DE7126314U

DE7126314U - Großverbraucherpackung für Eiskrem

Info

Publication number: DE7126314U
Application number: DE7126314U
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH N GmbH
Current assignee: HEINRICH N GmbH
Publication date: 1971-09-30

Description

7.7.1971 Fall U 1716

Anmelder : Heinrich Nicolaue GmbH, Kempten/Allgäu

Qroßverbraucherpackung für Eiskrem

Sis Neuerung betrifft sins SrcSysrbraucherpaclcung für Eiskrem, beispielsweise für Grasuwvbön, bei aöhcii mit Hilfe einsö Föriioniergerobes einzelne Siskremportionen. entnommen werden. Um gleiche Portionsgrößen, beispielsweise von der Form einer Kugel zu erhalten, ist es üblich, die Fortionlerzange an dem Behälterrand abzustreifen. Für derartige Qroßverbraucherpackungen wurden daher bisher Eimer oder ähnliche Gefäße aus Metall verwendet, deren verhältnismäßig fester Rand auch ein Abstreifen gestattete.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Packung in einfacherer und billigerer Weise zu schaffen. PUr eine solche Packung bietet sich ein Karton an, der aus einem wasserfest beschichteten Kartonmaterial besteht. Ein solcher Karton kann gegebenenfalls erst unmittelbar vor der Abfüllung aufgerichtet und verklebt werden, so daß der umständliche Transport des Leergutes wie bei Blechgefäßen entfällt. Ein Nachteil für die Verwendung derartiger Kartonpackungen wurde bisher darin gesehen, daS die Schnittkanten des Kartonma-

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terials, welche mgleioh zum Abstreifen benutzt werden, nicht gegen das Eindringen von Feuchtigkeit geschützt werden konnten. Insbesondere dieser Nachteil soll durch Öle vorliegende Neuerung vermieden werden.

nie neuerurucaffamfiSe Packung besteht aus einem wenigstens an der Innenseite wasserdicht beschichteten Kartonmaterial, und es ist wenigstens ein Teil des oberen Randes der Backung auf seinem Umfange verstärkt und an seiner oberen Kante sowie einem oberen Randbereich der Außenfläche gegen das Eindringen von Feuchtigkeit In das Kartonmaterial geschützt. DLe Verstärkung und der Feuchtigkeitsschutz dor oberen Kante können dadurch erfolgen, daß wenigstens eine Wand der Packung eine sie nach oben verlängernde Klappe besitzt, die auf die Außenfläche des Kartons umgelegt ist. Diese Klappe kann nur einfach umgelegt sein oder aber auch mit der Außenfläche durch Klebung, Siegelung o. ä. verbunden werden. Eine Verstärkung des oberen Randes kann jedöüh auch daduir-ch erfolgen, daß an ihm eine Kunststoffleiste angebracht ist, die den Backungsrand innen und außen übergreift. Diese zum Aufstecken auf den oberen Rand geschlitzte Kunststoffleißte kann die Form eines geschlossenen Rahmens besitzen, um alle oberen Ränder gemeinsam und ohne Unterbrechung abdecken zu können.

Um auch ein Eindringen von Feuchtigkeit in die Stirnkante der Rumpflängsnaht zu verhindern, iöt weiterhin vorgesehen, daß die bei derartigen Kartons übliche Klebelasche von außen auf die Gegenfläche geklebt oder gesiegelt wiri. Hierdurch kann d*e Schnittkants der Seitenwand, auf die die Klebelasche gelegt 1st, stumpf gegen die benachbarte Seitenwand stoßen. Dies ergibt eine bei Eiskrempackungen ausreichende Dichtigkeit gegen eine Zerstörung des Kartonmaterials durch eindringende Feuchtigkeit.

Auch bei der Bildung des Kartonbodens kann so vorgegangen werden, daß eine die ganze Bodenfläche abdeckende, an einer Seitenwand angelenkte Bodenklappe mit

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Ihren drei Schnirtkanten an den anderen drei Seltenwänden fest und dichtend anliegt.

An Hand der auf den Zeichnungen dargestellten AusfUhrungebelspiele wird die

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Es zeigen Figur 1 einen Karton, bei den die oberen Ränder zweier Selten durch umgelegte Verlängerungen verstärkt sind. Figur 2 einen Karton, der mit einer Kunststoffleiste versehen 1st, Figur 3 einen Ausschnitt aus einen Karton gemäß Figur 2.

Der in Figur 1 gezeigte Karton besteht aus den Seitenwänden 1, d, 5 und 4, die durch eine an der Seite 1 befindliche Klebelasche 7, welche von außen auf die Seite 2 gelegt ist, zusammengehalten werden. Der Boden des Kartons ist ebenso tile der Deckel« der ^ai1» Klapp- oder Stülpdeckel ausgeführt sein kann, nicht siwwir raw. nleht gezeigt. Sie Seitsnr-r-nd 1 ist ues eins Klappe 5 verlängert. DLe Klappe 5 ist nach außen umgeklappt und gegebenenfalls mit der Seitenwand 1 versiegelt. DLe Innenseite des Kartons ist mit Kunststoff - vorzugsweise Polyäthylen - beschichtet oder kaschiert. Durch das Umlegen der Klappe 5 setzt sich die Beschichtung ohne Unterbrechung über den oberen Rand, welcher als Abetreifrand dienen kann, bis auf die Außenseite der umgelegten Klappe 5 fort. Bei der dargestellten Ausführungsform ist auch an der Seite 2 eine nach außen umgeklappte Verlängerung 6 vorgesehen. Weitere Verlängerungsklappen können auch an den Selten 3 und 4 vorhanden sein. Der dargestellte Karton kann einen Inhalt von 5 bis 6 Litern haben.

Der in Figur 2 dargestellte Karton besitzt die Außenflächen 11, 12, IJ und 14. Auch hier ist eine an der Seitenwand 11 befindliche Klebelasche außen auf die Seite 12 geklebt. Auch dieser Karton besitzt an seiner Innenseite eine feuoh-

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tigkeitsundurchlässige Oberfläche. Zur Abdeckung der Schnittkanten an den oberen Rändern der Seitenwände 11 bis Ik wird eine als geschlossener Rahmen rin^sumlaufende geschlitzte Kunststoffleiste 15 verwendet. Durch eine geeignete Gestaltung des Schlitzes dieser Leiste 15 wird sie fest auf den oberen KartonränaöxTi gehalten. Diese werden so sowohl versteift ν.Ίε auch gegen: das Eindrin» gon von Feuchtigkeit geschützt.

DLe Außenseite des neuerungsgemäßen Kartons kann bedruckt und gegebenenfalls auch mit Aluminiumfolie oder Kunststoffolie beschichtet bzw. kaschiert sein.

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Claims

Schutzansprüche

1. Großverbraueherpackung für Eiskrem mit einsm Abstrelfrand, an welchem die ein Pottioniargerät überragenden Teile einer entnommenen Eiskremportion abgestreift werden können, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das Unterteil der Fackung aus einem wasserdicht beschichteten Kartonmaterial besteht und der obere Rand seiner Seitenwände (1 bis 4 bzw. 11 bis 14) wenigstens auf einem Teil seines ümfanges verstärkt und auch an der oberen Kante sowie einem oberen Randbereich der Außenflächen gegen das Eindringen von Feuchtigkeit in das Kartonmaterial geschützt ist.

2. Qroßverbraucherpackung nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Wand (1) der Packung nach oben um eine auf die Außenfläche umgelegte Klappe (5) verlängert ist.

"5. Großverbraucherpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand wenigstens einer Seitenwand der Fackung mit einer diesen Rand innen und außen übergreifenden Kunststoffleiste versehen ist.

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4. Großverbraucherpackung nach Anspruch 3 j dadurch gekennzeichnet, daß alle oberen Ränder der Seitenwände (11 bis 14) mit einer in Fora eines geschlossenen Rahmens umlaufenden Kunststoffleiste (15) versehen sind.

5. Großverbraucherpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer Seite (1, 11) des Rumpfes befindliche ICLsbelasche (7, 17) von außen auf die andere Seite (2, 12) geklebt oder gesiegelt wird.

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