DE7129439U - Kartoffellegemaschine mit endlosem Förderband - Google Patents

Kartoffellegemaschine mit endlosem Förderband

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DE7129439U
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conveyor belt
potatoes
potato
cells
side walls
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DE7129439U
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Cramer & Soehne
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Description

Leer, den 27· Juli 1y7<l-Dr. Zö/Uk - Pa
Maschinenfabrik Cramer
Inn. Cramer & Söhne
295 Leer/Ostfriesland
Reimersstraße
Kartoffellegemaschine mit einem endlosen Förderband
Die Effindung betrifft eine Kartoffellegemaschine mit einem endlosen Förderband, das in gleichen Abständen mit Mitnehmern besetzt ist, an einer Stelle mit Kartoffeln reichlich beschickt wird und sie zu einer Abgabestelle fördert.
Es sind Kartoffellegemaschinen dieser Art bekannt, bei denen die Mitnehmer becherartig ausgebildet und von solcher Größe sind, daß sie nur eine Kartoffel.fassen können. Da auch Kartoffeln gleicher Sortierung unterschiedliche Forme.': und Größen aufweisen, bleiben einzelne Becher mehr oder minder häufig leer; diese Maschinen müssen zum Ausgleich solcher Fehlstellen mit einer zusätzlichen Vorrichtung versehen sein. Wenn mit solchen Maschinen Kartoffeln gelegt werden, deren Knollen im Verhältnis zur Bechergröße klein sind, nehmen die Becher mehrere lartoffeln gleichzeitig auf und
eine
müssen deshalb^zusätzlich Vorrichtung besitzen, um die überschüssig aufgenommenes; Kartoffeln abzukehren oder abzuwerfen. Bei diesen bekannten Maschinen werden für unterschiedliche KartoffelBortierungen Förderbänder benötigt, deren jedes eine andere Bechergrcße aufweist. Falls man mit Bechern arbeitet, die im Verhältnis zu den betreffenden Kartoffeln zu groß oder zu klein sind, werden die Vorrichtungen zum Ausgleich der Fehlstellen und zur Beseitigung der Doppelstellen überfordert. Der Wechsel der Becher zwingt de . Landwirt in der Regel zum WechseJ der Förderbänder. Das ist jedoch eine zeitraubende Arbeit, die dem Landwirt nicht zugeraut«*:, werden kann«,
Es sind ferner Legemaschinen mit schaufeiförmigen Schöpforgangen bekannt, die stets mehrere Kartoffeln neheneinander aufnehmen und die überschüssigv3n Knollen in kleinere Becher transportieren, die nur eine einzige Kartoffel fassen können. Der Übelstand solcher
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liegt darin, daß die große Zahl der aus den schaufeiförmigen Schöpforganen überzählig ausgeworfenen Knollen dem Kartoffelvorratsbehälter wieder zugeführt werden muß. Diese Kartoffeln werden öe-nn erneut geschöpft und erfahren dann cUAreh, diesen mehrfachen Umlauf Beschädigungen. Insbesondere werden äie Keime vorgekeimter Knollen abgebrochen und beschädigt. Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß die erfindungsgemäße Legemaschine Zellen besitzt, deren Breite leicht regelbar ist. Die Zellen werden auf eine solche Größe eingestellt, daß stets mehr als nur eine einzige Kartoffel~in jeder Zelle mitgeführt wird. Eine dieser Kartoffeln findet auf dem Grund der Zelle Platz, die zweite oder dritte Kartoffel stützt sich teilweise auch auf den Oberkanten der Zellenseitenwände ab, die derart profiliert sind, daß die überschüssigen Kartoffeln in unruhige Bewegung gesetzt werden und die Zelle seitlich verlassen.
Gegenstand der Erfindung sind Kartoffellegemaschinen mit beiderseits des Förderbandes in regelbarem Abstand angeordneten vertikalen Seitenwänden, wobei di-3 von den Seitenwänden und den Mitnehmern gebildeten Zellen meistens mit mehr als nur einer Kartoffel, beschickt werden und die Seiten-wände obere Ausschnitte von solcher Form und Größe aufweisen, daß die Oberkanten der Seitenwände einen sägezahnartigen oder wellenförmigen Verlauf haben und die überschüssig mitgeführten Kartoffeln die Zellen durch die Ausschnitte seitlich verlassen.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß das Förderband in an sich bekannter Weise durch einen Kartoffelvorratsbehälter in schräg aufsteigender Richtung geführt wird, die Kartoffeln in seinem unteren Teil aufnimmt und einem unterhalb des Förderbandes angeordneten zweiten Förderband zuführt, welches die in den Zellen verbliebenen Kartoffeln in schonender Weise zur Abwurfstelle trägt.
Es ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, daß die Kartoffeln aus einem Kartoffelvorratsbehälter in an sich bekannter Weise einem horizontalen Förderband zurollen und daß beiderseits dieses
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Förderbandes gegenläufige Förderbänder angeordnet sind, welche die aus den Zellen seitlich ausgefallenen überschüssigen Kartoffeln dem Kartoffelvorratsbehälter wieder zuführen. Es ist weiterhin vorgesehen, daß nicht nur die Breite der Zellen, sondern auch deren Länge geändert werden kann« Das geschieht durch Aufsetzen von Kappen auf die Mitnehmer.
In den Zeichnungen sind Iwei Ausführungsbeispiele dargestellt: Figur 1 zeigt eine Kartoffellegemaschine mit horizontalem Förderband in perspektivischer Darstellung. Das Förderband wird von einem Kartoffelvorratsbehälter mit Kartoffeln beschickt, die es in ein Legerohr abwirft. Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf die Legemaschine von Figur 1 mit besonderer Darstellung der Vorrichtung, mittel» welcher der Abstand der vertikalen Seitenwände voneinander geregelt wird. Die Stellung der Seitenwände mit engstem Abstand ist mit vollen Linien gezeichnet; die Stellung mit weitestem Abstand ist mit gestrichelten Linien dargestellt.
Figur 3 zeigt eine Kartoffellegemaschine mit schräg aufsteigendem Förderband im Längsschnitt, welches die Kartoffeln auf ein darunter angeordnetes zweiten Förderband ablegt, das die Kartoffeln zur Abwürfeteile trägt.
Figur 4· zeigt als Einzelheit in größerem Maßstab einen Teil-des Förderbandes mit den darauf befestigten Mitnehmern, auf die zur Verminderung der Zellenlänge Kappen aufgesetzt sind.
Ein waagerecht umlaufendes endloses Förderband 1 wird von einem Kartoffelvorratsbehälter 2 mit Kartoffeln beschickt. Die auf dem Förderband 1 in gleichen Abständen befestigten Mitnehmer 3 fördern die Kartoffeln zur Abwurfstelle 4, wo sie durch ein kurzes Legerohr 5 zum Ackerboden fallen. Beiderseits des Förderbandes 1 sind vertikale Seitenwände 6 angeordnet, die während der Arbeit unbeweglich feststehen aber auf einen gewünschten Abstand voneinander einstellbar sind. Die Seitenwände 6 und je zwei auf-einanderfolgende Mitnehmer ^3 bilden Zellen 7 von einer solchen Größe, daß sie stets mehr als nur eine Kartoffel aufnehmen» Eine dieser Kartoffeln findet jeweils auf dem Grund ihrer Zelle Platz, während die zweite oder auch dritte Kartoffel sich sowohl auf diese Grundkartoffel als
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auch auf die Oberkanten 8 der Seitenwände 6 abstützt. Die Seitenwände 6 weisen obere Ausschnitte 9 von solcher Form und Größe auf, daß die Oberkanten einen sägezahnartigen Verlauf haben. Die sich auf die Oberkanten 8 aufstützenden zweiten und dritten Kartoffeln werden durch die rasche Bewegung des Förderbandes 1 und den sägezahnartigen Yerlauf der Seitenwand» 6 so in unruhig? Auf— und Abbewegungen versetzt, daß sie ihren Halt verlieren und durch die Ausschnitte 9 aui der Zelle seitlich herausrollen. In jeder Zelle verbleibt schließlich nur die eine auf dem Zellengrund ruhende Kartoffel, die in das Legerohr 5 abgeworfen wird. Die Kartoffeln fallen «>i so in gleichen Abständen zu Bodeno
Diesü beschriebene Wirkungsweise macht es erforderlich, die Größe der Zellen 7 jeweils auf die betreffende Kartoffelsortierung und Kartoffelsorte einzustellen. Das erfolgt beispielsweise dadurch, daß die Seitenwände 6 durch Lenker 1o und 11 parallelogrammartig miteinander verbunden sind. Die lenker 1o und 11 sind in den Anlenkatellen 12 drehbar gelagert, die sich am festen Legemaschinengestell befinden· Der Lenker 11 ist seitlich verlängert und als Handhebel 13 ausgebildet. D-^rch Sch enken des Handhebels verändert man den Abstand der Seitenwände 6 derart, daß die Zellen 7 die gewünschte Breite aufweisen, die für die betreffende Kartoffelsortierung erforderlich ist·
In der Beispielsausführung der Kartoffellegemaschine mit einem schräg aufsteigenden Förderband 1' wird dieses in seinem unteren Teil von dem Kartoffelvorratsbehälter 2 mit Kartoffeln beschickt und führt sie einem zweiten Förderband 14- zu· Die in den Zellen 7 verbliebenen Knollen werden dort auf das Förderband H abgelegt und von diesem schonend ohne Beschädigungen der an den Kartoffeln befindlichen Vorkeime zur Abwurfstelle 4'geführt, wo sie durch ein kurzes Legerohr 5 in gleichmäßigen Zeitabständen in die Legefurche des Ackerbodens fallen. Oberhalb des Förderbandes 1 'ist ein Abstreifer 16 angeordnet, der im Zusammenwirken von Förderband 1' und den sägezahnartigen Seitenwänden 6 dazu beiträgt, die überschüssigen Kartoffeln aus den Zellen zu entfernen.
Zum Auslegen besonders kleiner Kartoffelsorten läßt sich die
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Länge der Zellen 7 dadurch vermindern, daß auf die Mitnehmer 3 Kappen 15 aufgesetzt oder aufgeflammt werden, die insbesondere aus Kunststoff gefertigt sind»
Maschinenfabrik Cramer Inn» Cramer & Söhne
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Claims (4)

Maschinenfabrik Orauiär Ltier, den 27. Juli 1971 <s Inh, Gramer & Söhne : :.: Pp.ZiS/ük Pa 209 L β · r/Ostfr. : Reimersetraß«
1. Kartoffellegemaschine mit einem endlosen Förderband, das in gleichen Abständen mit Mitnehmern besetzt ist, an einer Stelle mit Kartoffeln reichlich beschickt wird und sie zu einer Abgabestelle fördert, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Förderbandes (1,1*) in regelbarem Abstand vertikale Seitenwände (6) angeordnet sind, wobei die von den Seitenwänden (6) und den Mitnehmern (3) gebildeten Zellen (7) stets mit mehr als nur einer Kartoffel beschickt werden und die Seitenwand© (6) obere Ausschnitte (9) von solcher Form und Größe aufweisen, daß die Oberkanten (8) der Seitenwände (6) einen Sägezahnartigen oder wellenförmigen Verlauf haben und die überschüssig mitgeführten Kartoffeln die Zellen (7) durch die Ausschnitte (9) seitlich verlassen*
2. Kartoffellegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (11) in an sich bekannter Weise durch einen Kartoffelvorvatsbehalter (2*) in schräg aufsteigender Richtung geführt wird, die Kartoffeln in seinem unteren Teil aufnimmt und einem unterhalb des Förderbandes (V) angeordneten zweiten Förderbandes (14) zuführt, weiches die in den Zellen (7) verbliebenen Kartoffeln zur Abwurf stelle (V) trägt·
3· Kartoffellegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnett daß die Kartoffeln in bekannter Weise einem horizontalen Förderband zurollen und daß beiderseits die se «3 Förderbandes gegenläufige Förderbänder angeordnet sind, welche die aus den Zellen seitlich ausgefallenen überschüssigen Kartoffeln dem Kartoffelvorratsbehälter wieder zuführen·
4. Kartoffellegemaschinen nach den Ansprüchen Ibis 3« dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Zellen (7) durch auf die Mitnehmer (3) aufsetzbare Kappen (15) vermindert werden kann.
5· Kartoffellegemaschinen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. daß oberhalb des Förderbandes (1,1*) in an sich bekannter Weise Abstreiforgane (16) angeordnet sind.
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DE7129439U Kartoffellegemaschine mit endlosem Förderband Expired DE7129439U (de)

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