DE7132734U - Eckbeschlag, insbesondere für die Bewegungsumlenkung der Treibstangen von Fenster- und Türbeschlägen dienende Eckumlenkung - Google Patents

Eckbeschlag, insbesondere für die Bewegungsumlenkung der Treibstangen von Fenster- und Türbeschlägen dienende Eckumlenkung

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DE7132734U
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71 124 G
SIEGENIA-FRANK KG., 59 Siegen-Kaan-Ivlarienborn, Eiseahüttenfttr.. 22
Eckbeschlag, insbesondere für die Bewegungsumlenkung der Treibstangen von Fenster- und Türbeschlägen dienende Eckumlenkung
Die Neuerung betrifft einen Eckbeschlag, insbesondere eine für die Bewegungsumlenkung der Treibstangen von Fenster- und Türbeschlägen dienende Eckumlenkung, für Fenster und Türen od. dgl. aus Metall, Kunststoff oder ähnlichen Werkstoffen, der mit zwei im Winkel zueinander liegenden Sehenkeln in einem zwischen, zwei hakenförmig gegeneinander gerichteten Stegen der Rahmenprofile gebildeten Kanal liegt u&d darin mindestens an einer Längsseite eines Schenkels über die hakenförmigen Stege untergreifende, z.B. leistenförmige, Ansätze festgelegt ist.
Ein solcher Eckbeschlag, wie er beispielsweise in der DT-PS 1 271 592 als Eckumlenkung offenbart ist, hat sich im praktischen Gebrauch wegen seiner problemlosen Befestigungsmöglichkeit bestens bewährt und durchgesetzt.
Bei dieser bekannten Eckumlenkung weisen die freien Kanten eines Schenkels der Winkelführung je eine nach außen abstehende Leiste auf, die im Einbeuzuotand der Eckumlenkung die hakenförmigen Stege des Kanals in den Rahmenprofüen hintergreifen, während der andere Schenkel der Winkelführung eine dem Abstand zwischen den gegeneinander gerichteten Enden der hakenförmigen Stege angepaßte Breite hat und so zwischen diesen liegend gehalten wird. Die Festlegung der Eckuiülenkung über die Winkelführung in dem Kanal erfolgt hierbei entweder durch im Bereich eines der Schenkel sowieso zu befestigende Beschlagteile oder aber, wenn solche nicht vorhanden sind, unmittelbar durch Schrauben oder eingeschobene Füllstücke.
Andere Befestigungsmöglichkeiten für solche Eckbeschläge sind der OT-OS 1 961 348 und den DT-GM 6 942 006 sowie 6 943 719 als bekannt zu entnehmen. Bei allen diesen bekannten Gestaltungsformen von Eckbeschlägen
DLUU tli« UCLXhUAi-LWJ. ΛΑΛ i.£V> I^VVgV UUfrv«. ^4 VLLWUUvil AJVAOW/U vUvl. <>uiWM«MV *»«*». -wu.»
seitig an dem eigentlichen Besohlagteil vorgesehen, während zur Lagensicherung desselben und zur Festlegung noch zusätzliche, durch Schrauben zu sichernde Elemente verwendet, werden müssen.
Für die Anbringung der Schrauben müssen hier also zusätzliche Gewinde geschnitten werden, so daß sich eine aufwendige Befestigung für den Eckbeschlag ergibt.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Gattung eines Eckbeschlagec besteht die Aufgabe der Neuerung darin, eine einfache und funktionssichere Befestigungemöglichkeit für den Eckbeschlag zu schaffen, die ohne jegliche lose Zusatzteile auskommt, bei der also sämtliche Befestigungsmittel in Baueinheit mit dem Eckbeschlag vorgesehen werden können.
Die Lösung dieser Neuerungsaufgabe wird im wesentlichen darin gesehen, daß mindestens an einem der Schenkel ein seitwärts unter die hakenförmigen Stege der Rahmenprofile einschwenkbarer Nocken od. dgl. als Arretierstück angeordnet ist.
Hierbei wird vorteilhafter Weise der Nocken mit einem Lagerzapfen im Schenkel drehbar gehalten, wobei der Lagerzapfen an seinem äußeren Ende einen Betätigungseingriff für ein Werkzeug, z. B. einen Schraubendreher oder einen Steckschlüssel, aufweist.
Damit ein sicherer Sitz des Eckbeschlages in der Befestigungslage gewährleistet wird, kann gemäß der Neuerung der Nocken radiale und axiale Spann-
1132734 na 71
flächen aufweisen. Es besteht hierbei die Möglichkeit, die radialen Spannflächeü exzentrisch zum Lagerzapfen verlaufen zu lassen, während die axialen
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keilförmig ansteigende Seitenflächen gebildet werden.
In der Zeichnung ist der Neuerungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Gesamtdarstellung eine mit neuerungsgemäBen Befestigungsmitteln ausgestattete Eckumlenkung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie Π - II in Fig. 1 bei in einen Flügelrahmen aus AluminiumproiUen eingebauter Eckumlenkung,
Fig. 5 einen schnitt entlang der Linie ΠΙ - ΙΠ in Fig. 1 bei in einen Aluminiumprofil eingebauter und in Funktionslage arretierter Eckumlenkung, während
Fig. 4 eine Teilansicht der Eckumlenkung inPfeilrichtung IV der Fig. 1 wiedergibt.
Die als Anwendungsbeispiel der Neuerung gezeigte Eckumlenkung 1 enthält in ihren beiden im rechten Winke? zueinander stehenden Schenkeln 1' und 1" einen Führungskanal, in dem in an sich bekannter Weise ein nicht näher gezeigtes Uralenkglied, beispielsweise eine Laschenkette, Federbänder od. dgl., gleitet, an dessen beiden Enden je ein Einhängeschuh 3 bzw. 4 zum Einhängen von Treibstangen 5 und 6 angeschlossen ist.
Wie besonders deutlich den Fig. 2 und 3 entnommen werden kann, besitzen die beiden Schenkel 1' und I11 der Eckumlenkung 1 eine solche Querschnittsionn, fb»e sie in de?. FüTmingskannT 7 eines handelsüblichen Rahmenprofils
aus .detail, beispielsweise Aluminium, oder Kunststoff hineinpassen, und zwar zwischen zwei sich mit Abstand gegenüberliegende, hakenförmig gegeneinander gerichtete biege 8 lies Füiuuugökaiiais 7.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel hat einer der beiden Schenkel V und 1", beispielsweise der Schenkel 1", seitlich abstehende Leisten 9, die beim Anbringen der Eckumlenkung 1 in der Flügelecke in Längsrichtung unter die hakenförmigen Stege 8 des Führungskanals 7 geschoben werden können. Das Einschieben des Schenkels 1" der Eckumlenkung in den Führungskanal 7 kann dabei, ebenso wie beim Einschieben der Treibstangen, vom Scheitelpunkt der Flügelecke aus durch die dort üblicher Weise durch einen einfachen Schrägschnitt freigemachten Enden der Führungskanäle 7 erfolgen. Hierbei bewegt sich gleichzeitig der Schenkel 1' der Eckumlenkung senkrecht zu seiner Längsrichtung in der Flügelebene zwischen die hakenförmigen Stege 8 des Führungskanals 7 im anderen Rahmen? shenkei, Ms er auf dem Grund des Führungskanals 7 anliegt.
Die Lagensicherung der Eckumlenkung 1 mit ihren beiden Schenkeln 1' und 1" im Führungskanal 7 wird mit Hilfe mindestens eines in der Nähe einer Seitenkante im Schenkel 1' drehbar gelagerten Nockens 10 bewirkt. Mittels eines Lagerzapfens 11 ist dieser Nocken 10 unlösbar aber parallel zur inneren "P^grftnwingpfiäph** des Schenkels 1' verdrehbar in einer seitlich offenen Aussparung 12 des Schenkels 1' gelagert. Ih der einen DrehsttUung Hegt der Nocken 10 gänzlich hinter einer parallel zur Raümenebene liegenden Begrenzungsfläche des Schenkels 1', währei wärts über die Begrenzungsfläche vorsteht.
Begrenzungsfläche des Schenkels 1', während er nach Drehung um 90 seit-
Beim Einschieben der Eckumlenkung 1 in den Führungskanal 7 nimmt der Nocken 10 die aus Fig. 1 ersichtliche DrehsteU??:ig ein. Nach darauffolgender Drehung um 90° kommt er in die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung, in welcher er einen der hakenförmigen Stege 8 des Rahmenprofiis sichernd uiitergreiit.
Es ist möglich, zumindest einen Teil der Umfangsfläche des Nockens 10, bezogen auf den Lagerzapfen 11, so exzentrisch zu gestalten, daß mit Hilfe des Nockens eine quer zur Rahmenebene gerichtete Vorsp&nnkraft auf den Schenkel 1' der Eckumlenkung 1 ausgeübt werden kann. Ebenso besteht die Möglichkeit, die Dickenabmessung des Nockens 10 um den Lagerzapfen 11 herum keilförmig so ansteigend vorzusehen, daß der Schenkel 1' der Eckumlenkung 1 auch parallel zur Rahmenebene im Führungskanal 7 unter Haltespannung gesetzt wird.
Die Fig. 4 macht deutlich, daß der Lagerzapfen 11 an seinem an der äußeren Begrenzungsfläche der Eckumlenkung liegenden Ende mit einem Betätigungseingriff 13 für ein Werkzeug, beispielsweise einem Innensechskant für einen Steckschlüssel, versehen werden kann.
Selbstverständlich beschränkt sich die Anwendung der Neuerung nicht nur auf Eckumlenkungen für Treibstangenbeschläge. Vielmehr läßt sie sich auch für die Befestigung anderer Beschlagteile einsetzen, die im Eckbereich eines Flügels oder Rahmens von Fenstern und Türen mittels zweier im Winkel zueinanderliegender Schenkel befestigt werden können.
Dabei ist es selbstverständlich auch möglich, beide Schenkel eines Eckbeschlages nur an einer der parallel zur Rahmenebene gerichteten Begrenzungskanten mit einer seitlich abstehenden Leiste 9 zu versehen und je-
f weils der gegenüberliegenden Begreazungsüäche mindestens einen neuerungs-
ä gemäßen Arretiernocken 10 zuzuordnen. In diesem Falle kann dann der Eck-
beschlag durch seitliches Ankippen mit den einseitigen Leisten 9 unter einen
der den Führungskanal 7 begrenzenden hakenförmigen Stege 8 eingerückt sowie anschließend durch Verdrehen der Nocken 10 unter cem gegenüberliegenden hakenförmigen Steg 8 in seiner Lage gesichert werden.
Schutz an spriiche

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Eckbeschlag, insbesondere für die Bewegungsumlenkung der Treibstangen von Fenster- und Türbeschlägen dienende Eckumlenkung, für Fenster und Türen od. dgl. aus Metall, Kunststoff oder ähnlichen Werkstoffen, der mit zwei im Winkel zueinanderliegenden Schenkeln in einem zwischen zwei hakenförmig gegeneinander gelichteten Stegen der Rahmenprofile gebildeten Kanal Hegt und darin mindestens an einer Längsseite eines Schenkels über die hakenförmigen Stege nmtergreifende, z.B. leistenförmige, Ansätze festgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindesten?! ja einem (1') der Schenkel (1*, 1") ein seitwärts unter die hakenförmigen Stege (8) einschwenkbarer, 11, 13) Nocken (LO) od.dgl. als Arretierstück angeordnet ist.
2. Eckbescalag nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nocken (10) mit einem Lagerzapfen (11) im Schenkel (1') drehbar gehalten ist, welcher an seinem äußeren Ende einen Betätigungseingriff (13) für ein Werkzeug, z.B. einen Schraubendreher oder einen Steckschlüssel, aufweist.
3. Eckbeschlag nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nocken (10) radiale und axiale Spannflächeia aufweist.
4. Eckbeschlag nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die radialen Spannflächen exzentrisch zum Lagerzapfen (11) verlaufen, während die axialen Spannflächen durch in Achsrichtung des Lagerzapfens (11) und um diesen herum keilförmig ansteigende Seitenflächen des Nockens (10) gebildet sind.
DE7132734U Eckbeschlag, insbesondere für die Bewegungsumlenkung der Treibstangen von Fenster- und Türbeschlägen dienende Eckumlenkung Expired DE7132734U (de)

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DE7132734U true DE7132734U (de) 1971-12-16

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ID=1271531

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DE7132734U Expired DE7132734U (de) Eckbeschlag, insbesondere für die Bewegungsumlenkung der Treibstangen von Fenster- und Türbeschlägen dienende Eckumlenkung

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DE (1) DE7132734U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2202599A1 (de) * 1972-01-20 1973-08-09 Keller Eberhard Eckumlenkung fuer treibstangen an dreh-kipp-fenstern oder -tueren
DE2232853A1 (de) * 1972-07-05 1974-01-24 Schuermann & Co Heinz Fenster oder tuer mit zwischen blendund fluegelrahmen angeordneter ausstellvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2202599A1 (de) * 1972-01-20 1973-08-09 Keller Eberhard Eckumlenkung fuer treibstangen an dreh-kipp-fenstern oder -tueren
DE2232853A1 (de) * 1972-07-05 1974-01-24 Schuermann & Co Heinz Fenster oder tuer mit zwischen blendund fluegelrahmen angeordneter ausstellvorrichtung

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