DE7136325U - Nadelanordnung einer Doppelsteppstich-Nähmaschine - Google Patents
Nadelanordnung einer Doppelsteppstich-NähmaschineInfo
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Description
PATENTANWALT D-1 BERLIN 33 18.9.1971
MANFRED MIEHE T(Ufom {0J11)760950
D/31/1158a
FONTANA NÄHMASCHINEN K.G.
S. Aurich
lOOO Berlin 31, Johann-Georg-Strasse 18
lOOO Berlin 31, Johann-Georg-Strasse 18
Nadelanordnung einer Doppelsteppstich-Nähmaschine
Die Neuerung betrifft eine Nadelanordnung einer Doppe1steppstich-Nähmachine
mit Nadeltransport,, die zwei Nadeln aufweist.
Der sogenannte Doppelsteppstich ist die bei einfachen Nähmaschinen
in Anwendung kommende Stichbildung, bei der der Oberfaden und der Unterfaden sich in der Mitte der beiden zu vernähenden
Stofflagen verschlingen müssen. Für die Bildung des
Doppelsteppstiches wendet man bei einfachen Nähmaschinen, insbesondere
Haushaltsnähmaschinen, ein Schiffchensystem und bei aufwendigeren Nähmaschinen, insbesondere bei den für das einschlägige
Gewerbe vorgesehenen Nähmaschinen, wie in der Schnei* derei und in den Konfektionsbetrieben, das Greifersystem an.
Es ist bereits eine Doppelsteppstich-Nähmaschine mit zwei hintereinander
in Nährichtung angeordneten und mit einem Greifer arbeitendem System bekannt geworden (DT-PS 410 950). Die diesem
Stand der Technik zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, durch Anwenden von zwei derartig angeordneten Nadeln eine Verdopplung
der Vorschub- bzw. Nähgeschwindigkeit zu erzielen. Eine Weiterbildung dieser Doppelsteppstich-Nähmaschine stellt eine
Nähmaschine mit zwei in der Nährichtung hintereinander angeordneten, im Abstand veränderlichen Nadeln dar (DT-PS 473 898).
Diese Fortbildung bezweckt gegenüber dem erstgenannten Stand der Technik im wesentlichen das Abstandsverhältais dieser
hintereinander angeordneten Nadeln und somit die Stichweite
zu verändern.
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Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung dur
angegebenen Art zu schaffen, vermittels derer es gelingt, einen Zierstich von oben aus in Form zweier eng benachbart zueinander
in einem parallelen Verhältnis vorliegender Stiche zu schaffen,
sehen parallel zueinander vorliegen.
Ein Zierstich dieser Art konnte bisher nur unter Anwenden einer
Nadel von oben und zwei Fäden auf einer Spule von unten hergestellt werden.
Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird in kennzeichnender Weise dadurch gelöst, daß die beiden Nadeln in Nährichtung nebeneinander
eng benachbart zu einem versetzten Verhältnis zueinander angeordnet sind, sowie entweder die eine oder die andere Nadel
oder beide in ihrem Abstandsvexnältnis gegenüber der Nählinie verändert werden können.
Ein weiteres neuerungsgemäßes Merkmai besteht darin, daß die
hintere Nadel gegenüber dem zu vernähenden Textilgut tiefer als die vordere Nadel angeordnet ist.
Eine vorteilhafte Weiterentwicklung besteht darin, daß für jede Nadel ein Greifer vorgesehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt
und wird im folgenden näher beschreiben. Es zeigen:
Fig. 1 die Vorderansicht der neuerungsgemäßen Nadelanordnung zusammen mit einem Nadelkopf;
Fig. 2 die neuerungsgemäße Nadelanordnung in Set*-o^inp .cht zusammen
mit einem Nadelkopf;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Nadelfuß; Fig. 4 ein Nahtmuster mit Ecke.
Anhand der Figur 1 ist deutlich die versetzte Anordnung der Nadeln
la und Ib ersichtlich, und die Figuren 1 und 2 zeigen deutlich,
daß die in Nährichtung hintere Nadel Ib gegenüber der vorderen Nadel la tiefer angeordnet ist.
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Das Bezugszeichen 2 deutet die Austauschbarkeit des Nadelkopfes an und man wird zweckmäßigerweise mehrere Naldeköpfe zur Herstellung
der verschiedenen Stichlängen zur Verfügung haben. Das Bezugszeichen 3 soll die Versteilbarkeit oder Einsteilbarkeit
ri.er vryr&**T&Ti 1?kw- hinteren Nadel andeuten. Entsprechende einschlägige
Mechanismen, vie Exzenteranordnungen u-nd entsprechende Feststellvorrichtungen, gehören zum Stand der Technik.
Anhand derFigur 3 ist in Draufsicht durch den Nähfuß nochmals deutlich dieversetzte Anordnung der beiden Nadeln gezeigt. Die
Figur 4 zeigt ein Nahtmuster, wie es vermittels der erfindungsgenäßen
Nadelanordnung an Doppelstich-Nähmaschinen erzielt werden kann. Zu beachten ist hierbei das neuartige Stibhbild, wonach
die einzelnen Stiche einwandfrei parallel und nicht versetzt zueinander vorliegen.
Der neuerungsgemäß erzielte Vorteil besteht darink daß die
versetzte Anordnung der Nadeln zu einem gegenüber den herkömmlichen
Stichbildungen vollkommen neuen Stichbild führt. Hierbei tritt die hintre Nadel genau in das Stichloch der ersten Nadel
ein und erzeugt dadurch dieses neuartige Stichbild. Aufgrund der verlängerten Ausfuhrungsform der einen Nadel gegenüber
der anderen Nadel gelingt es Ecken und Bogen zu nähen, ohne daß eine Nadel rechts oder links abgeschaltet werden muß, da bei
Herausziehen der kürzeren Nadel aus dem zu vernähenden Textilgut die Anordnung so wie eine Nadel wirkt, d.h. nur ein Drehpunkt
vorliegt, um den das Textilgut in einer Ebene gedreht werden kann.
Claims (3)
1. Nadelanordnung einer Doppelsteppstich-Nähmaschine mit Nadeltransport,
die zwei Nadeln aufweist, daduch gekennzeichnet , daß die beiden Nadeln (la,Ib) in Nährichtung
nebeneinander eng benachbart zu einem versetzten Verhältnis zueinander angeordnet sind, sowie entweder die eine oder die andere
Nadel (la bzw. Ib) oder beide in ihrem Abstandsverhältnis gegenüber der Nählinie verändert werden können.
2. Nadelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Nadel (lh) gegenüber dem zu
vernähenden Textilgut tiefer als die vordere Nadel (la) angeordnet ist.
3.Nadelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß für jede Nadel (la,Ib) ein Greifer vor-
\ gesehen ist.
uf.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7136325U true DE7136325U (de) | 1971-12-30 |
Family
ID=1272499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7136325U Expired DE7136325U (de) | Nadelanordnung einer Doppelsteppstich-Nähmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7136325U (de) |
-
0
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