DE7129733U - Tennisschläger - Google Patents
TennisschlägerInfo
- Publication number
- DE7129733U DE7129733U DE7129733U DE7129733DU DE7129733U DE 7129733 U DE7129733 U DE 7129733U DE 7129733 U DE7129733 U DE 7129733U DE 7129733D U DE7129733D U DE 7129733DU DE 7129733 U DE7129733 U DE 7129733U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- handle
- tennis racket
- frame
- core
- plastic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 16
- 239000004616 structural foam Substances 0.000 claims description 11
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 claims description 9
- 239000002131 composite material Substances 0.000 claims description 6
- 239000002657 fibrous material Substances 0.000 claims description 4
- 238000005253 cladding Methods 0.000 claims description 3
- 239000011148 porous material Substances 0.000 description 6
- 239000000463 material Substances 0.000 description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 239000000945 filler Substances 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 239000004848 polyfunctional curative Substances 0.000 description 2
- 239000000057 synthetic resin Substances 0.000 description 2
- 229920003002 synthetic resin Polymers 0.000 description 2
- 239000004604 Blowing Agent Substances 0.000 description 1
- 210000003491 Skin Anatomy 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 1
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 1
- 239000000789 fastener Substances 0.000 description 1
- 238000005187 foaming Methods 0.000 description 1
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 1
- 239000003365 glass fiber Substances 0.000 description 1
- 239000010985 leather Substances 0.000 description 1
- 239000011344 liquid material Substances 0.000 description 1
- 239000002984 plastic foam Substances 0.000 description 1
- 239000000843 powder Substances 0.000 description 1
- 229910052904 quartz Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010453 quartz Substances 0.000 description 1
- VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N silicon dioxide Inorganic materials O=[Si]=O VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Landscapes
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Diplorn-Physiker Dr. Waiter Andrejewski Diplom-Ingenieur
Dr.-!rg. Manfred Honke Diplom-ingenieur 37 106/Sch- Hans Dieter Gesthuysen
4300 Essen, den Theaterplatz 3
. Mai 1972
Hilfsgebrauchsmusteranmeldung G 71 29 der Firma SILKOK-SCHWELM GmbH.
H3I Heek/Westf., Postfach 65
H3I Heek/Westf., Postfach 65
Tennisschläger
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tennisschläger aus Handgriff,
Stiel und an den Stiel angeschlossenem Rahmen, der mit Saiten bespannt ist. - Der Ausdruck Tennisschläger umfaßt im
Rahmen der Erfindung auch andere Schläger des beschriebenen Aufbaus, wie sie zum Beispiel bei Federball- oder anderen Spielen
bekannt sind.
Der klassische Tennisschläger besteht aus Holz. Dazu werden vorgespannte Holzplatten aufeinandergeleimt und aus diesem
Verbund wird die Einheit aus Stiel, letzterer ggf. mit ange-
formtem Handgriff, und Rahmen herausgearbeitf';.
Das ist aufwendig. Zwar ist es bekannt, die beschriebene
Einheit als Kern mit einer Bewehrung aus Glasfasern und Kunstharzumhüllung zu versehen, das ändert jedoch nichts an
der aufwendigen Herstellung.
Man hat versucht, Tennisschläger aus anderen Werkstoffen, zum Beispiel ganz oder teilweise aus Metall oder vollständig aus
glasfaserarmiertem Kunstharz herzustellen. Diese Versuche führten
möglicherweise zu fertigungstechnischen Vereinfachungen, jedoch
nicht zu befriedigenden Produkten. Gewicht, mechanisches Verhalten und physiologisches Verhalten (reduzierte Übertragung
von Schlagimpulsen in den Arm des Spielers) müssen bei einem
Tennisschipger sehr genau ausgewogen sein, damit das Produkt den hohen Anforderungen der modernen Praxis genügt. Das ist
mit den Werkstoffe. Metall oder Kunststoff bisher nicht befriedigend
gelungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tennisschläger
zu schaffen, der in bezug auf Gewicht, mechanisches Verhalten und physiologisches Verhalten allen Forderungen genügt und
darüber hinaus einfach herstellbar ist.
Die Erfindung betrifft einen Tennisschläger aus Handgriff, Stiel und an den Stiel angeschlossenem Rahmen, der mit Saiten bespannt
ist. Die Erfindung besteht darin, daß Stiel und Rahmen, ggf. auch der an den Stiel angeschlossene Handgriff, aus einem
einheitlichen Kern aus Kunststoff-Strukturschaum, einer
712S73328.9.72
Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz
den Kern umgebenden Armierung aus Fasermaterial und die Armierung mit U3m Kern umschließenden Verbund- und Umhüllungskunststoff bestehen. - Der Begriff Kunststoff-Strukturschaum
wird weiter unten im Rahmen eines Ausführungsbeispiels erläutert und bezeichnet allgemein Jeden Kunststoffschaum mit
geschlossenen Poren, bei dem die Poren von innen nach außen im Durchmesser abnehmen, bei dem außerdem das Porenvolumen
(Summe des Volumens aller Einzelporen in der Volumeneinheit) von innen nach außen abnimmt, während die äußere Umhüllung aus
einer mehr oder weniger dichten Abschlu.ßhaut besteht. In erster
Näherung besitzen also Gegenstände aus Kunststoff-Strukturschaum einen knochenartigen Aufbau. Kunststoff-Strukturschaum
kann gewichtsmäßig und in bezug auf die mechanischen Eigenschaften der daraus hergestellten Gegenstände, hier also von
Stiel und Rahmen, ggf. mit an den Stiel angeformtem Handgriff, in weiten Grenzen variiert werden. Erfindungsgemäß wird die aus
Kunststoff-Strukturschaum aufgebaute Einheit aus Stiel und Rahmen durch die beschriebene Armierung den aufzunehmenden Beanspruchungen
(Biegemomente beim Schlag und beim Auftreffen des Tennisballs) angepaßt, wobei Art und Menge des Verbund- und
UmhUllungckunststoffes eine weitere Gewichtseinstellung zulassen.
Indem man den Strukturschaum und ggf. auch den Verbund- und Umhüllungskunststoff mit geeigneten feinkörnigen Füllern
(beispielsweise Quarzmehl) versieht, lassen sich das elastische Verhalten und auch das Gewicht weiter einstellen. Insbes. kann
der insgesamt ein schwingungsfähiges System darstellende Tennisschläger durch derartige Füller in bezug auf sein Schwingungsverhalten
gedämpft werden. Im Ergebnis können Tennisschläger hergestellt werden, die in bezug auf Gewicht, mechanisches
Verhalten und physiologisches Verhalten allen Anforde-
rungen genügen.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten.
Wo der Handgriff nicht an den Stiel angeformt wird, empfiehlt die Erfindung, daß der Stiel eingeformte Befestigungselemente
aufweist und der Handgriff auswechselbar an den Stiel angeschlossen ist. Im übrigen wird man den Rahmen im allgemeinen
mit eingeformten Löchern und Außenrillen zur Aufnahme der Saiten versehen.
Von besonderem Vorteil ist die Tatsache, daß ein Tennisschläger
des beschrieoenen, erfinduiigsgeinäSsr Aufbaus auf sehr einfache
Weise hergestellt werden kann. In Ie-^m Zusammenhang ist Gegenstand
der Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung von Stiel (und ggf. Handgriff) plus Rahmen für den oben beschriebenen
Tennisschläger. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in einer Form der Kern aus Kunststoff-Strukturschaum
erzeugt, dieser Kern mit der Armierung aus Fasermatcrial umwickelt,
danach die so gebildete Gesamtheit mit Verbund- und Umhüllungskunststoff getränkt und erneut unter Anwendung von Druck
und Wärme in einer Form gepreßt bzw. zur Aushärtung gebracht wird.
Irr, folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht eines erfindungsgemäßen Tennisschlägers, teilweise aufgebrochen.,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1 und
Fig. 3 im gegenüber den Fig. 1 und 2 stark vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Fig. 2.
Der in den Fig. dargestellte Tennisschläger besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau zunächst aus Handgriff 1, Stiel 2 und
an den Stiel 2 angeschlossenem Rahmen 3, der mit Saiten 4 bespannt ist. Per Stiel 2 und der Rahmen 3 sind erfindungsgemäß
aus einem einheitlichen Kern 5 aus Kunststoff-Strukturschaum, einer aen Kern umgebenden Armierung 6 aus Fasermaterial und die
Armierung mit dem Kern umschließenden Verbund- und Umhüllungskunststoff 7 aufgebaut. Im Ausführungsbeispiel ist der Handgriff
i auswechselbar an den Stiel 2 angeschlossen* - Insbes,
aus der Fig. 3 entnimmt man, daß Kunststoff-Strukturschaum angeschlossene
Poren 8 aufweist, deren Durchmesser von innen nach außen abnimmt. Gleichzeitig nimmt das Porenvolumen vcn innen
nach außen ab. Mit anderen Werten nimmt der Werkstoff, aus dem der Tennisschläger aufgebaut ist, von innen nach außen in seiner
spezifischen Dichte zu. Der innere Kern 5 ist sehr elastisch, nach außen hin verdichtet sich der Werkstoff zu einer schlag-
und stoßfesten Oberfläche.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 besitzt der Stiel 2 eingeformte
Befestigungselemente 9, so daß, wie schon erwähnt, der beispielsweise aus Lederscheiben aufgebaute Handgriff 1 an den
Stiel 2 auswechselbar angeschlossen ist. Der Rahmen 3 besitzt eingeformte Löcher 10, und Außenrillen 11 zur Aufnahme der
Seiten 4.
Strukturschäume bestehen aus zwei Komponenten, in der einen ist der Härter, in der anderen der Treibstoff untergebracht.
Beim Mischen der beiden Komponenten im Verhältnis 1 : 1 wird
Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3
eine Reaktionswärme erzeugt. Durch das Aufschäumen wird das gewünschte Volumen erreicht. Der Härter springt an und härtet
das Teil aus. Durch die Einarbeitung von Treibmitteln wird das flüssige Material gegen die Formwand gepreßt. Dabei entsteht
aufgrund des chemischen Aufbaus eine kratz- und stoßfeste Oberfläche
von einer Stärke von ca. 1 mm und mehr.
Claims (1)
1. Tennisschläger aus Handgriff, Stiel und an den Söile angeschlossenem
Rahmen, der mit Saiten bespannt ist, d a α u r c h gekennzeichnet, daß Stiel (2) und Rahmen (J),
ggfis. auch der an den Stiel (2) angeschlossene Handgriff (l),
aus einem einheitlichen Kern (5) aus Kunststoff-Strukturschaum, einer den Kern (5) umgebenden Armierung (6) aus Fasermaterial
und die Armierung (G) mit dem Kern (^) umschließenden Verbund-
und Umhüllungskunststoff (?) besteht.
2* Tennisschläger nach Zuspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stiel (2; eingeformte Befestigungselemente (9) aufweist und der Handgriff (l) auswechselbar an den Stiel {?.) angeschlossen
ist.
J5. Tennisschläger nach Anspruch 1 und ,_, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (J) eingeformte Löcher (10) und Außenrillen
(ll) zur Aufnahme der Saiten (4) auf v/ei st.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7129733U true DE7129733U (de) | 1972-09-28 |
Family
ID=1270751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7129733U Expired DE7129733U (de) | Tennisschläger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7129733U (de) |
-
0
- DE DE7129733U patent/DE7129733U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2061778C3 (de) | Anordnung zur Erhöhung der Bieg samkeit des Gnffteils eines Hockey Stockes | |
DE3821941A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von formteilen aus aushaertbarem werkstoff | |
AT398380B (de) | Ski, insbesondere alpinski, und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2850342C2 (de) | Wellenreitbrett oder Segelbrett und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3826986C2 (de) | ||
DE2424880C3 (de) | Ski mit Dekor und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE7129733U (de) | Tennisschläger | |
EP0123697B1 (de) | Presse zur Herstellung von Profilkörpern | |
EP0291576A2 (de) | Griff für Tennisschläger o. dgl. | |
DE1161005B (de) | Verfahren zum Herstellen von einstueckigen, in sich geschlossenen Rahmen, insbesondere Fenster- oder Tuerrahmen | |
DE2003429A1 (de) | Aus einem Unterteil und einem Oberteil zusammensetzbarer Sarg | |
DE1224152B (de) | Flugzeugtragfluegel, insbesondere Drehfluegel, mit einem Kern aus starrem Schaum | |
DE840915C (de) | Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern aus Holzabfaellen und aehnlichen Faserstoffen unter Mitverwendung organischer Bindemittel | |
DE2040895A1 (de) | Wasserwaage aus Kunststoff | |
DE7702988U1 (de) | Durch eine zusammengesetzte bewehrung verstaerktes profilstueck aus einem plastischen werkstoff | |
DE957130C (de) | Schreibmaschinenkoerper aus Kunstharzpressmasse | |
DE833251C (de) | Verfahren zur Herstellung von Tischtennisbaellen aus Celluloid und danach hergestellter Tischtennisball | |
DD283940A5 (de) | Ski oder ein skiaehnliches sportgeraet, und ein verfahren zu dessen herstellung | |
DE2042465A1 (en) | Gunstock - manufactured in hard polyurethane foam with - one-piece butt and hand guard | |
DE2711196B2 (de) | Badewanne aus Kunststoff | |
DE3114169A1 (de) | Schreibwalze | |
DE7111202U (de) | Hockeyschläger | |
DE29904165U1 (de) | Billardqueue | |
DE2218757A1 (de) | Mit einem Belag aus einem Material mit hohem Reibungsbeiwert auf der einen Seite und einem Belag aus einem reibungsarmen Material auf der anderen Seite versehenes Bremskissen, sowie Verfahren zum Herstellen eines derartigen Bremskissens | |
DE1932670U (de) | Strassenbegrenzungspfahl. |