DE7133319U - Drehkippbeschlag für Fenster, Türen od. dgl - Google Patents

Drehkippbeschlag für Fenster, Türen od. dgl

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DE7133319U
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278
WiIh. Frank GmbH.
7022 LEINFELDEN
Drehkippbeschlag für Fenster, Türen od. dgl.
Die Neuerung betrifft einen Drehkippbeschlag für Fenster-Türen od. dgl. mit neben dem Flügelüberschlag liegenden
Schubstangen und mit einem Eckgetriebe, durch das die
Schubstangen miteinander bewegungsabhängig gekuppelt sind und mit an der Stirnseite des Flügelüberschlages befindlichen Führungen für die Schubstangen sowie am feststehenden Rahmen sitzenden Gelenkhülsen, an die die Schubstangen zur Bildung des Dreh- bzw. Kipplagers des Flügels einschiebbar sind bzw. in die die mit der Schubstange gekuppelten und die Dreh- bzw. Kippachse bildenden Gelenkstütze einmünden, wobei die Schubstangen auf ihrer ganzen Länge mit einem Schutzrohr umschlossen sind.
Es ist bekannt, die Schubstangen von sogenannten aufliegenden Drehkippbeschlagen mit Rohren zu ummanteln, um ein
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Verkleben derselben mit Farbe und eine dadurch bedingte Schwergängigfceit zu vermeiden. Auch der Abrieb der Farbe an Führungsstellen der Schubstangen in unmittelbarer Nähe der Gelenkhülsen und des Eckgetriebes sowie mögliche Roststellen durch weggeschobene Farbe, wirken unschön und werden durch Schutzrohre optisch verdeckt.
Durch das GM 1 789 914 ist es bekannt, die Schubstangen zwischen ihren Führungshülsen einerseits und zwischen den Führungshülsen und dem Eckgetriebe andererseits mit Schutzrohren zu versehen, die die Schubstangen unmanteln. Diese bekannte Lösung hat jedoch noch den Nachteil ^ 4*R dia Ssfeutzreare die Schubstangen zwar mantel artig einschließen, jedoch bleibt der Charakter eines sogenannten aufliegenden Drehkippbeschlages erhalten. Außerdem liegen die Mantelrohre lose zwischen dem Eckgetriebe und den am Flügel sitzenden Führungshülsen, so daß sie keine stabilisierende Wirkung auf die Schubstangen ausüben.
Es ist ferner bekannt, eine Flacheisenschubstange, die mit ihrer größten Querschnittsbreite quer zur Flügel-
ebene am Flügelüberschlag angeordnet und zum wechselseitigen Ein- und Ausrücken der Kiρρ~ und Schwenkgelenk« über ein Eckgetriebe miteinander kuppelbar ist, unter einer Deckschiene zu führen, die gleichzeitig mit der Schubstange und dem Eckgetriebe eine Baueinheit bildet. Dieser Beschlag hat zwar den Vorteil, daß einmal die beweglichen Beschlagteile von Farbanstrich und Verschmutzung geschützt sind und daß zum anderen ohne besondere Aussparungen am Flügelüberschlag ebenfalls eine einfache Montage möglich ist und der Eindruck entsteht, es handele sich um einen optisch verdeckten Drehkippbeschlag. Außerdem ergibt sich durch die die Flacheisenschubstangen tragenden Deckschienen, die mittels Bohrzapfen oder Schrauben am Überschlag befestigt werden, eine Versteifungswirkung insbesondere für die Schubstangen.
Bei dieser Ausführungsform sind jedoch die einen Bestandteil jeder Baueinheit bildenden Flügel gelenkteile mit gewissem Abstand von dem vom Eckgetriebe weg gerichteten Ende der Baueinheit versehen. Das hat den Nachteil, daß jede Baueinheit roit Schubstange,, Deckschienes Flügelgelenkteile und Eckgetriebe den unterschiedlichen Flügel-
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größen angepaßt sein muß. Es sind daher verschiedene j
Bauteilgrößen herzustellen und sowohl vom Beschlaghändler als auch vom Verarbeiter auf Lager zu halten, was natürlich einen wesentlichen Kostenfaktor darstellt.
Bei Drehkippbeschlägen dieser Gattung wurde auch schon
versucht, diesen Nachteil insofern zu beseitigen, als 1
I die sogenannten Baueinheiten in Oberlängen hergestellt -
werden. Das deutsche GM 7 o29 o92.5 offenbart eine derartige Lösung, wobei es sich wiederum nachteilig auswirkt, daß entsprechend der jeweiligen Oberschlayskantenlängen der Flügel sowohl die Deckschiene als auch die Schubstange gekürzt werden müssen. Dadurch ist zwar eine genaue Längenanpassung des Beschlages an die Höhe und Breite des Flügels möglich, aber durch diese Maßnahme ist ein unmöglicher mit Kosten verursachter Materialaufwand verbunden und ferner ist diese Schubstange mit der Deckschiene nur in unmittelbarer Verbindung mit dem Eckgetriebe verwendbar.
Bei Metall- und Kunststoffenstern ist es ferner bekannt, in die Flügel prof ile unmittelbar Kanäle einzuformer:, die
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zur verdeckten Aufnahme der in der Dreh- bzw. Kippachse bzw. in deren unmittelbaren Bereich liegenden Schubstangen dienen. Eine solche Maßnahme ist jedoch bei Holzfenstern nicht möglich; außerdem müssen bei diesen bekannten Anordnungen spezielle Profile, die auf die Dimensionen und Querschnitte der Schubstangen abgestimmt sind, zur Herstellung der Flügel benutzt werden.
Zweck der Neuerung ist es daher, die Anbringung von verdeckt liegenden Schubstangenbeschlägen insbesondere an den Flügeln von Holzfenstern und -türen od. dgl. zu vereinfachen und deren Anwendungsbereich zu erweitern.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Ausführungsformen zu beseitigen und einen Drehkippbeschlag der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, bei dem die Schubstange im Querschnitt rechteckig gestaltet und über ihre gesamte Länge in regelmäßiger Folge mit Rasten, Bohrungen, Zähnen oder sonstigen Ausnehmungen versehen ist, die zum Verbinden der Schubstange mit beliebigen Eckgetrieben, Gelenkstiften, Verschlußgliedern oder sonstigen Teilen eines Schubstangenbeschlages bestimmt sind und die Schubstange durchgehend oder geteilt verwendet und außerdem an jeder Trennstelle
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mit entsprechenden Beschlagteilen verbunden werden kann, so daß es keinen Abfall gibt, wobei die Schubstange optisch verdeckt an der Stirnseite des Oberschlages gegen Einwirkung von Farbe, Holzfeuchtigkeit und sonstigem Schmutz geschützt angebracht ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß das Schutzrohr einen rechteckigen Querschnitt aufweist, der den an sich bekannten rechteckigen Schubstangen, die mit ihrer größten Querschnittsbreite quer zur Flügel ebene an der Stirnseite des Oberschlages am Flügel angeordnet sind, angepaßt ist und webei der Kupplungseingriff der Schubstange mit den einzelnen Flüg:e]becchlagteilen ohne Schwierigkeiten vorgenommen werden kann.
Diese Anordnung der Schubstangen, die bei Benutzung von bandförmigem Stahl aufgrund seiner Elastizität von einem zu einer Trommel aufgerollten Band in den erforderlichen Längen ohne Verschnitt abgetrennt werden können, in einem Schutzrohr, das ebenfalls endlos hergestellt und nach den unterschiedlichen Kantenlängen des Flügels bzw. der erforderlichen Länge zwischen den einzelnen Flügel-Beschlagteilen ohne Abfall abgelängt wird, dicht an der Stirn-
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seite des Oberschlages an Flügel angeordnet, bringt den beachtiichen Vorteil.eines optisch verdeckten Beschlages, wobei die Anschlagarbeiten gegenüber den herkömmlich'verdeckten Beschlagen vermindert und erleichtert sind. Dabei können die einzelnen Flügelbeschlagteile mit der Schubstange unter freier Sicht in Kupplungsverbindung gebracht werde«, was die Montage des Beschlages ebenfalls vereinfacht.
Oabei ist es neuerungsgemäß besonders bedeutsam, daß das Schutzrohr einen rechteckigen Querschnitt aufweist, der der Schubstange angepaßt ist, damit einerseits eine gute allseitige Führung der Schubstange im Schutzrohr gewährleistet ist und andererseits die Raumform des Schutzrohres der üblichen äußeren Form des Oberschlages entspricht, um eine räumliche Einheit zwischen Oberschlag und Schutzrohr herzustellen. Eine besonders zweckmäßig&Gestaltung ergibt sich, wenn das Schutzrohr an der auf dem FlUgelüberschlag aufsitzenden Breitseite mit angeformten elastischen Auflagelippen versehen ist, damit selbst beim Nachtrocknen des Holzes keine Trennfuge zwischen FlUgelüberschlag und Schutzrohr optisch wahrnehmbar ist.
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Auch ist es im Rahmen der Neuerung wesentlich, die
Innenwandungea des Schutzrohres mit Führungsrippen zu
versehen. Durch die Führungsrippen wird nicht nur ge- ,
währleistet, daß die Schubstange allseitig einwand- |
frei und in ihrer Funktionslage gehalten wird, sondern f
sie verhindern insbesondere, daß übermäßige Reibungs- )
kräfte der Schubstange am Schutzrohr wirksam werden
können. Darüber hinaus wirken diese angeformten Rippen
stabilisierend auf die Steifigkeit des Schutzrohres, !
wenn es beispielsweise gleichzeitig als Führungskörper J
für eine verhältnismäßig schwach ausgebildete Schub- I
stange genutzt wird. I
Jiach eines weiteren Heuerungsmerkmal weist dieses Schutz- |
rohr einen Befestigungssteg auf, der vorzugsweise minde- |
stens auf einer Seitenfläche sägezahnartig profiliert I
ist, um einen sicheren Halt des Schutzrohres am Oberschlag |
zu gewährleisten. Dadurch kommen sonstige Befestigungs- 1
nsittei wie Schrauben, Halteösen od. dgl. für die be- |
i kannten Deckschienen in Wegfall, was sich einerseits f
kostensenkend auswirkt und andererseits die Hontage bzw. 1
die Befestigung des Schutzrohres wesentlich vereinfacht. ι
Ie Rahmen der Neuerung ist es selbstverständlich auch j
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möglich, auf den angeformten Befestigungssteg am Schutzrohr zu verzichten; die Halterung erfolgt dann durch die Führungen für die Schubstangen, wobei jeweils die beiden Endbereiche eines Schutzrohres in die Führungen bzw. in das Eckgetriebe einmünden. Eine besonders zweckmäßige Gestaltung ergibt sich, wenn die das Schutzrohr aufnehmende Führung C-förmig ausgebildet und an beiden Schmalseiten der C-förmigen Führung je einen das Schutzrohr umfassenden Schenkel aufweisen. Dadurch ist es auf einfache Art und Weise möglich, einerseits sowohl die Schubstange als auch das Schutzrohr gegen eine Verformung senkrecht zur Breitseite zu verhindern, wenn beispielsweise durch das Einriegeln von Gelenkstiften oder sonstigen Riegelgliedern Kräfte in Längsrichtung der Schubstange wirksam werden; andererseits können im Bereich der Führungen sichtbar und dadurch arbeitserieichternd z.B. Gelenkstifte, Riegelglieder od. dgl. mit der Schubstange in Kupplungseingriff gebracht werden.
Der Gegenstand Der Neuerung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
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- Fig. 1 - 10 - - 11 - 713331918,11.71
in schematise}! vereinfachter Ansichts-
! Fig. darstellung das Fenster mit einem
Fig. Drehkippbeschlag, der mit einem neuerungs
-- 2 gemäßen Schutzrohr ausgestattet ist,
einen Schnitt durch das neuerungsgemäße
Fig. Schutzrohr mit Schubstange in vergrößer
3 tem Maßstab,
in vergrößertem Haßstab ein Ausführungsbei
spiel eines Schutzrohres in perspektivischer
4 Darstellung und
etwa 1Π ridüÜri I Clier orocc τιτπτ ^ί.ππη.ι. η—η
nach Fig. 1.
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Das Fenster nach Fig. 1 besteht aus einem feststehenden Rahmen 1 und dem Flügel 2, der um eine vertikale. Achse 3 schwenkbar und um eine horizontale,Achse 4 kippbar gelagert ist. Die vertikale Achse 3 wird von dem Ecklager 5 und dem am feststehenden Rahmen 1 angeordneten Lager 6 des Ausstellarmes 7 gebildet. Der Ausstellarm 7 ist einerends am Lager 6 schwenkbar, andererends in einer am Flügel 2 angeordneten Kippführung 8 längsverschiebbar gelagert.
Um den Flügel 2 wahlweise schwenken oder kippen zu können, ist er mit einem Drehkippbeschlag versehen, der aus einem Eckgetriebe 9 und den beiden, im rechten Winkel zueinander gerichteten, seitlich neben dein Flügel Überschlag Io mit ihrer größten Querschnittsbreite quer zur Flügelebene liegenden Schubstangen 11 und 12 besteht.
Die Schubstangen 11 und 12 sind schiebbar am Flügel 2 geführt und mit dem Eckgetriebe 9 gekuppelt. Sie wirken unit am feststehenden Rahmen 1 angeordneten Gelenkhülsen 13 und 14 derart zusammen, daß sie jeweils zusammen mit dem im Schnittpunkt der Achsen 3 und 4 am feststehenden Rahmen 1 sitzenden Ecklager 5 die Schwenklager bzw.
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Kipplager des Flügels 2 bilden, wenn die mit den Schubstangen Π und 12 gekuppelten Selenkstifte 15, 15a und 16 eingeschoben sind. Ist also die Schubstange Π über das Eckgetriebe 9 mit den Gelenkstiften 15 und 15a in die Gelenkhülsen 13 und 13a eingeschoben» dann ist die Schubstange Yl mit dem Gelenkstift 16 aus der Gelenkhülse 14 herausgezogen und der Flügel 2 kann um die vertikale Achse geöffnet werden. Andererseits kann der Flügel 2 um die horizontale Achse 4 in Kippstellung gebracht werden, sofern über das Eckgetriebe 9 die Schubstangen 11 und 12 verschoben und der Gelenkstift 16 in die Gelenkhülse 14 eingeschoben ist, die Gelenkstifte 15 und 15a aber aus den Gelenkhülsen 13 und 13a herausgezogen sind.
Die Schubstangen 11 und 12 sind am Flügel 2 in Schutzrohren 17 und 18 geführt, die entweder an der Stirnseite 10 a des Flügelüberschlages 10 durch einen Befestigungssteg 19 befestigt sind oder aber durch am Flügel-Überschlag 10 angeordnete Schubstangenführungen 2o gehalten werden und auf ihrer ganzen Länge die Schubstangen 11 und 12 ummanteln.
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Gemäß den Fig. 2 und 3 hat das Schutzrohr 18 einen rechteckigen Querschnitt, der der ansich bekannten rechteckigen Schubstange 11 angepaßt ist. Auf der Breitseite 18a des Schutzrohres 18 ist ein Befestigungssteg 19 angeformt, dessen Breitseiten sägezahnartig ausgebildet sind und in eine entsprechende Nut im Flügelüberschlag 10 eingetrieben werden. Beim Eintreten in die Nut kommt der sägezahnartige Befestigungssteg 19 mit den Wandungen der Nut widerhaken- oder krallenartig in Eingriff, so daß ein fester Halt des Schutzrohres 18 am Flügel 2 gewährleistet ist und zugleich die Schubstange 11 exakt geführt wird.
Die Fig. 2 veranschaulicht deutlich, wie die Schubstange 11 im Schutzrohr 18 aufgenommen wird.Zur Verminderung de»* Reibungskräfte sind die Innenwandungen 18b des Schutzrohres 18 mit Führungsrippen 22 versehen, die trotz des Spiels zwischen den Außenabmessungen der Schubstange Π und dem Hohlraum des Schutzrohres 18 eine funktionsgerechte Soll-Lage der Schubstange 11 gewährleisten.
Das Schutzrohr 18 ist gemäß den Fig. 2 und 3 auf der
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Breitseite 18a mit angeformten elastischen Auflagelippen 23 und 24 versehen, so daß sie sich satt gegen die Stirnfläche lüa des Flügelüberschlages 10 anlegen, wodurch der optische Eindruck entsteht, daß der Flügel-Überschlag 10 mit dem Schutzrohr 18 eine bauliche Einheit bilden. Die elastischen Auflage!ippen 23, 24 sind nach einer bevorzugten Ausführungsform im stumpfen Winkel y zur Rückenfläche des Schutzrohres 18 angebracht, um Toleranzen, zum Teil bedingt durch ein Nachtrocknen des Holzes, zwischen der Oberfläche der Stirnseite des Flügelüberschlages 10 und der auf dem Flügelüberschlag 10 aufsitzenden Breitseite 18a des Schutzrohres 18 auszugleichen.
Die Größe bzw. Länge χ einer Auflagelippe 23 ist so bemessen, daß sie bei montiertem Schutzrohr 18 gegenüber der Oberschlagkante 10b leicht vorsteht und sich beim geschlossenen Flügel 2 auf die Innenseite la des feststehenden Rahmens 1 auflegt, leicht anpresst und somit das Fenster gegen äußere WitterungseinflUsse dichtend abschließt, wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
Wie noch aus der Fig. 4 hervorgeht, kann das Schutzrohr
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auch ofine Befestigungssteg 19 ausgestaltet sein. In
diesem Fall wird es mittels der Schubstangenführungen 20 am Flügel Überschlag 10 derart befestigt, daß das Schutzrohr 18 samt Schubstange 11 in die in der Stirnseite des Flügel Überschlages IG angeordnete C-fersrfge Schiibstangeisführung 20 eingeschoben wird. Die Befestigung der Schubstangenführung 20 am Flügel 2 ist nicht dargestellt, sie erfolgt in bekannter Weise entweder raittels Holzschrauben oder durch Einbohrzapfeß. Die Montage der C-förraigen
Schubstangenführung 20 wird so vorgenommen, daß die offene Seite 27 der Stirnfläche des Flügelüberschlages 10 abgewandt ist. Um auf beiden Breitseiten eine Führung sowohl des Schutzrohres IS und damit der Schubstange 11 zu gewährleisten, sind die beiden Schmalseiten 25 der
C-förmigen Schubstangenführung 20 mit je einem das Schutzrohr 18 umfassenden Schenkel 26 versehen;damit wird gleichzeitig eine Durchbiegung bzw. Deformierung verhindert,
wenn die Schubstanqe Π in Richtung ihrer Längsachse zum Beispiel beim Verriegeln des Flügels 2 gegen den feststehenden Rahmen 1 übermäßig belastet wird.
Aus Fig. 4 ist ferner noch erkennbar, daß bei Verwendung eines nahtlos gezogenen Schutzrohres 18 über die gesamte
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Kantenlänge des Flügelüberschlages 10 beispiels- |
weise aus Kunststoff für die Durchgriffsstellen des |
Mitnehmers 28 des Gelenkstiftes 15 Ausnehmungen 29 j|
(Fig. 3) anzubringen sind. jj
Der Anwendungsbereich des neuerungsgemäßen Schutz- |
rohres 17, 18 beschränkt sich auf keinen Fall auf |
Fenster bzw. Beschlagtypen, wie sie in Fig.! dar- ]
gestellt und hier beschrieben sind, sondern erstreckt
sich selbstverständlich auch auf Zentralverschlüsse
oder Eingriffbeschläge,bei denen das Schutzrohr 17,
18 entweder aß drei oder auch an allen vier Seiten des
Hügels 2 angeordnet ist.

Claims (6)

- Ί7 - SCHUTZANSPROCHE
1. Drehkippbeschlag für Fenster, Türen od. dgl. mit neben dem Flügelüberschlag liegenden Schubstangen, und mit einem Eckgetriebe, durch das die Schubstangen miteinander bewegungsabhängig gekuppelt sind und mit an der Stirnseite des Flügelüberschlages befindlichen Führungen für die Schubstangen sowie am feststehenden Rahmen sitzenden Gelenkhülsen, in die die Schubstangen zur Bildung der Dreh- bzw. Kipplager des Flügels einschiebbar sind bzw. in die die mit der Schubstange gekuppelten und die Dreh- bzw. Kippachse bildenden Gelenkstifte einmünden, wobei die Schubstangen auf ihrer ganzen Längen von einem Schutzrohr umschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr (17, 18) einen rechteckigen Querschnitt aufweist, der den ansich bekannten rechteckigen Schubstangen (11, 12), die mit ihrer größten Querschnittsbreite quer zur Flügelebene an der Stirnseite (10a) des Oberschlages (10) am Flügel (2) angeordnet sind, angepaßt ist.
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2. Drehkippbeschlag n&ch Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß an der der Stirnseite {10a) des Flügel Überschlages (10) zugewandten Breitseite (18a) des Schutzrohres (17, 18) ein sägezahnartiger Befestigungssteg (19) angeordnet ist,
3. Drehkippbeschlag nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandungen (18b) des Schutzrohres (17, IS) mit Führungsrippen (22) versehen sind.
4. Drehkippbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Flügelüberschlag (10) aufsitzende Breitseite (18a) des Schutzrohres (17, 18) mit angeformten elastischen Auflagelippen (23, 24) versehen ist.
5. Drehkippbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß- die "Befestigung des Schutzrohres (17, 18) durch die Schubstangen-Führung (20) erfolgt.
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6. Drehkippbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen-Führungen (2o) im wesentlichen C-förmig ausgebildet sind, wobei die offene Seite der Stirnfläche (10a) des Flügelüberschlages (10) abgewandt ist und die beiden Schmalseiten (25) der C-förmigen Schubstangen-Führung (20) je einen das Schutzrohr (17, 18) umfassenden Schenkel (26) aufweisen.
Ί, Drehkippbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schubstange ummantelnde Schutzrohr (17, 18) nahtlos gezogen und beispielsweise aus Kunststoff hergestellt ist.
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DE7133319U Drehkippbeschlag für Fenster, Türen od. dgl Expired DE7133319U (de)

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