DE7130877U - Gleitschutzkette, insbesondere fuer kraftfahrzeugreifen - Google Patents

Gleitschutzkette, insbesondere fuer kraftfahrzeugreifen

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DE7130877U DE19717130877 DE7130877U DE7130877U DE 7130877 U DE7130877 U DE 7130877U DE 19717130877 DE19717130877 DE 19717130877 DE 7130877 U DE7130877 U DE 7130877U DE 7130877 U DE7130877 U DE 7130877U
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Anton Mangold, 8116 Eschenlohe bei Garmie
Gleitschutzkette, insbesondere für Kraftfahrzeugreifen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Gleitschutzkette, insbesondere für Kraftfahrzeugreifen, bestehend aus zwei seitlichen Ketten und mindestens einer zwischen diesen angeordneten, eine größere Lance als der üüifang öcs Fahrzeugreifens aufweisende Spurkette, welche:mit den seitlichen Ketten mittels gegeneinander versetzt angeordneter Querketten verbunden ist, deren seitliche Ketten irit Hilfe einer Spannkette am Umfang eines Fahrzeugreifens in gegenseitig verspannter Lage gehalten sind.
Bei einer bekannten Gleitschutzkette dieser Art ist die mittlere Spurkette einmal geteilt und jedes Ende der mittleren Spurkette mit je einer der seitlici - χ Längsketten über ein Verschlußglied derart verbunden, daß sich die beide« Abschnitte der Spurkette von den Enden bis zur ersten Querkette im montierten Zustand auf der Lauffläche des Reifens übergreifen. Zur Montage nuß eine derartige Kette vor oder hinter den Antriebsrädern ausgelegt werden. Daraufhii verden die seitlichen Längsketten mit einem Aufziehbügel veri -- . der auf dem Reifen des Antriebsrades aufgeschoben ist. Die - Kette wird dann durch Anfahren aufgezogen. Danach müssen die beiden seitlichen Längsketten miteinander verhakt werden.
Stand der Technik ist ferner eine Gleitschutzkette, bei welcher sowohl die Seitenketten als auch die mittlere Spurkette endlos ausgebildet sind, wobei die mittlere Kette eine Kanten-Spurkette ist- Zur Montage muß diese Kette oval am Boden ausgelegt werden. Das Fahrzeug wird dann mit dem Antriebsrad in das von der Kette gebildete freie Oval hineingefahren. An Plastikhandgriffen wird dann die Gleitschutzkette seitlich über den Umfang des Kraftfahrzeugreifens bis zu etwa zwei Drittel seiner Höhe hochgezogen. Infolgedessen müssen die Seitenketten einen bestimmten tlindestumfang aufweisen. Die so weit montierte Gleitschutzkette, die in dieser Stellung mittels eines Gummiseils festgehalten wird, muß dann durch Anfahren zu Ende montiert v/erden. Der Fahrer muß deshalb zur Montage das Fahrzeug zweinal besteigen.
Die Neuerung verfolgt diesem Stand der Technik gegenüber den Gebrauchszweck, eine Gleitschutzkette der eingangs geschilderten Art zu vermitteln, die einfach und ohne Hilfsmittel montiert werden kann.
Die Verwirklichung dieses Gebrauchszwecks durch die Neuerung erfolgt bei einer Gleitschutzkette der eingangs geschilderten Art dadurch, daß neuerungsgemäß die äußere Seitenkette endlos und die innere Seitenkette als Längskette ausgebildet ist, deren Enden mittels eines Hakens verbindbar sind.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung ist die Spurkette als endlose Zickzack-Kette ausgebildet. Das hat den Vorteil, daß das Fahrzeug stets auf der Kette läuft. Ein mit einer Gleitschutzkette nach der Neuerung ausgerüstetes Fahrzeug läuft deshalb verhältnismäßig ruhig. Auch ist der Ver-
schleiß der Gleitschutzkette gering. Die Spurhaltung ist optimal und der vorbekannten Kanten-Spurkette zumindest ebenbürtig. Selbst wenn clie neuerungsgemäße Gleitschutzkette nur locker aufgespannt ist oder locker wird, entstehen keine Geräusche, weil sich die Kette jeweils von. selbst vor dsm Rad ausstreut. Demgegenüber erzeugt die eingangs zuerst geschilderte bekannte Gleitschutzkette starke unregelmäßige Geräusche. Wenn dieselbe Kette für eine größere Anzahl von Reifengrößen verwendbar sein soll, entstehen in der Spurkette Lücken, welche die Geräusche noch verstärken.
Es ist ein besonderer Vorteil einer Gleitschutzkette nach der Neuerung, daß nur wenige Kettengrößen am Lager gehalten zu werden brauchen, un für sämtliche am Markt befindlichen Reifengrößen, die allein für PKW's weit über einhundert liegen, Gleitschutzketten zur Verfügung zu haben. Eine Gleitschutzkette nach der Neuerung ist in einer Größe für ca. dreißig Reifengrößen verwendbar.
Die Neuerung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielhaft erläutert.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, besteht die Gleitschutzkette aus einer äußeren Seitenkette 1 und einer inneren Seitenkette Die äußere Seitenkette 1 ist endlos ausgebildet, während die innere Seitenkette mit einem Verschlußhaken 3 versehen ist, wie sich am besten aus Fia. 4 ergibt. Mittels des Verschlußhak^s sind die beiden Enden der inneren Seitenkette £ miteinander verbindbar. Wie sich aus einem Vergleich von Fig. 2 mit Fig. 4 ergibt, weist die äußere Seitenkette 1 einen größeren Umfang als die innere Seitenkette 2 auf. Dadurch ist es möglich, daß eine bestimmte Größe einer Gleitschutzkette nach der Neuerung für j eine große Anzahl von Reifengrößen verwendbar ist.
Dieser Vorteil wird noch dadurch gesteigert, daß die mittlere Spurkette 4 als Zickzack-Kette ausgebildet ist. Eine Gleitschutzkette nach der. dargestellten Ausführungsbeispiel ist in einer Größe für ca. dreißig Reifengrößen von PKW1S verwendbar.
Die mittlere Spurkette 4 ist mit den seitlichen Ketten 1,2 mittels gegeneinander versetzt angeordneter Querketten z.B. 5,6 verbunden. Die seitlichen Ketten 1,2 sind in an sich bekannter Weise mit Hilfe einer Spannkette 7 am Umfang des Fahrzeugreifens 8 in gegenseitig verspannter Lage gehalten. Die Spannkette 7 weist, wie üblich, eine Spiralfeder 9 sowie einen Endhaken Io auf.
Zur Montage wird die Kette, wie sich aus Fig. 2 ergibt, bei entspannter Spannkette 7 an zwei farbigen Markierungen der inneren Seitenkette 2 erfaBt und von vorne Ober den Reifen 8 gestülpt. Dabei entwirrt sich die Kette von selbst. Die innere Seitenkette 2 wird anschließet im unteren Bereich der bleichen Darstellung gleichmäßig seitlich nach hinten geschoben, wie es durch die beiden Pfeile in Fig. 2 angedeutet ist.
Nunmehr wird die äußere Seitenkette 1 mit der Spannkette 7, wie sich aus Fig. 3 ergibt, nach oben bis zur Mitte des Reifens 8 geschoben und wieder in die aus Fig. 2 ersichtliche Ausgangsstellung vorgezogen. Dadurch fällt die Kette in die richtige Stellung. Anschließend wird eine viertel Radumdrehung angefahren.
Gegenüber der farbigen Markierung befindet sich auf der Radinnenseite der Verschlußhaken 3, wie sich aus Fig. 4 ergibt. Dieser wird nunmehr an einem der letzten Glieder der inneren Seitenkette 2 eingehakt.
— D —
Anschließend wird die Spannkette 7 an Spanngunmi oder Spannfeder 9 fest angezogen. Das lose Ende wird festgehalten und um die Spannkette geschlungen, Sollte viel freies Ende verbleiben, wird dieses an der Spannkette weiter verscnlungen und dann straff eingehakt- Die fertig auf einem Reifen sentiert* Gleitschutzkette nach der Neuerung ist in Fig. 5 dargestellt.
Die Demontage erfolgt in der Weise, daß das Rad in einer Stellung angehalten wird, in welcher die farbige Markierung ca. 15 cm über dem Boden befindlich ist. Dann wird zuerst die Spannkette 7 geöffnet und anschließend der gegenüber der farbigen Markierung auf der Radinnenseite befindliche Verschlußhaken 3. Anschließend wird so weit angefahren, bis die farbige Markierung oben ist. Danach kann die Kette über den Reifen abgezogen werden.
?130877m.7t

Claims (4)

S chutzansprüche
1. Gleitschutzkette, insbesondere für Kraftfahrzeugreifen, bestehend aus zwei seitlichen Ketten und mindestens einer zwischen diesen angeordneten, eine größere Länge als der Umfang des Fahrzeugreifens aufweisende Spurkette, welche mit den seitlichen Ketten mittels gegeneinander versetzt angeordneter Querketten verbunden ist, deren seitliche Ketten mit Hilfe einer Spannkette am umfang eines Fahrzeugreif ens in gegenseitig verspannter Lage gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Seitenkette (1) endlos und die innere Seitenkette (2) als Längskette ausgebildet ist, deren Enden mittels eines Hakens (3) verbindbar sind.
2. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Seitenkette (1) einen größeren Umfang als die innere Seitenkette (2) aufweist.
3. Kette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurkette (4) endlos ausgebildet ist.
4. Kette nach einen: der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurkette (4) als Zickzack-Kette ausgebildet ist.
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