DE712572C - Papiersackschlauchmaschine mit einer Vorrichtung zum Querkleistern - Google Patents
Papiersackschlauchmaschine mit einer Vorrichtung zum QuerkleisternInfo
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- DE712572C DE712572C DEW107392D DEW0107392D DE712572C DE 712572 C DE712572 C DE 712572C DE W107392 D DEW107392 D DE W107392D DE W0107392 D DEW0107392 D DE W0107392D DE 712572 C DE712572 C DE 712572C
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Description
- Papiersackschlauchmaschine mit einer Vorrichtung zum Querkleistern DieErfindungbetrifft einePapiersackschlauchmaschine mit einer Vorrichtung zum Querkleistern. Bei diesen' Maschinen ist es insbesondere dann, wenn sie schnell laufen, nicht zu vermeiden, daß der Kleister teilweise abgespritzt wird. Die Anordnung eines einfachen Abfangbleches genügt nicht, da immer ein Rand des Abfangbleches über die Papierbahn überragt und die am Abfangblech ablaufenden Kleisterspritzer dann auf die Papierbahn abtropfen an Stellen, die unter allen Umständen kleisterfrei sein müssen, so z. B. die Stellen der Papierbahn, an denen sie später zu Schlauchabschnitten zerteilt wird, da an diesen Schlauchabschnittenden die Kreuzböden hergestellt werden.
- Die Aufgabe, das Abspritzen von Kleister auf die Papierbahn zu vermeiden, hat bei schnell laufenden Papiersackschlauchmaschinen mit Querkleisterung schon immer Schwierigkeiten gemacht. Es wurden bereits verschiedene Wege zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen, die alle darauf hinauslaufen, das Abspritzen von Kleister durch Verringerung der Umfangsgeschwindigkeit der Kleisterwalze überhaupt auszuschalten. Derartige Lösungen sind aber nur bei neu zu bauenden Maschinen anwendbar, nicht bei schon vorhandenen, und verlangen überdies bauliche Einrichtungen, welche die Maschine verteuern und ihre Bauart verwickeln.
- Die Erfindung beschreitet einen anderen Lösungsweg. Sie geht von der Erkenntnis aus, daß das Abtropfen von Kleister auf die Papierbahn nur an bestimmten Stellen schädlich ist, nämlich an den zum Bodenbilden vorgesehenen Stellen, dagegen ganz belanglos auf den großen Stücken der Papierbahn zwischen diesen Stellen. Dementsprechend vermeidet die Erfindung das Abschleudern und Abtropfen des Kleisters nicht, sondern sie regelt das Abtropfen in der Weise, daß nur auf die Stücke der Papierbahn Kleister abtropft, die später nicht zum Bodenbilden herangezogen werden.
- Die Fangvorrichtung ist derart eingerichtet, daß das Abtropfen auf die Papierbahn zwan_ gs-' läufigerfolgt, und zwar an solchen Stellen"-'Uri denen ein Verkleistern unschädlich ist,lsö' vorzugsweise in derMitte zwischen diesen beiden' oben bezeichneten Schnittstellen für die Schlauchabschnitte. Dies wird erreicht durch ein über der Bahn des Kleisterauftragmittels angeordnetes Fangblech, an dessen über die Papierbahn ragendem Rand eine zur Papierbahn etwa senkrecht bewegliche Leiste angeordnet ist, die zum Abstreifen des von dem Fangblech ablaufenden und sich am unteren Leistentand ansammelnden Klebstoffes auf_ die Papierbahn zu beliebigen Zeitpunkten abgesenkt werden kann. Zweckmäßig- wird diese absenkbare Leiste mit dem Maschinenantrieb durch mittels Exzentern gesteuerte Hebel angetrieben.
- Die Erfindung ist in den Abb. i bis q. beispielsweise dargestellt. Im einzelnen zeigt Abb. i eine Ansicht von oben, Abb.2 eine Seitenansicht in schematischer Darstellung, Abb.3 und 4. die Anordnung der absenkbaren Leiste in zwei Arbeitsstellungen.
- Die Papierbahn i bewegt sich in Pfeilrichtung (Abb. 2) um die Kleistergegenw alze 2. Der Klebstoff, der sich in dem Kasten 3 befindet, wird von der Kleisterwalze 4. an das Kleisterstück 5 abgegeben, welches auf dem Träger 6 sitzt. Bei der Drehung wird der Kleister durch das Kleisterstück 5 bei 7 auf die Papierbahn aufgetragen. Bei schnellem Lauf der Maschine werden Kleisterspritzer abgeschleudert. Diese werden von der Auffangvorrichtung 8, die aus einem über der Kleistervorrichtung angeordneten zylindrisch gebogenen Blech besteht, aufgefangen. Nach einer gewissen Zeit laufen die Kleistertropfen an diesem Blech 8 nach beiden Seiten ab. Die Kleistertropfen, welche nach dem Rande a des Auffangbleches laufen, können unbehindert abtropfen und in den Kleisterkasten 3 fallen. An dem anderen Rande des Auffangbleches bei b würden sie aber auf die darunter befindliche Papierbahn tropfen und hier für die spätere Bodenbildung Störungen verursachen. Um dies zu vermeiden, ist an dem Rande b des Auffangbleches 8 eine bewegliche Leiste g angeordnet, die mit ihrem oberen Rande hinter das Auffangblech greift, während der andere Rand nach innen vorgezogen ist. Die Kleistertropfen, die von dem Rande b des Auffangbleches abtropfen, fließen weiter bis an den Rand der Leiste g. Die Leiste 9 wird nun vermittels der Hebelübertragung io, 14, 13 entsprechend der Ausbildung des Exzenters ii zu bestimmten Zeiten auf die Papierbahn abgesenkt. Dabei wird (vgl. Abb. 3 und q.) der sich am unteren Rande der Leiste g sammelnde Kleister von der Papierbahn abgestreift. Durch geeignete Wahl der Hebelübersetzung und der Ausbildung des Exzenters wird erreicht, daß das Absenken der Leiste an solchen Stellen der Papierbahn erfolgt, an denen ein Verkleistern unschädlich ist.
Claims (3)
- PATRNTANSPRÜcHR: i. Papiersackschlauchmaschine mit einer Vorrichtung zum Querkleistern, dadurch gekennzeichnet, daß über der Bahn des Kleisterauftragmittels ein Fangble-zh für die Kleisterspritzer angeordnet ist, an dessen über die Papierbahn ragendem Rande eine zur Papierbahn etwa senkrecht bewegliche Leiste vorgesehen ist, die zum Abstreifen des von dem Fangblech ablaufenden und sich am unteren Leistenrande ansammelnden Klebstoffes auf die Papierbahn abgesenkt werden kann.
- 2. Papiersackschlauchmaschinenach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die absenkbare Leiste z. B. durch Exzenterantrieb derart gesteuert ist, daß das Absenken zum Papierstreifen des Kleisters zwischen den Stellen der Papierbahn erfolgt, an denen später die Papierbahn in Schlauchabschnitte zerteilt wird.
- 3. Papiersackschlauchmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die absenkbare Leiste der Länge nach zweifach geknickt ist, derart, daß der nach oben weisende Flansch hinter das Auffangblech greift, während der die Ablaufkante bildende Flansch nach innen vorgezogen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW107392D DE712572C (de) | 1940-06-20 | 1940-06-20 | Papiersackschlauchmaschine mit einer Vorrichtung zum Querkleistern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW107392D DE712572C (de) | 1940-06-20 | 1940-06-20 | Papiersackschlauchmaschine mit einer Vorrichtung zum Querkleistern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE712572C true DE712572C (de) | 1941-10-22 |
Family
ID=7616756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW107392D Expired DE712572C (de) | 1940-06-20 | 1940-06-20 | Papiersackschlauchmaschine mit einer Vorrichtung zum Querkleistern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE712572C (de) |
-
1940
- 1940-06-20 DE DEW107392D patent/DE712572C/de not_active Expired
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