DE7134853U - Bausatz aus Rahmen und Tragerelementen, insbesondere zum Aufbau eines rasterfbrmigen Gestells - Google Patents
Bausatz aus Rahmen und Tragerelementen, insbesondere zum Aufbau eines rasterfbrmigen GestellsInfo
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Description
Hans Carstens (8566/8567)
2 Hamburg 20
Roonstraße 3 Hamburg, 13. September 1971
Verbindungsvorrichtung zum Aufbau bzw.
Zusammenbau von Rahmen- und Trägerelementen
Zusammenbau von Rahmen- und Trägerelementen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungsvorrichtung
zum stabilen und statisch bestimmten Aufbau bzw. Zusammenbau von Rah' cn- und Trägerelementen, insbesondere zum Aufbau
eines aus Pfosten und Rahmenelementen bestehenden rasterförmigen Gestells, mittels Hakenelementen, die einerseits lösbar mit den Rahmenelementen und andererseits lösbar mit den
Trägerelementen verbindbar sind, wobei die Trägerelemente in Richtung ihrer Längsachse im gleichmäßigen Abstand voneinander angeordnete Langlöcher aufweisen.
zum stabilen und statisch bestimmten Aufbau bzw. Zusammenbau von Rah' cn- und Trägerelementen, insbesondere zum Aufbau
eines aus Pfosten und Rahmenelementen bestehenden rasterförmigen Gestells, mittels Hakenelementen, die einerseits lösbar mit den Rahmenelementen und andererseits lösbar mit den
Trägerelementen verbindbar sind, wobei die Trägerelemente in Richtung ihrer Längsachse im gleichmäßigen Abstand voneinander angeordnete Langlöcher aufweisen.
Eine bekannte Verbindungsvorrichtung dieser Art dient zum Aufbau von Regalen aus Trägerelemcnten und Regalböden, wobei in der
gewünschten Höhe für den Regalboden in alle vier, aus L-Profil bestehenden Trägerelemente in jeweils ein Langloch ein Haken
gesteckt wird, und die Regalböden v/erden mit ihren rechtwinklig
abgebogenen Seitenkanten auf die vier nach oben geöffneten Haken
Eine derartige Verbindung von Trägerelementen und Regalböden ist zwar für den Aufbau von Ausstellungs- und Ablageregalen
geeignet, jedoch ist or für bestimmte Zwecke nicht ausreichend
stabil und statisch bestimmt genug. So besteht häufig das Bedürfnis
insbesondere bei Laden- und Ausstellungsaufbauten, ein Gerüst zu errichten, das in sich selbst ausreichend stabil ist
und das ein beliebiges Einhängen und Befestigen von Elementen zwischen den einzelnen Trägerelementen ermöglicht, ohne daß·
■ · diese TrS^erelernent-e aus ihrer1 Τ·8.ε^ bewegt werden müßten und
ohne daß an dem gesamten Aufbau eine nennenswerte Veränderung vorgenommen werden müßte.
Bei den bisherigen Aufbauten dieser Art, bei denen z.B. an den senkrechten Trägerelementen in einer Höhe von etwa 2,50 m zur
Bildung eines gleichmäßigen Rasters und zum Zusammenhalt des gesamten Aufbaus gleichlange Rahmenelemente zwischen den Trägerelementen
befestigt wurden, ging man beispielsweise so vor, daß man entweder in den Rahmenelementen oder in den Trägerelementen
Bolzen befestigte, die einen verdickten Kopf aufwiesen, während das entsprechende zugehörige Element eine schlüssellochartige
Öffnung hatte, in die der Kopf des Bolzens eingesetzt wurde, so daß die Rahmenelemente zwischen den TräKorelerr.enten hingen.
Dieser Aufbau hat einen grundlegenden Nachteil, denn zum Befestigen
der Rahmenelemente zwischen den Trägerelementen muß ein Abstand hergestellt werden, der der Länge der Rahmenelerccnte plus
der Stärke des Kopfes der Bolzen entspricht. Dies mag zwar noch möglich sein, wenn man den gesamten Aufbau herstellt, führt jedoch
zwangsläufig zu Schwierigkeiten, wenn bei vollständig fertiggestelltem Aufbau auf anderer Höhe zusätzliche Rahmenelemente
zwischen die Trägerelementc gebracht werden sollen, da diese Trägerelemente dann aus ihrer eigentlichen Lage herausbewegt
werden müssen, was zu Schwierigkeiten führt.
Eine andere Möglichkeit zur Verbindung von Rahrcenelementen und
Trägerelementen besteht darin, diese miteinander zu verschrauben. Da jedoch eine möglichst große Variabilität der Anordnung der
Rahmenelemente zwischen den Trägerelementen gex^ährleistet s^J.n
soll, müßten beispielsweise entlang des gesamten Trägerelementes in gleichmäßigen Abständen Gewindelöcher vorgesehen sein. Abgesehen
davon, daß die Herstellung derartiger Gewindelöcher teuer ist, besteht die Gefahr, daß die einzelnen Gewinde während des
Gebrauches der Trägerelemente beschädigt werden, so daß sie für
die Befestigung von Rahmenelementen nicht mehr brauchbar
sind.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Verbindungsvorrichtung zu schaffen, die einen stabilen und statisch bestimmten
Aufbau aus Rahmen- und Trägerelementen ermöglicht und die ein nachträgliches Versetzen und neu Einsetzen von Rahmenelementen
in den gesamten Aufbau ermöglicht, ohne daß an diesem Veränderungen vorgenommen werden müßten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Verbindungsvorrichtung
der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Hakenelemente jeweils mindestens zwei starr miteinander verbundene
Haken zum Einsetzen in zwei Langlöcher eines Trägerelementes aufweisen und daß in dem Hakenelement mindestens eine in einer
Pare.llelebene zur Hakenmittelebene liegende Gewindebohrung zur Aufnahme einer durch das Rahmenelument geführten Schraube vorgesehen
ist.
Durch die erfindungsgenäße Verwendung von Hakenelenenten mit zwei
Haken wird eine Verbindung von Rahmen- und Trägerelementen möglich, die in der Lage ist, Momentenbelastungen aufzunehmen, was
die bisher verwendeten Einzelhaken nicht konnten, so daß hierdurch
eine Vorbedingung für die starre Verbindung von Trägerelement U-.d Rahmenelement gegeben ist. Ferner wird in die im. Hakenelement
vorgesehene Gewindebohrung eine Schraube geschraubt, die am Rahmenelement anliegt, so daß beim Anziehen dieser
Schraube das Hakenelement an das Rahmenelement herangezogen wird. Dadurch ziehen aber auch die in die Langlöcher des Trägerelementes
eingehängten Haken das Rahmenelement und das Trägerelement zusammen, so daß diese zumindest in dem Bereich zwischen
den beiden Haken, also entlang einer verhältnismäßig langer Strecke fest aneinander anliegen. Dadurch wird eine stabile und
statisch bestimmte Verbindung erreicht.
Das Lösen von Rahmenelement und Trägerelement erfolgt einfach dadurch,
daß man die in der Gewindebohrung befindliche Schraube wieder löst und sie vorzugsweise völlig au? dieser Gewindebohrung
herausschraubt, so daß das Hakenelement in den Langlöchern hängen bleibt, während das Rahmenelement ohne Schwierigkeiten verschoben
werden kann.
Um zu verhindern, daß die aus der Gewindebohrung herausgeschraubte
Schraube aus dem Rahmenelement herausfällt und dadurch verloren geht, ist vorzugsweise an der dem Schraubenkopf abgewandten Seite
der Durchführungsbohrung in Rahmenelement eine Schraubenhalterung,
beispielsweise eine auf den Schraubenbolzen aufgesetzte Gummioder
Kunststoffbuchse vorgesehen.
Eine besonders gute Festigkeit der Verbindung von Hakenelement und Rahmenelement wird erreicht, wenn im Hakenelement etwa auf
Höhe jedes Hakens eine Gewindebohrung vorgesehen ist, so daß
die zwischen Rahmenelement und Trägerelement wirkende Haltekraft im Bereich der Haken aufgebracht wird.
die zwischen Rahmenelement und Trägerelement wirkende Haltekraft im Bereich der Haken aufgebracht wird.
Eine besonders vielseitige Möglichkeit des Aufbaus ergibt sich, wenn das Trägerelement aus einem Vierkantrohr besteht, das jeweils
in allen Flächen auf gleicher Höhe angeordnete Langlöcher aufweist. Mit einem derartigen Vierkantrohr läßt sich die vorstehend
beschriebene Rasterbildung erreichen.
Werden in ein derartiges Vierkantrohr in auf gleicher Höhe liegende
Langlöcher verschiedener Flächen Hakenelemente eingehängt, so ist es häufig erwünscht, die mit den Hakenelementen zu verbindenden
Rahmenelemente genau auf gleiche Höhe auszurichten. Da die Lage von Hakenelement zu Rahmenelerr.ent durch die Gewindebohrung
und die Durchführungsbohrung im Rahmenelement eindeutig festgelegt ist, muß die genaue Ausrichtung durch die richtige Lage
der Haken in den Langlöchern erreicht werden. Hierzu kann bei-
spielsweise in die obere Öffnung des Vierkantrohres ein Stellelement
eingesetzt werden, das eine in Längsrichtung des Vierkantrohres schraubbare und vorzugsweise am unteren Ende eine
Druckschulter aufweisende Stellschraube trägt. Diese Stellschraube ist so dimensioniert, daß sie auf die oberen Kanten der oberen
Haken der in Frage stehenden Hakenelemente drückt. Durch Hineinschrauben der Stellschraube können also dann diecö Haken
gegen die unteren Ränder der zugehörigen Langlöcher gepreßt werden, und alle benachbarten Rahmenelemente sind auf gleiche
Höhe ausgerichtet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungsbeispiele zeigenden ""Figuren näher erläutert.
Fig. 1 - zeigt einen Teilschnitt durch dia Verbindung eines Rahmenelementes mit dem oberen Teil eines TrägGrelementes.
Fig. 2 - zeigt in einem Teilschnitt die Verbindung eines Rahmer elementes mit dem unteren Teil eines Trägerelementes.
Fig. 3 - zeigt die Befestigung von zwei benachbarten Rahmenelementen
in einem einzigen als Verbindung dienenden Trägerelement mit einem eine Stellschraube aufweisenden Stellelement.
. ■;■ : /ι.
Es sei darauf hingewiesen, daß in allen Figuren gleiche Elemente mit gleichen Bezugs zeichen bezeichnet, sind.
Das in Fig. 1 gezeigte Trä'gerelement 2 besteht aus einem
Vierkantrohr mit Langlöchern 12, die in Längsrichtung in £le:iehern Abstand angeordnet sind. In jeder der vier Flächen
befinden sich derartige Langlöcher 12, die alle auf gleicher Höhe liegen.
Das Rahmenelement 1, von dem nur ein Teil dargestellt ist, ist aus "-Profilen zusammengesetzt.
Zur Verbindung von Rahmenelement 1 und TrSgerelement 2 dient
das Hakenelement 35 welches zwei Haken H und 5 aufweist, die in
zwei in einer Fläche des Trägerelementes 2 befindliche Langlöcher eingehänp^t sind. Die Verbindung zwischen Hakenelement 3
und Rahr.enelement 1 erfolgt über die Schrauben 8 und S3 die in
Gewindebohrungen 6 und 7 des Hakenelementes eingeschraubt sind und sich mit ihren Köpfen an der Grundfläche 13 abstützen. Diese
Grundfläche 13 ist Teil eines U-Profils, aus denen das gesamte
Rahmenelement 1 zusammengesetzt ist.
Die Schrauben sind durch Gummibuchsen 10 und 11 gegen Verlust
gesichert.
Zum Zusammenbau der beiden Elemente wird zunächst das Hakenelement
3 mit seinen Haken Ί und 5 auf gewünschter Höhe in die
Langlöcher 12 eingehängt, wobei beispielsweise die Schrauben
8 und 9 aus den Gewindebohrungen 6 und 7 herausgeschraubt sind. Zur Befestigung des Rahmenelementes wird dies von unten am
Trägerelement 2 hochgeschoben, so daß das Hakenelement 3 im Bereich der offenen Querseite l'l des U-Profils zwischen dessen
Schenkel gelangt. Das Rahmenelement- wird so weit hochgeschoben,
da/?, die Schrauben 8 und 9 ir. die Gewindebohrungen 6 und 7 eingeschraubt
werden kör.nen. Durch Anziehen dieser Schrauben werden
dann, v/ie ohne weiteres ersichtlich ist, die Ilaken k uni
5 gegen die Innenwand des Trägerelementes 2 gepreßt und eine sichere und feste Verbindung zwischen dem Rahrnenelement 1 und
dem Trägerelement 2 erreicht, wobei die Längskanten der Schenkel des U-Profils fest an dem Trägerelement 2 anliegen.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Einhängen des Hakenelements
auch bei um eine gewisse Strecke herausgeschraubten, aber noch in den Gewindebohrungen 6 und 7 sitzenden Schrauben 8 und 9 erfolgen
kann, da es dann in Richtung der Schraubenlängsachsen eine begrenzte Strecke frei bewegbar ist.
Zum Lösen des Rahnienelementes 1 vom Trägerelement 2 werden einfach
die Schrauben 3 und 9 aus den üewjnripbohrungen 6 und 7
herausgeschraubt, und das Rahmenelement kann dann nach unten
weggeschoben worden, chne daß die Lage des Trägerelementes 2 verändert werden müßte.
Es ist ohne weiteres klar, daß bei der üblichen Befestigung des
Rahmenelementes 1 zwischen zwei Trägerelementen 2 die gleiche Befestigungsweise bei beiden Trägerelerneηten vorgesehen wird,
so daß also ein Befestigen und Lösen des Rahmenelementes 1 in der beschriebenen Weise möglich ist, ohne daß der Abstand
der beiden Trägerelemente voneinander verändert werden müßte.
Ir. Fig. 2 ist die Befestigung eines Rahmenelementes 1 am unteren
Ende eines Trägerelementes 2 gezeigt, wobei die Verbindung mit der in Fig. 1 dargestellten Verbindung übereinstimmt. Zusätzlich
befindet sich am unteren Ende des Trägerelementes 2 noch ein in einem Einsatz 19 gehalterter, verstellbarer Fuß 18 zum
Ausgleich von Unebenheiten in der Stellfläche.
Wie ohne weiteres klar ist, kann beispielsweise das in Fig. 2 dargestellte Rahmenelement 1 zwischen zwei benachbarten Trägerelementen
befestigt und auch zwischen ihnen herausgenommen werden, während das in Fig. 1 dargestellte Rahmenelement zwischen
71348S3-2.3.72
den oberen Enden dieser Trägerelemente befestigt ist, da
ja hinrzu keine Verankerung des Abstände» der- 'Trägerelemente
2 erforaerlich ist. Der Einbau bzw. das Entfernen des in Fig. 2 gezeigten Rahmenelementes 1 erfolgt selbstverständlich
von bzw. nach oben, wie sich ohne weiteres aus der in diesem Fall unter liegenden, offenen Querseite 14 ergibt.
In Fig. 3 ist die Verbindung von zwei Rahnencleir.enten 1 mittels
eines unten mit einem Einsatz 20 verschlossenen Tr'igerelementcs
2 gezeigt, dessen Länge im wesentlichen gleich der Höhe der beiden Rahmenelemente ist ^ also nicht aus einen auf dem Boden auf-
J stehenden Pfosten besteht. Im übr-icen entspricht der Aufbau und
die Befestigungsart der Hakeneleirente 3 genau den bereits beschriebenen
Ausführungsbeispielen.
Da die Verbindung von Rahmenelenient 1 und Trägerelerent sehr
stabil ist und insbesondere auch Drehmomente aufnehmen kann, ist es, wie Fig. 3 zeigt, nicht 'inbedingt erforderlich, die
Rahmenelemente immer an sich auf dem Boden abstützenden Trägerelementen
zu befestigen, sondern das in Fig. 3 gezeigte AusfUhrungsbeispiel
beweist, daß auch eine unabgestützte Verbindung von zwei benachbarten Rahmenelementen möglich ist. Selbstverständlich
können auch in die parallel zur Zeichenebene liegenden Lang-
löcher des Trägerelementes 2' weitere Rahrcenelemente eingehängt
und befestigt werden.
Durch die vorstehend beschriebene Verbindung lassen sich besonders
vorteilhaft Laden- oder Ausstellungsaufbauten herstellen, die cine gewisse Anzahl von sich am Boden abstützenden Trägerelementen
aufweisen, und die in einen bestimmten Abstand, beispielsweise
2,50 m über dem Boden Rahmenelemente tragen, die die Form eines Rasters haben, d.h. die Rahmenelemente bilden die
Seitenkanten von Quadraten oder Rechtecken. Allein die Verbindung von Rahmenelementen und Trägerelementen in diesem
Rasteraufbau führt zu einem vollständig stabilen und in sich starren Aufbau, ohne daß zusätzliche Befestigungen oder Verankerungen
erforderlich wären.
Zwischen den einzelnen sich am Boden abstützenden Trägerelementen
können dann nachträglich in gleicher V/eise oder auch auf andere Weise Rahmenelemente oder zusätzliche Einbauten befestigt
und auch wieder entfernt v/erden, ohne daß die Lage der Trägerelemente verändert werden müßte.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil ergibt sich dadurch, daß es nicht erforderlich ist, an jeder Verbindungsstelle von Rahrr.enelementen
ein Trägerelement vorzusehen, das sich am Boden ab-
stützt, sondern es kann zum Teil auf derartige Abstützungen verzichtet
werden. Die Verbindung erfolgt dann über Trägerelemente
2T gemäß Fig. 3. Dabei hat es sich gezeigt, daß bei einer Höhe
der Rahmenelemente von etwa 25 cm und einer Länge der Rahmenelemente
von etwa 1 m sogar zwei oder auch mehr benachbarte Verbindungen durch Trä>erelemente 21 gebildet werden köi-.-ien, so
daß nur an jeder dritten Verbindungsstelle ein sich am Boden abstützendes Trägerelement vorgesehen wird. Auf diese Weise ist
es auch möglich, Raster bildende Rahmenelemente freitragend vorzusehen,
d.h. sie über die am weitesten außen stehenden, sich am Boden abstützenden Trägerelemente hinausragen zu lassen.
Für einen derartigen rasterförmigen Aufbau ist es erforderlich,
daß sich die Rahmenelemente alle auf gleicher Höhe befinden, was dann der Fall ist, wenn die Haken alle fest auf den zugehörigen
Unterkanten der Langlöcher aufliegen. Um dies zu erreichen, kann in die obere Öffnung des aus einem Vierkantrohr bestehenden Trägerelementes
2' ein Stellelement 16 (Fig. 3) eingesetzt werden. In dieses Stellelement ist eine Stellschraube 15 eingeschraubt, die
eine Druckschulter 17 aufweist. Diese Druckschulter ist beispielsweise durch Anschweißen eines Ringes hergestellt.
dann bei der Montage alle Hakenelemente 3 eingehängt und die Schrauben 8 und 9 in die Gewindebohrungen 6 und 7 eingeschraubt,
so kann die Schraube 15 bis zum Anschlag in das Stellelement 16 hineingeschraubt werden. Bei dieser Einschraubbewegung drückt dann
die Druckschulter 17 gegen die oberen Ränder der Haken H und preßt
damit diese gegen die untere Kante der zugehörigen Langlöcher 12. Damit ist die Lage aller Hakenelemente festgelegt, und die
Plattenelemente 1 befinden sich alle auf gleicher Höhe.
Claims (8)
1. Verbindungsvorrichtung zum stabilen und statisch bestimmten
Aufbau bzw. Zusammenbau von Rahmen- und Trägereler.enten,
insbesondere zum Aufbau eines aus Pfosten und Rahmenelementcn bestehenden rasterförmigen Gestells, mitteis Hakeneiementen,
die einerseits lösbar mit den Rahmenelementen und andererseits lösbar mit den Trägerelementen verbindbar sind, wobei die
Trägerelemente in Richtung ihrer Längsachse im gleichmäßigen Abstand voneinander angeordnete Langlöcher aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hakenelemente (3) jeweils mindestens zwei starr Miteinander verbundene Haken (4, 5) zum Einsetzen
in zwei Langlöcher (12) eines Trägerelementes (2) aufweisen und daß in dem Hakenelement (3) mindestens eine in einer Parallelebene zur Hakenmittelcbene liegende Gewindebohrung (6, 7) zur
Aufnahme einer dui'ch das Rahmenelenent (1) geführten Schraube
(8, 9) vorgesehen ist.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der dem Schraubenkopf abgewandten Seite der Durchführungsbohrung im Rahmenelement (1) eine Schraubenhalterung (10,
11) vorgesehen ist.
3- Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubenhalterung aus einer auf den Schraubenbolzen aufgesetzten Gummi- oder Kunststoffbuchse
(1O3 11) besteht.
k. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3S
dadurch gekennzeichnet : daß im Hakenelement O) etwa auf
Höhe jedes Hakens (4; 5) eine Gewindebohrung (6; 7) vorgesehen
ist.
5. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis H,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerelemente aus Vierkantrohren (2) bestehen, die jeweils in allen Flächen auf gleiche?·
Höhe angeordnete Langlöcher (12) aufweisen.
6. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenelemente (1) aus U-Profilen bestehen und daß die Durchführungsbohrung bzvi.
-bohrungen in der Grundfläche (13) eines U-Profils vorgesehen sind, das nach außen und im Bereich mindestens einer
Rahmenecke an der Querseite (I1I) offen ist.
7. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in die obere ttffnunp des Vierkantrohres
O1) ein Ctellc-leiMont (io) eingesetzt ist, das
eine in LMnp.srichtung des Vierkantrohres (21) schraubbare
Stellschraube (15) aufweist.
8. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellschraube (15) am unteren Ende eine Druckschulter (17) zur Auflage auf der Oberkante des oberen Hakens
(Ό eines Hakenelemcntes (3) aufweist.
su:wy
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