DE7129013U - Teigstuckbearbeitungseinnchtung - Google Patents

Teigstuckbearbeitungseinnchtung

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Description

Xeigstückbearbeitungseinrichtucg
Sie !Teuerung "betrifft eine Vorrichtung zum Umsetzen von auf einem Transportband in mehreren Reihen hintereinander zugeführten Teigstücken auf einen Entnahmeträger mit einem die Teigstücke von dem Transportband übernehmenden Endlosförderer, der quer zur Pörderriohtung verlaufende, in j*örderrichtung aufeiJianderfolgende Kippmulden trägt und zwischen dessen Trums der Entnahmeträger einführbar ist, und mit Steuereinrichtungen zum gleichzeitigen Kippen wenigstens eines Teils der im jeweils oberen Trum des Endlosförderer "befindlichen Kippmulden, die mit den Kippmulden verbundene Stützelemente umfassen, die auf mit der Vorrichtung verbundenen Steuer- oder Stützschienen ablaufen.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DT-AS 1 230 375 bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung laufen seitlich versetzte Stützelemente über «ine stufenweise seitlich abgesetzte Steuerschiene. Die Stufen der Steuerschiene und die seitliche Anordnung Jer S"tü"tsslS2isn"t5 ist άβΓΑτΗ? Äüieinanäer abgestimmt, daß mehrere Stützelemente gleichzeitig von der Steuerschiene herunterfallen und damit die Kippmulden umkippen. Diese Lösung hat den Nachteil, daß eine Steuerschiene erheblicher Breite erforderlich 'et, da für jedes Stützelement einer zu kippenden Kippmulde eine definierte Führungsbahn vorhanden sein muß· Im übrigen ist der Mechanismus kompliziertf erfordert erhebliche Einstellarbeit und ist versohleißanfällig·
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Teigbearbeitungseinrichtuiig zu schaffen, die ein zuverlässig und synchron gesteuertes umkippen einer Eeihe von Kippmulden oberhalb eines Entnahmeträgers gestattet*
Dies wird durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die parallel zu und über wenigstens einen Teil des Obertrunis ^es Endlos for der er s verlaufende Steuerschiene zum Kippen der Kippmulden parallel absenkbar ist, und daß die Absenkbewegung durch ein die Anwesenheit eines Teigstückes an einer bestimmten Stelle des Obertrums feststellendes Teigsttick-Überwachungsgerät steuerbar ist.
oeees eo "--,·' förderers ein Entnahmeträger einjfüj2r-ka^r^rSTf7~~auf welchen
, - - die Teig3tücke__b£J»—geWeTnsamen Kippen der Kippmulden q i ■-. -η" 3Ιe—
Als Endlosförderer ist ein Kettenförderer gut geeignet. Die an dessen Ketten günstig zu befestigenden Kippmulden können nahe einer ihrer beiden in Förderrichtung beabstandeten Kanten Stützelemente aufweisen, welche mit einer parallel zum Obertrum verlaufenden Steuerbahn der Steuereinrichtung gleitend oder rollend zusammenwirken und die Kippmulden in ihrer Tragstellung sichern.
Bei der bekannten eingangs beschriebenen Teigstückbearbeitungseinrichtung ist das Aufnehmen des belegten Entnahmeträgers mühsam. Dies ergibt sich aus dem Umstand, daß die Entnahme träger unter der Abgabestelle des Transportbandes hindurchgeführt werden, die Höhe des Obertrums des Transportbandes jedoch von den zu unterfahrenden vorgeordneten Teigbearbeitungsgeräten bestimmt wird und somit die Stelle, an der der belegte Entnahmeträger quer unter dem Transportband herausgefördert und aufgenommen wird, nur wenig über Pußbodenhöhe liegt. Die den Abtransport der belegten Entnahmeträger ausführenden Personen sind somit gezwungen, die belegten Entnahmeträger in stark gebückter Stellung aufzuheben, was häufig zu Ermüdungserscheinungen beim Bedienungspersonal führt.
Der vorliegenden Neuerung liegt somit die weitere Aufgabe zugrunde, die Teigbearbeitungseinrichtung derart auszugestalten, daß der Entnahmeträger mühelos in seine Betriebsstellung eingesetzt und aus dieser entnommen werden kann.
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Diese Aufgabe wird in weiterer Ausgestaltung der Neuerung dadurch gelöst, daß der Obertrum des Endlosförderers in der Förderrichtung des Transportbandes in einer Ebene über dem Transportband verläuft und an der Abgabestelle des Transportbandes eine vom Untertrum zum Obertrum α rende Steigstrecke des Endlosförderer vorbeilaoft, in welche die Kippmulden in Tragstellung einlaufen. Durch die der Abgabestelle des Transportbandes zugeordnete Steigstrecke ues Endlosförderers läßt sich der Obertrum in jede gewünschte Horizontalebene legen, die ein bequemes Einsetzen der Entnahmeträger in den Raum zwischen den beiden Trums des Endlosförderers, ohne daß sich das Bedienungspersonal bücken muß, erlaubt. Die Neigung der Steigetrecke verläuft dabei vorteilhafterweise in Förderrichtung des Bandförderers und des Obertrums des Endlosförderers.
Die Kippmulden lassen sich beim Einlauf in die Steigetrecke durch einfache konstruktive Mittel in ihre Tragstellung bringen, wenn am Übergang des Endlosförderers vom Untertrum in die Steigstrecke eine Stützscheibe angeordnet ist, welche die im Bereich des Untertrums in Kippstellung liegenden Kippmulden durch Zusammenwirken mit den Stützelementen in ihre Tragstellung überführt und wenn an der Stützscheibe eine im Bereich der Steig-8trecke angeordnete Stützschiene anschließt, welche wiederum im Zusammenwirken mit den Stützelementen die Kippmulden im Bereich der Stützstrecke bis zum übergang in den Obertrum in Tragstellung hält. Die weitere Aufrechterhaltung der Tragstellung der Kippmulden kann dann durch eine parallel zum Obertrum des Endlosförderers verlaufende der Steuerbahn vorgeordnete Stützbahn erfolgen, in welche die Stützschiene beim Erreichen des Obertrums übergeht.
Die Kippmulden können von den Kettenbolzen des Kettenförderers getragen sein, wobei sich die Stützelemente zwischen den sich zugekehrten Seiten der Ketten des Kettenförderers anordnen lassen, wenn im Bereich des Übergangs der Stützschiene eine Weiche für das Hindurchführen der Kettenbolzen durch die Stützbahn vorgesehen wird.
Der Antrieb des Endlosförderers erfolgt zweckmäßigerweise in Übereinstimmung mit der Förderbewegung des Transportbandes, so daß der Endlosförderer entsprechend dem üblichen intermittierenden Antrieb des Transportbandes schrittweise antreibbar und belegbar ist. Dabei kann die Bewegung des Endlosförderers durch ein Schrittschaltwerk erreicht werden, wobei die Ankopplung der an der Steigstrecke befindlichen unteren Umlenkrolle des Endlosförderers an das Schrittschaltwerk eine besonders vorteilhafte Lösung darstellt, weil sich damit u.a. eine kurze-Antriebsverbindung mit dem Antrieb der vorgeordneten Einrichtungen, beispielsweise des Transportbandes, ergibt.
Die Steuerbahn kann von der Oberkante einer in einer vertikalen Ebene bewegbaren Steuerschiene gebildet sein, die auf eine vorbestimmte Anzahl von Kippmulden einwirkt. Die Führung derselben kann durch ein Parallelogrammgestange und die Bewegung derselben durch zwei die Steuerschiene tragende Exzenterscheiben erfolgen. Die Exzenterscheiben bewirken ein sanftes Anlaufen der Bewegung, was sich auf die zuverlässige übergabe der Teigstücke von den Kippmulden auf den Entnahmeträger vorteilhaft auswirkt. Die Steuerbewegung läßt sich durch einen der Steuereinrichtung zugeordneten Taster
tee Endlosförderer angeordnet
UUXUXl CXUCU. UCX U ItCUCX CXUX XUIJ.
als Teigstücküberwachungeeerät erreichen, der am Obertrum de
ist und in den Förderbereich für die Teigstücke hineir.-reicht. Sin zugeordneter Schalter kann den Anlauf de? Exzenterantriebs auslösen und ein vorr, Exzenternntr:eb angetriebener Schaltnocken kann das Abschalten des Exzenterantriebs bewirken.
Um die Größe der Gruppen gleichzeitig abzuwerfender Kippmulden verändern zu können empfiehlt es sich, das Teigstücküberwachungsgerät längs des Obertrums des Transportbands versetzbar zu machen. Man hat dann die Möglichkeit, unterschiedlich lange Entnahmeträger zu verwenden.
Bei der bekannten Teigstückbearbeltungseinrichtung wirkt sich nachteilig aus, daß nur eine vorbeotimmte Anzahl von Reihen, entsprechend der auf dem Transportband liegenden Anzahl von Reihen von Teigstücken, auf den Entnahmeträger aufgegeben werden können. Wenn beispielsweise Entnahmeträger mit mehr als die dieser Anzahl entsprechenden Reihen von Teigstücken belegt werden sollten, würde dies eine völlige Neuauslegung der Transportbandbreite und sämtlicher diese beschickenden Vorrichtungen erfordern, was einer Erneuerung des Maschinenparks gleichkäme, wobei bei einer späteren Verringerung dieser Reihenzahl die Vorrichtung nicht voll ausgenutzt würde, da ein entsprechender Randbereich des Transportbandes, entsprechend der den Entnahmeträger überragenden Breite, von Teigstückreihen freigehalten werden ntfßte.
Mit der vorliegenden Neuerung soll daher weiter die Aufgabe gelöst werden, in d"r Teigstückbearbeitung3-einrichtung Entnahmeträger unterschiedlicher Breite verwenden zu können.
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Im Hinblick hierauf ist es vorteilhaft, daß der Taster als Teigstücküberwachungsgerät längs des Obertrume des Transportbands versetzbar ist. Entnahmeträger, die breitsr oder schmaler sincSj können in der Weiee belegt werden, daß sie schrittweise zwischen dem Obertrum und dem Untertrum hindurch bewegt werden, wobei die Gruppe der gemeinsam zu kippenden Kippmulden dann jeweils der Breitt des Entnahmeträgers entsprechend eingestellt werden. In allen Fällen können bekannte Entnahmeträger verwendet werden, beispielsweise Kipptrögelapparate, doch kann ansteile der Entnahmeträger auch eine Beschickungseinrichtung für eine dem Endlosförderer nachgeordnete Bearbeitungsstation verwendet werden.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel für die neuerungsgemäße Teigstückbearbeitungseiüriehtung senematisch dargestellt, das anhand der nachstehenden Beschreibung im einzelnen erläutert wird.
Die Zeichnungen zeigen:
Pig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der Teigstückbearbeitungseinrichtung;
Fig. 2 eine Teilansicht des Endloaförderers, welcher der Teigstückbearbeitungseinrichtung in Fig. 1 zugeordnet ist nach der Linie II-II in Fig. 3, wobei die Steigstrecke zwischen dem Untertrum und dem Obertrum gezeigt ist;
Fig. 3 einen Schnitt durch den Endlosförderer nach der Linie III-III in Fig. 2;
Pig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt gemäß der Sektion IV in Fig. 2;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Endlosförderer nach der Linie V-V in Pig. 6* mit einem in Längsrichtung desselben angeordneten Entnähmeträger;
Fig. 6 einen Schnitt durch den Endlosförderer nach der Linie VI-VI in Pig. 91
Pig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Pig. 6, wobei der Antrieb für eine die Kippmulden stützende Steuerschiene dargestellt ist;
Fig. 6 einen Schaltnocken für das Abschalten
des die Steuerschiene bewegenden Antriebs;
Fig. 9 eine Ansicht des Endlosförderers gemäß
Pig. 1, wobei jedoch die Abwurflänge des Obertrums desselben kürzer und der Entnahme träger quer zwischen Ober- und Untertrum eingesetzt ist; und
Pig. 10 eine Draufsicht auf die in Fig. 9 darge^ stellte Anordnung.
Die in den Zeichnungen dargestellte Teigstückbearbeitungseinrichtung 11 erstreckt sieh im wesentlichen über die Längen eines Transportbandes 12 und eines Endlosförderers 13t denen Teigstückbearbeitungsgeräte 14 und 15 zugeordnet sind. Das Transportband 12 fördert dabei Teigstücke unter dem Bearbeitungsgerät 15 hindurch und übergibt
sie auf den Endlosförderer 13« so daß die At^abestelle des Transportbandes 12 im wesentlichen am Ausgang des Bearbeitungsgerätes 15 liegt.
Der Endlosförderer 13 ist ein Kettenförderer mit Kippmulden 17» die jeweils mit den führenden Teigetücken 16 der in Reihen der auf dem Transportband 12 liegenden Teigstücke belegt werden. Die Förderebene 18 dee Obertrums 19 des Endlosförderers 13 liegt höher als die ' Förderebene 20 des Transportbandes 12. Unter dem Obertrum 19 liegt, sich mit diesem deckend, ein Entnahmeträger 21, der als Kipptröge1 ausgebildet ist. Die Aufnahmen desselben für die Teigstücke 16 sind in Abmessung und Anordnung den Kippmulden 17 angepaßt.
Am Obertr-um 19 ist ein längs desselben versetzbares Tastgerät 22 mit Tastern 23 vorhanden. Die Taster 23
reichen bis in din Förri ^bereich der auf den Kippmulden
17 liegenden Teigstücke 16 hinein, im vorliegenden Aus-
führungsbeispiel (siehe auch Pig. 6) werden sie von den
führenden Teigetücken 16 der äußeren Teigrtückreihen berührt, wenn diese die entsprechende Förderstrecke 24 auf dem Obertrum 19 zurückgelegt haben. Diese Förderstrecke 24 deckt sich mit der Länge der unter dem Obertrum 19 liegenden Aufnahmen 25 des Entnahmeträgers 21.
Die Versetzung der Förderebenen 24 und 20 zueinander ist durch eine Steigstrecke 26 ermöglicht, die in Einzelheiten in den Fig. 2 bis 6 dargestellt ist. Diese Steigstrecke 26 befindet sich in der Übergangsstrecke vom Untertrum 27 zum Obertrum 19 des Endlosförderers 13. Der übergang wird durch zwei als Kettenräder ausgebildete Umlenkrollen 28 und 29 bewirkt, die in verschiedenen senkrechten Ebenen liegen, so daß die Steigstrecke eine
Neigung in Ford einrichtung des Obertrum? 19 aufweist. Etwa in der Mitte der Steigstrecke 26 liegt die Abgabestelle des Transportbandes 12. Der Endlosförderer 13 läuft in einem Maschinengestell 30 um, das mittels Verbindungselementen 31 mit den weiteren Teilen der Teigbearbeitungseinrichtung verbunden ist.
Die Kippmulden 17 3ind an den Kettenbolzen 32 der Ketten 33 des Endlosförderers 13 schwenkbar aufgehängt. An ihrem freien Ende tragen sie eine Stützrolle 34. Diese Stützrollen 34 laufen während des Umlaufs durch den Obertrum 19 derart auf einer Steuerschiene 35, daß die Kippmulden 17 im wesentlichen horizontal und somit in. ihrer Tragstellung gehalten werden, während sie am Untertrum 27 frei nach unten hängend zurücklaufen. Die Stützrollen 34 sind dabei an Stütznocken 36 gelagert, die sich über die Stirnseiten der Kippmulden 1? erstrecken und an ihren angelenkten Enden glatte Stirnflächen 37 aufweisen.
Diesen Stirnflächen 37 ist eine Stützscheibe 36 zugeordnet, die sich koaxial neben der Umlenkrolle 28 befindet und auf der sich die Stütznocken 36 während des Umlenkens der Ketten 33 radial abstützen. Im Anschluß an die Stützscheibe 38 erstreckt sich bis in die Pörderebene 18 des Obertrums 19 eine Stützschiene 39, a-.1? der die Stützrollen 34 während des Durchlaufs durch die Steigstrecke 26 derart aufliegen, daß die Kippmulden schon vom Übergang von der Stützscheibe 38 aus in die Steigstrecke 26 in ihrer Tragstellung befördert werden und so die Abgabestelle des Transportbands 12 paseieren.
Beim Übergang von der Steigstrecke 26 in die Pörderebene 18 durchlaufen die Kettenbolzen 32 den horizontalen Teil
40 der Stützschiene 39» Um dies technisch ermöglichen zu können, ist in diesem horizontalen Teil 40 eine V/eiche 41 angeordnet, die nach Art einer Klappe von den durchlaufenden Kettenbolzen 32 angehoben wird und zurückfällt, wenn dem vorlaufenden Kettenbolzen eine an der gleichen Kippmulde 17 sitzende Stützrolle 34 in die horizontale Förderebene 18 nachfolgt.
Wie weiter aus Fig. 2 zu erkennen ist, greift eine Schubstange 42 eines Schrittschaltwerks an ein nicht sichtbares Ratschenrad an, das fest mit der Umlenkrolle 28 verbunden ist und so den Endlosförderer 13 schrittweise antreibt, wobei dieser Antrieb synchron mit dem Antrieb des Transportbandes 12 erfolgt.
Im Anschluß an den horizontalen Teil 40 der Stützschiene 39 erstreckt sich die Steuerschiene 35 im wesentlichen über die restliche Länge des Obertrums 19» wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Wie es am besten aus Fig. 6 zu erkennen ist, ist die Steuerschiene 35 an einem Träger 43 höhenverstellbar befestigt. Dieser Träger 43 wird von einem Parallelogrammgestänge 44 in einer vertikalen Ebene geführt und stützt sich mit seiner unteren Kante auf zwei Exzentern 45 ab, die mittels Wellen 46 drehbar gelagert sind. Die Wellen 46 werden ihrerseits über eine Kette 47 von einem Getriebe 48 aus mittels eines nicht dargestellten Antriebs gedreht (siehe Fig. 5). Der Kette 48 ist ein Kettenspanner 49 zugeordnet.
Die vertikale Bewegung des Trägers 43 wird durch verstellbare Anschläge 50 begrenzt, die in Fig. 7 zu erkennen sind. Dabei ist ebenfalls zu erkennen, daß die Exzenter 45 ein sanftes Anlaufen der Vertikalbewegung
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bewirken, die beim Auflauf des Trägers 43 auf den Anschlägen 50 aprupt endet und dann, während des weiteren Umlaufs der Exzenter 45 beim Zurückführen des Trägers 43, in seine Ausgangsstellung diesen umgekehrt beschleunigt, also schnell wißder zurückführt und weich ausläuft. Der in di^^-ji Zusammenhang zu erwähnende Vorteil besteht einers Its aus dem Verhindern einer eine Wurfwirkung auf die zu übergebenden Teigstücke 16 ausübenden zu plötzlichen Anfangsbeschleunigurg und andererseits aus einem schnallen Zurückführen der Steuerschiene 55 in ihre Ausgangsstellung, die nur während der Fördsr= pausen der intermittierenden Förderung unterhalb der die Stützrollen 34 abstützenden Stellung sein darf, wenn die vom horizontalen Teil 40 auf die Steuerseti.ene 35 nachgeforderte Kippmulde 17 in ihrer Tragstellung bleiben soll.
Während das Einleiten der Bewegung der Steuerschiene 35 von den Tastern 23 bewirkt wird, erfolgt das Abschalten der Bewegung durch einen Steuernocken 51, der in Fig. 8 dargestellt ist. Dieser Steuernocken 51 wird von der die Exzenter 45 treibenden Kette 47 im gleichen Umdrehungsverhältnis wie diese angetrieben, was über ein Kettenrad 52 erfolgt. Ein vom Steuernocken 51 bewegter Mikroschalter 53 ist so ausgebildet, daß er nach dem Anheben durch den ihn unterlaufenden Steuernocken 51 und dom Herunterfallen in die in der Zeichnung dargestellte Stellung den Antrieb für die Exzenter 45 abschaltet. Der Antrieb für die Exzenter 45 wird durch die wechselnde Folge der Taster 23 und dem Tteuernocken 51 gesteuert.
Im Betrieb werden die Teigstücke 16 an der Abgabestelle des Transportbandes 12 (siehe Fig. 2) auf die in Tragstellung an dieser vorbeigeführten Kippmulden 17 über-
geben. Die Kippmulden 17 laufen weiter zum Obertrum 19, bis die führende belegte Kippmulde 17 in den Bereich der Taster 23 gelangt. Die diese berührenden auf der führenden Kippmulde 17 liegenden Teigstücke 16 nehmen die Taster 23 mit, wobei die letzteren mittels ihrer Schwenkbewegung über einen zugeordneten Schalter die den Antrieb für die Exzenter 45 einschalten. Diese laufen um und senken dabei den Träger 43 mit der daran befestigten Steuerschiene 35 nach unten bis auf die Anschläge 50 ab, wobei die Stützrollen 34 (1er vertikalen Abwärtsbewegung folgen rmd die Kippnralden 17 aus ihrer horizon= talen Tragstellung in die im wesentlichen vertikale Kippetellung gelangen, wie sie in Fig. 5 zu. erkennen ist. Beim Anheben der Steuerschiene 35 in ihra Ausgangsstellung werden auch die Stützrollen 34 und damit auch die Kippmulden 17 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht, bevor die intermittierende Förderung eingesetzt hat und somit die sich noch auf dem horizontalen Teil 40 der Stützechiene 39 befindlichen Kippmulde 17 mit ihrer Stützrolle 34 von diesem Teil 40 herunterbewegt hat. Erst nach dem durch die Abwärtsbewegung der Steuerschiene 35 erfolgten Abkippen der Teigstücke 16 von den Kippmulden setzt die Nachförderung der folgenden die Förderstrecke 24 des Obertrums besetzende Kippmulden 17 wieder ein, worauf sich der oben beschriebene Vorgang des Abkippens wiederholt. Die die Steuerschiena 35 überlaufenen Kippmulden 17 schwenken dabei in den freien Hang nach unten und werden in dieser Stellung bis zur Stützscheibe 38 zurückgeführt,, wo sie wieder in Tragstellung gebracht werden.
Gemäß der bisherigen Beschreibung werden die Kippmulden 17 auf den darunter bereitgehaltenen Entnahmeträger 21 entleert. Damit ist dieser, ohne aus seiner Lage be-
wegt worden zu sein, vollständig belegt und kann vor-. Be dienungspersonal zwischen den Trums des Endlosförderers herausgehoben und abtransportiert werden. Durch die hochgelegte Ebene 18 des Endlosförderers 13 ist es redlich geworden, den Entnahmeträger 21 in einer Hche ""- zusetzen, die ein Bücken des Bedienungspersonals bei 'jr Handhabung desselben überflüssig macht.
V/ährend also die Teigstücke 16 auf dem Entnahme träger 2"! in der gleichen Anordnung wie auf der Förderstrecke 24 des Qbertrunis vor dsr übergabe liefen wobei Breite und Länge der Delegten Fläche mit der Förderstrecke 24 übereinstimmen, können auch unterschiedliehe Anordnungen auf in ihren Abmessungen von der Förderstrecke 24 abweichenden Entnahmeträgern vorgenommen werden.
Zu diesem Zweck werden beispielsweise Entnahmeträger 54 (Fig. 9 und 10) quer zur Förderrichtung des Endlosförderers 13 zwischen dem Obertrum 19 und dem Untertrum 27 eingeschoben, deren Breite der Förderlänge von fünf Kippmulden 17 entspricht. Das Tastgerät 22 wird dementsprechend versetzt, wodurch die Förderstrecke 24 auf fünf Kippmulden 17 verkürzt ist. Bei jedem Übergabevorgang werden nunmehr fünf Reihen von Teigstücken 16 auf u ·η Entnähmeträger 54 gelegt, der nach Aufnahme dieser ersten Teigstückgruppe um die Breite des Endlosförderers 13 vorgeschoben wird, bis er völlig belegt ist, wobei es bei der Bemessung des Entnahmeträgers 54 vorteilhaft ist, wenn dieser eine Länge aufweist, die einem Mehrfachen der Breite des Endlosförderers 13 entspricht. Die Breite -^sselben wird dann nur durch die maximale Länge der Förderstrecke 24 begrenzt.
- Schutzansprüche -
71290 ii -4.ie.73

Claims (1)

  1. St/th ^
    Schutzansprüche
    Vorrichtung zum Umsetzen von auf einem Tränstorfband in mehreren Reihen hintereinander zugefuhrten Teigstücken auf einen Entnahme träger, mit einem die Teigstücke von dem Transportband übernehmenden Endlosförderer, der quer zur Förderrichtung verlaufende, in IPörderrichtung aufeinanderfolgende Kippmulden trägt und zwischen dessen Trums der Entnahmeträger einführbar ist, und mit Steuereinrichtungen zum gleichzeitigen Kippen wenigstens eines Tsils der im jeweils oberen Trum des Endlosförderers befindlichen Kippiaulden, die mit den Kippmulden verbundene Stützelemente umfassen, die auf mit der Vorrichtung verbundenen Steuer- oder Stützschienen ablaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zu und über wenigstens einen Teil des Obertrunis (190 des Endlosförderers (13) verlaufende Steuerschiene (35) zum Kippen der Kippmulden (17) parallel absenkbar ist, und daß die Absenkbewegung durch ei.n die Anwesenheit eines Teigstückes an einer bestimmten Stexle des Obertrums (19) feststellendes Teigstück-überwachungsgerät (23) steuerbar ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Obertrum (19) des Endlosförderer (13) in eier Pb'rderrichtung des Transportbandes (12) in einer Ebene (18) über dem Transportband verläuft und an der Abgabestelle des Transportbandes eine vom Untertrum (27) zum Obertrum (19) führende Steigstrecke (26) des Endlosförderers (13) vorbeiläuft, in welche die Kippmulden (17) in Tragstellung einlaufen.
    — 2. — '
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch {-> c k e η η zeichnet, daß die !Teilung der Steisstrc?c!:o in Pox^o:·- richtung des Transportbandes und des CTb ar tr uns (191 des 'K:vi~ losförderers verläuft.
    ]-. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e η ·■ zeichnet, daß am Übergang des Endlosförderer (1- vo;n Untertrum (27) in die Steigstrecke (26) eine Stütz se he ^c ν,'^β) angeordnet ist, welche die im Bereich des Unter tr ucis (27) in Kippstellung hängenden Kippnulden (17) durch Zusammenwirken mit den Stützelementen (34) in ihre Tragstellung überführt, und daß an die Stütz scheibe (38) eine im J>?reieh der Steigstrecke (26) angeordnete Stützschiene (39) anschließt, di& wiederum im Zusammen'.firken mit den S tut ζ element en (34) die Kippmulden (17) im Bereich der Steigstrecke (26) bis zum Übergang in den Obertrum (19) in !Tragstellung hält.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschiene (39) im Bereich der oberen Umlenkrolle (29) in. eine parallel zum Obertrum (19) des Endlosförderers (13) verlaufende, der Steuerschiene (35) vorgeordnete Stützbahn (40) übergeht.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippmulden (17) von den Kettenbolzen (32) des Endlosförderer (13) getragen werden und bei Anordnung der Stützelemente (34) zwischen c?en sich zugekehrten Seiten der Ketten (33) des Endlosförderers (13) im Bereich des Übergangs der Stützschiene (39) in die Stützbahn (40) eine Yfeiche (41) für das Hindurchführen der Kettenbolzen (32) durch die Stützbahn ^40) vorgesehen ist.
    7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Endlosförderer (13) schrittweise angetrieben is+.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 "bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich des Übergangs vom Untertrua (27) in die Steigstrecke (26) angeordnete Umlenkrolle (28) durch ein Schrittschaltwerk (42) angetrieben lot.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschiene (35) mit der überkante gegenüber den Sttitzelementen (34) angeordnet ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn- k zeichnet, daß dio Steuerschiene (35) an einem Parallelogrammgestänge (44) bewegbar aufgehängt ist und durch zwei sie tragende Exzenterscheiben (45) bewegbar ist.
    11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung zum Kippen der Kippmulden (17) einen am Obertrum (19) des Endlo3förderers (13) in den Förderbereich der Teigstucke (16) eingreifenden Caster als Teigstück-Überwachungsgerät (23) für die Auslösung des 33xzenterantriebs umfaßt.
    12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuereinrichtung für die Kippmulden (17) ein mit den Exzenterscheiben angetriebener Schaltnocken (51) für das Abschalten des Exzenter, ',riebs zugeordnet ist·
    13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Teigstück-Überwachungsgerät (23) längs des Obertrums (19) des Endlosförderers (13) versetzbar ist.
    14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeich.net, daß der Entnahmeträger (21) in Entnahmestellung in Deckung mit mindestens dem größten Teil (24) der Länge des Obertrums (19) belegbar ist.
    7129O13-t.io.73
    15· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, d a d -u r c L gekennzeichnet, daß der Entnahmeträger (54) zwischen dem Obertrum (19) und dem Untertrum (17) des Endlosförderers (13) schrittweise hindurchbewegbar und belegbar ist*
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 und 15, dad urch gekennzeichnet, daß der Entnahmeträger (21, 54) ein Kipptrögelapparat ist.
    712M18-4.«».
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