DE7127500U

DE7127500U - Muffenrohrsteckverbindung

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Publication number: DE7127500U
Application number: DE7127500U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1971-10-28

Description

"Muffenrohrsteckverbindung;"

Die Erfindung betrifft eine Muffenrohrsteckverbindung, insbesondere zum Anschluß eines Spülrohres in der Muffe eines Klosettopfes mit einem elastischen Sichtring, der mit einem buchsenartigen Stützkörper aus elastischem Werkstoff versteift ist.

Bei einer bekannten Muffenrohrsteckverbindung dieser Art ist der buehseaartigo Stützkörper, zum 3eiapiel aus Kupfer, in eine allseitige Abdeckung aus flexibles Material, wie Gummi, eingebettet· Ferner sind an der Gummiabdeckung innen und außen mehrere mit axialem Abstand voneinander, radial abstrebende Sichtungsringe angeformt· Weiterhin weist die Gummi abdeckung einen engeformten, an der Muffenmündung sich abstützbaren Flansch auf.

Ein solcher Verbinder läßt eich aber nur schwer in die Muffe einstecken, besondere dann, wenn der Verbinder vor dem Einstecken in die Muffe des Klosettopfes auf das Spülrohr aufgesteckt -worden ist.

Darüberhinaus ist seine Herstellung schwierig und aufwendig.

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Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Muffenrohrsteckver- j

bindung eingangs beschriebener Art zu schaffen, die sich i

i gegenüber der bekannten Art einfacher und leichter mon- |

tieren läßt und sich auch durch eine einfachere Herstellung auszeichnet, i

Die Lösung dieser Aufgabe kennzöichaet sich erfindungsgemäß dadurch, daß der Stützkörper lediglich im Bereich seines in Einsteckrichtung vorderen Endteiles einen Dichtring trägt, der den Stützkörper innen und außen überragt, und daß der Stützkörper an seinem in Einoteckrichtung hinteren Endteil einen nach außen abstrebenden, an der Muffenmündung abstützbaren Plansch oder dergleichen aufweist.

Durch diese Maßnehmen ist einerseits der Reibungswiderstand beim Einstecken des Verbinders in die Muffe erheblich geringer als bisher. Andererseits wird der Gummiring beim Einstecken des Spülrohres aufgeweitet, so daß der Verbinder bei eingestecktem Spülrohr auch sicher in der Muffe gehalten wird.

Eine vorteilhafte und erfinderische, die Fertigung vereinfachende Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring, mittels einer mindestens durch Haftreibung gesicherten Steckverbindung am Stützkörper befestigt ist..

ferner sind vorteilhafte und erfinderische Merkmale des vorbeschriebenen Gegenstandes dadurch gekennzeichnet, daß

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sich der Stützkörper von seinem Flansch aus in Einsteckrichtung konisch verjüngt und der größte Außendurchmesser des Stützkörpers kleiner als der Außendurchmesser des Dich'cringes ist.

Dies hat den Vorteil, daß sich der Stützkörper im montierten Zustand mit axialem Abstand vom Pichtring aia der Innenkante der Muffenmündung abstützen kann, so daß eine Gewähr für eine gleichachsige Anordnung des den Dichtring tragenden Stützkörpers gegeben ist, ohne daß dadurch das Einschieben dos Verbinders in die Muffe des Klosettopfes erschwert wird.

Um das Einstecken des vorbeschriebenen Gegenstandes in die Muffe weiterhin zu erleichtern, ohne die Stabilität des Stützkörpers in axialer Richtung zu mindern, kennzeichnet sich ein vorteilhaftes und erfinderisches Merkmal dadurch, daß der Stützkörper von seinen Vortragsweise angeformten Flansch aus zu dem in Einsteckrichtung vorderen Endteil hin eine in der D;cke vermindernde Wand hat«

Eine bevorzugte und erfinderische Ausführungsform des vor— beschriebenen Gegenstandes besteht darin, daß der Stützkörper an seinem in Einsteckrichtung vorderen Endteil außen eine vorzugsweise angeformte Rippe aufweist, auf welche der innen dem die Rippe aufweisenden Stützkörperendteil entsprechend ausgebildete Dichtring unter elastischer Vorspannung aufgezogen ist, wobei /orzugsweise weiterhin der Dichtring etwa halbkreisförmige Querschnitte

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aufweist, daß ferner der Dichtring innen etwa mittig der axialen Erstreckung eine der Rippe des Stützkörpers konform profilierte Rinne aufweist, daß zudem der Dichtring an seiner in Einsteckrichtung vorderen Stirnseite eine hinterschnittene Flanke aufweist, und daß sich an dieser Flanke dee Diciit<x^-iugöö öiüö

Einsteckrichtung zielende Dichtlippe anschließt.

Zur Erhöhung der Lagesicherheit des Dichtringes auf dem Stütskörper, ist ein vorteilhaftes und erfinderisches Merkmal dadurch gekennzeichnet, daß am Dichtring im Bereich seiner in Einsteckrichtung hinteren Flanke eine an der Außenseite des Stützkörpers sich federnd abstützende Muffe angeformt ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Muffenrohrsfceckverbinder in der Vorderansicht, teilweise aufgebrochen,

Fig. 2 desgleichen montiert im Längsschnitt.

Dieser insbesondere für Muffenverbindungen mit geringem Spiel zwischen der Muffe und dem eingesteckten Bohr geeignete Verbinder, besteht im wesentlichen aus einem

buchsenartigen Stützkörper 1 aus Kunststoff und einem gesondert gefertigten Dichtring 2 aus,Gummi, wobei die Rückstellkraft des Stützkörpers 1 größer als die des Dichtringes 2 ist.

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Am Sputzkörper 1 ist ein Flansch 3 angeformt. Ferner ist die dem Flansch 3 benachbarte Mündung des S-tützkörpers 1 konisch erweitert·

An dem dem Flansch 3 abgewandten Endteil des Stützkörpers 1, dessen Wandung in der Dicke abnimmt, und dessen Mantel sich konisch verjüngt, isj außen eine im Profil etwa dreleckförmige Rippe 4 angeformt. Auf diesen Endteil des Stützkörpers ist der Dichtring 2 unter elastischer Vorspannung aufgezogen.

Der Dichtring 2 hat im wesentlichen ein etwa halbkreisförmiges Profil und besitzt innen eine der Rippe 4 angepaßte Rinne 5· Zudem ist an de'r in Einsteckrichtung vorderen Stirnseite des Dichtringes 2 eine hinterschnittene Flanke 6 vorgesehen, an die sich eine nach innen und in Einsteckrichtung zielende Dichtlippe 7 anschließt, deren V/anddicke in Richtung zur freien Kante hin keilförmig abnimmt .

An der in Einsteckrichtung hinteren Flanke 8 des Dichtringes 2, ist noch eine auf der Außenseite des Stützkörpers 1 sich unter Federvorspannung abstützende Muffe 9 angeformt.

Zum Anschluß eines Spülrohres 10 an die Muffe 11 eines

Klosettopfes wird zunächst der den Dichtring 2 tragende Stützkörper 1 soweit in die Muffe 11 eingesteckt, daß entweder der konische Mantel des Stützringes 1 sich an der Innenkante der Muffenmündung abstützt, oder daß der

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Flansch 3 auf der Mündung der Muffe 11 aufliegt.

Dabei wird sowohl der Dichtring 2, als auch der Stützkörper 1 elastisch zusammengedrückt» Alsdann wird das Spülrohr 10 durch den Stützkörper 1 und durch den Dichtring 2 gesteckt, wobei die Dichtlippe 7 unter elastischer Vorspannung aufgeweitet and mehr als bisher in Einsteckrichtung umgebogen wird und sich satt und dicht an die Wand des Spülrohres 10 anlegt. Die dabei auftretenden Druckkräfte werden über den Dichtring 2 auf die Wandung der Muffe 11 übertragen, was eine weitere elastische Vorspannung des Dichtringes zur Folge hat.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

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Claims

- Schutzansprüche -

1. Muffenrohrsteckverbindung, insbesondere zum Anschluß

eines Spülrohres in der Kuffe eines Klosettopfes mit einem elastischen Dichtring, der mit einem buchsenartigen Stützkörper aus elastischem Werkstoff versteift ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (1) lediglich im Bereich seines in Einsteckrichtung vorderen Endteiles einen Diclrcring (2) trägt, der den Stützkorper (1) innen und außen überragt, und — daß der Stützkorper (1) an seinem in Einsteckrichtung hinteren Endteil einen nach außen abstrebenden, an der Muffenmündung abstützbaren Plansch. (3) oder dergleichen aufweist.

2. Muffenrohrsteckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (2), mittels einer mindestens <?urch. Haftreibung gesicherten Steckverbindung am Stützkörper (1) befestigt ist.

3. Muffenrohrsteckverbindung nach einem oder bölden der hervorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Stützkörper (1) von seinem Flansch (3) aus in Einsteckrichtung konisch verjüngt und der größte Außendurchmesser des Stützkörpers (1) kleiner als der Außendurchmesser des Dichtringes (2) ist.

4. Muffenrohrsteckverbindung nach einem oder mehreren der hervorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkorper (Ό von seinem vorzugsweise angeformten Flansch (3) aus zu dem in Einsteckrichtung vorderen Endteil hin eine in der Dicke vermindernde Wand hat.

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5- I'.'.uffenrohrsteckverbindung nach einem oder mehreren der hervorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stütakörper (1) an seinem in. T)insteckrichtung vorderen Endteil außen eine vorzugsweise angeformte Rippe (4) aufweist, auf wolche der innen dem die Rippe (4) aufweisenden Gtützkörperendteil entsprechend ausgebildete Dichtring (2) unter elastischer Vorspannung aufgezogen ist.

6. Muffenrohrsteckverbindung nach einem oder mehreren der hervorgehender. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (2) etwa halbkreisförmige Querseimitte aufweist, daß ferner der Dichtring (2) innen etwa miUtig der axialen Erstreclcang eine der Rippe (4·) des otützkörpers (1) konform profilierte Rinne (5) aufweist, daß zudem der Dichtring (?) an seiner in Eins\;eckrichtung vorderen Stirnseite eine hinterschnittene Flanke (6) aufweist, und daß sich an dieser Flanke (6) des Dichtringes (2) eine angeformte nach innen und in Einsteckrichtung zielende Dichtlippe (7) anschließt.

7· Iwuffenrohrsteckverbindung nach einem oder mehreren der hervorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Dichtring (2) im Bereich seiner in ^insteckrichtung hinteren Flanke (8) eine an der Außenseite des Stützkörpers (1) sich federnd abstützende Muffe (9) angeformt ist.

Oipl.-Ing.

Patentanwalt

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