DE7129403U

DE7129403U - Leichtmetallgußgehause fur elektrische Maschinen

Info

Publication number: DE7129403U
Application number: DE7129403U
Authority: DE
Original assignee: Licentia Oy
Current assignee: Licentia Oy
Publication date: 1972-04-06

Description

Liceaxtia F-atent - Verwaltungs - GmbH Frankfurt (Main), Theodor-Stern-Kaz. 1

Erf*-Xr,.: FST (AE) 71/11 - Wß Frankfurt, den 3o.7.71 FT-FST/Veiß/si Leiditsetallgußgehause für elektrische Maschinen

Die Heuerung bezieht sich auf ein axt einer Innenbohrang xur Aufnahme des Blechpakets versehen·· Leichtnetallgußgehäuse für elektrische !Maschinen.

Bei kleinen und mittleren Maschinen sind bereits mehrere Möglichkeiten zur Befestigung des Blechpaketes in der Innenbohrung des Gehäuses, bspw. eines Leichtmetallguß- oder Grau« gußgehäuses bekannt« Die meisten Ausführungsformen sehen dabei eine mechanische Bearbeitung der Oberfläche der Innenbohrung vor dem Einsetzen des Blechpakets vor· So ist ein Bearbeitungsverfahren bekannt, welches insbesondere bei Graugußgehäusen Anwendung findet, wonach der gegossene Gehäuserohling auf einer Vordrehbank mit seinem Außendurchasesser gespannt wird und sodann eine Stirnfläche plan und die Znnenbohrung von dieser Seite her auf Einspannlänge ausgedreht werden. Dieses Vordrehen der Innenbobz-ung ist für eine exakte Zentrierung derselben, für das Fertigdrehen notwendig. Nach dem Umspannen auf eins Revolverdrehbank, auf welcher das Gehäuse in der vorgedrehten Innenbohrung mittels eines Aufnahmedorns gehalten ist, werden die Innenbohrung von der anderen Seite her mit einem Messerkopf auf Endmaß und gleichzeitig die zweite Stirnfläche plan gedreht* Daraufhin wird das Gehäuse or neu t tuagespannt und nunmehr ai% einem Spanndorn in der fertxgbearbexteten Innenbobrung zein·

triert. In gleichzeitigen Arbeitsgängen werden auf beiden Seiten die Stirnflächen nochmals plan und an der Innenbohrung die Lagerschildeinpässe fertigbearbeitet. Erst dann kann sich als weiterer Arbeitsgang das Einpressen des Blechpakets in die Innenbohrung des Gehäuses anschließen.

Bsi diesem Bearbeitungsverfahren, insbesondere bei der

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das Gehäuse entweder in ein Backenfutter ein- oder mittels Spannpratzen auf einer Planscheibe aufgespannt. Dies ist deshalb erforderlich, um ein Widerlager gegen die Drehbewegung des Bearbeitungswerkzeuges zu erhalten oder aber das Gehäuse gegenüber dem nur eine Längsbewegung ausführenden Werkzeug in eine Drehbewegung zu versetzen. Es hat sich nun aber gezeigt, daß nach dem Bearbeiten der Oberfläche der Innenbohrung wohl eine relativ hohe Oberflächengüte erzielt werden konnte und die Bohrung auch rund wurde, beim Ausspannen des Gehäuses jedoch sich diese durch das Freiwerden der Spannungen verzogen hat und "unrund" wurde. Sas bringt die Nachteile mit sich, daß eine Konzentrizität von der Blechpaketbohrung zu den Lagerschildeinpässen nicht mehr gewährleistet ist und der Wärmeübergang vom Blechpaket zum Gehäuse verschlechtert wird,

Aufgabe der Neuerung ist es, die Oberfläche der Bohrung und diese selbst rationeller, d.h. mit dem größtmöglichen wirtschaftlichen Nutzen bearbeiten zu können, so daß sie sowohl exakt maßhaltig, als auch kleinste Rauhtiefe und Rundheit aufweisend ausgebildet ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mantelfläche der Innenbohrung eine durch einen Räumvorgang erzielte Längsriefung besitzt»

Der Vorgang zur Gestaltung und Formung der Mantelfläche der Innenbohrung 1st nun folgender:

Oer z.B. im Druckgußverfahren hergestellte, mit zylindrisch gegossener Innenbohrung versehene Gehäuserohling wird in eine Aufnahmevorrichtung einer Räummaschine eingesetzt, worauf die Bearbeitung der Innenbohrung des Gehäuses ad.tt.els einer Räumnadel erfolgt. Hierzu braucht das Gehäuse nicht eingespannt werden, da es einmal durch den Arbeitsdruck der Räumnadel gegen die Auflage gepreßt wird, und zum anderen die Räumnadel nur eine Längsbewegung ausführt. Durch das Räumen der Innenbohrung werden als besondere Vorteil* eine hohe Stundenleistung, sicheres Einhalten kleiner Haßtoleranzen, kleinste Rauhtiefe und einer daraus resultierenden besseren Wärmeabfuhr, insbesondere bei geschlossenen und oberflächengekühlten elektrischen Maschinen, und die Möglichkeit der Ausführung durch Hilfskräfte erreicht.

In einem weiteren Arbeitsgang wird das Gehäuse in der Innenbohrung mittels eines Spanndorn» auf einer Drehbank so zentriert, daß gleichzeitig beide Stirnflächen plan und die Lagerschildeinpässe gedreht werden können. Es ist aber auch möglich nur die Stirnflächen plan zu drehen, da durch die düTC-ll Aas RäuSäSn erzielte hnha Ohcrflächnnmite und Maft «raman-j σ— keit der Innenbohrung eine Bearbeitung der Lagerschildeinpässe erübrigt und eine Konzentrizität von Innenbohrung und Blechpaketbohrung gewährleistet wird. Erst nach Beendigung dieser spanabhebenden Bearbeitungsvorgänge wird das Blechpaket mit eingelegter und imprägnierter Wicklung in die Innenbohrung des Gehäuses eingebracht, derart, daß das Gehäuse entsprechend erwärmt, z.B. auf 25o°C, und auf das Blechpaket aufgeschrumpft wird. Eine Abkühlung des erwärmten Gehäuses erfolgt infolge des Wärmeentzugs durch das Blechpaket.

Die neuerungsgeinäße Ausbildung der Mantelfläche 1 der Issenbchr>mg 2 3caim sowohl bei Leichtmetallgußgehäusen Tür geschlossene und oberflächengekühlte, Fig. I₁ als auch bei mil: inneren Rippen 4 versehenen luftgekühlten elektrischen Maschinen, Fig. 2, vorgenonuen -werden.

Claims

Licentia Patent - Venraltungs - GmbH Frankfurt (Main), Theodor-Stern-Kai 1

Erf. -Nr.: FST (AE) 7l/H - Wß Frankfurt, den 3ο_β7·71

PT-FST/Weiß/si

Schutzanspruch

Mit einer Innenbohrung zur Aufnahme des Blechpakets versehenes Leichtnetallgußgehäuse für elektrische Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche der' Innenbohrung eine durch einen Räuonrorgang erzielte Lä!ngsr£.«fung besitzt.