DE7130796U - - Google Patents
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Description
DIPL-ING. FRANZ WERDERMANN o 7* ^
PATENTANWALT 2 HAMBURG 13 10. β.'·
-— INNOCENTIASTRASSE 30
TELEFON 45 213?
Sch. /1 091 V/dm/Wa
Harro schneider
2ooo Hamburg
2ooo Hamburg
Haltevorrichtung für eine Gruppe von Wareneinheiten
mit einem vorstehenden kragenartigen
Rand.
Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf eine Haltevorrichtung
für eine Gruppe von Flaschen, Dosen oder sonstigen Wareneinheiten, insbesondere Behältereinheiten, die einen
vorstehenden kragenartigen Rand aufweisen. Die Haltevorrichtung besteht aus einem Kartonzuschnitt mit einer oder
mehreren parallelen vorbestimmten Faltlinien und je zwei verschieden großen vorgestanzten, in zwei verschiedenen
durch Faltlinien voneinander getrennten Flächenstücken gelegenen, jeweils eine einzelne Wareneinheit umgreifenden
öffnungen, von denen jeweils die eine, weitere, mit Spiel
und die andere, engere ohne Spiel und nur unter Überwindung eines Aufweitwiderstandes über den kragenartigen Rand paßt.
Ss sind bereits Haltevorrichtungen für Flaschen, insbesondere
Flaschen mit, einem Kronenkorken, der einen vorstehenden
kragenartigen Rand im Sinne des erwähnten aufweist, bekannt, deren Kartonzuschnitt, nachdem er aufgerichtet
i":, einen länglichen Kasten mit trapezförmigem
^uers-hnl f.t ohne 3": rnvviir.de bildet, wöbe' eine an dem
ιοί- /ro ' 1.11.
Ende | - 2 - | G he | über | nahezu die ganze | |
einen | des | des Zuschnitts befindli | mit | dem | entgegengesetzten |
Länge | Kastens reichende Klappe | ||||
Ende des Zuschnitts nach dem Aufrichter, verklebt wird
(sog. "Bottlebrigde"). Hierbei befinden sich die weiteren Öffnungen, die den Hals oder den Körper jeweils einer
Flasche umfassen, in eJnem breiteren FlächenstUck, das
den Boden des Trapezquerachnitts bildet und die engeren
Öffnungen, welche die Flasche unmittelbar unterhalb des vorstehenden kragenartigen Randes, nämlich des Kronenkorkens
umfassen, in einem schmaleren, die Oberseite des Trapezquerschnitts bildenden Flächenstück. Beide, paarweise
koaxial übereinander angeordnete Öffnungen aufweisende Flächenstücke befinden sich also in einem Abstand voneinan
der und sind beiderseits durch diejenigen FlächenstUcke des Zuschnitts, welche die Seitenwände des Trapez bilden
sowie durch je zwei Faltlinien voneinander getrennt die oberen, engeren Öffnungen sind kreisrunde ir den Karton
eingestanzte Löcher. Beim Aufstecken der Öffnungspaare auf die Flaschen, das von Hand oder bei größeren Auflagen
auch maschinell erfolgt, muß im Interesse der Zuverlässigkeit der Befestigung auf düe Einhaltung bestimmter Luftfeucht; gke its- und T^mp^raturbedingungen im Arbeitsraum
geachtet werden, da sonst die Gefahr besteht, daß keine zuvorlässige Halterung der Flasche unmittelbar unterhalb
άο~ Kronenkorkens erreicht wird.
713G756 LH.?1
Dem Gebrauchsmuster liegt die Aufgabe zugrunde, eine
j· bessere, auch ohne Einhaltung bestimmter Raumbedingungen
; zuverlässige Halterung durch eine neuartige Ausbildung
des Kartonzuschnitts zu erreichen und dadurch ein bequemeres, einfacheres und schnelleres Arbeiten beim Anbringen von
Haltevorrichtungen der zur Rede stehenden Art an einer Gruppe von Wareneinheiten sowohl von Hand als auch maschinell
zu ermöglichen.
Gemäß dem Gebrauchsmuster wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß jeweils die engere öffnung mit einem Kranz
radial angeordneter vorgestanzter Einschnitte versehen ist, durch welche beim Überstreifen über den kragenartigen Rand
der Wareneinheit elastisch nachabende und hinter dem kragenartigen
Rand elastisch in ihre alte Lage ζurückstrebende
Lappen gebildet werden.
Nach einem weiteren Vorschlag des Gebrauchsmusters läßt sich eine erhebliche Vereinfachung der Haltevorrichtungen,
verbunden mit einer rorklichen Materialersparnis an Karton,
dem Wegfall des Klebevorgangs und einer Möglichkeit der Vereinfachung des maschinellen Aufwandes dadurch erreichen,
daß die weiteren und die engeren öffnungen auf zwei unmittelbar benachbarten, durch nur eine Faltlinie getrennten Flächenstücken
angeordnet sind.
Um dennoch sine erhebliche Versteifung der Haltevorrichtung
und eine in weiten Grenzen beliebig breite Be-
schriftungs- und/oder Bebilderungsflache zu schaffen, kann
nach einem weiteren Vorschlag des Gebrauchsmusters neben
ucx uc7Judi uις; (Ciouiu uicji,cil Wl U
tragenden Flächenstiicke, von diesen durch eine Faltlinie
getrennt, ein freies herabhängendes zusätzliches Flächenstück,
das im abgewinkelten Zustand als Versteifung und als Träger von Beschriftungen oder dgl. dienen kann, angeordnet
sein.
Ferner können gemäß dem Gebrauchsmuster sowohl die weiteren öffnungen als auch die engeren öffnungen in jeweils
drei Reihen auf den sie aufweisenden beiden Flächenstücken angeordnet sein. Außerdem können Grifflöcher gemäß
dem Gebrauchsmuster in freien Bereichen zwischen den öffnungen
jeweils eines Flächenstückes vorgesehen sein.
Im folgenden ist das Gebrauchsmuster anhand der Zeichnungen
beispielsweise näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die Abwicklungsdarstellung eines Kartonzuschnitts
für die eine Halte- und Tragvorrichtung gemäß dem Gebrauchsmuster.
Fig. 2 zeigt perspektivisch den bereits gefalteten
Zuschnitt in der Lage zum Aufsetzen auf eine Gruppe von (nicht dargestellten) Flaschen.
Fig. p, 4 und 5 erläutern schematisch den Vorgang
des Aufsetzens dos die Haltevorrichtung bildenden
Kartonzuschnitts auf die eine der zu einer zusammenzufassenden Gruppe gehörenden Flasche =
Wie aus der Abwioklungsdarste llung von Fig. 1 zu ersehen
ist, umfaßt der Kartonzuschnitt j5 zusammenhängende
Flächenstücke, die mit dem großen Buchstaben. A, B und C
bezeichnet sind und durch Faltungslinien ab und bc gegeneinander
begrenzt sind. Die Lage der vorbestimmten Faltlinien ist senkrecht zur Faserlaufrichtung des Kartons
gewählt, Es ist angenommen, daß die Haltevorrichtung
gemäß diesem Ausführungsbeispiel zur Aufnahme einer Gruppe von drei gleich großen Flaschen bestimmt sei. Hierzu
ist in dem Flächenstück A eine Reihe von relativ weiten kreisrunden öffnungen X und in dem Flächenstück B eine
Reihe von kleineren öffnungen Y vorgesehen, wobei jede
öffnung Y mit einem Kranz radial angeordneter vorgestanzter Einschnitte Z versehen ist.
Dieser Zuschnitt wird nun durch Falten gemäß Fig. 2 in die Lage zum Aufsetzen auf die Flaschen gebracht.
Das Aufsetzen geschieht von Hand oder auch maschinell durch einen Arbeitsvorgang,dessen Phasen "Aufsetzen",
"Verformen" und "Arretieren" in Fig. 3-5 veranschaulicht sind. In diesen Figuren sind die Bewegungen des Zuschnitts
mit einem weißen Pfeil und die Bewegungen der Flasche durch einen schwarzen Pfeil angedeutet. In der ersten
Phase des Arbeitsvorganges gemäß Fig. 3 erfolgt eine Annäherung des Zuschnitts an den Flaschenkopf, in der zweiten
Phase gemäß Fig. U wird der Zuschnitt verformt, irjudem der
Flaschenkopf durch die öffnung Y hindurchgedrückt wird und
71307S6n.li. 71
die Lappen zwischen den Einschnitten Z angehoben werden;
in der dritten Phase "Arretieren" gemäß Fig. 5 durchsetzt der Flaschenkopf, im vorliegenden Falle ein Kronenkorken,
die öffnung Y, und die Lappen zwischen den Einschnitten Z suchen sich elastisch in ihre ursprüngliche Lage zurückzubegeben.
Dabei greifen sie unter den vorstehenden kragenartigen Rand des Kronenkorkens, so daß die Flasche unter
der Einwirkung ihres Eigengewichts an der Haltevorrichtung hängend festgehalten wird. Die Flächenstücke A und B liegen
nun unmittelbar aufeinander und das abgewinkelte Flächenstück C wirkt einerseits versteifend und kann andererseits
als Träger einer Beschriftung oder Bebilderung benutzt werden. Dabei ist es von besonderem Vorteil, daß die Breite
des Flächenstücks C verhältnismäßig groß bemessen werden
kann, während sie bei der eingangs beschriebenen bekannter. Ausführungsform mit trapezförmigem Querschnitt der Haltevorrichtung
nur begrenzt war, so daß dort nur ein begrenztes Schrift- bzw. Bildfeld zur Verfügung stand.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die weiter oben beschriebenen Vorteile durch die Vorschläge des Gebrauchsmusters
erreicht werden und daß mit gerigem Aufwand eine sicher wirkende, einfach und billig herzustellende und bequem
zu handhabende Haltevorrichtung für eine Gruppe von Wareneinheiten,
insbesondere Flaschen, Dosen, Tuben oder sonstige Behältereinheiten durch das Gebrauchsmuster geschaffen
wi rd.
Claims (1)
- Schutzansprüche1. Haltevorrichtung für eine Gruppe von Flaschen, Dosen oder sonstigen Wareneinheiten, insbesondere Behälterei nheitsn, die einen vorstehenden kragenartigen Rand aufweisen., welche aus einem Kartonzuschnitt mit einer oder mehreren parallelen vorbestimmten Faltlinien und je zwei verschieden großen vorgestanzten, in zwei verschiedenen durch Faltlinien voneinander getrennten Flächenstücken gelegenen, jeweils eine einzelne Wareneinheit umgreifenden öffnungen besteht, von denen jeweils die eine, weitere, m:t Spiel und die andere, engere/ohne Spiel und nur unter Überwindung eines Aufvjeitungswiaerstandes über den kragenartigen Rand paßt, dadurch gekcnnzcichnet , daß jeweils die engere Öffnung mit einem Kranz radial angeordneter vorgestanzter Einschnitte versehen ist, durch welche beim Überstreifen über den kragenartigen Rand der Wareneinheit elastisch nachgebende und hinter dem kragenartigen Rand elastisch in ihre alte Lage zurückstrebende Lappen gebildet werden.2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren und die engeren öffnungen auf zwei unmittelbar benachbarten, durch nur eine FaitIinie voneinander getrennten FlächenstUcken angeordnet sind.5. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem einen der beiden dJe ver-713079611.11.71-S-schieden weiten Öffnungen tragenden Flächenstücke, von diesen durch eine Faltlinie getrennt, ein frei hängendes zusätzliches Flächenstück, das im abgewinkelten Zustand als Versteifung und als Träger von Aufschriften oder dgl. diener, kann, angeordnet ist.4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die weiteren öffnungen als auch die engeren Öffnungen in jeweils zwei Keinen auf den sie aufweisenden beiden Flächenstücken angeordnet sind.5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Grifflöcher in freien Bereichen zwischen den öffnungen jeweils eines Flächenstückc vorgesehen sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7130796U true DE7130796U (de) |
Family
ID=1271030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7130796U Active DE7130796U (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7130796U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9313283U1 (de) * | 1993-09-03 | 1993-10-14 | Europa Carton Faltschachtel Gmbh, 20095 Hamburg | Flaschenträger |
US5590776A (en) * | 1995-10-06 | 1997-01-07 | Galbierz; Richard T. | Multi-pack carrier for bottles |
US5845776A (en) * | 1997-07-16 | 1998-12-08 | Eco-Pak Products, Inc. | Multi-pack carrier for bottles |
-
0
- DE DE7130796U patent/DE7130796U/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9313283U1 (de) * | 1993-09-03 | 1993-10-14 | Europa Carton Faltschachtel Gmbh, 20095 Hamburg | Flaschenträger |
US5590776A (en) * | 1995-10-06 | 1997-01-07 | Galbierz; Richard T. | Multi-pack carrier for bottles |
US5845776A (en) * | 1997-07-16 | 1998-12-08 | Eco-Pak Products, Inc. | Multi-pack carrier for bottles |
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