DE7131091U - Kinderlätzchen - Google Patents

Kinderlätzchen

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DE7131091U
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Germany
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bib
child
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neckline
children
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DE7131091U
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  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
  • Undergarments, Swaddling Clothes, Handkerchiefs Or Underwear Materials (AREA)

Description

m · *
Anmelderin: Stuttgart, den 3· August 1971
Frau Heidegund Hübner Gm 68? X/Kl 7157 Sulzbach/feurr
Kreuzackerstr. 2
Kind erlätzchen
Die Erfindung betrifft ein Kinderlätzchen -von etwa rechteckigem Umriß, mit einem Halsausschnitt auf einer Schmalseite und zwei Bändern zum Binden.
Derartige Lätzchen sind bekannt. Sie sollen beim Essen verschüttete oder vom Löffel tropfende Speisen auffangen und verhindern, daß die Kleidung des Kin des beschmutzt wird. Diesen Zweck erfüllen Jedoch die meisten Lätzchen nicht ausreichend, da die Speisen, beispielsweise beim Umstoßen eines Tellers oder einer Tasse vom Tischrand herunter auf die
Kleidung des Kindes laufen oder vom Löffel auf die Kleidung dee Kindee in dem Bereich herabtropfen, bis zu dem das Lätzchen nicht reicht. Das passiert insbesondere deshalb leicht, weil sich Kinder nicht nahe genug an den Tisch setzen bzw. vom Tisch wieder abrücken. Außerdem schützt das Lätzchen dann nicht gegen Verschmutzen der Kleidung durch Speisen, wenn die Speisen dünnflüssig sind und ein ganzer Löffel voll auf das Lätzchen gekippt wird. Es läuft dann die Speise das Lätzchen hinunter. Es-ist bekannt, um diesen Übelstand zu beheben, den unteren Bereich des Lätzchens als Tasche auszubilden. Diese Tasche fängt .jedoch solche Speisereste nur insofern auf, als sie klaffenä aufsteht. Ist dagegen aus irgendwelchen Gründen das Lätzchen so gespannt, daß die Taschenkante an der Lätzchenoberfläche anliegt, dann fließt die Speise, beispielsweise Milohbrei, über die Tasche hinweg und beschmutzt die Kleidung des Kindes.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kinderlätzchen so auszubilden, daß ein Verschmutzen der Kleidung des Kindes und des Bodenbelags, z. B, Teppichs, auch bei relativ ungeschicktem Verhalten dea Kindes weitgehend ausgeschlossen ist.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Länge des Lätzchens so groß gewählt ist, daß es hinunter bis zum Schoß des sitzenden Kindes und von dort hinauf soweit auf die Tischplatte
reicht, daß der Teller darauf Platz findet. Der besondere Vorteil dieses Lätzchens liegt darin, daß ein Beschmutzen der Kleidung des Kindes praktisch völlig ausgeschlossen ist. Selbst wenn ein oder mehrere Löffel voll dünnflüssiger Speise auf das Lätzchen ko/nraen und am Lätzchen hinabfließen, werden alle Speisereste durch die schürzenartige Ausbildung des Lätzchens sicher aufgefangen. Auch wenn auf dem Tisch Teller oder Tasse umgestoßen werden, ist es praktisch ausgeschlossen, daß über die Tischkante hinabfließende Restejdie Kleidung des Kindes beschmutzen.
Die Breite dee Lätzchen ist vorzugsweise so gewählt, daß sie annähernd der Schulterbreite des Kindes entspricht. Bevorzugt ist dabei an den Längsseiten in der Nähe des Halsendes das Lätzchen mit zwei seitlichen Einschnitten vereehen. Diese Einschnitte befinden sich in dem Bereich, in dem die Arme des Kindes beim Essen sich befinden. Es wird dadurch ein glattes Anliegen des Lätzchens an dem Oberkörper des Kindes auch dann erzielt, wenn das Lätzchen relativ breit ist und das Kind die Arme zum Essen nach vorn bewegt.
Der Lätzchenrand kann eingesäumt sein. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist das Lätzchen ringsum rolliert. Es ist also ein Band der Länge nach in der Mitte geknickt und der so entstehende, im "Querschnitt V-förmige Streifen, jnit der Öffnung auf den Band des Lätzchens_-aafgelegt und in dieser Lage vern&rfcyiB^riiaßdie beiden Kanten dee Bandes mit der
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gleichen Naht mit dem Lätzchen verbunden sind. !Dabei hsjinnt γ3ηη Tip.no am Rend iss HulsauKHnhni t.tp.q. lifcnift dann ringsum das Lätzchen und endet am anderen Ende des Halsausschnittes. Bei einer bevorzugten Ausführungsform, der Erfindung ist dabei zum Rollieren der Halsausschnittpartie ein gesondertes Band verwendet und verlängert, so daß es als Bindeband dienen kann. Das hat den Vorteil, daß das Bindeband über eine große
^ Länge hinweg befestigt ist und nicht so leicht abge
rissen werden kann.
Das Lätzchen kann aus den verschiedensten Werkstoffen bestehen, v/ie aus Gewebe oder aus Plastikfolien. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist es aus Wachstuch hergestellts Es. ist dadurch ausreichend reißfest und durch Abwischen mit einem nassen Tuch oder Schwamm leicht zu reinigen. Es kann auch aus kunststoffbeschichtetem Gewebe bestehen. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Lätzchen im Bereich des Schoßes des sitzenden Kindes muldenartig ausgebildet. Das hat den ' besonderen Vorteil, daß auch beim Ausleeren einer
größeren Menge von Flüssigkeit oder dünnflüssiger Speise ein Beschmutzen der Kleidung des Kindes und des L:Jens vermieden wird, weil des Lätzchen durch die muldenartige Ausbildung eine relativ große Menge an Flüssigkeit oder Brei aufzunehmen vermag. Es läßt sich dabei eine derartige Mulde in einfacher Weise und preiswert
dadurch herstellen, daß das Lätzchen in seinem mittleren Bereich beidseitig mit einem Randstreifen versehen
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- 4a -
Dieser Randstreifen kann entsprechend eingenäht sein, so daß er beim Sitzen zasa.TLaen mit dem angrenzenden Bereich des Lätzchens eine Tasche bildet, die ein ausreichend cro.?-es Fassungsvermögen hat, um beispielsweise den Inhalt eines Tellers oder einer Tasse aufzunehmen, wenn diese auf dem Tisch umgeschüttet werden und sich ihr Iraalt auf das Lätzchen ergießt. Andererseits können diese Randstreifen so schmal und in einer "».eise aufgenäht sein, daß sie auf dem Lätzchen, wenn dieses flach ausgebreitet ist, nicht mehr nennenswert auftragen.
V.'eitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
Fig. 1 ein Lätzchen in Ansicht,
Fig. 2 in schematischer Darstellung ein an einem Tisch sitzendes Kind mit einem erfindungsgemäßen Lätzchen und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III der Fig.
Ein Lätzchen 1 weist einen etwa rechteckigen, länglichen Umriß auf. An einer Schmalseite ist ein Halsausschnitt von etwa halbkreisförmiger Gestalt eingearbeitet. Etwa in der Mitte der Längsseite sind beidseitig Randstreifen 10 eingearbeitet. Die Randstreifen 10 ergeben zusammen mit den angrenzenden Bereichen des Lätzchens bei dem sitzenden Kind eine Art Tasche, die ein relativ großes Volumen aufweist. In der Nähe der Schmalseite, in die der Halsausschnitt 2 eingeschnitten ist, sind an den
ί beiden Längsseiten flache, gerundete Einschnitte 3 S
vorgesehen, die sich etwa in dem Bereich befinden, \
in dem das Kind die Arme nach vorne bewegt. Das J
Lätzchen 1, das vorzugsweise aus Wachstuch herge- ]
stellt ist, ist ringsum mit einem Band 4, beispiels- ]
weise einem Baumwollechrägband rolliert. Dabei be- *
ginnt das Baumwollschrägband an der einen durch den z
Halsausschnitt 2 gebildeten Ecke und läuft rings um \
das Lätzchen bis zur anderen, durch den Halsausschnitt %
gebildeten Ecke. Der Halsausschnitt 2 ist ebenfalls ;>
rolliert. Ein hierzu verwendetes Bindeband 5 dient j
im mittleren Bereich seiner Länge zum Rollieren des |
Halsausschnittes 2, wogegen seine freien Enden zum j Binden verwendet werden können.
Mit dem Bindeband 5 wird das Lätzchen 1 im Nacken : eines Kindes festgebunden. Die Ausschnitte 3 befinden sich in einer Höhe, die etwa in der Mitte zwischen ; Ellbogen und Schulter liegt. Das Lätzchen reicht : bis zum Schoß des Kindes und von dort wieder empor
bis zu einem Tisch 6. Auf einer Tischplatte 7 reicht
es soweit in die Tischplattenfläche hinein, daß ein
Teller 8 auf das untere Ende des Lätzchens gestellt
werden kann. Das Lätzchen 1 bildet dadurch eine Art
Tasche, die auch größere Mengen flüssigere Speisen
aufnehmen kann> ohne daß die Gefahr des Beschmutzens
der Kleidung des Kindes besteht.
Bevorzugt ist das Lätzchen 1 in seinem unteren Bereich
mit einer Musterung, beispielsweise einer Tierfigur 9
versehen. Die Tierfigur 9 ist dabei so angeordnet, daß ihre Füße dem Halsausschnitt 2 zugekehrt sind. Diese nur scheinbar verkehrte Anordnung des Motives ergibt für das Kind ein aufrecht stehendes Bild in dem Bereich, in dem das Lätzchen auf der Tischfläche eufliegt, der also im Blickfeld des Kindes liegt.
Die Randstreifen 10 weisen an ihrem freien Rand einen Bruch 11 auf und sind zusammen mit dem Band 4- an dem Lätzchen 1 angenäht.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel "beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Solche Abweichungen können sich insbesondere dadurch ergeben , daß einzelne ler Erfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren kombiniert Anwendung finden.
Beispielsweise kann das beschriebene Lätzchen bei Herstellung aus nicht fransendem Material auch ohne Einfassung bzw. ohne Rollierung hergestellt sein. Ebenso ist es möglich, anstelle des Bindebandes auch eine Druckknopfbefestigung mit einer in den Nacken des Kinde3 zu legenden Lasche vorzusehen. Auch könne η die Randstreifen 10 eine weitgehend beliebige Gestaltung aufweisen.

Claims (6)

. - 7 Schutζanspräche
1. Kinderlätzchen von etwa rechteckigem Umriß, mit einem Halsausschnitt auf einer Schmalseite und mit zwei Bändern zum Binden, dadurch gekennzeichnet, daß seine Länge so groß gewählt ist, daß es hinunter bis zum Schoß dos sitzenden Kindes und von dort hinauf soweit auf eine Tischplatte (7) reicht, daß ein Teller (8) darauf Platz findet.
£. Lätzchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es an den Längsseiten in der Nähe des Halsendes mit zwei seitlichen Einschnitten (3) versehen ist.
3* Lätzchen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es ringsum rolliert ist.
4-· Lätzchen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurci: gekennzeichnet, daß das zum Rollieren der Halsausscinittspartie (2) verwendete Band (5) verlängert ist, so daß es als Bindeband dient.
5. Lätzchen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Wachstuch hergestellt ist.
6. Lätzchen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es im Bereich des Schoßes des sitzenden Kindes taschenartig ausgebildet ist.
7· Lätzchen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es in seine ι mittleren Berei ;h beidseitig mit Einern Randstreifen (10) zum Bilden einer Tasche versehen ist.
713109111.11.71 '
DE7131091U Kinderlätzchen Expired DE7131091U (de)

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DE (1) DE7131091U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19931696C1 (de) * 1999-07-09 2000-12-21 Birgit Bruhn Latz und seine Verwendung
DE10151444A1 (de) * 2001-10-18 2003-05-08 Beate Schwarzberg Halstuch

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19931696C1 (de) * 1999-07-09 2000-12-21 Birgit Bruhn Latz und seine Verwendung
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