, von der Schnecke (7) durchdrungenen unter einem Winkel zur Horizontalen verlaufenden Gutschüttfläche (19) endet.
Heidenheirr., den 6.4.1972
JB/Srö
DE7138975U Dosier , Misch und Fordergerat Expired DE7138975U (de)

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DE7138975U true DE7138975U (de) 1972-06-22

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